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Rezension: Kloster Eberbach- 2009 Spätburgunder trocken


Kloster Eberbach 2006 Urheber Fritz Geller-Grimm
GNU Lizenz für freie Dokumention (GFDL)
und der CreativeCommons (CC) lizensiert
 Jedem, der den Film "Im Namen der Rose" gesehen hat, sind die Innenräume des Klosters Eberbach vertraut, denn  die Innenaufnahmen für diesen Film wurden in dem Rheingauer Kloster gedreht. Das Kloster selbst stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde einst von Bernhard von Clairvaux gegründet.

Seit Jahren  besuche ich im Frühling und im Sommer  Kloster Eberbach, nicht zuletzt, um dort im Klostergarten spazieren zu gehen und  auf einer der Bänke zu verweilen, ein Buch zu lesen  und  ein wenig zu meditieren.  Bei allem vergesse ich natürlich nie auch der Klosterschänke einen Besuch abzustatten und  dort ein Glas Wein zu trinken, denn die  Weine der Abtei sind wirklich ein Hochgenuss.

Die Rotweintradition von Kloster Eberbach geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die französischen Zisterzienser nämlich brachten aus ihrer burgundischen Heimat die ersten Rotweinreben mit.

Inhaber der "Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach" ist das Land Hessen. Ich empfehle an dieser Stelle gerne den "Gutsausschank Baiken", aber ebenso das Zisterzienser-Museum in Kloster Eberbach.

Der 2009er Spätburgunder ist angenehm fruchtbetont und soll von reifen aromatischen Trauben stammen. Diese verleihen dem Wein sein köstliches Himbeer-Kirsch-Aroma und die subtil angelegte Textur.

Als Essensbegleiter eignet sich der Tropfen sehr gut zu Fasan, zu Filet vom Hasen oder auch Filet vom Reh. Zu Rindfleisch oder Wildschweinbraten würde ich ihn nicht trinken. Dazu passen besser schwere Franzosen oder Weine aus dem Piemont.

Der Wein ist bist 2014 haltbar und sollte bei einer Temperatur von 16 Grad getrunken werden.

Empfehlenswert.

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