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Rezension: 2011er Hex vom Dasenstein, Riesling Kabinett feinherb


 Marco Köninger, Kellermeister

Der Winzerkeller „Hex vom Dasenstein“ ist eine Institution im Anbaugebiet Baden/Ortenau.
Die Genossenschaft besteht bereits seit 1934 und hat sich stets aufs Neue mit  hervorragenden Weinen einen guten Namen  gemacht.
Hat man in der Vergangenheit die „Hex vom Dasenstein“ stets mit ausgezeichneten Spätburgunder Rotweinen in Verbindung gebracht, so werden ebenfalls auch  ausgesuchte Weißweine dort kreiert. Von daher  ist es naheliegend den aktuellen „Riesling Kabinett feinherb“ des Jahrgangs 2011 zu verkosten.
Wenn man die Riesling-Flasche in die Hand nimmt, fällt zunächst auf, dass das Erscheinungsbild gegenüber dem herkömmlichen Flaschenetikett sich verändert hat. Kam bei früheren Jahrgängen die Hex  daher geritten, so hat sie sich  jetzt  einen neuen Auftritt verschafft. Deutlich verjüngt und in eleganter Pose lädt sie nun auf sehr freundliche Weise ein, sich   mit dem Inhalt der Flasche zu beschäftigen.
Der feinherbe Riesling hat Anklänge von Pfirsich, Aprikose und Ananas  und zeichnet sich durch eine angenehme mineralische Frische aus. Dies sind die  besonderen Merkmale des neuen Jahrganges 2011.
Die ideale Trinktemperatur beträgt 6-8 Grad. Erst dann kann sich das gesamte Spektrum der  Geschmacksnuancen entfalten  und erst dann empfindet man den Nachhall eines  geschmacksintensiven Abgangs.  Hierbei zeigt sich die wirkliche Qualität dieses Rieslings, wenn man  nach einem gewissen zeitlichen Abstand neben  den Fruchtaromen auch noch  die leicht kräutrige Note nachschmecken kann.
Dieser Wein benötigt den passenden Begleiter. Wir meinen, dass eine gebackene Mandelforelle die optimale Begleiterin zu diesem  
frischen, feinherben Riesling darstellt. Alternativ würde auch ein Pfifferling-Omelett eine schöne Symbiose mit der weißen Hex eingehen.

Empfehlenswert.
Peter J.  u. Helga König

Hier der Link zur Winzergenossenschaft, wenn Sie Sie die Hex vom Dasenstein kennenlernen wollen:  http://www.dasenstein.de/

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