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Rezension: Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau, Auernhofen, Franken, 5 Flaschen Weisswein und 1 Flasche Weisswein-Secco

 Stephan Kraemer
Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau hat sich aus einem über viele Generationen existierenden landwirtschaftlichen Gut entwickelt, das in der kleinen fränkischen Gemeinde Auernhofen beheimatet ist. 

Im Jahr 1983 entschloss sich die Familie Kraemer im nahen Taubertal Weinberge zu erstehen, die im Zuge eines Rekultivierungsprogrammes neu bewirtschaftet werden sollten. Damit wurde dem Landwirtschaftsbetrieb ein weiteres Standbein hinzugefügt, nämlich Weinbau, der seit Jahrhunderten in dieser Region mit größtem Erfolg betrieben wird. 

Wer kennt sie nicht, die wunderbaren Silvaner, Rieslinge und Burgundersorten, für die Franken, aber speziell das Main-Tauber-Gebiet so berühmt ist. Mit dem Zukauf der Weinberge wurde auch die notwendige Kellerwirtschaft  bei Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau geschaffen, die es ermöglichte die gesamte Kette der Weinerzeugung selbstständig zu gestalten. Auch ein altes Kellergewölbe wurde zu Verkostungs- und Restaurants- Zwecken ausgebaut. Ende der 1980iger Jahre hat Familie Kraemer ihre gesamten landwirtschaftlichen Aktivitäten ökologisch ausgerichtet, so auch den Weinbau. Ziel war es ein ökologisches Gesamtkonzept zu entwickeln, das nicht nur die Natur respektiert, sondern auch Mensch und Natur in Einklang bringt. 

Neben der ökologischen Bewirtschaftung bedeutet dies auch, dem Mensch Einblick in dieses naturnahe Konzept zu ermöglichen. Deshalb auch bietet Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau  drei Ferienwohnungen an, mit der Gelegenheit eines entspannten Urlaubs auf dem Bauernhof und dem Einblick, wie heutzutage ökologisch Landwirtschaft  sowie ökologischer Weinbau betrieben wird. 

Insgesamt umfasst das Gut 65 ha Ackerland, 3 ha Grünland, knapp 6 ha Wald und etwa 3 ha Weinberge. Diese befinden sich vor den Toren von Rothenburg o.d. Tauber, einem Gebiet, das beste Voraussetzungen besitzt sonnenverwöhnte Weine zu produzieren. Die hauptsächlichen Rebsorten von Stephan und Simone Kraemer sind Scheurebe, Müller-Thurgau und Silvaner. Da vom Weinberg über die Lese bis zur Kellerwirtschaft alles nach streng ökologischer Ausrichtung vonstattengeht, wird Familie Kraemer auch ihrer Philosophie des Weinmachens gerecht, nach der die Qualität des Weins im Weinberg entsteht. 

Dieser Weinberg ist die Steillage Tauberzeller Hasennestle, wo nach intensiver Weinbergspflege, selektiver Handlese und äußerst schonendem Ausbau im Keller ein Wein entsteht, der eine ganz besondere Qualität und Bekömmlichkeit mitbringt. Die Weine zeichnen sich dank ihrer ökologischen Erzeugung ganz vortrefflich durch ihre Ursprünglichkeit, ihre Frische, ihren Jahrgangs- und Rebsorten-Charakter, aber auch durch ihre besonderen Geschmacks- und Duftnuancen aus. 

Mit der Vinifizierung von Bio-Weinen ist Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau  mit an der Spitze einer Entwicklung, die sich zusehends immer weiter fortsetzt, authentische, unverfälschte und sortenreine Weine zu produzieren, die weder geschönt noch gestylt worden sind, ganz nach der Devise von Stephan Kraemer: "Die Kunst wegzulassen, was überflüssig ist oder weniger ist oftmals mehr". 

Kraemer-Ökologischer Land- und Weinbau  ist seit 1992 anerkanntes Naturland-Mitglied und ebenfalls Mitglied im Verein der Fränkischen Ökowinzer. 

2014 Weisswein Cuvée Trocken, Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Das hier verkostete 2014er Cuvée weiss trocken ist das gelungene Zusammenspiel der weißen Bio-Weine, die der Weinmacher  Stephan Kraemer bestens aufeinander abgestimmt hat. Ausgebildet an der Hochschule Weihenstephan hat Stephan Kraemer vor Beginn seiner Arbeit als Bio-Winzer eine praktische Ausbildung bei einem der führenden Vertreter für Bio-Weine, dem bekannten Winzer Wittmann in Rheinhessen absolviert, um so die ökologische Herstellung von Bio-Weinen von der Pike auf zu lernen. Seine dortigen Erfahrungen hat er äußerst konsequent in seinen eigenen Weinen umgesetzt. 

Die Trauben zu dem Cuvée weiß sind in Weinbergen gewachsen, deren Bodenbeschaffenheit aus Keuper besteht. Im Glas zeigt sich der Wein in einem strahlenden Hellgelb mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Eine olfaktorische Prüfung eines Weines sollte niemals unternommen werden, ohne dem Wein die Chance zu geben, sich mit dem nötigen Sauerstoff zu vermählen. Erst dann offenbart er seine kompletten Duftnoten. Dabei handelt es sich hierbei um gelbe Früchte und florale, würzige Noten. Im Mund und am Gaumen werden diese Aromenanklänge geschmacklich bestätigt und durch entsprechende Säure ergänzt, die die Fruchtnoten trägt. 

Das Cuvée verfügt über die nötige Dichte, ist komplex, bestens ausbalanciert und seine feine Säure sorgt für einen frischen langen Nachhall. Bei einem moderaten Alkoholgehalt,  weiß der Wein geschmacklich zu überzeugen, denn sein Frucht-Säure-Bogen prägt das geschmackliche Erleben komplett. 

Für das tägliche erfrischende Glas Wein ist das trockene 2014er Cuvée ideal, bevorzugt im Kreis von Freunden oder zur Entspannung mit der Partnerin. 

Wir empfehlen dieses Cuvée zu  "Salat  von Mariniertem Getreide mit Räucherlachs" 

Der Wein hat 11,5 % vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J.  und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau und können dort den Wein bestellen. www.kraemer-oeko-logisch.de


2014 Scheurebe Trocken Iphöfer Kronsberg Keuper Franken Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Diese 2014er Scheurebe ist trocken ausgebaut worden und hat daher nur einen Restzucker-Gehalt von einem Gramm pro Liter. Deshalb kündigt ihn Stephan Kraemer auch als eine "Scheurebe Pur" an. Die Trauben zu diesem Wein sind in der Lage Iphöfer Kronsberg gewachsen, eine der führenden Lagen in ganz Franken. Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus Keuper. Nach der Philosophie von Weinmacher Kraemer entsteht der Wein durch die Prägung des Terroirs. Dieses unverfälscht auf die Flasche zu bringen, ist sein ganzes Bemühen. Kraemers Weine müssen authentisch sein, ohne Wenn und Aber, die Natur gibt den Geschmack des Weines vor. Alles dieses verkörpern die Bio-Weine von Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau.   

Im Glas zeigt sich die hier verkostete 2014er Scheurebe trocken Iphöfer Kronsberg in einer hellgelben Farbe mit leichten brillanten Reflexen. Respekt gegenüber einem Wein zu zeigen, bedeutet auch, dass er seine gesamte Aromenfülle dem Verkoster anbieten kann. Dazu ist das gewisse Quantum Sauerstoff notwendig, das er am besten dadurch erhält, wenn man ihn in aller Ruhe im Glas mehrmals schwenkt. Deutliche Anklänge an schwarze Johannisbeere und Zitrusblüte sind hier das olfaktorische Ergebnis. Geschmacklich werden diese Nuancen im Mund und am Gaumen bestätigt und durch Noten von weißem Pfirsich ergänzt. Die knackige Säure ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil des gesamten Geschmacksbogens, lässt jedoch den Fruchtaromen durchaus noch genügend Präsenz. 

Dieser Wein ist ein Kraftprotz, einer der weiß was er will, und zwar seinen Verkoster komplett überzeugen, mit seiner Frucht, seiner langanhaltenden frischen Säure und seiner naturgegebenen Authentizität. Dies gelingt ihm fabelhaft, Liebhaber frischer säurebetonter Bio-Weine werden große Trinkfreude mit ihm haben. 

Wir empfehlen zu dieser Scheurebe eine "Geflügelleberterrine im Speckmantel"  mit Vogelbeerenkompott und frischem Dinkelbaguette.

Der Wein hat 11,5% alc/vol und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau und können dort den Wein bestellen. www.kraemer-oeko-logisch.de


2014 Müller-Thurgau Trocken Röttinger Feuerstein Steillage Franken Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Die Trauben zu diesem 2014er Müller-Thurgau sind in der Lage Röttinger Feuerstein gewachsen. Es handelt sich hierbei um die einzige Weinlage der Stadt Röttingen im Taubertal, südöstlich der Stadt gelegen. Die Bodenbeschaffenheit besteht aus Muschelkalk, der von weißen Quarzadern durchzogen ist, dem sogenannten Feuerstein. Die 30 ha große Lage ist zu 70% mit der Rebsorte Müller-Thurgau bestückt, ein untrügliches Zeichen, dass hier allerbeste Voraussetzungen bestehen für exzellente Frankenweine dieser Rebsorte. 

Da es sich beim Röttinger Feuerstein um eine Steillage handelt, ist der Neigungswinkel besonders positiv für eine ideale Sonnenbestrahlung, was wiederum die Reifung der Fruchtaromen begünstigt. Der 2014er Müller-Thurgau wurde trocken ausgebaut und weist einen Restzucker-Gehalt von 3 Gramm pro Liter auf. Der Wein im Glas wirkt durchaus frisch und animierend mit seinem klaren hellgelben Farbton. Selbst auf die Gefahr der Wiederholung hin, keine Prüfung der Duftnoten ohne den nötigen Sauerstoff. 

Feine Anklänge an Wiesenblumen, Muskatblüte und Litschi werden in der Nase angenehm registriert. Im Mund und am Gaumen werden diese Duftnuancen geschmacklich bestätigt. Es ist der gelungene Frucht-Säure-Bogen, der für die Balance einerseits, aber auch für die nachhaltige Fruchtpräsenz sorgt. Der Wein punktet mit seiner feinen zitronigen Länge, die für die angenehme Frische sorgt. Auch dieser Müller-Thurgau von Stephan Kraemer weist das nötige Volumen auf, und damit das besondere Niveau, das die Weine  von Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau  auszeichnet. 

Wir empfehlen zu  diesem Müller-Thurgau  eine "Gebratene Bio-Hähnchenbrust auf Bio-Gemüse aus dem Rohr"

Der Wein hat 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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2014 Johanniter Trocken Steillage Muschelkalk Franken  Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Der hier verkostete 2014er Johanniter trocken wurde aus dem Traubengut vinifiziert, das auf muschelkalkhaltigen Böden gewachsen ist. Die entsprechenden Steillagen haben für die wärmende Sonnenbestrahlung gesorgt, damit durch optimale Reife allerbestes Rebgut entstanden ist. 

Die Rebsorte Johanniter ist eher ein Exot in der deutschen Rebkultur, sind doch in allen deutschen Weinregionen nur 59 ha mit der Rebpflanze bestückt, davon in Franken etwa 8 bis 10 ha. Im Jahre 1968 in Freiburg am dortigen Weinbauinstitut von Johannes Zimmermann gezüchtet, weist seine Abstammung die Rebsorten Riesling, Ruländer (Pinot gris, in Deutschland als Grauburgunder bekannt) und Gutedel (in der Schweiz Chasselas oder Fendant genannt) auf. Die Weine der Johanniter-Traube sind kräftig, fruchtig und haben Ähnlichlichkeiten mit Riesling und Ruländer. 

Der 2014er Johanniter Muschelkalk wurde trocken ausgebaut. Sein Restzucker-Gehalt beträgt 3 Gramm pro Liter. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Nachdem er mit dem nötigen Sauerstoff sich verbinden konnte, zeigt die olfaktorische Prüfung feine Anklänge an reife, gelbe Früchte. Im Mund und am Gaumen wird dieses Frucht-Potpourri angenehm geschmacklich bestätigt und durch die nötige Säure ergänzt. Dabei zeigt sich erneut, welche bedeutende Rolle der feine Säurespiegel innehat, denn dieser ist es, der die Fruchtaromen deutlich werden lässt und ihnen bei dem langen Nachhall noch immer die geschmackliche Präsenz verleiht. Die ausgewogene Balance dieses Johanniter sorgt dafür, dass die zitronige Säure im Abgang keinen zu dominanten Eindruck beim Verkoster hinterlässt. 

Dieser wunderbare Bio-Wein zeigt erneut, dass Stephan Kraemer den Ausbau seiner Erzeugnisse bestens beherrscht und damit die Liebhaber seiner Weine sehr zufrieden stellt. 

Wir empfehlen diesen  Johanniter  zu  "Dreikornrisotto mit frischen Steinpilzen"

Der Wein hat 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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2014 Silvaner Trocken Röttinger Feuerstein Steillage Franken Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Silvaner und die Weinregion Franken sind unzertrennbar miteinander verbunden, denn wird der Name der Rebsorte Silvaner genannt, fällt dem Kenner sofort Franken ein. Hier werden mit die allerbesten Weine dieser Traubenart produziert, und in der ganzen Welt werden die Silvaner aus Franken geschätzt und geliebt. Deshalb ist es auch mehr als verständlich, dass der Bio-Winzer Stephan Kraemer und seine Frau Simone ihr ganzes Herzblut geben, um Silvaner von bester Qualität nach den höchsten Bio-Standards zu erzeugen. 

Die Trauben zu diesem wunderbaren Silvaner stammen aus der Lage Röttinger Feuerstein, einer Steillage deren Bodenbeschaffenheit aus Muschelkalk mit Quarzadern besteht. Auch dieser Silvaner wurde trocken ausgebaut, was hier einen Restzucker-Gehalt von 1 Gramm pro Liter bedeutet und wobei man wirklich von einem trockenen Wein sprechen muss. Doch das allein macht den herrlichen Silvaner nicht aus. Es ist das Gesamtpaket, das diesen Wein zu einem tollen Geschmacks-Erlebnis werden lässt. 

Im Glas zeigt sich der 2014er Silvaner trocken in einem funkelnden Hellgelb mit den entsprechenden brillanten Reflexen an der Oberfläche. Seine gesamte Duft-Präsenz wird er aber nur nach der nötigen Sauerstoff-Zufuhr zeigen, deshalb sollte diese ihm vergönnt sein. Beeindruckende Anklänge an Apfel, Aprikosen und florale Noten werden von der Nase wahrgenommen und durch Nuancen von rosa Grapefruit ergänzt. Seine geschmackliche Bestätigung findet im Mund und am Gaumen statt, wobei die kräftige Säure dem feinen Fruchtbogen den besonderen Auftritt verleiht und ihm einen großen Rahmen gibt. 

Auch sein durchaus kräftiger komplexer Körper ist die Folge der knackigen Säure, ohne die dieser starke Bio-Silvaner nicht dieses außerordentliche Niveau erreichen würde, mit dem er seinen Verkoster komplett überzeugt. Dazu gehört auch der lange Nachhall, der noch einmal zeigt, wie ausbalanciert Frucht und Säure sind, und welche nicht enden wollender Säure- betonte Frische diesen Spitzen-Silvaner ausmachen. 

Wir empfehlen diesen Silvaner zu  einem "Pangasius-Lachs-Zopf mit frischem  Spargel"

Der Wein hat 12,5 % vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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Weisswein-Secco Pur Trocken Kraemer -Ökologischer Land- und Weinbau 

Bei dem hier verkosteten Weisswein-Secco trocken handelt es sich um einen Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure. Basis dieses Perlweines, der zum Unterschied zu Sekt mit weniger Druck (zwischen 1 und maximal 2,5 bar, über 3 bar ist es Schaumwein) auf der Flasche auskommt, sind es zu 100% weiße Bio-Weine, die eine zweite oder dritte Gärung erfahren haben und dem zusätzlich noch Kohlensäure hinzu gesetzt worden ist. So ist ein trockener Perlwein entstanden, der mit 15 Gramm Restzucker auf den Liter noch immer eine feine angenehme Säure besitzt, aber dabei durchaus eine verspieltere fruchtige Geschmacks-Komponente aufweist. 

Die feine Perlage, die diesen feinfruchtigen Perlwein auszeichnet, suggeriert im Glas sofort eine besondere Frische, die schon nach dem ersten Schluck beim Verkoster aufs Angenehmste im Mund und am Gaumen bestätigt wird. Bestätigt wird auch das gelungene Frucht-Säure-Spiel, das diesen Perlwein zu einer echten Alternative zu jedem guten Sekt macht, zumal er mit einem Alkohol-Gehalt von 11% vol/alc diesem ebenbürtig ist. Den weitaus größeren geschmacklichen Vorteil weist er aber durch seine Grundwein-Charakteristik auf. 

Da Perlwein, Sekt oder auch Champagner nur so gut sein können, wie es der Grundwein ist, der zur weiteren Vergärung kommt, hat hier der Weisswein Pur Secco trocken einen ganz entscheidenden Vorteil für den Geschmack. Es sind die exzellenten Bio-Weine, die den Verkoster komplett überzeugen. Überzeugt werden auch die Gäste sein, die mit diesem wunderbaren Perlwein begrüßt werden, oder aber besonders auch die Mädels, die auf einer Party nicht mehr von ihm lassen wollen. 

Der Perlwein  begeistert mit seinen 11%vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius genossen werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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Nachdem wir jetzt die 5 Weißweine und einen Perlwein vom Krämer -Ökologischer Land- und Weinbau  verkostet haben, gilt es ein abschließendes Fazit zu ziehen: 

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Zukunft des guten Weinmachens zweifellos auf der ökologischen Schiene sein wird. Bio-Weine, heute noch eher in der Minderheit werden die guten Weingüter Schritt für Schritt erobern, wobei erfreulicherweise Stephan und Simone Kraemer seit langem mit ganz vorne dabei sind. Dass sie dieses konsequent umsetzen, zeigt sich auch bei ihren Weinen. Alle hier verkosteten Bio-Weine, auch wenn er perlt, sind von außerordentlicher Qualität und sie zeichnen sich durch einen wohlmundenden Geschmack aus. Die Weine sind authentisch, vermitteln intensiv das Terroir, auf dem sie gewachsen sind, und demonstrieren geschmacklich sehr anschaulich, welche Philosophie des Weinmachens Stephan Kraemer bewegt, und welch "gutes Händchen" er dabei auf die Weine überträgt, denn für den Winzer aus Auernhofen in Franken treffen sich im Wein Erde, Klima, Pflanzen und Mensch, wobei für ihn die Qualität im Weinberg wächst. Deshalb kurz und bündig: Die hier verkosteten Weine schmecken einfach fabelhaft, sie haben Substanz und begeistern, auch weil sie so schön trocken sind. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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Rezension: #Weingut_Göhring, Flörsheim-Dalsheim/ Rheinhessen, 4 Flaschen Weißwein, 2 Flaschen Rotwein

 Arno Göhring
Das 18 ha große Weingut Göhring in Flörsheim-Dalsheim ist ganz im traditionellen Sinn wirklich ein Familien-Weingut. Hier wirken drei Generationen mit viel Erfolg zusammen, um allerbeste Weine zu kreieren. Ihre Heimat-Gemeinde, die Wein-Kommune Flörsheim-Dalsheim im südlichen Wonnegau zwischen Alzey und Worms in Rheinland-Pfalz gelegen, schafft dabei die idealen Voraussetzungen. Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen ist nicht nur durch erstklassige Lagen bekannt, hier gibt es mit die größte Anzahl von hochdekorierten Weingütern in der ganzen Republik, wie es vor einigen Jahren im Guinness-Buch der Rekorde festgestellt wurde. 

Die besondere Bodenbeschaffenheit ist neben dem exzellenten Klima ideal für den Anbau hochwertiger Rebsorten. Im Weingut Göhring sind es unter anderen der Riesling, weiße und rote Burgunder und die besondere Rebsorte Albalonga. Zusammen mit der fachlichen Qualifikation, und gepaart mit dem Willen allerbeste Weine zu kreieren, sind alle drei Generationen in der Familie Göring nimmermüde ihr Bestes zu geben. Dabei ist die Erfahrung genauso wichtig, wie der Einsatz modernster Kellertechnik und eine Philosophie, die von Nachhaltigkeit geprägt ist und dem Wein das belässt, was ihn tatsächlich ausmacht, das ideale Terroir der Lagen, die das Weingut Göhring sein Eigen nennt. 

Im Weinberg gehört natürliche Düngung ebenso zur naturnahen Pflege hinzu wie das Aussähen von Klee- und Grassorten, die den Boden auflockern, um so mehr Durchlässigkeit zu gewährleisten. Wein entsteht in erster Linie im Weinberg, das ist die Devise der Familie Göhring. Da sind sich alle drei Generationen einig. 

Ebenso sind sich aber auch alle Familienmitglieder einig, dass nur durch ein gemeinsames "An einem Strang ziehen" wirklich Erfolg bringt. Die Großeltern Anneliese und Emil, die Eltern Marianne und Wilfred und die junge Generation mit Arno, dem bestens ausgebildeten Sohn, der neben seiner 3jährigen Ausbildung in den renommiertesten Weingütern hierzulande wie Wittmann, Keth und Moosbacher ein Praktikum bei dem Kultweingut Müller-Catoir und dem damaligen Spitzenwinzer Hans-Günther Schwarz absolviert hat. 

Nachdem er die Weinbauschule in Weinsberg erfolgreich hinter sich brachte, zog es ihn zunächst in ein westkanadisches Weingut, um hier mehr über den internationalen Weinbau praktisch zu erfahren. Seit dem Jahre 2005 ist er nun hauptverantwortlich für das Weinmachen im Gut. Erwähnenswert für ihre Mitarbeit sind aber ebenso die weiteren Familienmitglieder der Göhrings, als da sind die beiden Schwestern Britta und Sabrina nebst Partnern und last but not least Arnos Frau Karin, eine gelernte Reisekauffrau, die ihn gerade auf Weinmessen und Veranstaltungen besonders tatkräftig unterstützt. 

Alle zusammen bilden ein schlagkräftiges Team und selbst die fleißigen weiteren Helfer sind Teil eines großen Ganzen, dem erfolgreichen Familienweingut Göhring. Alles Bemühen kann aber nur gelingen, weil die Göhrings auf einen Schatz zurückgreifen können, ohne den es einfach nicht geht. Es sind die großen Lagen, die Garantie für wunderbare Weine bieten. Und hiermit ist das Weingut Göhring reichlich gesegnet, als da sind: Nieder-Flörsheimer Frauenberg, Nieder-Flörsheimer Goldberg, Dalsheimer Bürgel, Dalsheimer Sauloch, Dalsheimer Steig, Mölsheimer Silberberg und Mölsheimer Zellerweg a.s.H., wirklich exzellente Lagen, deren Terroir beste Weine hervorbringen. 

Um die Qualifikation ihrer Weine auch international transparent zu machen, werden diese wie folgt eingestuft: Grundlage bilden die Gutsweine, die zeigen auf welchem hohen Niveau im Weingut Göhring produziert wird, denn auf der Basis der täglichen Trinkweine beruht die gesamte Qualität im Weingut. Es folgen die Ortsweine, die je nach Lage über eine unterschiedliche Bodenbeschaffenheit verfügen, so über Löss, Kalkstein, Muschelkalk, Mergel, toniger bis steiniger Lehm und Sand. Die Lagen-Réserveweine bilden die Spitze des Sortiments, sie demonstrieren die ganze Klasse des Weingutes Göhring aus Flörsheim-Dalsheim. Die Weinfachwelt bestätigt dies mit einer Fülle von nationalen und internationalen Auszeichnungen, zur Freude der zahlreichen Weinliebhaber, die die Tropfen aus dem Weingut Göhring ganz besonders schätzen. 

 Arno Göhring
2015 Weissburgunder Trocken 

Der hier verkostete 2015er Weissburgunder trocken gehört nach der eigenen Qualifikation zu den Guts-Weinen. Sie stellen die Basis des gesamten Weinsortiments da. Dabei handelt es sich um qualitative Weine, die sich zum täglichen Glas Wein eignen, sind sie doch nicht übermäßig kompliziert, jedoch frisch und knackig. Um die Qualität eines Weingutes richtig einschätzen zu können, sind es gerade diese Guts-Weine, die zeigen auf welchem Niveau jeweils Wein gemacht wird. Und dieses ist im Weingut Göhring außerordentlich, das zeigt bereits die Verkostung dieses 2015er Weissburgunder trocken. 

Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Soll die anschließende olfaktorische Prüfung gelungen, sollte man dem Weissburgunder die Zufuhr von Sauerstoff gestatten. Dies geschieht am besten, indem man das Glas in aller Ruhe mehrmals schwenkt. Jetzt zeigen sich Anklänge an Klarapfel, Birne und Zitronengras. Im Mund und am Gaumen werden diese Duftnoten geschmacklich bestätigt und durch eine feine Zitrussäure ergänzt. Der Geschmack dieses Weißburgunders wird besonders durch den gelungenen Frucht-Säure-Bogen getragen, wobei er bei einem langen Abgang noch mit einer speziellen Frische und Fruchtigkeit punkten kann. Dies hat auch die Landeswirtschaftskammer Rheinland-Pfalz dazu veranlasst, diesem exzellenten Weißburgunder die Silberne Kammerpreismünze zu verleihen. 

Wir empfehlen zu diesem Wein "Zanderfilet mit Krabben und Creme-fraiche-Sauce". 

Der Wein hat 13 % vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Göhring und können den Wein dort bestellen: www.goehring-wein.de



  Arno Göhring
2014 Riesling Trocken 

Ein weiterer Weißwein aus dem Sortiment Gutsweine ist dieser 2014er Riesling trocken. Neben den weißen Burgundersorten ist es speziell der Riesling, der in den Weinbergen des Weingutes Göhring beste Voraussetzungen findet. Das Terroir eignet sich für diese edelste aller Weißweinreben deshalb optimal, weil sowohl die Bodenbeschaffenheit als auch das besondere Kleinklima in der Weinbaugemeinde Flörsheim-Dalsheim dieser Traube  absolut entgegenkommt. 

Im Glas zeigt sich der 2014er Riesling trocken in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Damit die gesamte Duftfülle mit der Nase registriert werden kann, benötigt dieser Wein ebenso die Hilfe von Sauerstoff. Jetzt zeigen sich deutliche Anklänge an weißen Pfirsich und Honigmelone. Im Mund und am Gaumen findet die entsprechende Bestätigung statt. Diese wird ergänzt durch Nuancen von Grapefruit. Die Fruchtaromen werden exzellent von der filigranen Säure getragen. Der Riesling kommt besonders knackig daher, wozu auch eine zitronige Komponente im langen Abgang ihren Teil beiträgt. 

Dieser Riesling überzeugt komplett. Von daher wurde er auch mit der silbernen Kammerpreismünze ausgezeichnet. Im Freundeskreis wird es deshalb in fröhlicher Runde nicht nur bei einem Glas bleiben, der frische und feinfruchtige nicht zu komplizierte Geschmack sorgt dafür. Wunderbar! 

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Gebratenen Perlhuhn auf mediterrane Art"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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  Arno Göhring
2014 Nieder-Flörsheimer Frauenberg Riesling Trocken 

Zu den Spitzenweinen im Weingut Göhring gehört dieser 2014er Frauenberg Riesling trocken. Er wird deshalb nach der gutseigenen Bewertung in die Spitzengruppe der Lagen- und Réserveweine eingeordnet. Gewachsen sind die Trauben in der Lage Nieder-Flörsheimer Frauenberg. Ursprünglich hat es sich bei dieser Lage einmal um einen Berg gehandelt, der sich im Besitz eines Nonnenklosters befand und den Namen "An Frauwenhalten" trug. Ausgerichtet ist die Lage nach Süd-Ost –Ost, wobei 70 % hängig sind, während 30 % flaches Gelände ausmachen. Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus Löss, Mergel und Kalkstein, als auch sandig-steiniger bis toniger Lehm. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem strahlenden Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Dabei kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig die Sauerstoffzufuhr zu einer optimalen olfaktorischen Prüfung notwendig ist. Die Nase wird betört von feinen Anklängen an Aprikose, Mandarine, Grapefruit und Honigmelone. Im Mund und am Gaumen findet die entsprechende geschmackliche Bestätigung statt, wobei sich eine gewisse Mineralität noch hinzugesellt. 

Der Wein verfügt über eine kräftige Struktur, ist komplex, dabei aber bestens ausbalanciert. Sein langer Nachhall verdeutlicht dem Verkoster sehr anschaulich, um welchen großartigen Riesling es sich hierbei handelt, der nicht nur eine feine fruchtige Prägung besitzt, sondern auch mit einer wunderbaren Finesse aufwarten kann. Rieslinge dieser Qualität zeugen von dem großen Können, das das Weinmachen im Weingut Göhring auszeichnet. 

Die Rheinland-Pfälzische Landwirtschaftskammer hat von daher auch diesem 2014er Frauenberg Riesling trocken die Silberne Kammerpreismünze verliehen. 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Steinbutt mit Mangoldgemüse und Bärlauchpesto".

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Helga König 

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 Arno Göhring
2014er Nieder-Flörsheimer Frauenberg Albalonga Auslese 

Diese 2014er Albalonga Auslese ist in der Lage Nieder-Flörsheimer Frauenberg gewachsen. Die Albalonga-Rebe ist eine Neuzüchtung aus einer Kreuzung aus Rieslaner und Müller-Thurgau. Sie wurde 1951 an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim von Dr. Hans Breder gezüchtet. Den Namen hat sie nach einer antiken römischen Stadt erhalten. In Deutschland wird diese Sorte hauptsächlich in Franken angebaut, gleichwohl auch in Rheinhessen und auch in der Pfalz. Insgesamt  gibt es allerdings nur kleinere Anbauflächen, so dass man eher von einem Exoten sprechen kann, allerdings von einem sehr hochwertigen. Im Weingut Göring ist es speziell das Interesse von Vater Wilfried, der sich besonders mit der Rebsorte Albalonga angefreundet hat, um aus ihr wunderbare Weine zu kreieren, so wie diese 2015er Auslese. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem intensiven Hellgelb mit brillanten Reflexen. Schon das Auge nimmt wahr, welche dichte Konsistenz dieser Wein besitzt. Wenn er genügend Sauerstoff erhalten hat, verwöhnt er bei der olfaktorischen Prüfung mit einem Potpourri wunderbarer Aromen, die den Verkoster zu begeistern wissen. Die Duftfülle besteht aus Arkazienhonig, Honigmelone, leichten Marzipannuancen, Rosinenanklänge und hochreifer gelber Pfirsich. Die entsprechende geschmackliche Bestätigung findet im Mund und am Gaumen statt. Sie wird durch eine mineralische Komponente zur Vollendung gebracht. 

Der Wein verfügt über einen großartigen Frucht-Säure-Bogen, ist durchaus komplex bei einer fruchtigen Dominanz. Das lange Finish erlaubt erneut diesen geschmacklichen Hochgenuss Revue passieren zu lassen. Bei aller Intensität ist es die Cremigkeit, die das Geschmacksempfinden des Verkosters umschmeichelt und ihn verzückt. 

Die 2014er Albalonga Auslese ist der ideale Begleiter für ein besonderes Dessert. Wir denken dabei an "Knusperhippen mit Himbeeren und Mascarponecreme". 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Göhring und können den Wein dort bestellen: www.goehring-wein.de

 Arno Göhring
2013 Mölsheimer Spätburgunder trocken Im Holzfass gereift 

Die Trauben zu diesem 2013 Spätburgunder sind in den Mölsheimer Lagen des Weingutes Göhring gewachsen. Dieser Spätburgunder ist als Ortswein im Weingut qualifiziert. Ortsweine sind die Mitte der Qualitätspyramide. Die Weine stammen aus ausgesuchten Weinbergen des Weingutes Göhring. Dabei sind es die jeweiligen Bodenarten, die die Weine speziell prägen. 

Der hier verkostete 2013er Spätburgunder verkörpert in idealer Weise alles, was diese Rebsorte ausmacht. Nicht nur im französischen Burgund entstehen entsprechend großartige Weine, auch in Rheinhessen werden Spitzenburgunder erzeugt. Das Weingut Göhring ist ganz vorne mit dabei. Ihre Spätburgunder sind wirklich außergewöhnlich, soviel darf vorab schon verraten werden. Im Glas zeigt sich der 2013er Mölsheimer Spätburgunder trocken in seiner typischen burgunderroten Purpurfarbe. 

Wenn der Weißwein genügend Sauerstoff für eine optimale olfaktorische Prüfung benötigt, so gilt dies für einen Rotwein dieser Klasse ganz besonders. Anklänge an dunkle Kirschen, Muskat und ein Hauch Bittermandel sind in der Nase wahrnehmbar. Diese Anklänge werden geschmacklich im Mund und am Gaumen ergänzt durch leichte Holznoten, die sich bestens in das Geschmacksgerüst einfügen. Der Wein punktet mit seiner Balance, seiner durchaus kräftigen Struktur und seiner angenehmen Länge. Dabei ist er rund und seine geschmackliche Ausgewogenheit verführt einfach zu einem weiteren Glas oder auch zwei. Dieser Spätburgunder ist großartig, hat er doch all die Eigenschaften, die der Liebhaber dieser Rebsorte so schätzt, schöne kirschige Frucht bei einer stabilen Säure, weich und samtig und dennoch frisch und geschmeidig, bei der notwendigen Länge. Das macht Spaß, davon will man mehr.    

Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Lammfilet auf Frühlingsart" 

Der Wein hat 13 % vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Arno Göhring
2012 Mölsheimer Silberberg Spätburgunder Trocken im Barrique gereift 

Der 2012er Silberberg Spätburgunder Trocken ist im Barrique ausgebaut worden. Das bedeutet, dass der Wein einen abschließenden Teil seines Reifeprozesses  in kleinen Eichenfässern erlebt hat. bevor er auf die Flasche gefüllt wurde.  Durch diesen Ausbau in Barrique erhält der Spätburgunder zusätzliche Geschmacksnuancen und Tannine, wodurch der Rotwein nicht nur sein geschmackliches und strukturelles Volumen erweitert, sondern auch seine Lagerfähigkeit entscheidend verlängert wird. Dieser Reifeprozess in Barrique wird vom Winzer nur dem Wein zugestanden, der von seiner Substanz schon vorab edel und außergewöhnlich ist, so wie hier bei dem 2012er Mölsheimer Silberberg Spätburgunder trocken. Solche Weine sind in der Regel mit dem Abfüllen auf die Flasche noch lange nicht am Ende ihres Reifeprozesses angelangt. 

Von Jahr zu Jahr entwickeln sie sich weiter bis sie nach längerer Lagerung zu ihrem Höhepunkt gelangen. Gewachsen sind die Spätburgundertrauben in der Lage Mölsheimer Silberberg. Hierbei handelt es sich um einen Weinberg mit südöstlicher bis südwestlicher Ausrichtung. Die Bodenbeschaffenheit besteht aus Gehänge-Lehm, steiniger Lehm bis steinig lehmigem Ton. Der 2012er Silberberg trocken ist ganz im Burgunderstil ausgebaut worden und kann sich mit seiner Klasse mit jedem Spitzenwein aus der Region Burgund messen. Im Glas zeigt sich der Wein in einem kräftigen Dunkelrot mit schimmernden Reflexen an der Oberfläche. 

Den größten Respekt kann man diesem Wein entgegenbringen, indem man ihm die Chance gibt, schon olfaktorisch sein gesamtes Potential dem Verkoster anzubieten. Dies ist aber nur möglich, wenn der Spätburgunder sich mit genügend Sauerstoff vermählt hat. Gerade Weine die in Barrique ausgebaut worden sind, sollten deshalb zuvor dekantiert werden. Im Dekanter sorgt die entsprechende "Luft", dass er sich ganz öffnen kann. Wunderbare Anklänge an eine breite Beerenaromatik werden registriert. Dazu gesellen sich leichte schokoladige und leicht ledrige Noten. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung statt, die zudem ergänzt wird durch eine Kirschkomponente und bestens eingebundene Tannine. 

Der Wein verfügt über einen überaus kräftige Körper, ist komplex und abgerundet, zudem weich und samtig und doch voluminös. Seinen Höhepunkt hat er noch nicht erreicht, obwohl er jetzt schon über eine außergewöhnliche Klasse verfügt. Solch ein großartiger Spätburgunder beflügelt die Fantasie jedes Burgunderfreundes, zumal wenn er in mehrmonatigen Abständen erneut eine der herrlichen Flaschen verkostet, um ihn auf dem Weg zu seinem Höhepunkt zu begleiten. 

Wir empfehlen diesen Rotwein zu Hirschrücken mit Polentabalken und karamellisierten Quitten.

Der Wein hat 13,5 % vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Göhring und können den Wein dort bestellen: www.goehring-wein.de

Die vier ausgezeichneten Weißweine und die zwei ebenso exzellenten Spätburgunder haben uns bei der Verkostung komplett überzeugt. Deshalb möchten wir unsere geschmackliche Erfahrung noch einmal in einem abschließenden Fazit zusammenfassen:

Grundsätzlich sind alle hier verkosteten Weine bestens. Jeder für sich verkörpert authentisch und intensiv die individuellen Eigenschaften der Lagen in denen sie gewachsen sind. Wohl dem der solche Lagen besitzt und es auch noch meisterlich versteht, ihr ganzes Potential ins Glas zu bringen. Das Familienweingut Göhring hat dies eindrucksvoll geschafft. Der Weißburgunder, frisch, ausdrucksstark und mitreißend ist ebenso qualitativ besonders hochwertig wie die beiden Rieslinge, die einfach gut schmecken, jeder für sich nach seinen individuellen Fähigkeiten. Die Albalonga Auslese eine edel-süße Versuchung, die einfach nur auch zum Naschen animiert, ganz prima. Und die beiden Spätburgunder, ein persönliches Hochgenuss-Erlebnis des männlichen Verfassers dieser Zeilen. Der 2013er in Holz ausgebaute Mölsheimer Spätburgunder mit seinem speziellen Potential befriedigt komplett, wenn man richtig satt guten Rotwein trinken möchte, absolut köstlich. Sein großer Bruder  der 2012er Mölsheimer Silberberg Barrique adelt den Geschmack. Hier gilt es sich Zeit und Muse zu nehmen, um diesen außergewöhnlichen Spätburgunder kennen zu lernen, die Liebe zu ihm kommt dann von selbst.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Göhring und können den Wein dort bestellen: www.goehring-wein.de






Rezension: Weingut Becker, Mettenheim Rheinhessen, 6 Flaschen Weißwein

 Gernot und Amadeus Becker
Das Weingut Becker in Mettenheim ist eines jener aufstrebenden Güter in Rheinhessen, die sich in den letzten 10 Jahren qualitativ prächtig entwickelt haben. In Mettenheim, einem traditionellen Weinort an der Rheinfront zwischen Mainz und Worms wird schon seit Jahrhunderten Wein angebaut. Bereits im 19. Jahrhundert waren die Weine von der Rheinfront geschätzt und haben damals überdurchschnittliche Preise erzielt. Dazu haben auch die berühmten Lagen jener Zeit beigetragen, deren Klang noch heute aus der Vergangenheit hallt, sei es der Oppenheimer Krötenbrunnen oder die Lage Liebfrauenmilch in Worms. 

Die Bedingungen sind seit jeher optimal am westlichen Ufer des Rheins in der Region, so auch in dem kleinen Weinort Mettenheim. Das bezeugen auch die unterschiedlichen Lagen, die das Weingut Becker besitzt. Dies ist bei einer Rebfläche von 6 ha schon mehr als beachtlich. Davon befinden sich vier Lagen direkt in der Gemarkung Mettenheim, nämlich der "Mettenheimer Michelsberg", der "Mettenheimer Goldberg“, "An den Rechen" und  der "Mettenheimer Schlossberg“. Hinzu kommt noch die Edellage in der Nachbargemeinde Bechtsheim, der " Bechtheimer Geyersberg“. Allein diese Zahl zeigt schon, wie qualitativ hochwertig das Terrain in Mettenheim zum Kreieren von hervorragenden Weinen ist. 

Da diese verschiedenen Lagen noch über das jeweilige Kleinklima verfügen, gelingt es Gernot Becker und seinem Sohn Amadeus, einer jener jungen, gut ausgebildeten und weltoffenen Winzer, ausgezeichnete Weine herzustellen, die alle ihren eigenen Charakter haben, und die authentisch das Terroir widerspiegeln, auf dem sie gewachsen sind. 

Gegründet wurde das Weingut Becker im 19. Jahrhundert, Vater Gernot Becker hat es nach der Übernahme von seinen Vorfahren durch Zukauf eines benachbarten Weingutes erweitert. Sohn Amadeus, der heute gemeinsam mit seinem Vater für die Weine verantwortlich ist, hat von der Pike auf gelernt, wie beste Weine entstehen. Seine Lehre hat er in sehr renommierten Weingütern gemacht, so auch im Weingut St.Antony in Nierstein oder im Weingut Knipser in Laumersheim. Seit 2011 bringt er sein ganzes Wissen und Können zuhause im Familienweingut ein. Dabei geht es Vater und Sohn darum frische, authentische Weine herzustellen, deren Qualität bestens ist, und die über einen unverwechselbaren Charakter verfügen. 

Dazu wird nur optimales Rebgut vinifiziert, das durch mehrmalige selektive Handlese ausgesucht, äußerst schonend verarbeitet wird. Ziel ist es die individuelle Besonderheit des Weinberges so ausdrucksstark wie möglich dem Wein mit ins Glas zu geben. Dass dieses gelingt, zeigt die Tatsache, dass die Weine aus dem Weingut Becker nicht nur nationale,  sondern auch internationale Anerkennung finden. 

 Gernot und Amadeus Becker
2014 Mettenheimer Michelsberg Weißburgunder Trocken 

Der hier verkostete 2014 Mettenheimer Michelsberg Weißburgunder trocken ist exakt das Beispiel, wozu die Weine von Gernot und Amadeus Becker stehen. Es geht Vater und Sohn darum frische und fruchtige Weißweine zu erzeugen, die beim Verkosten große Trinkfreude auslösen. Ausgangspunkt ist zunächst die Lage in der die Reben zu diesem Weißburgunder gewachsen sind. Der Mettenheimer Michelsberg ist eine Lage, die nach einer Kapelle benannt wurde, die dem Heiligen St. Michael geweiht war. Die Bodenbeschaffenheit besteht hier überwiegend aus Löss-Lehm bis hin zu Tonschichten. 

Hier gibt es das Terroir, und dies schließt neben dem Boden auch das spezielle Kleinklima und die Art der Bearbeitung des Weinberges ein, also eine Fülle von entscheidenden Bedingungen, die die Voraussetzungen für die Art der Trauben bilden. Es sind diese Gegebenheiten, die letztendlich darüber entscheiden, wie ein Wein sich schließlich präsentiert. Ist das Rebgut von bester Qualität, liegt es dann in der Hand des Winzers, wie der Wein ausgebaut werden soll. 

Wie bereits erwähnt, geht es im Weingut Becker darum, dem Wein seinen authentischen Charakter herauszuarbeiten und ihn frisch und fruchtig auf die Flasche zu bringen. Dass dieses absolut gelungen ist, zeigt der Wein im Glas. Hier präsentiert er sich zunächst in einem strahlenden Hellgelb mit brillanten Reflexen. Niemals sollte man einen besonderen Wein, und darum handelt es sich hier nun einmal, ohne eine olfaktorische Prüfung verkosten. Und damit dieses optimal gelingt, braucht der Wein zunächst einige Momente, um sich mit Sauerstoff zu vermählen. Idealerweise geschieht dies indem man das Glas entspannt mehrmals schwenkt. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt zu sehen, welche Dichte er aufweist. Anschließend hat die Nase ihren Auftritt. Sie registriert jetzt das Bukett der Duftnoten. Hier zeigen sich deutliche Anklänge an Zitrusfrucht und Kernobstnuancen. 

Im Mund und am Gaumen werden diese olfaktorischen Anklänge ergänzt durch einen angenehmen Säurebogen, der die Fruchtaromen optimal trägt. Der Wein verfügt über die richtige Balance und punktet genau mit dem, was sich ihre Macher vorgenommen haben, durchgängige Frische, angenehme, nicht zu dominante Säure und einen zitroniger langen Abgang. Solch einen Weißburgunder wünscht man sich als das tägliche gelungene Glas Wein, mit Freunden in fröhlicher Runde bleibt es da nicht nur bei einer Flasche. 

Wir empfehlen diesen Weißburgunder zu  "Saiblingsfilet an Petersiliensauce mit Selleriemousse"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link , dann gelangen Sie zur Website des  Weinguts Becker und können dort den Wein bestellen. www.beckerwein.de

Gernot und Amadeus Becker
2014 Mettenheimer Schlossberg Sauvignon Blanc Trocken 

Sauvigon Blanc gehört mittlerweile zu den beliebtesten Weißweinen weltweit. Ob in Neuseeland, Am Kap, in Frankreich oder in Chile, überall werden heutzutage beachtenswerte Weine dieser Rebsorte erzeugt. Auch bei uns ist der Sauvignon Blanc in der Beliebtheitsskala was Weißweine anbetrifft besonders stark gestiegen. Rheinhessen ist das deutsche Anbaugebiet, das bei der Erzeugung von Sauvignon Blanc ganz vorne liegt. Grund ist auch, weil Winzer wie die Familie Becker in Mettenheim sich sehr auf diese Rebsorte konzentrieren und weil sie die geeigneten Lagen und das geeignete Terroir haben, um mit dem nötigen Know-how und großem Engagement einen wunderbaren Sauvignon Blanc zu erzeugen. 

Der hier verkostete 2014 Sauvignon Blanc ist in der Lage Mettenheimer Schlossberg gewachsen. Der Schlossberg geht auf das ehemalige Schloss der Grafen von Wartenberg zurück, das hier einstmals stand. Die Bodenbeschaffenheit besteht aus Löss-Lehm. Ebenso sind hier Kalkablagerungen vorhanden, die von einem Riff des Urmeeres stammen, dass in früher Erdgeschichte hier zu finden war. Der Wind der durch das Rheintal streicht, hat ebenso Bedeutung für das Terroir, wie die geeignete Sonneneinstrahlung und der Neigungswinkel der Hanglage. 

Alles lässt sich bestens an, um wunderbare Sauvignon Blanc zu kreieren. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe, wobei brillante Reflexe an der Oberfläche ins Auge fallen. Selbst auf die Gefahr der Wiederholung hin muss immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig der Sauerstoff für den Duft und Geschmack eines Weines sind. Also sollte man ihm stets die Chance geben, sich damit paaren zu können. Nur so lassen sich die kompletten Duftaromen mit der Nase wahrnehmen. Neben Stachelbeer-Aromen und Zitrusnuancen sind es Anklänge an weiße Johannisbeere und leicht florale Noten, die bei der olfaktorischen Wahrnehmung besonders hervorstechen. Diese werden auch im Mund und am Gaumen geschmacklich wahrgenommen. Es ist der gelungene Frucht-Säure-Bogen, der diesem Sauvignon Blanc seine Klasse verleiht. Ergänzend dazu wird der Geschmack mit einer feinen Mineralik komplettiert, ebenso mit dem nötigen Schmelz. Bei einem langen Finish zeigt sich die ganze Frische, die durch die bestens eingebundene Säure entsteht. Ein solcher Sauvignon Blanc macht Lust auf mehr. 

Seine besondere Qualität ist der Beweis, welche herrlichen Weine im Weingut Becker entstehen. Top! 

Der Wein hat 12,5 % vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Wir empfehlen diesen Sauvignon Blanc  zu einer "Dorade mit frischen Kräutern"

Sehr empfehlenswert

Peter J  und Helga König

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 Gernot und Amadeus Becker
2011 Mettenheimer Michelsberg Grauburgunder Spätlese Trocken 


Der 2011er Mettenheimer Michelsberg wurde als Prädikatswein in der Stufe Spätlese ausgebaut. Die Bodenbedingungen im Michelsberg sind hier von Löss-Lehm, aber auch von Tonschichten geprägt. Damit nur bestes Rebgut erreicht wird, ist es notwendig während des Reifeprozesses sorgfältig darauf zu achten, dass die Trauben gut belüftet werden und bereits jetzt in dieser Wachstumsphase nur die gesunden Beeren zur optimalen Reife kommen. 

Erreicht wird dies durch mehrmalige Selektion, ein großer Arbeitsaufwand, der im Weingut Becker mit Aufwand betrieben, die hohe Qualität des Traubenguts ermöglicht. Da Gernot und Amadeus Becker hierauf einen ganz besonderen Wert legen, ist es ihnen möglich diese exzellenten Weine zu erzeugen. Der 2011er Mettenheimer Michelsberg Grauburgunder Spätlese trocken hat seine endgültige Reife in Barrique erlebt. 

Die Lagerung im kleinen Holzfass bedeutet nicht nur eine zusätzliche Erweiterung des Duft- und Geschmackspotential, sie dient auch der längeren Lagerfähigkeit und der Möglichkeit der Nachreife auf der Flasche. Im Glas zeigt sich der Wein in einem hellen Goldgelb, das mit einer leichten Brillanz auf der Oberfläche leuchtet. Da der Grauburgunder in Barrique gereift ist, ist es unumgänglich ihm genügend Sauerstoff zu gewähren. Nur so legt er seine Verschlossenheit ab, zu intensive Holznoten und Tannine werden durch die Belüftung relativiert und jetzt ist Platz für die gesamte, wunderbare Aromenvielfalt. 

Anklänge an gelbe Früchte, leichte Holznoten und eine nussige Komponente, auch etwas Tabak sind das olfaktorische Ergebnis. Im Mund und am Gaumen spielen diese Aromen geschmacklich ebenso eine Rolle wie eine feine Säure und die bestens eingebundenen Tannine. Der Grauburgunder verfügt über einen robusten Körper mit einer durchaus komplexen Struktur. Es ist die gelungene Balance, die ihn zu einem großen Wein macht. Auch besitzt er die entsprechende Säure, ebenso die bodenbedingte Mineralität. Beides zusammen steht im Einklang mit der dezenten Frucht, sodass ein runder, frischer langanhaltender Nachhall dem Verkoster noch einmal zeigt, welches herrliche Grauburgunder-Ereignis er gerade genossen hat. 

Dieser Wein belegt bestens, dass das große Bemühen von Vater und Sohn Becker beste Früchte getragen hat. Einfach wunderbar! 

Der Wein hat 12,5 % vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad getrunken werden

Wir empfehlen diesen Wein zu  "Kalbsröllchen mit Schinken und Salbei"

Sehr empfehlenswert

Peter J. und  Helga König

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 Gernot und Amadeus Becker
2014 Mettenheimer Schlossberg Riesling Trocken Steinsweg

Riesling hat im Weingut Becker mit den höchsten Stellenwert. Diese Rebsorte, die allgemein als die edelste aller weißen Traubensorten gilt, hat in den Lagen an der Rheinfront schon immer sensationelle Weine hervor gebracht. Rieslinge aus dieser Region wurden schon vor mehr als hundert Jahren in der ganzen Welt voll Hochachtung gewürdigt und verkostet. In allen Herrscherhäusern rund um den Globus hatte der Riesling von der Rheinfront den gleichen Stellenwert wie Champagner. Die große Nachfrage hat leider einige Jahrzehnte der Qualität geschadet. Mittlerweile gehört dies der Vergangenheit an, denn mit der jungen Generation bestens ausgebildeter Winzer hat erneut die Qualität oberste Priorität. 

Dies ist auch im Weingut Becker so, wo Vater und Sohn alles Erdenkliche unternehmen, um Rieslinge, ebenso wie alle anderen Weine, auf höchstem Niveau zu erzeugen. Die Rebfläche von 6 ha erlaubt es eher sich um jeden Weinstock besonders intensiv zu kümmern, was letztendlich der Qualität zugutekommt. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Edel-Riesling in der Lage Mettenheimer Schlossberg, wo Löss-Lehm und Kalkablagerungen die Bodenbeschaffenheit ausmachen. Ganz im Sinne der Philosophie im Weingut entstehen die Weine im Weinberg. Ihnen gelten die ganze Aufmerksamkeit und die naturnahe Pflege. Durch händische mehrmalige Selektion kommt nur bestes, gesundes Rebgut zur vollendeten Reife. Danach folgen die behutsame Lese und die schonende Verarbeitung des hochwertigen Lesegutes.  Nur so kann ein Riesling dieser Güte, wie er hier verkostet wird, entstehen. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Wie bereits immer wieder betont, Sauerstoff, Sauerstoff ist die Devise, dann gelingt auch die olfaktorische Analyse optimal. Wunderbare Anklänge an Steinobst und Zitrusfrüchte, ergänzt durch feine kräutrige Noten erfreuen die Nase, wobei sich noch Nuancen von Sommeräpfeln hinzu gesellen. Geschmacklich findet die entsprechende Bestätigung im Mund und am Gaumen statt und wird ergänzt durch eine lebendige Säure, die die gesamte Fruchtpalette intensiv trägt. 

Der 2014 Mettenheimer Schlossberg Riesling Trocken ist opulent, rassig, beeindruckend und von großer Intensität, dabei komplex mit feiner Frucht und von prägender eleganter Säure. Alles dieses wird bei einem nicht enden wollenden Nachhall erneut bestätigt, wobei auch nicht die angenehme Mineralik und der leichte Schmelz vergessen werden soll. Dieser Riesling hat es in sich. Er besticht nicht nur mit seiner geschmacklichen Größe, er überzeugt auch mit seiner konzentrierten Kraft, zumal er auch alles anderes als ein Leichtgewicht ist. Hier ist Vater und Sohn Becker etwas ganz Außerordentliches gelungen: Riesling at it´s best! 

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Wir empfehlen diesen Riesling zu "Kalbsfilet im Steinpilzmantel" an Wildreis und Zuckerschoten

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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 Gernot und Amadeus Becker
2014 Mettenheimer Schlossberg Scheurebe Spätlese trocken 

Die hier verkostete 2014er Scheurebe Spätlese trocken ist in der Lage Mettenheimer Schlossberg gezogen worden. Somit unterliegt das Traubengut der dort vorherrschen Bodenbeschaffenheit aus Löss-Lehm nebst Kalkablagerungen. Die Rebsorte Scheurebe ist eine Züchtung zwischen Riesling und der Bukett-Traube und stammt aus dem Jahre 1916, wo Georg Scheu in der Landesanstalt für Rebzüchtung in Alzey, also in der unmittelbaren Nachbarschaft des Weingutes Becker in Mettenheim diese Neuzüchtung gelungen ist. Mittlerweile wird die Scheurebe, die sich auch bestens zum edelsüßen Ausbau eignet, in einigen Weinregionen in Deutschland angebaut. 

Dabei fällt mit Abstand der größte Teil der Anbaufläche auf Rheinhessen. Hier werden Weine besonderer Güte hergestellt, wie auch im Weingut Becker mit dieser exzellenten 2014er Scheurebe Spätlese trocken. Im Glas glänzt der Wein in einem leichten hellgelben Farbton mit brillanten Reflexen. Nach der nötigen Sauerstoffzufuhr zeigen sich die wunderbaren Nuancen, die diese als Spätlese ausgebaute Scheurebe auszeichnet. 

Anklänge an Schwarze Johannisbeere und Grapefruit bilden den maßgeblichen Eindruck in der Nase, hinzu gesellen sich noch leichte Aromen die an Wiesenblumen erinnern. Im Mund und am Gaumen wird dieser olfaktorische Eindruck geschmacklich bestätigt und durch eine mineralische Komponente ergänzt. 

Für den beindruckenden Fruchtbogen sorgt die lebendige frische Säure, die den gesamten angenehmen Geschmack der Scheurebe trägt. Der Wein verfügt über die nötige Balance und besitzt somit ein beachtliches Volumen, das ihn begehrenswert macht. Dies bestätigt auch der durchaus angenehme säurebetonte Abgang, der noch einmal die Finesse dieser gelungenen Scheurebe dokumentiert. 

Der Wein hat 12% vol/Alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Wir empfehlen diesen Wein zu einem  "Schinken-Melone-Salat mit nussiger Vinaigrette" und ofenfrischem Baguette.

Sehr empfehlenswert.

Helga und Peter J. König

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www.beckerwein.de 

 Gernot und Amadeus Becker
2014 Bechtheimer Geyersberg Riesling Auslese Trocken 

Zu den besonderen Lagen im Weingut Becker zählt die Spitzenlage Bechtheimer Geyersberg. Es handelt es sich hierbei um eine in der Nachbargemeinde Bechtheim nach Süd-Osten in Richtung Rheintal abfallende Edel-Lage, die bei Kennern ein großes Renommee besitzt. Ausgestattet ist die Lage Bechtheimer Geyersberg durch fruchtbare Böden, deren Beschaffenheit durchweg aus mittelschwerem Löss-Lehm besteht. Hier werden allerbeste Rieslinge erzeugt, deren Ruf weit über die nationalen Grenzen hinaus reicht. Dazu gehört auch diese 2014er Riesling Auslese.

Gernot und Amadeus Becker nutzen diese herausragende Lage, um Jahr für Jahr mit dem Traubengut von dort immer wieder allerbeste Weine zu entwickeln. Dies wird ihnen von professioneller Seite regelmäßig bestätigt, wenn in Fachzeitschriften ihre Weine Spitzen-Bewertungen erhalten. Der 2014er Bechtheimer Geyersberg trocken wurde als Auslese ausgebaut. Allein dieses Prädikat weist schon darauf hin, um welch gehaltvollen Riesling es sich hierbei handelt. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem intensiven Goldgelb mit leicht grünlichen Reflexen. Ein solcher herrliche Riesling verdient Respekt und Aufmerksamkeit. Dies wird ihm auch dadurch zuteil, indem er sich voll öffnen kann, um seine Klasse dem Verkoster olfaktorisch zu offenbaren. Dazu braucht er natürlich die geeignete Portion Sauerstoff. Der Riesling bedankt sich mit einer Fülle höchst animierender Duftnoten, die an Stein- und Kernobstanklänge erinnern, gepaart mit kräutrig und mineralischen Anklängen. Außerdem ergänzen florale Noten die gesamte Aromenfülle. 

Während die Nase das Potpourri aller olfaktorischen Eindrücke auf sich wirken lässt, stellt das Auge zusätzlich fest, welche intensive Konsistenz dieser Riesling besitzt. Das geschmackliche Erleben wird im Mund und am Gaumen zum einen durch die Bestätigung aller exzellenten olfaktorischen Eindrücke bestätigt, zum anderen aber durch eine Fülle weiterer Annehmlichkeiten ergänzt. Dazu gehört unbedingt die feine schmeichelnde Säure, die den wunderbaren Frucht-Säure-Bogen erst vollendet. Zudem ist es die erdige Mineralik, die dem Wein seinen besonderen Schliff gibt. Ein solcher Edel-Riesling ist erst dann perfekt, wenn er auch mit einem kompletten langen Nachhall punktet. Dies ist hier unbedingt der Fall, denn während der Wein noch mit seiner ganzen Geschmacklichkeit anhaltend überzeugt, lässt sich vortrefflich einprägen, welch wunderbarer Riesling man gerade genossen hat. Chapeau! 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Wir empfehlen diesen Wein zu  "Garnelen-Grapefruit-Salat mit Grapefruit-Vinaigrette."

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Nachdem wir die unterschiedlichen 6 Weißweine aus dem Weingut Becker in Mettenheim ausgiebig verkostet haben, und dies mit immer wachsender Begeisterung, gilt es jetzt ein Fazit zu ziehen: Gernod und Amadeus Becker verstehen es bestens ihre besonderen Lagen zu nutzen, um durchweg beste Weine zu erzeugen. Alle Weine haben trotz unterschiedlicher Lagen und Ausbaustufen eines gemeinsam, sie sind authentisch, frisch und äußerst geschmackvoll. Hier macht es wirklich Spaß die Weine zu genießen, ohne Wenn und Aber. Als Familienweingut wird unbedingten Wert auf allerbeste Qualität gelegt, hierbei gibt es keine Kompromisse. Dieses Engagement wird durch das Niveau der verkosteten Weine bestätigt. Die Zukunft des Weines gehört solchen Weinmachern wie Gernod und Amadeus Becker, die mit ihrem ganzen Herzblut nimmermüde versuchen,  von Jahrgang zu Jahrgang einen noch besseren Wein zu kreieren. Deshalb können wir mit unserer ganzen Kompetenz und nach intensiv genossener Verkostung voll Überzeugung urteilen:

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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Rezension: Weingut Brennfleck, Sulzfeld, Franken, 5 Weissweine und 1 Winzersekt

 Hugo Brennfleck
Das Weingut Brennfleck ist in der Winzergemeinde Sulzfeld am Main beheimatet. Hier in einem der pittoreskesten Orte in ganz Franken, die Gemeinde hat bereits Auszeichnungen auf Landes- und Bundesebene erhalten, liegt inmitten des malerischen Ortskerns der Gutshof von Familie Brennfleck mit etwa 30 ha Rebfläche. Bereits seit über 400 Jahren beschäftigen sich Generationen von Winzern in der Familie Brennfleck mit der Erzeugung von Wein.

Dies bedeutet natürlich eine große Verpflichtung der Tradition gegenüber. Da heutzutage Tradition allein noch keinen guten Wein hervorbringt, und das Weingut Brennfleck erzeugt exzellente Weine wie es die vielfältigen Prämierungen zeigen, gehören auch Innovation und beste Kenntnisse zum Kreieren erstklassiger Weine von besonderer Qualität. Alles dieses wird schon in der Architektur des Gutes umgesetzt, modernste Kellertechnik bilden eine gelungene Einheit mit dem ansprechenden, preisgekrönten Ambiente der Räumlichkeiten,  in denen die Weine dem Besucher angeboten werden.

Ganz im Sinne der Philosophie von Familie Brennfleck bilden Tradition und innovative Moderne eine fruchtbare Einheit, sowohl bei der intensiven, naturnahen Bearbeitung ihrer Weinberge, bei der  selektiven Handlese und in der äußerst schonenden Kellerwirtschaft. Für Susanne und Hugo Brennfleck entsteht der Wein im Weinberg, denn hier wird die entscheidende Grundlage für einen großen Wein gelegt.
Dabei spielt natürlich die besondere Lage eine überaus bedeutende Rolle und Familie Brennfleck besitzt mit die besten in Franken, ja in ganz Deutschland davon. Erwähnt seien nur die Lagen: Rödelseer Küchenmeister, Iphöfer Kronsberg, Sulzfelder Cypriakusberg, Sulzfelder Maustal und Eschendorfer Lump. Dabei besteht die Bodenbeschaffenheit aus Muschelkalk- und Gipskeuperböden, die ideale Voraussetzungen sind, um wunderbare Silvaner, Rieslinge, Sauvignon Blanc und Burgunder zu erzeugen.

Die Weinregion Franken und Silvaner sind für Weinliebhaber ein einmaliges Gütesiegel. Dass dieses so ist, hat auch mit den Spitzenweinen des Weingutes Brennfleck zu tun. Über die Hälfte ihrer Weinberge sind mit dieser Rebsorte bestückt. Dabei spielen die unterschiedlichen Lagen mit ihrem besonderen Terroir eine westliche Rolle für den Geschmack des Silvaners. Individualität, Authensität und Charakter  prägen die Weine je nach ihrer Lage.

Diese Merkmale gilt es für den Winzer mit großem Einfühlungsvermögen heraus zu arbeiten. Und dies ist im Weingut Brennfleck bei jedem Jahrgang immer wieder bestens gelungen. Insofern sind die Silvaner, aber auch alle anderen Weine von Susanne und Hugo Brennfleck ein würdiges Aushängeschild für das Weinland Franken, aber in erster Linie die Bestätigung, dass im Weingut Brennfleck die hohe Kunst des erstklassigen Weinmachens zuhause ist. 

   
Weingut Brennfleck 2014 Anna Lena Silvaner Kabinett, trocken 


Silvaner ist die Rebsorte, die der Weinkenner zunächst stets mit Franken in Verbindung bringt. Schon seit 350 Jahren wird sie in Franken angebaut und das Weingut Brennfleck ist einer ihrer besten Erzeuger im Frankenland. So ist es keineswegs verwunderlich, dass Susanne und Hugo Brennfleck ihre bedeutendsten Weinlinien auch nach ihren Kindern benannt haben.


Der 2014 Anna Lena Silvaner Kabinett trocken, benannt nach der ältesten Tochter, wurde aus bestem Rebgut vinifiziert. Die Silvanerparzellen liegen sowohl am Main als auch an den Hängen des Steigerwalds. Durch gezielte Ertragsreduzierung gelingt es, eine besonders hohe Qualität der Trauben zu erzeugen. Durch die selektive Handlese ist gewährleistet, dass nur reifes und kerngesundes Traubengut geerntet wird. Im Glas zeigt sich der 2014 Silvaner Kabinett trocken in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Damit die olfaktorische Prüfung optimal gelingt, sollte man den Wein zunächst mehrfach im Glas schwenken. So ist gewiss, dass die gesamte Aromenfülle, die der Silvaner bietet, komplett mit der Nase aufgenommen wird.

Deutlich werden jetzt Anklänge an Blütenduft, Apfel und Zitrusfrüchte registriert. Diese Aromen finden im Mund und am Gaumen ihre Bestätigung, wobei die Fruchtfülle sich geschmacklich mit einer angenehmen Frische paart. Neben dem gelungenen Fruchtbogen ist es die bestens eingebundene Säure, die die nötige Balance bei diesem Wein herstellt.

Der Silvaner Anna-Lena ist eines der Aushängeschilder des Weingutes Brennfleck. Dieser Wein in der berühmten Bocksbeutelflasche zeigt auf welch hohem Niveau und bei welcher besonderen Qualität hier Wein erzeugt wird. Entsprechend ist es besonders erfreulich, dass der 2014 Silvaner Kabinett trocken "Anna Lena" auf der AWC Vienna International Vine Trophy Award 15 die Auszeichnung in Gold erhalten hat.

Wir empfehlen diesen Silvaner zu "Lachsforelle mit Spargel-Risotto", aber auch als ein gelungenes Glas Wein mit Freunden eignet er sich vorzüglich.

Der Wein hat 11,5 % vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celcius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de


Weingut Brennfleck 2014 Keuper „S“ Iphöfer Kronsberg Silvaner Spätlese, trocken 

Der Silvaner Keuper S  Iphöfer Kronsberg Spätlese trocken ist exemplarisch für einen exzellenten Wein dieser Rebsorte aus Franken. Gefüllt in Bocksbeutel, hat es Hugo Brennfleck optimal verstanden,  die Vorzüge des Terroirs der Lage Iphöfer Kronsberg herauszuarbeiten. Gewachsen sind die Reben auf einem mineralstoffreichen Keuperboden am Steigerwald. Die Lage Kronsberg gehört zu einer der besten Weinlagen in Franken.  Die Steigung im Weinberg erreicht bis zu 30% bei einer optimalen Sonnenausrichtung. Es ist der Verdienst der Großmutter von Hugo Brennfleck, dass das Familienweingut Brennfleck unterschiedliche Lagen an verschiedenen Orten am Main und am Steigerwald besitzt. So können Weine erzeugt werden, die jeweils über ein individuelles Terroir verfügen und dabei ihren eigenen Charakter ausdrucksstark hervorbringen.

Bei der Lage Iphöfer Kronsberg handelt es sich dabei um einen erdig mineralischen Keuperboden, der vielschichtige und komplexe Silvaner wachsen lässt. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Sauerstoff ist das unbedingte Muss, dass jeder gute Wein benötigt, um sich duftmäßig bestens präsentieren zu können. Deshalb ist es angesagt, die olfaktorische Prüfung mit Ruhe und Gelassenheit anzugehen. Gerade bei einem Wein solcher Güte begeistert schon der erste Anklang der Aromenfülle und zeigt an, um welche Substanz es sich hierbei handelt.

Ausdruck seiner Persönlichkeit ist das kräftig aromatische Bukett, das an Birne, Quitte und würzige Kräuter erinnert. Geschmacklich wird der wunderbare olfaktorische Auftritt dann im Mund und am Gaumen nicht nur bestätigt, sondern durch die feine Mineralität, die Kraft und die tiefgründige Fülle ergänzt.

Der Silvaner verfügt über einen ausdrucksstarken erdigen Charakter. Er ist das Ergebnis der besonderen Lage vom Iphöfer Kronsberg. Mit seinem kräftigen Körper und seiner gelungenen Balance zeigt dieser Wein, dass Hugo Brennfleck es bestens verstanden hat, die exzellenten Eigenschaften des Terroirs dieses Weinberges zu diesem großen Wein umzusetzen.

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Kalbsnierenbraten mit Steinpilzen und Frühlingsgemüse".

Der Wein hat 13,5 % vol/al und sollte bei 8-10 Grad Celcius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de



Weingut Brennfleck 2014 JHB Johann Silvaner Spätlese trocken

Diese 2014 Silvaner Spätlese trocken wurde nach dem jüngsten Sohn von Susanne und Hugo Brennfleck  benannt. Ihm zu Ehren erhielt er den Namen JHB Johann. Dabei handelt es sich um eine Silvaner Spätlese, die durch eine Spontanvergärung vinifiziert worden ist. Das bedeutet, dass nach der selektiven Handlese das allerbeste Traubengut einer schonenden Pressung unterzogen wurde, um anschließend mit weinbergseigenen Hefen im Edelstahltank neun Monate zu reifen. Um einen solchen Wein zum Höhepunkt zu bringen, muss man nicht nur die nötige Kenntnis, sondern auch ein besonderes Fingerspitzengefühl besitzen.

Es gilt den idealen Zeitpunkt abzupassen, damit ein exzellenter Wein auf die Flasche gefüllt werden kann. Kurz gesagt, dies ist hier aufs Beste gelungen. Im Glas zeigt sich der Wein hell mit grünlichen Reflexen. Nun gilt es zunächst wieder dem Silvaner genügend Sauerstoff zu geben, damit er sich duftmäßig komplett öffnen kann. Danach wird die Nase erfüllt von würzigen Kräutern und Stachelbeeraromen, die durch eine leichte Holznote ergänzt werden. Im Mund und am Gaumen wird das Aromenbild geschmacklich bestätigt, wobei eindeutig die Bodenbeschaffenheit durch den Muschelkalk zum Ausdruck kommt.

Der Wein verfügt über die nötige Dichte und seine Komplexität ist Ausdruck der feinen Mineralität aber auch der tragenden Säure. Alles zusammen bildet eine wohl ausgewogene Balance, wozu sich noch eine gewisse Cremigkeit hinzugesellt. Ergebnis ist ein robuster wohl strukturierter Körper, der entsprechend mit einem langen markanten Abgang punktet. Ein solcher Silvaner hinterlässt eindeutige Spuren beim Verkoster und zwar nur die allerbesten. Einen solchen wunderbaren Wein wird man so schnell nicht vergessen. Dazu garantiert sein besonderer geschmacklicher Auftritt. Dieser Silvaner hat nicht umsonst die Goldmedaille bei der fränkischen Weinprämierung erhalten.

Wir empfehlen zu diesem Weißwein „Gnoccis mit geschmortem Perlhuhn“

Der Wein hat 12,5 % vol/al und sollte bei 8-10 Grad Celcius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de


2014 Escherndorfer Lump Riesling –S- Spätlese trocken 

Die Lage Escherndorfer Lump lässt die Herzen von Weinkennern höher schlagen. Nicht nur, dass es sich hierbei um eine besondere Steillage handelt, der Escherndorfer Lump zählt zu den renommiertesten deutschen Weinbergslagen und  ist einer der fünf besten Lagen in Franken. Der Riesling, der hier wächst, ist etwas ganz Besonderes. Dafür sorgt der Muschelkalkboden mit Letten-Keuper und Lös-Lehm –Schichten am Rande des Mains.

Seine Ausrichtung nach Süden garantiert optimale Sonneneinstrahlung, ebenso seine Steigung von 60% . In einer solchen Steillage muss die Bewirtschaftung komplett per Hand unternommen werden. Das bedeutet einen extrem hohen Arbeitsaufwand, garantiert aber auch optimale Sonnenbestrahlung und so ein Traubengut von bester Qualität. Den Rieslingtrauben wird eine besonders lange Reifezeit zugestanden, damit sie die wertvollen Stoffe aus dem Boden entnehmen können. Die Ernte der Trauben findet deshalb zumeist erst Anfang November statt. So gelingt es eine harmonische, fein ausbalancierte Fruchtsäure zu erhalten.

Im Glas zeigt sich der Riesling in einem typischen Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Hat sich der Wein mit dem notwendigen Sauerstoff vermählt, wird die Nase mit einer Fülle von Aromen betört, die gebündelt von durchaus eleganter Art sind. Wunderbare Anklänge an Pfirsich und Steinobst sind das olfaktorische Ergebnis, das zusätzlich durch Noten von kandierten Zitrusfrüchten komplettiert wird. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Ergänzung dieses großartigen Aromenreigens statt. Der Wein besitzt alle Vorzüge eines exzellenten Rieslings. Er ist filigran, elegant und ausdrucksstark. Seine Mineralik trägt den Fruchtbogen bestens und sorgt zusätzlich für einen angenehmen Schmelz. Der lange Abgang zeigt erneut die wohl ausbalancierte Fruchtsäure. Sie ist es auch, die die begehrte Frische herbeiführt.

Der 2014er Eschendorfer Lump Riesling Spätlese trocken gehört zu den großartigen Rieslingen die in Franken entstehen. Der Wein hat durch seine Herkunft nicht nur einen berühmten Namen, seine Klasse ist schon allein dadurch bedingt, dass Hugo Brennfleck es sensationell verstanden hat, das gesamte Potential dieser Top-Lage in diesem Wein zu vereinen. Chapeau!  

Wir empfehlen zu diesem Riesling "Gebratenenen Zander auf Ratatouille"


Der Wein hat 13% vol/al und sollte bei 8-10 Grad Celcius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de



2014 Sulzfelder Cyriakusberg Sauvignon Blanc Kabinett , trocken 

Sauvingon Blanc ist mittlerweile die weiße Rebsorte, die weltweit am meisten angebaut wird. Ursprünglich in Frankreich zuhause, hat der Sauvignon Blanc einen Siegeszug um die ganze Welt erfolgreich unternommen. Dabei gibt es entsprechend der Weinregionen die jeweils typischen Ausprägungen, ob in Frankreich, ob in Neuseeland, ob in Südafrika, in Chile oder sonst in irgendeinem Weinanbaugebiet rund um den Globus. Überall wird erfolgreich Sauvignon Blanc erzeugt, sodass dieser Wein mittlerweile zu einer der beliebtesten Rebsorten weltweit geworden ist. 

Dieses liegt nicht zuletzt an seinem intensiven Aroma und seiner angenehmen knackigen Frische. Auch in Deutschland wird diese Rebsorte immer häufiger in den unterschiedlichen Weinregionen angebaut, denn auch hier erfreut er sich immer steigender Beliebtheit. Welche Ausprägung der Sauvignon Blanc dabei hat, hängt auch stets davon ab, welches Terroir ihm zur Verfügung steht. Klar ist, wo hervorragende Silvaner und Rieslinge entstehen, haben auch wunderbare Sauvignon Blanc eine optimale Chance. 

Die Lage Sulzfelder Cyriakusberg eignet sich deshalb  hervorragend zu einem gelungenen Sauvignon Blanc. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Auch jetzt sollte man dem Sauvignon Blanc den nötigen Sauerstoff zugestehen, damit er sich dem Verkoster olfaktorisch öffnen kann. Die Nase ist entzückt von feinen Anklängen nach Limonen und Jasminblüten. 

Diese frischen Aromen werden geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt und durch eine filigrane Mineralität ergänzt. Ein exzellenter Frucht-Säure-Bogen gibt dem Sauvignon Blanc einen besonderen Pepp, wobei der Wein durchaus elegant und ausgewogen ist. Speziell die knackige Frische sorgt für einen langen Nachhall, bei dem noch einmal alle Aromen und die zitronige Säure zum Ausdruck kommen. 

Der Sauvignon Blanc ist ideal als tägliches Glas Wein und sorgt so für die nötige Entspannung. 

Wir empfehlen dazu „Ravioli mit Spinat und Flusskrebsen“ 

Der Wein hat 12,5 % vol/al und sollte bei 8-10 Grad Celcius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König 

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2014er Silvaner Brut traditionelle Flaschengärung 

Dieser 2014er Silvaner Brut ist einer jener Winzersekte, die mittlerweile durchaus mit jedem guten Champagner verglichen werden können. Nach traditioneller Flaschengärung hergestellt, was nichts anderes ist wie die Art der klassischen Champagner-Erzeugung, hat ein solcher Winzersekt in Deutschland, aber auch in vielen anderen Weinregionen weltweit bei den Spitzenwinzern einen regelrechten Boom ausgelöst. Grund ist die Tatsache, dass die Hersteller bester Weine dazu ergänzend ihren Kunden auch ein prickelndes Sektvergnügen der Extraklasse anbieten wollen.  Die geeigneten Voraussetzungen besitzen sie ja, denn ein Sekt kann nur so gut werden, wie sein Grundwein es ist. 

In Deutschland haben sich die Winzer mit großem Engagement an die Erzeugung von Sekten nach der traditionellen Flaschengärung herangemacht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Qualitäten entstanden sind, die bei professionellen Verkostungen viele hochwertige Champagner hinter sich gelassen haben. Möglich ist das, weil man mittlerweile nur die besten Grundweine nimmt, die bei einer zweiten Gärung genügend Zeit erhalten, um optimal auszureifen. 

Das Weingut Brennfleck sorgt mit seinen großartigen Silvaner dafür, dass die Ausgangslage zur Versektung bestmöglich ist. Nachdem der Wein zur weiteren Gärung 9-12 Monate in waagrechter Lage auf der Flasche gereift ist, wird er anschließend im Rüttelpult auf den Kopf gestellt, damit die Hefe sich im Flaschenhals absetzen kann. 

Beim Degorgieren, dem abschließenden Vorgang bei der Herstellung, wird die auf dem Kopf stehende Flasche geöffnet und der zuvor vereiste Hefepfropf kann so herausschießen. Danach wird die Flasche mit einem dicken Sektkorken verschlossen und fertig ist die traditionelle Flaschengärung. Der 2014er Silvaner brut zeigt sich im Glas mit einer besonders filigranen Perlage und wirkt dadurch sehr elegant und feinnervig, was natürlich besonders Mund und Gaumen schmeichelt. Die fruchtigen Aromen betören die Geschmackssinne und die prägende charaktervolle Finesse ergibt eine gelungene Balance zwischen Frucht- und Säurestruktur. Brut ausgebaut, verfügt er über die geeignete Säure, die beim Kenner hochwillkommen ist, weil sie die feinen Aromen trägt und für die langanhaltende Frische sorgt und so dieses gelungene elegante spritzige Geschmackserleben vermittelt. 

Dieser 2014er Silvaner Brut überzeugt mit all diesen wunderbaren Eigenschaften, wirklich ein Sektvergnügen auf höchstem Niveau. Als Aperitif zu einem edlen Diner eignet er sich ebenso wie zu einem Empfang oder zu einer besonderen Familienfeier.

Der Sekt hat 12,5 % vol/alc und sollte bei  6-8 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de


Nachdem wir all diese Köstlichkeiten aus dem Weingut Brennfleck genossen haben, 3 exzellente Silvaner, ein Spitzen-Riesling, einen bemerkenswerten Sauvignon Blanc und einen Winzersekt der geschmacklichen Vollendung gilt es ein abschließendes Fazit zu ziehen:

Die Weine und der Sekt von Susanne und Hugo Brennfleck haben uns nicht nur überzeugt, wir bewerten sie als wirkliche Spitzen-Produkte, die einfach Spaß und Freude machen verkostet zu werden. Nicht umsonst zählt das Weingut Brennfleck zu den führenden Gütern in Franken, sie gehören auch zu der Riege der besten Weinerzeuger in Deutschland und dies ist nicht nur dem Silvaner geschuldet. Im Weingut Brennfleck passt eben alles zusammen, große Lagen, absolutes Herzblut und Engagement zum Weinmachen und allerbeste Kenntnisse, wie dies zu bewerkstelligen ist. Hinzu kommt das familiäre Bewusstsein der Tradition, dem sich die jetzige Generation ihren vielen Vorgenerationen aber auch den zukünftigen gegenüber verpflichtet fühlt. Verpflichtet fühlt sich Susanne und Hugo Brennfleck auch ihrer zahlreichen begeisterten Kundschaft, der sie von Jahrgang zu Jahrgang einen Wein bieten will, der immer noch besser wird.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König    


Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Brennfleck und können den Wein dort direkt bestellen: www.weingut-brennfleck.de