Jörg Lanius |
Wenn man an das Mittelrheintal denkt, wird man an die Rheinromantik erinnert, eine Zeit, in der Dichter, Maler und andere Künstler sich inspirieren ließen von der einmaligen Landschaft zwischen Mainz und Koblenz, die mittlerweile zum Weltkulturerbe zählt. An den oft steilen Hängen wurden bereits zu den Zeiten der Römer Weinstöcke kultiviert. Mittlerweile gibt es ganz besondere Lagen, die von engagierten Winzern bearbeitet werden. Eines der führenden Weingüter ist, in Oberwesel zu Hause, das renommierte VDP- Weingut Lanius-Knab.
Die Tradition Wein zu erzeugen reicht in diesem Familien-Weingut über 250 Jahre zurück. Damit ist gewährleistet, dass neben dieser Tradition eine generationsübergreifende Erfahrung und das entsprechende Wissen vorhanden sind. Der heutige Inhaber Jörg Lanius hat schon früh seine Liebe zum Wein entdeckt, ganz im Sinne seiner Vorfahren. Nach Winzerlehre und Weinbaustudium hat sie ihn in die Toskana, nach Südafrika und nach Neuseeland geführt, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Im Jahr 1991 übernahm Jörg Lanius das Weingut von seinen Eltern, baute es kontinuierlich weiter aus und führt das VDP-Gut heute gemeinsam mit seiner Frau Anja Lanius-Kastien, dem kreativen Geist, der nicht nur die organisatorischen Dinge managt, sondern auch eine Fülle von Events ins Leben ruft, die im Weingut Lanius-Knab das ganze Jahr über stattfinden. Das Winzerehepaar sorgt mit nimmermüdem Einsatz und sehr viel Herzlichkeit dafür, dass die Gäste sich besonders wohlfühlen, wenn sie zur Verkostung der grandiosen Weine das Weingut besuchen oder an Veranstaltungen teilnehmen.
Das Weingut Lanius-Knab verfügt über ca. 8 ha Rebfläche, wozu drei VDP klassifizierte Lagen gehören, als da sind: Oberweseler Oelsberg, Engerhöller Bernstein und Engehöller Goldemund. Riesling ist mit weitem Abstand die primär angebaute Rebsorte und zwar zu 90% der Bestockung. Dies ist typisch für den Mittelrhein, wobei der Riesling in dieser kulturgeschützten Wein-Region dreiviertel der Fläche bedeckt. 8% werden von Familie Lanius für den Anbau von Spätburgunder verwandt und die restlichen 2% ist mit der Sorte Müller-Thurgau bepflanzt. Nach der selektiven Lese per Hand wird der Wein zunächst mit traubeneigenen Hefen in Stahltanks ausgebaut, bevor die finale Reife in Eichenholzfässern erfolgt.
Familie Lanius versteht das Erzeugen von Spitzenweinen als Herzensangelegenheit, die viel Wissen, unermüdliches Engagement und viel Fingerspitzengefühl erfordert. Deshalb auch stellen sie die Nachhaltigkeit in den Vordergrund ihrer Philosophie, die sich bei der Bearbeitung ihrer Weinberge besonders deutlich macht. Winzer zu sein bedeutet für Jörg Lanius in der Natur und mit ihr zu leben, wobei das Zusammenspiel von Boden, Klima und Wetter die entscheidenden Voraussetzungen sind, daraus große Weine zu erzeugen. Und diese sind das Ergebnis der individuellen Naturvorgaben, die es gilt optimal herauszuarbeiten. So sind die Weine vom Weingut Lanius-Knab einzigartig, individuell und unverwechselbar. Dies zeigt auch der Respekt, den das sympathische Winzerehepaar Lanius vor der Natur, der beeindruckenden Landschaft und dem romantischen Mittelrheintal hegt. Da ist es für sie ein unbedingtes Gebot der Nachhaltigkeit diese einmalige kulturellen Gegebenheiten zu erhalten, damit spätere Generationen sich ebenfalls daran erfreuen können, um natürlich auch dann diesen einzigartigen Wein zu genießen, den das Terroir ermöglicht. Jörg Lanius und seine Frau Anja verstehen es grandios dieses Geschenk der Natur zu nutzen und es in ihren Weinen schmeckbar zu machen.
Deshalb gehen wir jetzt voller spannender Erwartung und großer Vorfreude daran diese Ausnahme-Rieslinge zu verkosten.
Jörg Lanius |
2016 Lanius-Knab Riesling trocken
Zunächst beginnt die Verkostung der exzellenten Weine des VDP-Spitzenweinguts Lanius-Knab mit diesem 2016er Riesling trocken, der nach der VDP-Qualifizierung als Gutswein eingestuft ist. Gutsweine bilden die Basis der Pyramide der Qualitätsstufen der strengen VDP-Standards. Die Weine sind herkunftsgeprägt und stammen aus gutseigenen Lagen. Als Einstieg in die Qualitätspyramide geben sie schon sehr deutlich Aufschluss darüber, auf welchem Niveau die Weine im Gut erzeugt werden. Im Weingut Lanius-Knab zeigt der hier verkostete 2016er Riesling trocken sehr genau, dass auf der allerhöchsten Stufe Weine und hier besonders Riesling vinifiziert wird. Dies hat natürlich auch mit den Spitzenlagen vom Weingut Lanius-Knab zu tun. Dieser Riesling stammt aus der Lage Engehöller Goldemund, die in einem Seitental des Rheins zu finden und die nach Süden bis Südwesten ausgerichtet ist.
Die Bodenbeschaffenheit besteht aus dünnen Schichten von eingelagertem Quarzit mit einem recht hohen Lehmanteil. So prägt nicht primär die Mineralität den Wein, es ist die Frucht die klar vorne liegt. Aber nicht minder sind es die außerordentlichen Fähigkeiten von Jörg Lanius, der es bestens versteht, diese Lagen mit ihrem besonderen Terroir auf die Flasche zu bringen, ganz nach seiner Philosophie: "Der Wein entsteht im Weinberg, dieses Potential gilt es herauszuarbeiten".
Mit seinem großen Wissen, seiner mannigfaltigen Erfahrung und seinem akribischen Engagement begleitet er die Weine so, dass sie authentisch, ausdrucksstark und mit viel Charakter und Terroir-betont heranreifen können, so wie dieser 2016er Riesling trocken.
Im Glas zeigt sich der 2016er Riesling in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte der Wein zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden, damit er sein ganzes Potential offerieren kann, zumal er noch recht jung auf der Flasche ist. Dies zeigt sowohl Respekt vor dem Wein selbst, aber auch gegenüber dem Winzer, der ihn mit viel Herzblut, und dies lässt sich ganz speziell bei Jörg Lanius sagen, erzeugt hat. Grundsätzlich sollte jeder Wein zunächst die Chance bekommen, mit der Nase wahrgenommen zu werden, denn was animiert mehr als der vielfältige Duft eines solchen Klasse-Rieslings.
Jetzt zeigen sich Anklänge, die an Birne und Melone, an Limetten und Wiesenkräuter erinnern und die zusätzlich durch eine feine Mineralität ergänzt werden. Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Nuancen geschmacklich bestätigt. Es ist diese wunderbar eingebundene Säure, durch die die Aromen getragen werden, damit dieses herrliche Frucht-Säure-Spiel zustande kommt, das der Freund eines großen Rieslings so liebt. Der Wein ist kristallklar und strahlend, dabei mineralisch, nicht zu kompliziert doch harmonisch und mit viel Potential ausgestattet. Im Abgang frisch und langanhaltend, zeigt der 2016er Riesling trocken, dass Jörg Lanius ein Wein gelungen ist, der animiert, geschmacklich sehr präsent ist und so gut schmeckt, dass man gerne ein weiteres Glas trinken möchte, wenn man in aller Ruhe den Abend genießt. Großartig!
Wir empfehlen diesen Riesling zu gefüllten "Stubenkücken an Frühlingsgemüsen"
Der 2016er Riesling trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Als nächsten Wein wird dieser 2016er Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken verkostet. Als VDP-Ortswein sind die Trauben zu diesem Riesling in der Lage Engehöller Bernstein gewachsen, einem Weinberg der in einem Seitental des Rheins gegenüber der Oberweseler Schönburg zu finden ist. Der Zusatz auf dem Etikett zeigt an, dass die Bodenbeschaffenheit dabei maßgeblich vom Rheinschiefer geprägt ist, braunem und grauem Hunsrückschiefer, der den Boden eindeutig dominiert. Hier müssen die Rebstöcke tief in das Gestein eindringen, mit der Folge, dass die Mineralik intensiv aufgenommen werden kann. Diese einzigartige Geologie gibt dem Riesling im Engehöller Bernstein seinen ganz speziellen Charakter und macht ihn unverwechselbar. Im Rheintal wechselt je nach Lage Boden und Klima, sodass immer wieder unterschiedliche Nuancen den Geschmack des Rieslings bestimmen. Jede Lage hat ihren eigenen Charakter und dies vermittelt der Wein jeweils deutlich, sodass ziemlich exakt zu erkennen ist, wo er kultiviert wurde.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf genügend Sauerstoff, denn nur so kann der Wein sich duft- und geschmacksmäßig richtig entfalten. Anklänge an weißen Pfirsich, Passionsfrucht, Traubenblüten und Wiesenblumen werden wunderbar mit der Nase festgestellt. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen, wobei diese noch ergänzt werden von Noten nach Zitrus und Grapefruit. Dazu gesellt sich eine sehr angenehme Säure, die die Fruchtnoten bestens herausstellt. Nicht zu vergessen ist die feine Mineralität, die genau darauf hinweist, auf welchem Boden die Trauben gewachsen sind, eben auf dem Oberweseler Rheinschiefer. Der Wein ist frucht-geprägt, würzig, intensiv im Geschmack, dabei mit der richtigen Balance zwischen Frucht und Säure ausgestattet und besitzt ein langanhaltendes Finish, bei einer angenehmen Frische. Dies ist ein solcher Riesling, der den Ruf Deutschlands als die Wein-Nation mit den allerbesten Rieslingen bestätigt. Da freut man sich schon auf ein weiteres Glas. Wunderbar!
Wir empfehlen diesen Riesling zu "Zander mit Flusskrebssauce an Basilikumnudeln".
Der 2016er Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2016 Oberweseler Rheingold Riesling feinherb
Jetzt steht die Verkostung dieses 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb an. Als VDP-Ortswein ist er in der zweiten Stufe der vierstufigen VDP-Qualitätsstufe einsortiert. Der Rheingold Riesling stammt aus der Lage Engehöller Goldemund, einer Weinbergslage, die sich in einem Seitental etwa 1,5km vom Rhein entfernt befindet. Das Terroir besteht bodenmäßig aus eingelagertem Quarzit und einem hohen Lehmanteil. Die Ausrichtung des Engehöller Goldemund ist nach Süden und Südwesten, sodass der Steilhang beste, intensive, vielfache Sonneneinstrahlung aufweist. Natürlich ist hier absolute Handarbeit vonnöten, sowohl bei der Weinbergspflege, dem Rebschitt und der Lese. Auch hier wieder die bodenbedingte Besonderheit, die der Frucht den Vorzug gibt und der Mineralität des Schiefers die Rolle angenehmer Assistenz überlässt. Als Riesling-Lage ist der Engehöller Goldemund geradezu prädestiniert, wie der hier verkostete 2016er Riesling feinferb sehr beeindruckend zeigt.
Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die richtige Beatmung des großartigen Rieslings, einerseits wegen seiner Jugendlichkeit, aber noch viel mehr der wunderbaren Nuancen wegen, die es olfaktorisch und geschmacklich zu erleben gilt. Danach zeigen sich ganz eindeutig Duftnoten in der Nase, die den floralen Anklang von Weißdornblüte aufweist, gepaart mit Nuancen von gelber Apfelquitte und Holunder und ganz zarter Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge geschmacklich bestätigt und durch Birne und Banane ergänzt. Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb punktet mit einem großartigen Frucht-Säure-Spiel, wobei der gut eingebundenen Säure die Rolle zukommt, den Wein ausdrucksstark und frisch, intensiv und von besonderer Klarheit zu machen. Schließlich sorgt sie auch für einen langen Nachhall, der noch einmal die individuelle, geschmackliche Prägung und den einzigartigen Charakter dieses 2016er Riesling feinherb hervorhebt. Welch ein Riesling-Erlebnis, einfach nur Klasse!
Wir empfehlen diesen Riesling zu einen "Rieslingshuhn mit Geflügelklößchen".
Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2016 Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken
Mit dem nun verkosteten 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken steht ein ganz besonderer Wein im Fokus, der sich ideal als Sommerwein eignet, aber, und dies wird die Verkostung zeigen beileibe nicht ausschließlich. Das Rebgut zu diesem Rosé stammt von einer der edelsten Rotwein-Trauben, dem Spätburgunder. Sie kommen aus der Lage Engehöller Bernstein, eine der VdP-zertifizierten Lagen des Weinguts Lanius-Knab. In einem Seitental gegenüber der Schönburg gelegen, weist die Bodenbeschaffenheit überwiegend Schiefer auf, der eine Lehmauflage besitzt. Hier in der gutseigenen, speziellen Burgunderlage von Jörg Lanius wachsen seine großartigen Spätburgunder, in dieser Lage gedeihen seine kraftvollen Spätburgunder bestens. Durch das frühe Abpressen der Maische entsteht so ein frischer, körperreicher, geschmacksintensiver Rosé, der feinwürzig ist und unverwechselbare Aromen besitzt.
Die Farbe im Glas, es ist ein kräftiges Lachsrosé, animiert den Verkoster auf Anhieb, signalisiert sie doch Frische und ein sommerliches, mediterranes Wohlfühlen. Doch gemach, bevor es zur Duftprobe und zum ersten Schluck kommt, auch hier wieder etwas Geduld, damit der Rosé belüftet wird. Dies erhöht nicht nur die Vorfreude, es zeigt auch Respekt vor dem Wein und seinem Winzer. Sein verführerischer Duft erinnert jetzt an rosarote Waldhimbeeren und Johannisbeeren, ebenso an Erdbeeren und Orangenblüten. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen-Anklänge, wobei sich noch durch einen Hauch junger Frühlingskräuter und zarte Tannine eine angenehme Würze hinzu gesellt. Getragen werden die Geschmackskomponenten von der richtigen Säure, die einerseits der Frucht genügend Präsenz lässt, jedoch für eine angenehme Frische sorgt, die ja gerade bei sommerlichen Temperaturen viel Freude und Begeisterung auslöst. Aber auch als adäquater Begleiter zu mediterranen Speisen, Huhn und frischen Salaten ist der 2016er Spätburgunder Rosé trocken mehr als willkommen, und dies das ganze Jahr über. Ein solcher spritziger, frischer, würzig-aromatischer Rosé ist immer eine Option, und es wäre doch zu schade, wenn man dann erst auf heiße Tage warten müsste. Perfekt!
Wir empfehlen diesen Spätburgunder Rosé zu "Crostini mit Vitello-tonnato-Röllchen".
Der 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2016 Engehöller Bernstein Riesling trocken S
Weiter erklimmen wir die VDP-Qualitätspyramide mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S. Dieser Spitzen-Riesling qualifiziert sich nach den Kriterien als VDP-Erste Lage-Wein. In der Prädikatsstufe Spätlese ausgebaut, und die VDP-Bestimmungen bedingen, dass solche "Erste-Lage-Weine" zumindest das Prädikat Spätlese erreichen müssen, und darüber geht selbstverständlich immer, also diese Lagen-Weine zeichnen sich durch erstklassige Weinberge aus, die ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzen, ebenso ein Terroir, das durch optimale Wachstumsbedingungen solche grandiosen Spitzenweine hervorbringt. In der Lage Engehöller Bernstein dominiert zu nahezu 100% brauner und grauer Schiefer. Da die Wurzeln der Rebstöcke tief ins Gestein eingedrungen sind, um Halt und Feuchtigkeit zu bekommen, werden sie auch mit dieser intensiven Mineralik versorgt, die dem trockenen Wein schließlich seine markante Mineralität beschert. Die Trauben zu diesem grandiosen Riesling sind spät gelesen worden, in einem Zustand der absoluten Reife. Dass sie selektiv handgelesen wurden, ist bei diesem Niveau und der absoluten Qualität eine Selbstverständlichkeit. Als "Erste-Lage-Wein" müssen wirklich alle Kriterien des Wein-Erzeugens stimmen, damit eine Pretiose gelingt, wie der hier verkostete 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Achtung Sauerstoff nicht vergessen, der 2016er Riesling trocken S zeigt dadurch sein gesamtes, gewichtiges Potential. Die Nase wird olfaktorisch beglückt durch Anklänge an viel Pfirsich, Mirabelle, Orangenblüten und Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen absolut geschmacklich bestätigt und durch eine Zitruskomponente ergänzt, ebenso durch die bodenbedingte Mineralität. Was wäre das Fruchtspiel ohne die durchaus markante Säure? Sie ist es, die dem Wein geschmackliche Präsenz und Intensität verleiht, dabei aber auch den Fruchtaromen ihren positiven Ausdruck schenkt. Der 2016er Riesling trocken S ist dicht, würzig und mit einem ausbalancierten Frucht-Säure-Bogen ausgestattet. Dabei verfügt er über die nötige Eleganz, die ihn zu einem ganz großen Riesling macht. Erste-Lage-Rieslinge wie dieser 2016er Engehöller Bernstein trocken S sind es die Familie Lanius in die allererste Riege der deutschen und internationalen Riesling- Erzeuger gebracht haben und gleichzeitig zeigen welche Spitzen-Rieslinge aus dem Mittelrheintal kommen. Chapeau!
Wir empfehlen diesen Engeköller Bernstein Riesling trocken S zu "Lachsroulade mit Austerncreme".
Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
2016 Engehöller Bernstein Riesling feinherb S
Ein weiterer Spitzen-Riesling, der als „Erste-Lage-Wein“ in der VDP-Qualitätspyramide etabliert ist, kommt jetzt mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zur Verkostung. Mit welchen großartigen Lagen das Weingut Lanius-Knab gesegnet ist, wird erneut gezeigt mit diesem feinherb ausgebauten "Erste-Lage-Riesling". Als Prädikat muss er zumindest die Stufe Spätlese vorweisen, damit er die VDP-Kriterien bei der „Erste Lage“ erfüllt. Jede dieser ausgesuchten Weinbergslagen besitzt einen unverwechselbaren Charakter, hat ein grandioses Terroir, das allerbeste Wachstumschancen für die hier angebauten Weine bietet. Diese dann zeigen das Allerbeste, was es im Riesling-Bereich gibt. Dies gilt uneingeschränkt für den Vergleich mit dieser Rebsorte weltweit. Da sind es die deutschen Spitzenwinzer wie Jörg Lanius, die mit ihren "Erste-Lage-Rieslingen" in der Welt ganz vorne stehen. Und dies zu Recht, wie erneut dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S dokumentiert.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Nur kurz zur Erinnerung, bitte den Sauerstoff nicht vergessen. So auch hat die Nase die Chance sämtliche Duftnoten die der feinherbe Riesling anzubieten hat, in seiner Fülle wahrzunehmen. Anklänge an einen Korb voller reifer, gelber Pfirsiche und Mirabellen wird höchst beglückt olfaktorisch registriert, zudem ein Hauch Waldmeister und natürlich Mineralität. Mund und Gaumen fühlen sich ebenfalls geschmeichelt, einerseits durch die reife Frucht, zusätzlich aber auch über das Fruchtsüße-Säure-Spiel, das sich ganz großartig kontinuierlich entwickelt. Dabei lässt die richtige Säure zunächst der Frucht einen breiten Raum, um sie dann peu à peu einzubinden. Die Mineralität ergänzt dabei das fruchtig-würzige Aroma und sorgt letztendlich für einen gehaltvollen, eleganten Riesling, der auch noch im langanhaltenden Finish seine geschmackliche Größe zeigt. Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S ist total überzeugend, komplett, harmonisch und sehr selbstbewusst. Deshalb ist er als Essensbegleiter perfekt, zumal er als feinherber Riesling sich vielseitig anbietet. Wirklich "Allererste Sahne" flapsig gesagt, natürlich aber mit viel, viel Respekt.
Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zu "Lagustentörtchen"
Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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2016 Engehöller Bernstein Riesling Spätlese
Es folgt nun mit dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese ein weiterer Wein der VDP- "Erste Lage" qualifiziert ist. Über den "Engehöller Bernstein" wurde hier bereits Wesentliches gesagt. Im Seitental des Rheins gegenüber der Schönburg gelegen, wird die Lage geologisch von braunem und grauem Schiefer bestimmt. Dieser auch ist der Grund warum die Mineralien und ihre Aromen bei den hier angebauten Weinen geschmacklich klar im Vordergrund stehen. Das Ergebnis ist ein Wein, der von seiner Struktur her schlank und filigran sich zeigt. Dabei ist der Wein elegant und feinnervig, seine köstlichen Aromen sind von Frucht und einer moderaten Säure geprägt.
Im Glas zeigt sich die 2016er Riesling Spätlese in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Nach der Beatmung mit Sauerstoff überzeugen einmal wieder diese intensiven Anklänge nach weißem Weinbergspfirsich, Aprikose und gelbem Pfirsich und wiederum diese intensive Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die markanten Fruchtnoten sehr angenehm geschmacklich bestätigt. Die Säure sorgt für den gekonnten Auftritt der Fruchtaromen, sorgt aber auch dafür, dass sie nicht zu dominant werden. Balance, Eleganz und Harmonie sind die wichtigsten geschmacklichen Faktoren, die die 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese so großartig macht. Hier ist jeder Schluck ein Genuss, schmeckt man doch ganz intensiv die hochreifen Trauben, die einhergehen mit dieser wunderbaren Mineralität, und alles ist mit der adäquaten Säure verbunden, die für den nicht enden wollenden Nachhall sorgt. Grandios!
Wir empfehlen diese Engehöller Bernstein Spätlese zu einer "Geflügelleberpastete an frischen Brombeeren".
Die 2016er Engehöller Bernstein Spätlese hat moderate 8,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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2015 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Großes Gewächs
Auf unserer Verkostungsreise durch den Keller des VDP-Weingutes Lanius-Knab sind wir jetzt bei den absoluten Spitzenweinen angekommen, der VDP-Qualitätspyramide "Grosse Lage". Dabei stammen die Trauben zu diesem 2015er Riesling vom Engehöller Bernstein Am Lauerbaum, einer Lage, die nach VDP-Kriterien die Spitze aller Weinbergslagen darstellt. Es handelt sich dabei um die wertvollsten deutschen Weinberge. Sie sind parzellengenau abgegrenzt. Hier wachsen Rieslingtrauben mit ausdrucksstarkem Lagencharakter und ganz besonderem Reifepotential. Der trockene Wein aus einer VDP-Grosse Lage wird als VDP-Grosses Gewächs bezeichnet und ist als Qualitätswein trocken gekennzeichnet. Mehr an Riesling geht nicht, wie sich an den folgenden Weinen festmachen lässt, wie zunächst dem hier verkosteten 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Und wieder einmal, bitte auf die Sauerstoff-Zufuhr achten, es lohnt sich total. So darf ein intensiver, würziger Duft erlebt werden, der die Nase geradezu verführt. Anklänge an Honig, blaue, reife Feigen, Passionsfrucht und eine intensive Mineralität entfachen ein olfaktorisches Feuerwerk, das einfach nur grandios ist. Im Mund und am Gaumen umschmeicheln diese Aromen die Geschmacksemfindungen derart, dass man zwangsläufig innehalten muss und sich allein auf dieses großartige Geschmackserlebnis konzentriert. Dabei spielt wieder einmal die Säure eine wichtige Rolle, denn ohne sie wäre ein solches trockene Frucht-Erlebnis kaum vorstellbar. Der Wein ist dicht, komplex, Säure-betont, mineralisch und sehr intensiv, dabei nachhaltig frisch und einfach nur exzellent, kurz Riesling-Freude pur!
Wir empfehlen dieses 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs zu
einem "Loup de Mer im Pastetenteig"-
Der 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs hat 13,5 vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2015 Oberweseler Oelsberg Riesling Grosses Gewächs
Eine weiteres Highlight durch die Welt der Spitzenrieslinge von Jörg Lanius und seiner Frau Anja wird nun mit diesem 2015er Riesling Grosses Gewächs aus der VDP- Grosse Lage Oberweseler Oelsberg verkostet. Der Oberweseler Oelsberg ist geprägt von dem Zusammenspiel von Schiefer, Lösslehm und Buntsandstein. Hinzu kommt ein besonderes Mikroklima und gemeinsam verleihen sie dem Wein eine markante Eigenständigkeit, viel Charakter und einen sehr intensiven Geschmack. Dabei besitzt der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG bodenbedingt eine weniger ausgeprägte mineralische Note, er ist vielmehr weich und opulent. Jörg Lanius hat es hier besonders gut verstanden die famosen Eigenschaften, die das Terroir der Lage bietet, optimal auf die Flasche zu bringen, denn nur so ist es möglich einen solchen Wein als "Grosses Gewächs" zu qualifizieren.
Farblich zeigt sich der Riesling in einem leuchtenden Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Bevor die Nase die olfaktorische Prüfung beginnt, steht zunächst die Belüftung des Weins an. Alles wie gehabt und alles wie es den Riesling optimal präsentiert. Fruchtige Anklänge die an Pfirsich, Weinbergpfirsich, Reineclauden und Kaki-Frucht und etwas Zitronengras erinnern, verzücken die Nase. Geschmacklich findet die fruchtige Bestätigung im Mund und am Gaumen statt, die den Verkoster total mitnimmt. Die Säure ist ideal in den Fruchtkomplex eingebunden, sie bereichert, belebt und hebt die vielfältigen Fruchtnoten ganz besonders. Der Wein ist elegant, würzig und extraktreich, dabei geschmacklich sehr animierend, weil weich und rund und mit einem besonders langen Finish versehen, das gleichzeitig frisch nachhallt. Riesling-Herz, was willst Du mehr? Einfach Spitze dieses "Grosse Gewächs", phantastisch!
Wir empfehlen dieses 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG zu "Steinbutt mit Garnelen gratiniert".
Der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs
Als drittes "Grosses Gewächs" wird jetzt dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG verkostet. Die Weinbergs-Lage Engehöller Bernstein Am Lauerbaum ist als VDP-Grosse Lage qualifiziert, sie stellt die Spitze der VDP-Qualitätspyramide da. Dieser Riesling aus dem Jahr 2002 hat bereits 15 Jahre der Flaschenreife hinter sich. Ihn zu verkosten ist natürlich höchst spannend, sind seine Trauben doch in derselben Lage gewachsen wie der zuvor verkostete Riesling des Jahrgangs 2015. Zwar gestaltet sich jeder neue Jahrgang gleichen Weinlabels immer wieder anders, bekanntlich ist Wein ja ein individuelles Naturprodukt. Und auch die fortschreitende Reife auf der Flasche verändert ebenso seine geschmacklichen Komponenten im Verhältnis zueinander, die Ursprungsaromen sollten aber noch immer präsent sein. Schon allein die Tatsache, dass ein Riesling dieser Ausnahme-Qualität eine solch lange Lagerfähigkeit besitzt, ist besonders erwähnenswert, und erfreut den passionierten Liebhaber Grosser Gewächse wie den hier verkosteten 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes intensiveres Hellgelb mit leicht grünlichen Reflexen. Nach der obligatorischen Sauerstoff-Zufuhr wird die Nase von Anklängen beglückt, die an sehr reife Pfirsiche, Banane und Trockenobst erinnern. Jetzt ist die frühere intensive Mineralität mittlerweile dezent in den Hintergrund getreten. Im Mund und am Gaumen zeigen sich die Fruchtaromen geschmacklich gut miteinander verwoben, wobei sie eine erhebliche Reife und Tiefe vorweisen können. Natürlich haben sich Frische und jugendliche Kanten mittlerweile zu einem vollen runden Geschmack entwickelt, der aber immer noch seine ursprünglich prägende Frucht aufweist und dessen Säure noch immer ein gewichtiges Wörtchen mitredet. Interessant ist der besonders lange Nachhall, der weiterhin das Geschmacksempfinden kitzelt, wenn auch weitaus sanfter als zu seinen jugendlichen Zeiten. Dieser 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG ist ganz in Ruhe zu genießen, Schluck für Schluck und mit viel Bewusstsein für eine solche Pretiose. Freunde eines gereiften großen Rieslings werden begeistert sein. Respekt!
Wir empfehlen zu dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG "Gebratene Jakobsmuscheln mit geschmolzener Gänseleber in Orangen-Ingwer-Butter und Fenchelpüree".
Der Wein hatte ursprünglich 13,5% vo/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf genügend Sauerstoff, denn nur so kann der Wein sich duft- und geschmacksmäßig richtig entfalten. Anklänge an weißen Pfirsich, Passionsfrucht, Traubenblüten und Wiesenblumen werden wunderbar mit der Nase festgestellt. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen, wobei diese noch ergänzt werden von Noten nach Zitrus und Grapefruit. Dazu gesellt sich eine sehr angenehme Säure, die die Fruchtnoten bestens herausstellt. Nicht zu vergessen ist die feine Mineralität, die genau darauf hinweist, auf welchem Boden die Trauben gewachsen sind, eben auf dem Oberweseler Rheinschiefer. Der Wein ist frucht-geprägt, würzig, intensiv im Geschmack, dabei mit der richtigen Balance zwischen Frucht und Säure ausgestattet und besitzt ein langanhaltendes Finish, bei einer angenehmen Frische. Dies ist ein solcher Riesling, der den Ruf Deutschlands als die Wein-Nation mit den allerbesten Rieslingen bestätigt. Da freut man sich schon auf ein weiteres Glas. Wunderbar!
Wir empfehlen diesen Riesling zu "Zander mit Flusskrebssauce an Basilikumnudeln".
Der 2016er Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Jörg Lanius |
Jetzt steht die Verkostung dieses 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb an. Als VDP-Ortswein ist er in der zweiten Stufe der vierstufigen VDP-Qualitätsstufe einsortiert. Der Rheingold Riesling stammt aus der Lage Engehöller Goldemund, einer Weinbergslage, die sich in einem Seitental etwa 1,5km vom Rhein entfernt befindet. Das Terroir besteht bodenmäßig aus eingelagertem Quarzit und einem hohen Lehmanteil. Die Ausrichtung des Engehöller Goldemund ist nach Süden und Südwesten, sodass der Steilhang beste, intensive, vielfache Sonneneinstrahlung aufweist. Natürlich ist hier absolute Handarbeit vonnöten, sowohl bei der Weinbergspflege, dem Rebschitt und der Lese. Auch hier wieder die bodenbedingte Besonderheit, die der Frucht den Vorzug gibt und der Mineralität des Schiefers die Rolle angenehmer Assistenz überlässt. Als Riesling-Lage ist der Engehöller Goldemund geradezu prädestiniert, wie der hier verkostete 2016er Riesling feinferb sehr beeindruckend zeigt.
Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die richtige Beatmung des großartigen Rieslings, einerseits wegen seiner Jugendlichkeit, aber noch viel mehr der wunderbaren Nuancen wegen, die es olfaktorisch und geschmacklich zu erleben gilt. Danach zeigen sich ganz eindeutig Duftnoten in der Nase, die den floralen Anklang von Weißdornblüte aufweist, gepaart mit Nuancen von gelber Apfelquitte und Holunder und ganz zarter Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge geschmacklich bestätigt und durch Birne und Banane ergänzt. Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb punktet mit einem großartigen Frucht-Säure-Spiel, wobei der gut eingebundenen Säure die Rolle zukommt, den Wein ausdrucksstark und frisch, intensiv und von besonderer Klarheit zu machen. Schließlich sorgt sie auch für einen langen Nachhall, der noch einmal die individuelle, geschmackliche Prägung und den einzigartigen Charakter dieses 2016er Riesling feinherb hervorhebt. Welch ein Riesling-Erlebnis, einfach nur Klasse!
Wir empfehlen diesen Riesling zu einen "Rieslingshuhn mit Geflügelklößchen".
Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Jörg Lanius |
Mit dem nun verkosteten 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken steht ein ganz besonderer Wein im Fokus, der sich ideal als Sommerwein eignet, aber, und dies wird die Verkostung zeigen beileibe nicht ausschließlich. Das Rebgut zu diesem Rosé stammt von einer der edelsten Rotwein-Trauben, dem Spätburgunder. Sie kommen aus der Lage Engehöller Bernstein, eine der VdP-zertifizierten Lagen des Weinguts Lanius-Knab. In einem Seitental gegenüber der Schönburg gelegen, weist die Bodenbeschaffenheit überwiegend Schiefer auf, der eine Lehmauflage besitzt. Hier in der gutseigenen, speziellen Burgunderlage von Jörg Lanius wachsen seine großartigen Spätburgunder, in dieser Lage gedeihen seine kraftvollen Spätburgunder bestens. Durch das frühe Abpressen der Maische entsteht so ein frischer, körperreicher, geschmacksintensiver Rosé, der feinwürzig ist und unverwechselbare Aromen besitzt.
Die Farbe im Glas, es ist ein kräftiges Lachsrosé, animiert den Verkoster auf Anhieb, signalisiert sie doch Frische und ein sommerliches, mediterranes Wohlfühlen. Doch gemach, bevor es zur Duftprobe und zum ersten Schluck kommt, auch hier wieder etwas Geduld, damit der Rosé belüftet wird. Dies erhöht nicht nur die Vorfreude, es zeigt auch Respekt vor dem Wein und seinem Winzer. Sein verführerischer Duft erinnert jetzt an rosarote Waldhimbeeren und Johannisbeeren, ebenso an Erdbeeren und Orangenblüten. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen-Anklänge, wobei sich noch durch einen Hauch junger Frühlingskräuter und zarte Tannine eine angenehme Würze hinzu gesellt. Getragen werden die Geschmackskomponenten von der richtigen Säure, die einerseits der Frucht genügend Präsenz lässt, jedoch für eine angenehme Frische sorgt, die ja gerade bei sommerlichen Temperaturen viel Freude und Begeisterung auslöst. Aber auch als adäquater Begleiter zu mediterranen Speisen, Huhn und frischen Salaten ist der 2016er Spätburgunder Rosé trocken mehr als willkommen, und dies das ganze Jahr über. Ein solcher spritziger, frischer, würzig-aromatischer Rosé ist immer eine Option, und es wäre doch zu schade, wenn man dann erst auf heiße Tage warten müsste. Perfekt!
Wir empfehlen diesen Spätburgunder Rosé zu "Crostini mit Vitello-tonnato-Röllchen".
Der 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Jörg Lanius |
Weiter erklimmen wir die VDP-Qualitätspyramide mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S. Dieser Spitzen-Riesling qualifiziert sich nach den Kriterien als VDP-Erste Lage-Wein. In der Prädikatsstufe Spätlese ausgebaut, und die VDP-Bestimmungen bedingen, dass solche "Erste-Lage-Weine" zumindest das Prädikat Spätlese erreichen müssen, und darüber geht selbstverständlich immer, also diese Lagen-Weine zeichnen sich durch erstklassige Weinberge aus, die ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzen, ebenso ein Terroir, das durch optimale Wachstumsbedingungen solche grandiosen Spitzenweine hervorbringt. In der Lage Engehöller Bernstein dominiert zu nahezu 100% brauner und grauer Schiefer. Da die Wurzeln der Rebstöcke tief ins Gestein eingedrungen sind, um Halt und Feuchtigkeit zu bekommen, werden sie auch mit dieser intensiven Mineralik versorgt, die dem trockenen Wein schließlich seine markante Mineralität beschert. Die Trauben zu diesem grandiosen Riesling sind spät gelesen worden, in einem Zustand der absoluten Reife. Dass sie selektiv handgelesen wurden, ist bei diesem Niveau und der absoluten Qualität eine Selbstverständlichkeit. Als "Erste-Lage-Wein" müssen wirklich alle Kriterien des Wein-Erzeugens stimmen, damit eine Pretiose gelingt, wie der hier verkostete 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Achtung Sauerstoff nicht vergessen, der 2016er Riesling trocken S zeigt dadurch sein gesamtes, gewichtiges Potential. Die Nase wird olfaktorisch beglückt durch Anklänge an viel Pfirsich, Mirabelle, Orangenblüten und Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen absolut geschmacklich bestätigt und durch eine Zitruskomponente ergänzt, ebenso durch die bodenbedingte Mineralität. Was wäre das Fruchtspiel ohne die durchaus markante Säure? Sie ist es, die dem Wein geschmackliche Präsenz und Intensität verleiht, dabei aber auch den Fruchtaromen ihren positiven Ausdruck schenkt. Der 2016er Riesling trocken S ist dicht, würzig und mit einem ausbalancierten Frucht-Säure-Bogen ausgestattet. Dabei verfügt er über die nötige Eleganz, die ihn zu einem ganz großen Riesling macht. Erste-Lage-Rieslinge wie dieser 2016er Engehöller Bernstein trocken S sind es die Familie Lanius in die allererste Riege der deutschen und internationalen Riesling- Erzeuger gebracht haben und gleichzeitig zeigen welche Spitzen-Rieslinge aus dem Mittelrheintal kommen. Chapeau!
Wir empfehlen diesen Engeköller Bernstein Riesling trocken S zu "Lachsroulade mit Austerncreme".
Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Jörg Lanius |
Ein weiterer Spitzen-Riesling, der als „Erste-Lage-Wein“ in der VDP-Qualitätspyramide etabliert ist, kommt jetzt mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zur Verkostung. Mit welchen großartigen Lagen das Weingut Lanius-Knab gesegnet ist, wird erneut gezeigt mit diesem feinherb ausgebauten "Erste-Lage-Riesling". Als Prädikat muss er zumindest die Stufe Spätlese vorweisen, damit er die VDP-Kriterien bei der „Erste Lage“ erfüllt. Jede dieser ausgesuchten Weinbergslagen besitzt einen unverwechselbaren Charakter, hat ein grandioses Terroir, das allerbeste Wachstumschancen für die hier angebauten Weine bietet. Diese dann zeigen das Allerbeste, was es im Riesling-Bereich gibt. Dies gilt uneingeschränkt für den Vergleich mit dieser Rebsorte weltweit. Da sind es die deutschen Spitzenwinzer wie Jörg Lanius, die mit ihren "Erste-Lage-Rieslingen" in der Welt ganz vorne stehen. Und dies zu Recht, wie erneut dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S dokumentiert.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Nur kurz zur Erinnerung, bitte den Sauerstoff nicht vergessen. So auch hat die Nase die Chance sämtliche Duftnoten die der feinherbe Riesling anzubieten hat, in seiner Fülle wahrzunehmen. Anklänge an einen Korb voller reifer, gelber Pfirsiche und Mirabellen wird höchst beglückt olfaktorisch registriert, zudem ein Hauch Waldmeister und natürlich Mineralität. Mund und Gaumen fühlen sich ebenfalls geschmeichelt, einerseits durch die reife Frucht, zusätzlich aber auch über das Fruchtsüße-Säure-Spiel, das sich ganz großartig kontinuierlich entwickelt. Dabei lässt die richtige Säure zunächst der Frucht einen breiten Raum, um sie dann peu à peu einzubinden. Die Mineralität ergänzt dabei das fruchtig-würzige Aroma und sorgt letztendlich für einen gehaltvollen, eleganten Riesling, der auch noch im langanhaltenden Finish seine geschmackliche Größe zeigt. Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S ist total überzeugend, komplett, harmonisch und sehr selbstbewusst. Deshalb ist er als Essensbegleiter perfekt, zumal er als feinherber Riesling sich vielseitig anbietet. Wirklich "Allererste Sahne" flapsig gesagt, natürlich aber mit viel, viel Respekt.
Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zu "Lagustentörtchen"
Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Jörg Lanius |
Es folgt nun mit dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese ein weiterer Wein der VDP- "Erste Lage" qualifiziert ist. Über den "Engehöller Bernstein" wurde hier bereits Wesentliches gesagt. Im Seitental des Rheins gegenüber der Schönburg gelegen, wird die Lage geologisch von braunem und grauem Schiefer bestimmt. Dieser auch ist der Grund warum die Mineralien und ihre Aromen bei den hier angebauten Weinen geschmacklich klar im Vordergrund stehen. Das Ergebnis ist ein Wein, der von seiner Struktur her schlank und filigran sich zeigt. Dabei ist der Wein elegant und feinnervig, seine köstlichen Aromen sind von Frucht und einer moderaten Säure geprägt.
Im Glas zeigt sich die 2016er Riesling Spätlese in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Nach der Beatmung mit Sauerstoff überzeugen einmal wieder diese intensiven Anklänge nach weißem Weinbergspfirsich, Aprikose und gelbem Pfirsich und wiederum diese intensive Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die markanten Fruchtnoten sehr angenehm geschmacklich bestätigt. Die Säure sorgt für den gekonnten Auftritt der Fruchtaromen, sorgt aber auch dafür, dass sie nicht zu dominant werden. Balance, Eleganz und Harmonie sind die wichtigsten geschmacklichen Faktoren, die die 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese so großartig macht. Hier ist jeder Schluck ein Genuss, schmeckt man doch ganz intensiv die hochreifen Trauben, die einhergehen mit dieser wunderbaren Mineralität, und alles ist mit der adäquaten Säure verbunden, die für den nicht enden wollenden Nachhall sorgt. Grandios!
Wir empfehlen diese Engehöller Bernstein Spätlese zu einer "Geflügelleberpastete an frischen Brombeeren".
Die 2016er Engehöller Bernstein Spätlese hat moderate 8,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Jörg Lanius |
Auf unserer Verkostungsreise durch den Keller des VDP-Weingutes Lanius-Knab sind wir jetzt bei den absoluten Spitzenweinen angekommen, der VDP-Qualitätspyramide "Grosse Lage". Dabei stammen die Trauben zu diesem 2015er Riesling vom Engehöller Bernstein Am Lauerbaum, einer Lage, die nach VDP-Kriterien die Spitze aller Weinbergslagen darstellt. Es handelt sich dabei um die wertvollsten deutschen Weinberge. Sie sind parzellengenau abgegrenzt. Hier wachsen Rieslingtrauben mit ausdrucksstarkem Lagencharakter und ganz besonderem Reifepotential. Der trockene Wein aus einer VDP-Grosse Lage wird als VDP-Grosses Gewächs bezeichnet und ist als Qualitätswein trocken gekennzeichnet. Mehr an Riesling geht nicht, wie sich an den folgenden Weinen festmachen lässt, wie zunächst dem hier verkosteten 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Und wieder einmal, bitte auf die Sauerstoff-Zufuhr achten, es lohnt sich total. So darf ein intensiver, würziger Duft erlebt werden, der die Nase geradezu verführt. Anklänge an Honig, blaue, reife Feigen, Passionsfrucht und eine intensive Mineralität entfachen ein olfaktorisches Feuerwerk, das einfach nur grandios ist. Im Mund und am Gaumen umschmeicheln diese Aromen die Geschmacksemfindungen derart, dass man zwangsläufig innehalten muss und sich allein auf dieses großartige Geschmackserlebnis konzentriert. Dabei spielt wieder einmal die Säure eine wichtige Rolle, denn ohne sie wäre ein solches trockene Frucht-Erlebnis kaum vorstellbar. Der Wein ist dicht, komplex, Säure-betont, mineralisch und sehr intensiv, dabei nachhaltig frisch und einfach nur exzellent, kurz Riesling-Freude pur!
Wir empfehlen dieses 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs zu
einem "Loup de Mer im Pastetenteig"-
Der 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs hat 13,5 vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad genossen werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Jörg Lanius |
Eine weiteres Highlight durch die Welt der Spitzenrieslinge von Jörg Lanius und seiner Frau Anja wird nun mit diesem 2015er Riesling Grosses Gewächs aus der VDP- Grosse Lage Oberweseler Oelsberg verkostet. Der Oberweseler Oelsberg ist geprägt von dem Zusammenspiel von Schiefer, Lösslehm und Buntsandstein. Hinzu kommt ein besonderes Mikroklima und gemeinsam verleihen sie dem Wein eine markante Eigenständigkeit, viel Charakter und einen sehr intensiven Geschmack. Dabei besitzt der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG bodenbedingt eine weniger ausgeprägte mineralische Note, er ist vielmehr weich und opulent. Jörg Lanius hat es hier besonders gut verstanden die famosen Eigenschaften, die das Terroir der Lage bietet, optimal auf die Flasche zu bringen, denn nur so ist es möglich einen solchen Wein als "Grosses Gewächs" zu qualifizieren.
Farblich zeigt sich der Riesling in einem leuchtenden Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Bevor die Nase die olfaktorische Prüfung beginnt, steht zunächst die Belüftung des Weins an. Alles wie gehabt und alles wie es den Riesling optimal präsentiert. Fruchtige Anklänge die an Pfirsich, Weinbergpfirsich, Reineclauden und Kaki-Frucht und etwas Zitronengras erinnern, verzücken die Nase. Geschmacklich findet die fruchtige Bestätigung im Mund und am Gaumen statt, die den Verkoster total mitnimmt. Die Säure ist ideal in den Fruchtkomplex eingebunden, sie bereichert, belebt und hebt die vielfältigen Fruchtnoten ganz besonders. Der Wein ist elegant, würzig und extraktreich, dabei geschmacklich sehr animierend, weil weich und rund und mit einem besonders langen Finish versehen, das gleichzeitig frisch nachhallt. Riesling-Herz, was willst Du mehr? Einfach Spitze dieses "Grosse Gewächs", phantastisch!
Wir empfehlen dieses 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG zu "Steinbutt mit Garnelen gratiniert".
Der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs
Als drittes "Grosses Gewächs" wird jetzt dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG verkostet. Die Weinbergs-Lage Engehöller Bernstein Am Lauerbaum ist als VDP-Grosse Lage qualifiziert, sie stellt die Spitze der VDP-Qualitätspyramide da. Dieser Riesling aus dem Jahr 2002 hat bereits 15 Jahre der Flaschenreife hinter sich. Ihn zu verkosten ist natürlich höchst spannend, sind seine Trauben doch in derselben Lage gewachsen wie der zuvor verkostete Riesling des Jahrgangs 2015. Zwar gestaltet sich jeder neue Jahrgang gleichen Weinlabels immer wieder anders, bekanntlich ist Wein ja ein individuelles Naturprodukt. Und auch die fortschreitende Reife auf der Flasche verändert ebenso seine geschmacklichen Komponenten im Verhältnis zueinander, die Ursprungsaromen sollten aber noch immer präsent sein. Schon allein die Tatsache, dass ein Riesling dieser Ausnahme-Qualität eine solch lange Lagerfähigkeit besitzt, ist besonders erwähnenswert, und erfreut den passionierten Liebhaber Grosser Gewächse wie den hier verkosteten 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes intensiveres Hellgelb mit leicht grünlichen Reflexen. Nach der obligatorischen Sauerstoff-Zufuhr wird die Nase von Anklängen beglückt, die an sehr reife Pfirsiche, Banane und Trockenobst erinnern. Jetzt ist die frühere intensive Mineralität mittlerweile dezent in den Hintergrund getreten. Im Mund und am Gaumen zeigen sich die Fruchtaromen geschmacklich gut miteinander verwoben, wobei sie eine erhebliche Reife und Tiefe vorweisen können. Natürlich haben sich Frische und jugendliche Kanten mittlerweile zu einem vollen runden Geschmack entwickelt, der aber immer noch seine ursprünglich prägende Frucht aufweist und dessen Säure noch immer ein gewichtiges Wörtchen mitredet. Interessant ist der besonders lange Nachhall, der weiterhin das Geschmacksempfinden kitzelt, wenn auch weitaus sanfter als zu seinen jugendlichen Zeiten. Dieser 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG ist ganz in Ruhe zu genießen, Schluck für Schluck und mit viel Bewusstsein für eine solche Pretiose. Freunde eines gereiften großen Rieslings werden begeistert sein. Respekt!
Wir empfehlen zu dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG "Gebratene Jakobsmuscheln mit geschmolzener Gänseleber in Orangen-Ingwer-Butter und Fenchelpüree".
Der Wein hatte ursprünglich 13,5% vo/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Jörg Lanius |
2016 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese
Mit dieser 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese geht es in den Olymp der Riesling-Kategorien im Weingut Lanius-Knab. Nicht nur dass die Trauben zu dieser Auslese in einer Lage gewachsen sind, die das Nonplusultra an Weinbergslagen im Mittelrheintal, ja bundesweit darstellen, denn wie bereits zuvor bei den entsprechenden Rieslingen vorgestellt, ist die Lage Engehöller Bernstein Am Lauerbaum in die höchste Ebene der VDP-Qualitätspyramide eingestuft, also eine VDP-Grosse Lage. Als Auslese ausgebaut, ist der 2016er Riesling ein ganz besonderer edelsüßer Wein und damit ein kaum mehr zu toppendes Highlight in jedem führenden Weingut.
Jörg Lanius ist in diesem Bereich ohne Konkurrenz am Mittelrhein. Edelsüße Weine, sie beginnen bei dem Prädikat Auslese, sind Weine die die absolute Konzentration von feinsten und betörenden Aromen aufweisen und wobei die Fruchtsüße nicht einfach nur erdrückt, sondern getragen wird von einer absolut korrespondierenden Säure, sodass sich ein Süße-Säure-Spiel entwickeln kann, das einfach nur göttlich ist, so jedenfalls empfinden es die Kenner und Liebhaber. Dieses geschmackliche Zauberspiel zu entwickeln, bedarf allergrößter Kenntnisse und verlangt dem Winzer aber auch dem Kellermeister alles ab.
Edelsüße Weine erfordern einen enormen Aufwand an Arbeit, Beachtung, Pflege, Geduld und ein starkes Nervenkostüm. All dies weiß Jörg Lanius in seine Auslesen einzubringen und das Ergebnis ist der grandiose Erfolg für seine Mühen, sein Können und seine Ausdauer, wie es die hier verkostete 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Auslese eindrucksvoll bestätigt.
Die Farbe der 2016er Auslese zeigt ein ganz zartes Hellgelb mit brillanten, grünlichen Reflexen. Sauerstoff ist auch hier das richtige Element, das dem Wein den Push gibt, um seine Aromenfülle zu entfalten. Anklänge an frische Datteln, getrocknete Früchte und Honignoten, sowie eine bestimmte Mineralität werden mit der Nase wahrgenommen. Diese Nuancen bestimmen auch geschmacklich den ersten Eindruck im Mund und am Gaumen, wobei zunächst die Fruchtsüße das Zepter übernimmt. Doch es dauert nicht lange, dann kommt die feine Säure hinzu, und das Spiel der geschmacklichen Gegensätze beginnt, Süße und Säure vereinen sich zu dem was der Connaisseur als "edelsüß" bezeichnet. Die Geschmacksempfindungen werden langanhaltend mehr als beeindruckt, denn der edelsüße Nachhall will einfach nicht enden.
Diese Balance, diese große Dichte, diese große Süße und diese große Eleganz, alles zusammen ergibt wahrlich eine große Auslese. Da kommen auch die Freude eines trockenen Edel-Rieslings ins Schwärmen.
Die 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese hat 8,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Wir empfehlen diese 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Gebratenen Birnen mit gebratenen Kalbsleberstreifen".
Wir empfehlen diese 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Gebratenen Birnen mit gebratenen Kalbsleberstreifen".
Absolut empfehlenswert .
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de
Wurde zuvor eine Auslese verkostet, die noch einen jugendlichen Charakter besitzt, so steht jetzt ein Riesling dieser Prädikatsstufe an, der mittlerweile 10 Jahre auf der Flasche reifen durfte. Auch diese 2007er Riesling Auslese ist in der VDP-Grosse Lage Engehöller Bernstein gewachsen. Die spannende Frage wird sein, wie hat sich der Wein in dieser Dekade entwickelt und welche der ursprünglichen Duft- und Geschmacksnuancen sind noch vorhanden oder haben sich in die eine oder andere Richtung verändert? Gibt es noch dieses spannende Spiel von Süße und Säure und wie „edel“ ist der Auftritt der Riesling Auslese jetzt? Grundsätzlich ist zu sagen, dass edelsüße Weine eine sehr lange Lagerfähigkeit besitzen, wir sprechen hier von Jahrzehnten.
Im Glas zeigt sich die 2007er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese in einer intensiven goldgelben, dichten Farbe mit brillanten Reflexen. Kaum ist die Flasche geöffnet, entströmt ihr ein Duft der geradezu atemberaubend ist. Welche Intensität, welche Aromenfülle und welches animierende Potential. Unglaublich diese olfaktorische Dichte von Nuancen an süßem Honig, getrockneten Früchten und ganz dezenter Mineralität. Im Mund und am Gaumen geht es dann erst richtig los, dieser überwältigende Geschmack, der alle Sinne für sich einnimmt und die Geschmacksrezeptoren geradezu streichelt. Intensive Süße wird sofort von einer angenehmen Säure umgarnt und das Spiel im Mund und am Gaumen geht hin und her.
Die 2007er Auslese ist unwahrscheinlich dicht, komplex, sehr konzentriert und macht geradezu süchtig. Kaum ist der eine Schluck verhallt und dies dauert großzügig lange, möchte man als Verkoster den folgenden nehmen, immer auf der Suche nach weiteren Nuancen, aber auch zur Belohnung und Befriedigung des eigenen Geschmacks. Hier fehlen jetzt dem Verkoster die weiteren Worte, einfach phänomenal diese 2007er Engehöller Bernstein Riesling Auslese, also schweigen und entzückt genießen.
Der Wein hat 9,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius geliebt werden.
Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Entenlebermousse mit geröstetem Brot".
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Nachdem wir jetzt eine lange und sehr aufschlussreiche Reise durch die Welt der wunderbaren Weine von Jörg und Anja Lanius vom VDP-Weingut Lanius-Knab erleben durften, hier nun unser Fazit zu den 12 Weinen:
Alle verkosteten Rieslinge nebst dem Spätburgunder Rosé, ob VDP-Gutswein, -Ortswein, -Erste- oder -Grosse Lage, sie alle sind einzigartig und absolute Spitze. Familie Lanius versteht es perfekt das Terroir ihrer Ausnahme-Lagen konsequent in ihren Weinen widerzuspiegeln. Dies ist die hohe Kunst der Weinerzeugung, da gibt es in Deutschland nur wenige Winzer die ebenbürtig sind. Einzigartig sind die Mittelrhein-Rieslinge von Familie Lanius sowieso, das liegt ja bereits an dem ganz speziellen Terroir ihrer Weinberge. Aber auch dieses muss erst einmal auf die Flasche gebracht werden und das ist bei allen vorgestellten Weinen perfekt gelungen.
Deshalb lautet unser Vorschlag: Probieren Sie diese Spitzenweine einmal selbst, dann werden Sie nachvollziehen, warum wir so begeistert sind. Und wenn Sie sich entschieden haben Familie Lanius in ihrem Weingut in Oberwesel zu einer Weinprobe zu besuchen, dann lernen Sie nicht nur ein äußerst sympathisches Winzer-Ehepaar kennen, das Ausnahme-Weine anzubieten hat, Sie werden auch diesen Flair der Rheinromantik erleben. Sollten Sie allerdings einem der besonderen Events beiwohnen, die immer wieder im Weingut Lanius-Knab veranstaltet werden, dann ist ihr Erlebnis perfekt. Grosse Weine, exzellente Speisen und ein Unterhaltungsprogramm das mehr als kurzweilig ist. Hier stimmt einfach alles.
Kurzum: Maximal empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Im Glas zeigt sich die 2007er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese in einer intensiven goldgelben, dichten Farbe mit brillanten Reflexen. Kaum ist die Flasche geöffnet, entströmt ihr ein Duft der geradezu atemberaubend ist. Welche Intensität, welche Aromenfülle und welches animierende Potential. Unglaublich diese olfaktorische Dichte von Nuancen an süßem Honig, getrockneten Früchten und ganz dezenter Mineralität. Im Mund und am Gaumen geht es dann erst richtig los, dieser überwältigende Geschmack, der alle Sinne für sich einnimmt und die Geschmacksrezeptoren geradezu streichelt. Intensive Süße wird sofort von einer angenehmen Säure umgarnt und das Spiel im Mund und am Gaumen geht hin und her.
Die 2007er Auslese ist unwahrscheinlich dicht, komplex, sehr konzentriert und macht geradezu süchtig. Kaum ist der eine Schluck verhallt und dies dauert großzügig lange, möchte man als Verkoster den folgenden nehmen, immer auf der Suche nach weiteren Nuancen, aber auch zur Belohnung und Befriedigung des eigenen Geschmacks. Hier fehlen jetzt dem Verkoster die weiteren Worte, einfach phänomenal diese 2007er Engehöller Bernstein Riesling Auslese, also schweigen und entzückt genießen.
Der Wein hat 9,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius geliebt werden.
Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Entenlebermousse mit geröstetem Brot".
Absolut empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Nachdem wir jetzt eine lange und sehr aufschlussreiche Reise durch die Welt der wunderbaren Weine von Jörg und Anja Lanius vom VDP-Weingut Lanius-Knab erleben durften, hier nun unser Fazit zu den 12 Weinen:
Alle verkosteten Rieslinge nebst dem Spätburgunder Rosé, ob VDP-Gutswein, -Ortswein, -Erste- oder -Grosse Lage, sie alle sind einzigartig und absolute Spitze. Familie Lanius versteht es perfekt das Terroir ihrer Ausnahme-Lagen konsequent in ihren Weinen widerzuspiegeln. Dies ist die hohe Kunst der Weinerzeugung, da gibt es in Deutschland nur wenige Winzer die ebenbürtig sind. Einzigartig sind die Mittelrhein-Rieslinge von Familie Lanius sowieso, das liegt ja bereits an dem ganz speziellen Terroir ihrer Weinberge. Aber auch dieses muss erst einmal auf die Flasche gebracht werden und das ist bei allen vorgestellten Weinen perfekt gelungen.
Deshalb lautet unser Vorschlag: Probieren Sie diese Spitzenweine einmal selbst, dann werden Sie nachvollziehen, warum wir so begeistert sind. Und wenn Sie sich entschieden haben Familie Lanius in ihrem Weingut in Oberwesel zu einer Weinprobe zu besuchen, dann lernen Sie nicht nur ein äußerst sympathisches Winzer-Ehepaar kennen, das Ausnahme-Weine anzubieten hat, Sie werden auch diesen Flair der Rheinromantik erleben. Sollten Sie allerdings einem der besonderen Events beiwohnen, die immer wieder im Weingut Lanius-Knab veranstaltet werden, dann ist ihr Erlebnis perfekt. Grosse Weine, exzellente Speisen und ein Unterhaltungsprogramm das mehr als kurzweilig ist. Hier stimmt einfach alles.
Kurzum: Maximal empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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