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#Weingut_Arno_Stumm, Bad Kreuznach/ Nahe: 4 Weissweine, 1 Rotling und 1 Rotwein

 Andreas Stumm
Weingut Arno Stumm
Das Weingut Arno Stumm ist in Bad Kreuznach im Stadtteil Bosenheim zu finden. Das Gut existiert seit 1931 und wird aktuell bei einer Rebfläche von 20 Hektar in vierter Generation geführt. Hier im Weinanbau-Gebiet Nahe kultiviert Andreas Stumm, der heute verantwortliche Winzer, mit seiner Familie die Rebsorten, die sich ganz besonders für das Terroir an der Nahe eignen, so etwa: Weiß- und Grauburgunder, Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, Scheurebe, Bacchus, Kerner, Morio-Muskat, und Huxelrebe bei den Weissweinen und Dornfelder, Spätburgunder und Regent bei den Roten, die dann auch als Rosé oder Rotling ausgebaut werden. Hinzu kommen feine Winzersekte, erzeugt in der edlen Form der Flaschengärung, die von befreundeten Winzern hergestellt werden. Abgerundet wird das Programm durch spezielle Brände, Traubensäfte und Weingelee. 

Seit dem Jahrgang 2014 sind alle Naheweine vegan. Das Weingut Stumm legt bei dem Ausbau seiner Weine einen ganz besonderen Wert auf die unterschiedlichsten Ausbau-Kriterien, von trockenen und halbtrockenen Weinen, bis hin zu lieblichen bis süßen Weinen, als Auslesen mit einer entsprechenden Restsüße. Einen intensives Augenmerk legt Andreas Stumm auf die naturnahe Pflege seiner Weinberge und auf die Nachhaltigkeit seiner Lagen, damit auch zukünftige Generationen solche ausgesuchten Weine erzeugen können, wie es jetzt der engagierte Winzer sich zur Aufgabe gemacht hat. Dabei ist die beste Qualität seiner Weine der Maßstab der oberste Priorität hat. Dazu gehört der optimale Reb- und Laubschnitt, die selektive Lese und die möglichst schonende Vinifizierung im Keller des erstklassischen, gesunden Traubenguts, das nur im vollreifen Zustand geerntet wird. 

 Foto: Helga König
Begünstigt wird dies durch das besondere Kleinklima an der Nahe zwischen Eifel und Hunsrück, wo es viele trockene und sonnige Perioden gibt, die zusammen mit der geeigneten Bodenbeschaffenheit erstklassische Weine entstehen lässt. War vor einigen Jahrzehnten Nahewein nur für den Kenner ein besonderes Prädikatsmerkmal, so hat sich dies doch mittlerweile grundlegend geändert, denn eine Fülle von engagierten Winzern haben den Weinen von der Nahe den Stellenwert gegeben, der ihm absolut gebührt unter den deutschen Weinen, speziell bei Riesling, Weiß- und Grauburgunder, aber auch den klassischen Rebsorten aus der Region wie Müller-Thurgau, Scheurebe, Silvaner und Huxelrebe etwa. 

Die Vermarktung seiner Weine organisiert Familie Stumm zum einen auf überregionalen Messen, wie in Düsseldorf, Nürnberg, Bonn und Wiesbaden, "wenn nicht gerade die Corona-Seuche einen Strich durch die Rechnung macht", zum anderen aber hauptsächlich in der gutseigenen Vinothek, die sich seit dem kürzlichen Neubau des Weingutes am regen Zulauf erfreuen kann und von wo man einen herrlichen Blick auf die Spitzenlage "Kreuznacher_Paradies" hat, wo auch die ganz besonderen Weine von Andreas Stumm wachsen.

 Blick vom Kreuznacher Paradies auf Bosenheim
2017 wurde das Gut vom Wein-Magazin "Selection" mit Platz 1 bedacht, als bestes Weingut an der Nahe bei Burgunder-Weinen. Auch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hat das Gut mit der Urkunde "Haus der prämierten Weine" 2017 geehrt, nachdem bei der Landesweinprämierung 11 Medaillen gewonnen werden konnten. 

Aktuell wird auf die Landesweinprämierung allerdings verzichtet, da dies sowohl einen wirtschaftlichen und finanziellen Mehraufwand bedeutet, der dann die Weine nur teurerer macht und dies absolut mit der herausragenden Qualität nichts zu tun hat. Andreas Stumm weiß, dass seine Weine per se für sich sprechen. Dies zu ergründen wird nun die Aufgabe der anstehenden Verkostung sein, die wir mit dem nötigen Respekt und der geeigneten Vorfreude unternehmen wollen. 

 Andreas Stumm
2018 Kreuznacher Grauer Burgunder trocken Vegan

Beginnen wollen wir unsere kleine aber feine Verkostung mit diesem 2018er Grauburgunder aus der Lage #Kreuznacher_Paradies, der trocken ausgebaut wurde. Dabei handelt es sich beim Kreuznacher Paradies um eine sonnige Hanglage in perfekter Süd-Disposition mit einem Gefälle von ca. 15%. Der Boden ist tiefgründig und damit vom Terroir her bestens geeignet für Weine der Rebsorte Grauburgunder, die relativ hohe Ansprüche an ihren Standort stellt. 

#Grauburgunder ist in Deutschland unter der Bezeichnung Ruländer weintechnisch zugelassen. Dabei handelt es sich allerdings um Weine, die eher süßlich ausgebaut worden sind, wurden doch die Trauben besonders spät und überreif geerntet. Heute wird die trockene und frische Variante bevorzugt und unter der Bezeichnung Grauer Burgunder vermarktet. So ist der Wein hierzulande besonders beliebt und sein Zuspruch wächst stetig. Deshalb auch hat Deutschland mit Abstand die größte Fläche der Bestockung und hierzulande wird in den Wein-Regionen von Rheinland-Pfalz der meiste Grauburgunder kultiviert, wobei die Nahe an dritter Stelle hinter Rheinhessen und der Pfalz steht. 

Im Glas präsentiert sich der 2018er Grauburgunder trocken in einer leuchtenden hellgoldenen Farbe mit brillanten Reflexen. Bei der olfaktorischen Prüfung, ohne die niemals ein Wein verkostet werden sollte, zeigen sich Anklänge in der Nase, die an frischen Apfel, Birne, Ananas und Zitrus, ebenso Rosinen und Trockenobst und leichte Mandel-Nuancen erinnern, zudem an eine feine Mineralität. 

Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Komponenten geschmacklich bestätigt und durch eine gut eingebundene Säure ergänzt. Diese trägt die Aromen großartig und lässt einen wunderbaren Frucht-Säure-Bogen entstehen. Der 2018er Grauburgunder trocken ist kraftvoll, intensiv und frisch im Geschmack und punktet mit einem langen Nachhall, der noch einmal alle Vorzüge des fabelhaft ausgebauten Grauburgunders Revue passieren lässt. Großartig! 

Wir empfehlen zu diesem 2018 er Grauburgunder "Bresse Poularde mit Erbsen, Pfirsich und Speck"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Anbei der Link zum Weingut, dort finden Sie die Kontaktdaten, um den Wein zu bestellen:  https://www.weingut-stumm.de/

 Familie Stumm
2018 Silvaner feinherb "Fräulein Klara" Vegan 

Es folgt nun ein weiterer wunderbarer Weisswein von Andreas Stumm mit diesem 2018er Silvaner, der feinherb ausgebaut wurde. Der stolze Winzer-Papa hat ihm den Namen "Fräulein Klara" gegeben und so seiner Tochter eine bleibende Erinnerung gesetzt. 

Gewachsen sind die Trauben zu diesem feinherben Silvaner in der Lage Kreuznacher Kätzenhölle, wo die Böden eher schwer, ton- und kieshaltig sind. Für diesen ausgesuchten Silvaner sind ausschließlich die besten Trauben des Jahrganges vinifiziert worden, allesamt hochreif und sehr aromatisch. Silvaner ist eine autochthone weiße Rebsorte aus Österreich, besitzt aber mittlerweile ihre größte Verbreitung in Deutschland und hier besonders in Rheinhessen und in Franken, wo sie bereits seit 350 Jahren angebaut wird. Die Silvaner-Rebe wird sehr vom Standort und der Bodenbeschaffenheit geprägt, folglich ist ihr Geschmack sehr vom Terroir abhängig, je nach der Lage wo der Wein gewachsen ist. Silvaner wird hierzulande immer beliebter, sodass mittlerweile die Rebe den dritten Platz bei allen deutschlandweit angebauten Weissweinen einnimmt. 

An der Nahe ist Silvaner durchaus eine nennenswerte Größe, sind doch fast 6% der Fläche mit Silvaner bestockt, Tendenz steigend. Farblich zeigt sich der Wein im Glas in einem hellen Gelb mit brillanten Reflexen. Die Nase hat das Vergnügen wunderbare Aromen nach reifen Birnen, Stachelbeeren und Artischocken wahrzunehmen, die begleitet werden von einer angenehmen Mineralität. 

Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich diese speziellen Nuancen, wobei der feinherbe Ausbau sich wunderbar mit der feinen Säure ergänzt und dem Silvaner eine gelungene geschmackliche Balance verleiht. Neben dieser leicht bekömmlichen Säure ist die angenehme Frische, die dem Wein ein elegantes Spiel verleiht und ihn sehr animierend macht. 

Der 2018er Silvaner feinherb ist feinfruchtig, geschmackvoll und vollmundig und überzeugt mit einem intensiven Finish, wobei man sich schon auf den nächsten Schluck freut. Dieser Silvaner besitzt einfach Klasse, seine Frische und Fruchtigkeit überzeugt auf Anhieb. Top!

Diesen feinherben Silvaner "Fräulein Klara" empfehlen wir zu "Spargel  mit  geräucherten Lachs und  kleinen Frühlingskartoffeln" 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Anbei der Link zum Weingut, dort finden Sie die Kontaktdaten, um den Wein zu bestellen:  https://www.weingut-stumm.de/


 Berit und Andreas Stumm
2018 Kreuznacher Rosenberg Morio-Muskat süß Vegan 

Weiter geht es mit einer süßen Spezialität aus dem Weingut Stumm, einem 2018er Morio-Muskat süß ausgebaut und gewachsen in der besonderen Lage Kreuznacher Rosenberg. 

Morio-Muskat ist eine ganz bestimmte Aromatraube mit einem intensiven Muskat Bouquet. Voraussetzung für einen optimalen Morio-Muskat-Wein ist eine ganz besondere Reife der Trauben, denn nur so kann sich das unverwechselbare Bouquet entwickeln, das diese Weine auszeichnet. Morio-Muskat ist eine Weissweinsorte, die aus einer Kreuzung von Silvaner und Gelber Muskateller entstanden ist. 

In Deutschland spielt die Rebsorte eher eine untergeordnete Rolle, allenfalls in Rheinhessen und der Pfalz gibt es größerer Bestockungen. Ungeachtet der Verbreitung lassen sich aus der Morio-Muskat-Traube sortenrein durchaus interessante Weissweine erzeugen, mit einem individuellen Geschmack, bester Qualität und mit einer nicht überparfümierten Muskatnote, wenn die Lage stimmt und die Trauben hochreif geerntet werden, so wie bei dem hier verkosteten 2018er Morio-Muskat süß vom Kreuznacher Rosenberg. 

Im Glas überzeugt der Wein farblich mit einem schönen Goldgelb. Danach erfolgt das unverwechselbare, intensive Bouquet aus der Morio-Traube in der Nase, Anklänge nach Muskat aber auch Zitrone und Holunderblüte. Im Mund und am Gaumen finden die geschmacklichen Bestätigungen des olfaktorischen Erlebnisses statt, ganz intensiv und durchaus betörend. Dabei steht der süße Ausbau ganz im Vordergrund, ohne allerdings klebrig zu wirken. Dafür sorgt die nötige Säure, die bewirkt, dass die wirklich hohe Restsüße kein uneingeschränktes Eigenleben führt. 

So kommt ein wunderbares Süße-Säure-Spiel zustande, das jeden Liebhaber dieser Ausbau-Variante geradezu entzückt. Andreas Stumm zeigt mit diesem 2018er Morio-Muskat süß, dass er diese Weinbereitung perfekt beherrscht. Á la bonne heure!

Der Kreuznacher Rosenberg Morio-Muskat süß hat moderate 9% vol/alc und sollte bei 9 bis 11 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diesen  2018  Kreuznacher Rosenberg Morio Muskat süß zu "Entenpastete mit  dunklem gerösteten Brot."

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Anbei der Link zum Weingut, dort finden Sie die Kontaktdaten, um den Wein zu bestellen: https://www.weingut-stumm.de/

2017 Kreuznacher Paradies Spätburgunder Blanc de Noir trocken Vegan 

Zur Verkostung kommt nun eine weitere Pretiose vom Weingut Stumm mit diesem 2017er Spätburgunder Blanc de Noir, der trocken ausgebaut wurde. Die Trauben zu diesem weiß gekelterten Blanc de Noir stammen von der Spätburgunder-Rebe. Diese sind in der Spitzenlage Kreuznacher Paradies gewachsen, einer Lage, die sich durch Mergelböden auszeichnet und so beste Voraussetzungen für Weine aus der Burgunder-Familie bietet. 

Weine die als Blanc de Noirs ausgebaut worden sind, erfreuen sich hierzulande immer größerer Beliebtheit, verbinden sie doch die Intensität und die Inhaltsstoffe von roten Trauben mit der Frische eines Weissweines. Nach der Pressung wird der fast weiße Saft sofort von den roten Beerenschalen getrennt, damit die Pigmente den Saft nicht einfärben, wie etwa beim Rotwein. 

Da allerdings immer noch etwas Farbstoff in den Saft gelangt, nimmt der Blanc de Noir die Farbe eines ganz hellen Rosé an. Der anschließende Ausbau ist dann wie beim Weisswein, entweder im gekühlten Edelstahltank oder wie hier von Andreas Stumm in kleinen Holzfässern, wo er auf der Hefe den Blanc de Noir in aller Ruhe heranreifen lässt, bevor er auf die Flasche gefüllt wird. 

Farblich zeigt sich der Wein im Glas in einem hellen Gelb mit leicht rosa Reflexen. Die olfaktorische Prüfung signalisiert anschließend wunderbare Aromen, die an Kirschen und Erdbeeren und leichte Limonen-Anklänge erinnern. Diese Frucht-Nuancen werden aufs Feinste von Mund und Gaumen bestätigt, wobei eine wunderbar, fein eingebundene Säure einen überzeugenden Frucht-Säure-Bogen entwickelt, der einen solchen Blanc de Noir besonders auszeichnet. Hinzu kommt die wünschenswerte Frische, die einen solchen Wein erst perfekt macht. 

Der 2017er Kreuznacher Paradies Spätburgunder Blanc de Noir trocken besitzt viel Fülle, einen schönen Schmelz und die nötige Präsenz, um komplett zu überzeugen, zumal wenn er gut gekühlt auf der sommerlichen Terrasse animiert noch ein weiteres Glas zu trinken. Superb! 

Diesen Spätburgunder Blanc de Noir  empfehlen wir zu einem "Garnelentopf mit Safranmayonaise"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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2019 Kreuznacher Rotling feinherb "Schwesterherzen" Vegan 

Weiter geht es mit diesem 2019er Rotling mit feinherbem Ausbau. Andreas Stumm hat ihn mit dem Namen Schwesterherzen "getauft". Dies ist als Hommage an seine beiden Töchter gedacht. Rotling ist ein Wein, der aus einem Verschnitt von roten und weißen Trauben bereitet wird, die zusammen gekeltert werden. Bei den "Schwesterherzen" sind es die Rebsorten Spätburgunder(rot) und Silvaner(weiß), die zusammen vinifiziert worden sind. Beides sind absolute Premium-Sorten, beide stammen aus den Planiger Lagen der Familie Stumm. 

Beim Rotling werden die besten Eigenschaften der roten und weißen Rebsorten vereinigt, sodass ein Wein zustande kommt, der weder rot noch weiß, jedoch von außerordentlicher Qualität ist, zumal wenn wie hier solche besonders hochwertigen Trauben gemeinsam gekeltert worden sind. Die Farbe ähnelt der eines Rosé-Weines, mit dem der Rotling aber nicht zu verwechseln ist, da Rosé ausschließlich aus Rotwein-Trauben erzeugt wird. 

 Der Ausbau des Weins ist dann doch wie bei einem Blanc de Noir oder Rosé, der Rotling wurde auch weiß gekeltert, nach der dreiwöchigen Gärung hat er noch 5 Monate auf der Hefe verbracht, um so sein optimales Potential zu erreichen. Im Glas leuchtet der 2019er Rotling feinherb in einem zarten Rosa mit brillanten Reflexen. Die Nase wird von einem angenehm, animierenden Duft eingenommen, nach roten Johannisbeeren, Erdbeeren und Zitrus. 

Im Mund und am Gaumen werden diese Anklänge ebenso angenehm geschmacklich wahrgenommen. Der feinherbe Ausbau sorgt für einen fruchtigen Geschmack, der aber nicht zu dominant ist, die flankierende Säure schafft die nötige Balance dabei. So ist ein ausgewogener Rotling zustande gekommen, der qualitativ hochwertig, sich bestens zur täglichen Erfrischung und Erbauung eignet und nicht nur bei sommerlichen Temperaturen im Garten, sondern durchaus auch zu kühleren Zeiten besonders gut schmeckt. Großartig!

Wir empfehlen diesen 2019er Kreznacher Rotling zu  einer "Gefüllten Aubergine"

Der 2019er Kreuznacher Rotling feinherb hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Maximal empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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2013 Kreuznacher Paradies Spätburgunder trocken "Lucy Helene" Vegan 

Zum Schluss unserer kleinen Reise durch die wunderbare Weinwelt von Andreas Stumm steht nun noch ein ganz besonderes Highlight an mit diesem 2013er Spätburgunder, der trocken ausgebaut wurde und dessen Trauben in der bereits bekannten Spitzenlage Kreuznacher Paradies gewachsen sind. Als absoluter Familienmensch hat der engagierte Winzer dem ausgezeichneten Spätburgunder den Namen seiner anderen Tochter gewidmet, "Lucy Helene". Dies hat nicht nur eine schöne Erinnerung gebracht, sondern auch Ehre und Anerkennung, denn die Zeitschrift "selection" hat bei dem Wettbewerb "Burgunderweingüter des Jahres 2017" diesen Rotwein mit der Goldmedaille ausgezeichnet, ebenso beim Wettbewerb "Weine aus dem Holzfass“ gab es Gold. 

Nach 13tägiger Maischegärung wurde der 2013er Spätburgunder trocken in den Keller verbracht, wo er noch für einige Zeit gelagert wurde, damit sich die meiste Hefe absetzen konnte. Danach wurde er in kleine Holzfässer umgefüllt, um in aller Ruhe 3 ½ Jahre heranzureifen. Anschließend wurde er unfiltriert auf die Flasche gefüllt, um auch dort noch nachzureifen. Farblich überzeugt der Spitzen-Spätburgunder mit einem außergewöhnlich intensiven Dunkelrubinrot mit leicht violetten Reflexen an der Oberfläche. 

Olfaktorisch begeistert der Rotwein mit einem überzeugenden Duft nach dunklen Früchten, wie schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und schwarzen Kirschen. Geschmacklich wird dies eindeutig im Mund und am Gaumen bestätigt, wobei nicht nur die Frucht-Nuancen sehr markant sind, auch die feine Tannin-Struktur gibt dem Spätburgunder zusätzlich Fülle und Kraft. 

Ergänzt wird der Geschmack durch eine ganz feine Holznote, die das Bild perfekt abrundet. Der Spätburgunder ist extraktreich, komplex und dicht, kraftvoll und mit einem intensiven, langen Nachhall versehen. Wer einen außergewöhnlichen Spitzen-Spätburgunder sucht, der ist hier fündig geworden. Chapeau!

Der 2013er Kreuznacher Paradies Spätburgunder trocken hat beachtliche 14% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diesen 2013 er Kreuznacher  Paradies Spätburgunder zu einem "Wildschweinragout mit Steinpilzschaum, Portweinbirne und Maron".

Maximal empfehlenswert .

Peter J. und Helga König 

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Nachdem wir jetzt die wunderbaren Weine vom Weingut Stumm mit Ruhe, Sorgfalt und nicht ohne den nötigen Respekt verkostet haben, hier unser Fazit: 

Alle hier getesteten Weine sind von höchstem Niveau und allerbester Qualität. Dass dies so ist, hat überwiegend mit den Tatsachen zu tun, dass Andreas Stumm über die geeigneten Lagen verfügt, Spitzenweine zu erzeugen, aber auch damit, dass er es absolut versteht, das Potential, das die Natur ihm zur Verfügung stellt mit seinem Wissen, seinem Engagement und all seinem Herzblut auf die Flasche zu bringen. "Wein entsteht primär im Weinberg", dieser uralten Weisheit zollt der begabte Winzer die nötige Aufmerksamkeit, wenn er durch naturnahe Pflege seiner Weinberge und Rebstöcke dafür sorgt, dass die Trauben optimale Bedingungen haben. 

Reb- und Laubschnitt bedingt gesundes und hochreifes Traubengut, das selektiv per Hand gelesen, dann zeitnah in den Keller gebracht, wo es äußerst schonend verarbeitet wird. Bei der Weinbereitung verfolgt Andreas Stumm seine ganz eigene Philosophie, baut er doch seine Weine ob Weiss oder Rot im Holzfass aus, mit langen Lagerzeiten auf der Hefe, ganz in Ruhe, immer den optimalen Zeitpunkt im Auge, wann es auf die Flasche geht. So kommen diese großartigen Weine zustande, die nicht nur uns besonders gut geschmeckt haben, sondern auch vielfach prämiert wurden. 

Für uns gehört das Weingut Stumm zu den führenden Weingütern an der Nahe. Beispielhaft und außerordentlich bemerkenswert sind auch die Preise, die Andreas Stumm für seine exzellenten Weine veranschlagt. Wo geben es schon noch solche hochqualitativen Spitzenweine für solche moderaten Summen? 

Deshalb ganz besonders: Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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