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Rezension: 2009er „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“- Weingut Schloss Proschwitz

Als ich vor einigen Jahren einige Tage im „Hotel Elephant“ in Weimar verbrachte, stieß ich auf der Suche nach meinem Lieblingsweißwein auf einen Weißburgunder vom „Weingut Schloss Proschwitz“ über Meißen. Dies machte mich neugierig. Da ich zwar Weißburgunder von allen möglichen Lagen in Deutschland und Frankreich getrunken hatte, war mir ein Weißburgunder aus Sachsen bisher noch nicht begegnet. Zugegeben, eine gewisse Skepsis lag bei der Bestellung dieses Weines bei mir schon vor. Nach den ersten Testschlucken jedoch wurde ich von diesem Wein völlig eingenommen. Eine solche Frische, gepaart mit angenehmer mineralischer Säure hatte ich nicht erwartet. Wenige Monate später wusste ich bei einem Aufenthalt im „Taschenbergpalais“ in Dresden wonach ich bei meiner Weißweinbestellung suchen musste. Auch dort wurde ich fündig. Die Weinkarte offerierte einen Weißburgunder aus dem Hause Schloss Proschwitz.

Mit Vergnügen habe ich festgestellt, dass auch bei Amazon Weine von Weingut Schloss Proschwitz vertrieben werden. Dabei möchte ich auf den 2009er „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“ zu sprechen kommen, der schon eine Besonderheit im Bereich der Weißen Burgunder einnimmt. Dieser Wein zeichnet sich dadurch aus, dass er eine feinfruchtige Note entwickelt, die an reife Birnen, Melonen und einen Anflug von Mandarine erinnert.

Die Farbe des Weines ist ein helles Gold. Der Geschmack zeichnet sich durch eine gelungene Verbindung zwischen Fruchtnoten und angenehmer feinherber Nuancen aus. Dieser Wein ist trocken ausgebaut und hat einen lang anhaltenden Abgang. „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“ hat 13% Vol und ist damit gewiss kein Leichtgewicht. Er eignet sich vorzüglich zu gebratenen Süßwasserfischen, zu Spargelgerichten und zu einem feinen Morchel-Risotto.

Empfehlenswert.

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