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Rezension: Deidesheimer Paradiesgarten, 2008, Reichrat von Buhl

Das Weingut Reichsrat von Buhl in Deidesheim/Pfalz habe ich bereits mehrfach aufgesucht, um dort Rieslinge und Weißburgunder zu verkosten. Weine der Lage "Deidesheimer Paradiesgarten" schätze ich seitdem ebenso, wie jene von der Lage "Forster Ungeheuer" und "Pechstein", die das Weingut ebenfalls auf ganz hohem Niveau herzustellen weiß.

Ich kann jedem bei einem Besuch in der Pfalz nur empfehlen, die Verkostungsstube von "Reichsrath von Buhl" aufzusuchen und sich all die Lagen und Weine genau erklären zu lassen. Das betont freundliche Personal gibt sich mit Erläuterung viel Mühe und zeigt auf einer Terroir-Karte, wo sich die einzelnen Lagen befinden und welches Terroir konkret vorliegt.


Das Weingut gehört dem VDP-Weinverband an. Dies zeugt allein schon für die Güte der Weine. Der Begriff "Großes Gewächs" bekundet, dass der "Deidesheimer Paradiesgarten" zu den hochwertigsten trockenen Weinen des Weinguts zählt. Der Wein zeichnet sich duch opulente und dabei harmonische Aromen aus und ist der ideale Begleiter zu edlen Fischgerichten, wie etwa Steinbeißer, Seezunge oder auch Lotte. Zu Spargel würde ich ihn nicht reichen, denn zu Spargel passt ein guter Silvaner oder Weißburgunder besser.


Ich zähle zu dem Personenkreis, der Rieslinge generell nur zu Speisen genießt. Ein in Butter sautierter Edelfisch, der nur wenig gewürzt auf den Tisch kommt, macht diesen Wein zu einem wirklichen Erlebnis, an das man noch lange zurück denkt.


Wie alle Rieslinge sollte man auch diesen auf 10 Grad kühlen. Der Alkoholgehalt des Weines beträgt übrigens 12%. In der Produktbeschreibung des Weingutes werden 7,00g/l Zuckergehalt und eine Säure von 9,50 g/l angegeben. Dieser Wein ist bei sachgerechter Lagerung bis 2016 haltbar.




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