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VDP.-Weingut Gutzler Gundheim/Wonnegau in Rheinhessen 5 Weissweine und 2 Rotweine

Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
Das Weingut Gutzler ist bereits seit vielen Generationen mit dem Weinbau verbunden, in ihrer Heimat im kleinen Weinort Gundheim, im Wonnegau gelegen, ganz im Süden von Rheinhessen. Die Gemeinde liegt zwischen Alzey und Worms, in einer pittoresken Landschaft, wo schon seit jeher Wein angebaut wird. In ganz Rheinhessen, aber ganz speziell im Wonnegau hat die Ausrichtung hin zu erstklassigen Weinen in den beiden letzten Jahrzehnten eine großartige Entwicklung gezeigt. Dies ist diesen besonderen Weingüter zu verdanken, wie dem hier vorgestellten VDP.-Weingut Gutzler, wo Gerhard Gutzler, der Vater des heutigen Inhabers Michael Gutzler vor 35 Jahren begann konsequent an dem Ausbau seiner Weine zu arbeiten, hin zu einer einzigartigen Spitzen-Qualität. Seine Weine sind absolut durch das Terroir geprägt, das die Ausnahme-Lagen vom Weingut Gutzler besitzen. 

Michael Gutzler ist gemeinsam mit seiner Frau Christine nach der Übernahme des Weingutes diesen Weg nachhaltig weitergegangen. Seine Weine spiegeln mehr denn je die Böden wider, auf denen sie gewachsen sind. Bodenständig und traditionell, aber auch modern und innovativ und weltoffen, so wie das junge Winzerehepaar, so werden in der Familie Gutzler die Weine erzeugt, wie einst Vater Gerhard begonnen hat seinen Weinen einen unverkennbaren, individuellen Charakter zu geben, der national wie international die Weinfreunde überzeugt. Als Mitglied der Vereinigung deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter werden die Weine nach den strengen Kriterien des VDP. kultiviert, außerdem gehört das Weingut Gutzler dem Deutschen Barrique Forum an und zudem der Vereinigung "Message in a bottle". 

 Foto: Helga König
Michael Gutzler hat durch viele Praktika in Europa und Übersee eine klare Vorstellung, wie seine Weine geprägt sein sollen, Terroir-bedingt, charaktervoll, durchaus mit Ecken und Kanten und immer von allerhöchstem Niveau und einzigartiger Qualität. Hier gibt er sein ganzes Herzblut und seine Frau Christine ist nicht minder mit ganzer Leidenschaft dabei. Familie Gutzler verfügt über ganz außerordentliche Lagen, die die Basis ihrer Spitzenweine darstellen. Dazu gehören das Liebfrauenstift Kirchenstück, eine Lage auf die die weltberühmte "Liebfrauenmilch" zurückzuführen ist und die sich inmitten der Stadt Worms um die Liebfrauenkirche erstreckt. Des Weiteren ist da die Lage Westhofener Brunnenhäuschen, ein Filetstück, das bereits seit 1280 als herausragende Lage erwähnt wurde. Auch die Lage Morstein in Westhofen ist bereits 1282 urkundlich als Spitzenlage bestätigt. 

Nach der VDP.-Qualitätspyramide, die in VDP.-Gutsweine,VDP.- Ortsweine und VDP.-Grosse Gewächse aufgebaut ist, bilden die Einzellagen Westhofener Morstein, Westhofener Brunnenhäuschen und Wormser Liebfrauenstift Kirchenstück die absolute Spitze, sind also Weine die als VDP.-Grosse Lage das Nonplusultra in der deutschen Weinerzeugung darstellen. Hinzu kommt die Ausnahme-Lage Westhofener Steingrube. Neben den VDP-klassifizierten Weinen gibt es noch unter der Rubrik "Die Unikate" Weine, die sich durch eine weitere höchste Güte auszeichnen. Auf 16 ha Rebfläche werden hauptsächlich Spätburgunder und Riesling angebaut, aber auch Silvaner und weiße Burgundersorten gehören neben Chardonnay und Sauvignon Blanc und Dornfelder zu den Spitzenweinen von Christine und Michael Gutzler.

Gemäß der Philosophie des jungen Winzerpaares sind ihre Ausnahme-Weine deshalb nur möglich, da die entscheidenden Faktoren des Weinmachens bei Ihnen bestens einhergehen: Exzellente Lagen mit Löss und Tonmergel mit hohen Kalksteinanteilen, starke Ertragsreduzierung und die Harmonie zwischen der Natur, den Besonderheiten des Bodens, den Reben und dem Winzer. Und dass im Weingut Gutzler alles bestens zusammenpasst, zeigen die grandiosen Weine. Dies wissen nicht nur die zahlreichen Freunde des Gutes, die immer wieder begeistert sind von jedem neuen Jahrgang. Auch die professionelle Weinszene ist voll des Lobes, so etwa Eichelmann, Gault Millau und andere Weinexperten, die das Weingut Gutzler seit vielen Jahren ganz besonders empfehlen und in der Spitze der rheinhessischen, ja aller deutschen Weingüter sehen. 

Zahlreiche Auszeichnungen durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz kommen hinzu. Dabei haben Christine und Michael Gutzler noch immer den Anspruch, von Jahr zu Jahr wiederum besser zu werden. Neben den großartigen Weinen werden auch exzellente Winzersekte in traditioneller Flaschengärung hergestellt und ergänzt wird das Sortiment durch "Wilde Wasser" , einer Auswahl Obst-, Wildobst- und Tresterbrände, alle außergewöhnlich und hausgemacht. Nach so viel theoretischer Erläuterungen jetzt zum besonderen Teil der Vorstellung des Weingutes Gutzler, der Verkostung von ihren Spitzenweinen, auf die wir sehr gespannt und voller Vorfreude sind: 

 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Weisser Burgunder Trocken 

Beginnen wollen wir unsere Verkostungsreihe der Weine vom VDP.-Weingut Gutzler mit diesem 2016er Weissen Burgunder trocken, der nach der VDP.-Qualitätspyramide als Gutswein eingestuft ist. Gutsweine stellen die Basis der dreistufigen Qualifizierung von Weinen aus der Riege des Verbandes der deutschen Prädikatsweingüter dar. Aber es sind gerade diese Gutsweine, die sehr genau Aufschluss darüber geben, auf welchem Niveau im Gut jeweils Weine erzeugt werden. Im Weingut Gutzler zeigt sich bereits hier die Ausnahme-Klasse, ist der 2016er Weißburgunder trocken doch eine geschmackliche Offenbarung, ein Weißwein, der von großartiger Qualität alles mitbringt, was einen solchen Basiswein herausragen lässt. 

Natürlich wurden die strengen Qualitätsstandards des VDP. konsequent berücksichtigt. Gewachsen in der Lage Gundheimer Sonnenberg auf Lösslehmboden, wurden die Trauben hochreif und gesund selektiv per Hand gelesen, um sie danach schnellstens in den Keller zur Vinifizierung zu bringen. So ist ein trockener Weisser Burgunder entstanden, der auf Anhieb begeistert. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, und die Nase sollte gemeinsam mit den Augen immer zuerst den Wein begutachten, also zunächst gilt es dem jungen Weissburgunder trocken eine gewichtige Portion Sauerstoff zu gestatten, damit er sich komplett öffnen kann. Jetzt zeigen sich Anklänge in der Nase, die an Sommeräpfel, frisch gemähte Wiese und eine feine Portion Mineralität erinnern. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtaromen bestätigt und durch Ananas, Kiwi, Mango und Karambole und eine Nuance Banane geschmacklich ergänzt.

Der 2016er Weisser Burgunder trocken ist bestens ausbalanciert, trägt doch die knackige Säure die Fruchtaromen ideal. Der Wein besitzt einen glassklaren Charakter, ist elegant und frisch und mit einem langen Nachhall ausgestattet. Da er nicht zu kompliziert daherkommt, eignet er sich nicht nur für das tägliche Glas Wein zur Freude und Erbauung, er ist auch ein vielfältiger Begleiter zu feinen, leichten Speisen.

Ein großartiger Weisser Burgunder, der wunderbar schmeckt und viel Spass macht. Prächtig!

Wir empfehlen zu diesem Wein "Involtini vom Kalb, gefüllt mit Tomaten und Salbei, dazu Röstkartoffeln".

Der 2016er Weisser Burgunder trocken hat 12% vo/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den Wein dort bestellen: www.gutzler.de

 Michael  Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Riesling Trocken 

Als weiter VDP.-Gutswein kommt dieser 2016er Riesling trocken zur Verkostung. Riesling ist zusammen mit Spätburgunder die Rebsorte, die im Weingut Gutzler am häufigsten angebaut wird. In diesem Zusammenhang bescheinigt das Magazin Focus Online Michael Gutzler ein absolutes Talent, Spitzenweine aus der Riesling-Traube zu vinifizieren. Dem jungen Winzer kommt es darauf an, dass alle Komponenten der Weinerzeugung zueinander passen. Dies beginnt mit den ausgesuchten Lagen, die vom Boden her ideal zur Riesling-Rebe passen und da hat das Weingut Gutzler wahrlich spitzenmäßiges vorzuweisen. Neben der naturnahen Bodenpflege wird bei der Bepflanzung der Rebstöcke darauf geachtet, dass sie dichter als gewöhnlich angepflanzt werden, damit sie tiefer wurzeln und so deutlich mehr Mineralien aufnehmen können als üblich. Zusätzlich bekommen sie auch in trockenen Jahreszeiten ausreichend Wasser und es erhöht durch die geringere Einzelstockbelastung die wertgebenden Inhaltsstoffe zusätzlich. Hinzu kommt eine intensive Pflege der Rebstöcke. Alles zusammen bringt die Boden- und Sortentypizität ganz besonders zum Ausdruck, was sich deutlich bei dem hier verkosteten 2016er Riesling trocken zeigt.

Farblich bietet sich der Wein im Glas hellgelb an, mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder das wichtige Prozedere, die Beatmung mit Sauerstoff, damit der Gutsriesling zeigen kann, was alles Wunderbares in ihm steckt. Die Nase registriert Anklänge an grüne Äpfel, Quitten und eine schöne Mineralität. Mund und Gaumen bestätigen diese Aromen geschmacklich. Hinzu gesellen sich Nuancen, die an Mirabellen, Aprikosen und Zitrus erinnern. Die zupackende Säure spielt auch hier eine wichtige Rolle, ermöglicht sie doch so einen intensives Frucht-Säure-Spiel.

Der 2016er Riesling trocken ist säurebetont frisch, körperreich, intensiv im Geschmack und noch jugendlich ungestüm mit ein paar Ecken und Kanten. Die verhaltende Frucht wird in den nächsten Monaten auf der Flasche zugunsten der Säure einen breiteren Platz einnehmen. Dann ist er perfekt im Zusammenspiel, denn auch die Mineralität wird noch deutlicher geschmacklich sich zeigen, zumal das langanhaltende Finish schon jetzt Aufschluss über die wunderbaren Komponenten gibt.

Der Wein ist zudem frisch und sehr animierend.

Der 2016er Riesling trocken macht Lust auf mehr, er schmeckt halt einfach zu gut. Großartig!

Der Wein hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Wir empfehlen diesen 2016er Riesling trocken zu  einem " Riesling-Huhn mit Frühlingsgemüse".

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Westhofener Chardonnay Trocken 

Nun folgt als nächster Weisswein dieser 2016er Chardonnay trocken. Als VDP.-Ortswein sind die Trauben in Westhofener Lagen gewachsen. Chardonnay ist mittlerweile die wichtigste Weissweinsorte weltweit. In Frankreich werden aus dieser Traube ganz berühmte Weine hergestellt, etwa Puligny-Montrachet, Mersault, Corton-Charlemagne oder Chablis. In den Übersee-Weingebieten wird diese Rebsorte ebenso mit viel Erfolg angebaut.

Auch in Rheinhessen, neben der Pfalz das wichtigste Anbau-Gebiet für Chardonnay werden mittlerweile ganz außerordentliche Weine aus der Chardonnay-Traube erzeugt. Hier ist Michael Gutzler ganz vorne mit dabei, denn sein 2016er Westhofener Chardonnay trocken ist geradezu eine Wucht, soviel darf schon jetzt gesagt werden. Vorausetzung ist auch hier wieder die ideale Verbindung zwischen Terroir und der Rebsorte, die auf den Lösslehmböden und dem Tonmergel mit hohen Kalkanteilen optimal wachsen kann. So kommt ein Chardonnay zustande der bodenbetont, aber auch sehr individuell ist und der die Handschrift von Michael Gutzler erkennen lässt. Dabei besitzen seine Weine die Persönlichkeit, die er Ihnen mit auf den Weg gegeben hat und sind als solche auch eindeutig zu erkennen, eben Gutzler-Weine, wie dieser 2016er Westhofener Chardonnay trocken.

Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, noch einmal der Hinweis auf die Vermählung mit dem notwendigen Sauerstoff, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Die Nase darf sich jetzt auf ein ganz großartiges Potpourri an Düften freuen, die an Sommerapfel, Stachelbeere, Melone und Zitrus erinnern. Im Mund und am Gaumen wird die wunderbare Fruchtfülle geschmacklich bestätigt und sehr intensiv und mit Begeisterung wahrgenommen. Für diesen optimalen Auftritt sorgt die gut eingebundene, angenehme Säure, die einen perfekten Frucht-Säure-Bogen kreiert.

Der 2016er Westhofener Chardonnay trocken ist intensiv, vollmundig, dabei klar und ausdrucksstark. Sein langer Nachhall ist frisch und derart animierend, dass man sich total auf den nächsten Schluck freut, der erneut reine Trinkfreude spendiert.

Hier ist Michael Gutzler ein absoluter Spitzen-Chardonnay gelungen, Chapeau!

Wir empfehlen diesen 2016er Westhofener Chardonnay zu "Wildgeflügelterrine mit geröstetem Toast und gemischtem Blattsalat"

Der 2016er Westhofener Chardonnay trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken

Ein weiterer VDP.-Ortswein steht mit diesem 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken an. Die Besonderheit dieses Silvaners liegt darin, dass das Rebgut von sehr alten Reben stammt, die über 70 Jahre alt sind. Von "Alten Reben" spricht man, wenn diese über 40 Jahre bereits existieren. Es gibt allerdings auch noch Reben die 80 bis 100 Jahre alt sind, insofern muss man diese über 70jährigen schon als Besonderheit bezeichnen. "Alte Reben" stehen für hohe Qualität, dichtere Aromen und rare und ausgesuchte Weine. Das Wurzelwerk solcher alter Rebstöcke ist tief in die Erde eingedrungen und kann so besonders viele Mineralien aufnehmen und an die Traube weitergegeben. Außerdem ist auch gewährleistet, dass in der trockenen Jahreszeit die Pflanze immer genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dies erhöht die Fähigkeit relativ stressfrei auch die schwierigsten Wetterkapriolen zu überstehen.

Mit fortschreitendem Alter vermindert sich die Menge des Traubengutes die der einzelne Rebstock hervorbringt, allerdings erhöht sich gleichzeitig die Qualität und die Intensität der einzelnen Beeren, sodass daraus Weine entstehen, die eine enorme Konzentration und ganz intensive Aromen aufweisen, wie dieser 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken. Farblich brilliert der Wein im Glas mit einem hellen, leuchtenden Gold-Gelb. Noch einmal kurz zur Erinnerung, bitte den Silvaner Sauerstoff atmen lassen, er überzeugt dann mit seiner ganzen duft- und geschmacksmäßigen Fülle. Die Nase nimmt jetzt eine Fruchtexplosion wahr nach gelben Früchten wie Birnen, Mirabellen, Pfirsich, Quitte, Orangenblüten und Heu, aber auch eine gewisse Mineralität.

Geschmacklich werden die Frucht-Nuancen in Mund und Gaumen intensiv bestätigt und durch die richtige Säure ergänzt. Sie ist es auch die die Aromen deutlich präsentiert, ohne sie zu sehr dominieren zu lassen. Hier kommt es zu einem wunderbaren Dreiklang von Frucht, Säure und Mineralität. Der 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken ist sehr dicht und besitzt einen feinen Schmelz im langandauernden Finish, ist zudem frisch und saftig. Michael Gutzler hat es perfekt verstanden die Konzentration in den Trauben der "Alten Reben" ganz authentisch auf die Flasche zu bringen.

Ihm ist ein Silvaner gelungen der absolut begeistert. Grandios!

Wir empfehlen diesen 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken zu "Kalbsfilet mit  Spargelspitzen"

Der 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2015 Westhofener Morstein Riesling Trocken, Großes Gewächs

Kommen wir nun zu den absoluten Spitzenweinen im Weingut Gutzler, diesem 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken, einem Wein der in der VDP.-Qualitätspyramide an der Spitze steht und zu den Grossen Gewächsen zählt. Die Lage Morstein befindet sich auf dem Südhang, der sich von Gundersheim bis Westhofen zieht. Bereits im Jahre 1282 wurde der Morstein erstmalig urkundlich erwähnt. Der Boden hier zeigt in der oberen Schicht vor allem schweren Tonmergel mit Kalksteineinlagen. Der ebenfalls schwere Untergrund wird von wasserführenden, felsigen Kalksteinschichten geprägt. So entstehen für die Weinberge optimale Verhältnisse zur Versorgung mit Nährstoffen und Mineralien. Die Lage Morstein gehört als VdP. Grosse Lage zu den hochwertigsten deutschen Weinbergen. Diese Lagen sind parzellengenau abgegrenzt. Hier reifen die besten Weine mit besonders ausgeprägtem Lagencharakter und großem Reifepotenzial.

Michael Gutzler hat auch wohlwissend die passende Rebsorte angepflanzt mit diesem großartigen 2015er Riesling trocken. Im Glas zeigt sich der Wein in einer goldgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Nachdem der 2015er Riesling trocken richtig beatmet wurde, zeigen sich jetzt Anklänge die sehr konzentriert sind und eindeutig reife Pfirsichnoten aufweisen. Hinzu gesellt sich eine gewisse Mineralität. Beide Aromen werden im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt und durch Anklänge von tropischen Früchten ergänzt.

Zudem zeigen sich leicht salzige Noten, die von der Mineralik bedingt, das Fruchtaromenspiel untermalen. Die moderate Säure lässt den Fruchtnuancen durchaus genügend Raum, um präsent zu sein, ohne den Geschmack zu dominieren.

Der 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken ist sehr dicht, intensiv und vielschichtig. Er besticht durch seine gelungene Balance, seinen kraftvollen Körper und sein finessenreiches Spiel von dieser feinen Säure und der angenehmen Fruchtsüße. Im Nachhall nicht enden wollend, präsentiert sich der 2015er Morstein trocken als ein Ausnahme-Riesling der durch seine geschmackliche Größe nicht nur überzeugt sondern geradezu begeistert. Welch ein Prachtexemplar von Riesling, à la bonheur!

Wir empfehlen diesen Wein zu "Seezunge an Limettensauce und jungen Zuckeschoten"

Der 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski

2014 Westhofener Spätburgunder Trocken

Mit dem jetzt verkosteten 2014er Westhofener Spätburgunder trocken sind wir neben Riesling bei einer weiteren Hauptrebsorte des Weinguts Gutzler angelangt, dem Spätburgunder. Diese besonders edle Rotweinsorte erbringt nicht nur in Frankreich als Pinot Noir allerbeste Weine mit großen Namen, auch im Weingut Gutzler werden absolute Spitzenweine aus der Spätburgunder-Traube erzeugt, und dies bereits seit vielen Jahren, wie die entsprechenden Prämierungen zeigen. 

Wichtige Voraussetzungen sind auch hier wieder die geeigneten Lagen, die es erlauben solche exzellenten Burgunder-Weine wachsen zu lassen. Der 2014er Spätburgunder trocken kommt von Lagen, die alle innerhalb der Gemarkung Westhofen zu finden sind. Deshalb auch handelt es sich hierbei nach der Einstufung in der VDP.-Qualitätspyramide um einen VDP.-Ortswein. Diese entstammen hochwertigen, charaktervollen und traditionellen Weinbergen innerhalb einer Ortsgemarkung und dabei sind regionale Rebsorten und beschränkte Erträge Grundvoraussetzung für diesen Weintyp. 

Michael Gutzler hat gemeinsam mit seiner Frau Christine ein ganz besonderes Faible für die Königin aller Rebsorten, den Spätburgunder, dessen Facettenreichtum unerschöpflich scheint. Ein ganz wunderbares Beispiel ist da dieser 2014er Westhofener Spätburgunder trocken, der im Barrique ausgebaut wurde. Die Farbe im Glas dieses prächtigen Spätburgunders ist ein tiefes, samtenes Burgunderrot. Benötigte der Weisswein schon die Belüftung mit Sauerstoff, so gilt dies für einen Rotwein erst recht, zumal wenn es sich um einen solchen spitzmäßigen Roten handelt, wie dieser 2014er Westhofener Spätburgunder trocken. Anschließend zeigen sich begeisternde Anklänge, die duftmäßig an Kirschen und Erdbeeren erinnern, mit einer feinen Mineralität. 

Geschmacklich werden diese Aromen ebenfalls intensiv wahrgenommen, wobei die Erdbeer-Nuancen eindeutig die Oberhand gewonnen haben. Ergänzt werden die geschmacklichen Anklänge durch leichte Bittermandel und Vanille, ebenso feine Holz- und Röstnoten. Der 2014er Westhofener Spätburgunder trocken ist sehr dicht, bestens ausbalanciert, extraktreich und durchaus komplex, dabei rund, weich und so wahnsinnig animierend, was sich noch sehr angenehm im langen Nachhall zeigt, ebenso wie die Fülle der ganzen Geschmacksbreite. Bei diesem Wein spürt man deutlich wo die Liebe des jungen Winzerehepaares hingefallen ist, ohne Zweifel in diesen grandiosen 2014er Westhofener Spätburgunder trocken. Einfach nur lecker und so, so gut! 

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diesen 2014 Westhofener Spätburgunder zu "Kaninchenkeule mit Oliven, jungem Knoblauch und Tomaten an Safranrisotto" 

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski 
2013 Westhofener Morstein Spätburgunder Trocken Grosses Gewächs 

Mit diesem 2013er Westhofener Morstein Spätburgunder trocken ist das Optimum bei der VDP-Qualitätspyramide erreicht, handelt es sich doch hier um einen Wein der Klassifikation Grosse Lage. Die Lage Westhofener Morstein gehört zu den allerbesten in Rheinhessen, ja in ganz Deutschland. Hier wachsen neben Ausnahme-Riesling, den wir zuvor verkosten durften auch Burgunder, speziell Spätburgunder, die einfach nur großartig sind. 

Über die Bodenbeschaffenheit im Morstein wurde bereits gesprochen, mit seinem schweren Tonmergel mit Kalksteineinlagen in der Oberschicht und seinem wasserführenden, felsigen Kalkstein in der Unterschicht. Diese Konstellation garantiert der Rebpflanze optimale Versorgung an Nährstoffen und Mineralien, was sich auch in den Weinen zeigt. Nach der selektiven Handlese, die dafür sorgt, dass nur gesundes, hochreifes Traubengut geerntet wird, kommt das Rebgut auf schnellstem Weg in den Keller, wo es äußerst schonend vinifiziert wird. Der 2013 Spätburgunder trocken GG hat seine endgültige Reife in aller Ruhe 18 Monate im Barrique erhalten. 

Im Glas zeigt sich der Rotwein in einer tiefen ziegelroten Farbe mit leicht violetten Reflexen. Nur zur Erinnerung und nur damit nicht dieser wunderbare intensive Duft dieses großen Spätburgunders verpasst wird, bitte belüften, es lohnt sich total. Die Nase wird beglückt durch eine Aromenfülle feinster Anklänge die großartige Kirschnoten, Bittermandel, Vanille, leichte Gewürz- und Holznoten aufweisen. Im Mund und am Gaumen werden die unterschiedlichen Nuancen geschmacklich bestätigt. Gleichzeitig werden sie von einer gestandenen Säure ergänzt, die jedoch den Aromen viel Platz lässt, sie jedoch sehr geschmacksintensiv unterstützen.

Zudem kommen die Barrique-bedingten nussigen Holznoten sehr einvernehmlich zum Tragen, geben sie doch dem Spätburgunder GG zusätzlich mehr Geschmack, Gewicht und Substanz. Der Wein ist mit einem kräftigen Körper versehen, ist extraktreich und von einer beeindruckenden Balance, dabei komplex, und vollmundig. Sein nicht enden wollendes Finish zeigt zusätzlich einen angenehmen Schmelz und animiert zum Innehalten, um sich das großartige, geschmackliche Gesamtbild ganz intensiv einzuprägen. 

Einen solchen Spitzen-Burgunder möchte man unbedingt verinnerlichen. Er ist einfach nur grandios und zeigt deutlich welche großen Spätburgunder Michael Gutzler in der Lage ist auf die Flasche zu bringen. Ein Vergleich mit den besten Pinot Noir in Burgund braucht er wahrlich nicht zu scheuen. 

Der 2013er Westhofener Morstein Spätburgunder trocken GG hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius geliebt werden. 

Absolut empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den  Wein dort bestellen: www.gutzler.de


 Gewölbekeller im Weingut Gutzler
Nachdem wir jetzt voller Neugierde und mit viel Freude und Respekt die 5 Weissweine und 2 Spätburgunder vom VDP.-Weingut Gutzler in Gundheim im Wonnegau verkostet haben, hier nun unser Fazit: Das junge Winzerehepaar Michael und Christine Gutzler versteht es phänomenal, so wie es bereits Vater Gerhard Gutzler verstanden hat, Weine zu erzeugen, die mit zum allerbesten gehören, was in Rheinhessen, ja in der gesamten deutschen Weinszene angeboten wird. Dies hat natürlich ihre Ursache in vier wichtigen Säulen, die da sind: Spitzenlagen nach der VDP.-Klassifizierung, strenge Weinerzeugung durch VDP-Kriterien, großes Wissen und neueste Erkenntnisse beim Weinmachen und last but not least, ein unermüdliches Engagement und das richtige Händchen für große Weine. 

Dies alles ist im Weingut Gutzler zu finden und ihre Weine bestätigen dies eindrucksvoll. Manche Profis in der deutschen Weinszene sprechen von den Gutzlers als „die Aufsteiger“ im Wein-Buisiness, dies sehen wir etwas anders. Das VDP.-Weingut Gutzler gehört seit über einem Jahrzehnt zu den Spitzengütern in Deutschland, dies ist der Verdienst von Vater Gerhard. Sein Sohn Michael und dessen Frau Christine sind dabei das Gut auf einen internationalen Level zu heben, das zeigen die Weine eindeutig, denkt man an die hier verkosteten Rieslinge, den Chardonnay, den Weißburgunder oder den Silvaner und die Spätburgunder, alles unsere Favoriten, alles Weine von höchstem Niveau und überragender Qualität. 
 75 Jahre alter Rebstock

Damit ist das Weingut Gutzler nicht nur ein Aushängeschild für den ständig aufstrebenden Weinbau in Rheinhessen sondern für deutschen Wein insgesamt. Dass wir mit unserer Erfahrung in Sachen Gutzler-Weine nicht allein sind, zeigen die Prämierungen durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sehr deutlich. Die renommierten Weinführer wie Gault Millau und Eichelmann, ebenso Focus Online sind voll des Lobes und dies zu Recht, denn die Weine von Michael und Christine Gutzler schmecken einfach wahnsinnig gut.

Kurzum: Maximal empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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VDP Prädikatsweingut Lanius-Knab  Oberwesel  Mittelrhein  11 Rieslinge, 1 Spätburgunder Rosé

 Jörg Lanius
Wenn man an das Mittelrheintal denkt, wird man an die Rheinromantik erinnert, eine Zeit, in der Dichter, Maler und andere Künstler sich inspirieren ließen von der einmaligen Landschaft zwischen Mainz und Koblenz, die mittlerweile zum Weltkulturerbe zählt. An den oft steilen Hängen wurden bereits zu den Zeiten der Römer Weinstöcke kultiviert. Mittlerweile gibt es ganz besondere Lagen, die von engagierten Winzern bearbeitet werden. Eines der führenden Weingüter ist, in Oberwesel zu Hause, das renommierte VDP- Weingut Lanius-Knab.

Die Tradition Wein zu erzeugen reicht in diesem Familien-Weingut über 250 Jahre zurück. Damit ist gewährleistet, dass neben dieser Tradition eine generationsübergreifende Erfahrung und das entsprechende Wissen vorhanden sind. Der heutige Inhaber Jörg Lanius hat schon früh seine Liebe zum Wein entdeckt, ganz im Sinne seiner Vorfahren. Nach Winzerlehre und Weinbaustudium hat sie ihn in die Toskana, nach Südafrika und nach Neuseeland geführt, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Im Jahr 1991 übernahm Jörg Lanius das Weingut von seinen Eltern, baute es kontinuierlich weiter aus und führt das VDP-Gut heute gemeinsam mit seiner Frau Anja Lanius-Kastien, dem kreativen Geist, der nicht nur die organisatorischen Dinge managt, sondern auch eine Fülle von Events ins Leben ruft, die im Weingut Lanius-Knab das ganze Jahr über stattfinden. Das Winzerehepaar sorgt mit nimmermüdem Einsatz und sehr viel Herzlichkeit dafür, dass die Gäste sich besonders wohlfühlen, wenn sie zur Verkostung der grandiosen Weine das Weingut besuchen oder an Veranstaltungen teilnehmen.

Das Weingut Lanius-Knab verfügt über ca. 8 ha Rebfläche, wozu drei VDP klassifizierte Lagen gehören, als da sind: Oberweseler Oelsberg, Engerhöller Bernstein und Engehöller Goldemund. Riesling ist mit weitem Abstand die primär angebaute Rebsorte und zwar zu 90% der Bestockung. Dies ist typisch für den Mittelrhein, wobei der Riesling in dieser kulturgeschützten Wein-Region dreiviertel der Fläche bedeckt. 8% werden von Familie Lanius für den Anbau von Spätburgunder verwandt und die restlichen 2% ist mit der Sorte Müller-Thurgau bepflanzt. Nach der selektiven Lese per Hand wird der Wein zunächst mit traubeneigenen Hefen in Stahltanks ausgebaut, bevor die finale Reife in Eichenholzfässern erfolgt.

Familie Lanius versteht das Erzeugen von Spitzenweinen als Herzensangelegenheit, die viel Wissen, unermüdliches Engagement und viel Fingerspitzengefühl erfordert. Deshalb auch stellen sie die Nachhaltigkeit in den Vordergrund ihrer Philosophie, die sich bei der Bearbeitung ihrer Weinberge besonders deutlich macht. Winzer zu sein bedeutet für Jörg Lanius in der Natur und mit ihr zu leben, wobei das Zusammenspiel von Boden, Klima und Wetter die entscheidenden Voraussetzungen sind, daraus große Weine zu erzeugen. Und diese sind das Ergebnis der individuellen Naturvorgaben, die es gilt optimal herauszuarbeiten. So sind die Weine vom Weingut Lanius-Knab einzigartig, individuell und unverwechselbar. Dies zeigt auch der Respekt, den das sympathische Winzerehepaar Lanius vor der Natur, der beeindruckenden Landschaft und dem romantischen Mittelrheintal hegt. Da ist es für sie ein unbedingtes Gebot der Nachhaltigkeit diese einmalige kulturellen Gegebenheiten zu erhalten, damit spätere Generationen sich ebenfalls daran erfreuen können, um natürlich auch dann diesen einzigartigen Wein zu genießen, den das Terroir ermöglicht. Jörg Lanius und seine Frau Anja verstehen es grandios dieses Geschenk der Natur zu nutzen und es in ihren Weinen schmeckbar zu machen. 

Deshalb gehen wir jetzt voller spannender Erwartung und großer Vorfreude daran diese Ausnahme-Rieslinge zu verkosten.

 Jörg Lanius
2016 Lanius-Knab Riesling trocken 

Zunächst beginnt die Verkostung der exzellenten Weine des VDP-Spitzenweinguts Lanius-Knab mit diesem 2016er Riesling trocken, der nach der VDP-Qualifizierung als Gutswein eingestuft ist. Gutsweine bilden die Basis der Pyramide der Qualitätsstufen der strengen VDP-Standards. Die Weine sind herkunftsgeprägt und stammen aus gutseigenen Lagen. Als Einstieg in die Qualitätspyramide geben sie schon sehr deutlich Aufschluss darüber, auf welchem Niveau die Weine im Gut erzeugt werden. Im Weingut Lanius-Knab zeigt der hier verkostete 2016er Riesling trocken sehr genau, dass auf der allerhöchsten Stufe Weine und hier besonders Riesling vinifiziert wird. Dies hat natürlich auch mit den Spitzenlagen vom Weingut Lanius-Knab zu tun. Dieser Riesling stammt aus der Lage Engehöller Goldemund, die in einem Seitental des Rheins zu finden und die nach Süden bis Südwesten ausgerichtet ist. 

Die Bodenbeschaffenheit besteht aus dünnen Schichten von eingelagertem Quarzit mit einem recht hohen Lehmanteil. So prägt nicht primär die Mineralität den Wein, es ist die Frucht die klar vorne liegt. Aber nicht minder sind es die außerordentlichen Fähigkeiten von Jörg Lanius, der es bestens versteht, diese Lagen mit ihrem besonderen Terroir auf die Flasche zu bringen, ganz nach seiner Philosophie: "Der Wein entsteht im Weinberg, dieses Potential gilt es herauszuarbeiten". 

Mit seinem großen Wissen, seiner mannigfaltigen Erfahrung und seinem akribischen Engagement begleitet er die Weine so, dass sie authentisch, ausdrucksstark und mit viel Charakter und Terroir-betont heranreifen können, so wie dieser 2016er Riesling trocken. Im Glas zeigt sich der 2016er Riesling in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte der Wein zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden, damit er sein ganzes Potential offerieren kann, zumal er noch recht jung auf der Flasche ist. Dies zeigt sowohl Respekt vor dem Wein selbst, aber auch gegenüber dem Winzer, der ihn mit viel Herzblut, und dies lässt sich ganz speziell bei Jörg Lanius sagen, erzeugt hat. Grundsätzlich sollte jeder Wein zunächst die Chance bekommen, mit der Nase wahrgenommen zu werden, denn was animiert mehr als der vielfältige Duft eines solchen Klasse-Rieslings. 

Jetzt zeigen sich Anklänge, die an Birne und Melone, an Limetten und Wiesenkräuter erinnern und die zusätzlich durch eine feine Mineralität ergänzt werden. Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Nuancen geschmacklich bestätigt. Es ist diese wunderbar eingebundene Säure, durch die die Aromen getragen werden, damit dieses herrliche Frucht-Säure-Spiel zustande kommt, das der Freund eines großen Rieslings so liebt. Der Wein ist kristallklar und strahlend, dabei mineralisch, nicht zu kompliziert doch harmonisch und mit viel Potential ausgestattet. Im Abgang frisch und langanhaltend, zeigt der 2016er Riesling trocken, dass Jörg Lanius ein Wein gelungen ist, der animiert, geschmacklich sehr präsent ist und so gut schmeckt, dass man gerne ein weiteres Glas trinken möchte, wenn man in aller Ruhe den Abend genießt. Großartig! 

Wir empfehlen diesen  Riesling zu gefüllten "Stubenkücken an Frühlingsgemüsen"  

Der 2016er Riesling trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Absolut empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Lanius-Knab und können den Wein dort bestellen. www.lanius-knab.de

 Jörg Lanius
2016 Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken 

Als nächsten Wein wird dieser 2016er Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken verkostet. Als VDP-Ortswein sind die Trauben zu diesem Riesling in der Lage Engehöller Bernstein gewachsen, einem Weinberg der in einem Seitental des Rheins gegenüber der Oberweseler Schönburg zu finden ist. Der Zusatz auf dem Etikett zeigt an, dass die Bodenbeschaffenheit dabei maßgeblich vom Rheinschiefer geprägt ist, braunem und grauem Hunsrückschiefer, der den Boden eindeutig dominiert. Hier müssen die Rebstöcke tief in das Gestein eindringen, mit der Folge, dass die Mineralik intensiv aufgenommen werden kann. Diese einzigartige Geologie gibt dem Riesling im Engehöller Bernstein seinen ganz speziellen Charakter und macht ihn unverwechselbar. Im Rheintal wechselt je nach Lage Boden und Klima, sodass immer wieder unterschiedliche Nuancen den Geschmack des Rieslings bestimmen. Jede Lage hat ihren eigenen Charakter und dies vermittelt der Wein jeweils deutlich, sodass ziemlich exakt zu erkennen ist, wo er kultiviert wurde.

Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf genügend Sauerstoff, denn nur so kann der Wein sich duft- und geschmacksmäßig richtig entfalten. Anklänge an weißen Pfirsich, Passionsfrucht, Traubenblüten und Wiesenblumen werden wunderbar mit der Nase festgestellt. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen, wobei diese noch ergänzt werden von Noten nach Zitrus und Grapefruit. Dazu gesellt sich eine sehr angenehme Säure, die die Fruchtnoten bestens herausstellt. Nicht zu vergessen ist die feine Mineralität, die genau darauf hinweist, auf welchem Boden die Trauben gewachsen sind, eben auf dem Oberweseler Rheinschiefer. Der Wein ist frucht-geprägt, würzig, intensiv im Geschmack, dabei mit der richtigen Balance zwischen Frucht und Säure ausgestattet und besitzt ein langanhaltendes Finish, bei einer angenehmen Frische. Dies ist ein solcher Riesling, der den Ruf Deutschlands als die Wein-Nation mit den allerbesten Rieslingen bestätigt. Da freut man sich schon auf ein weiteres Glas. Wunderbar!

Wir empfehlen diesen Riesling zu "Zander mit Flusskrebssauce an Basilikumnudeln".

Der 2016er Oberweseler Rheinschiefer Riesling trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2016 Oberweseler Rheingold Riesling feinherb 

Jetzt steht die Verkostung dieses 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb an. Als VDP-Ortswein ist er in der zweiten Stufe der vierstufigen VDP-Qualitätsstufe einsortiert. Der Rheingold Riesling stammt aus der Lage Engehöller Goldemund, einer Weinbergslage, die sich in einem Seitental etwa 1,5km vom Rhein entfernt befindet. Das Terroir besteht bodenmäßig aus eingelagertem Quarzit und einem hohen Lehmanteil. Die Ausrichtung des Engehöller Goldemund ist nach Süden und Südwesten, sodass der Steilhang beste, intensive, vielfache Sonneneinstrahlung aufweist. Natürlich ist hier absolute Handarbeit vonnöten, sowohl bei der Weinbergspflege, dem Rebschitt und der Lese. Auch hier wieder die bodenbedingte Besonderheit, die der Frucht den Vorzug gibt und der Mineralität des Schiefers die Rolle angenehmer Assistenz überlässt. Als Riesling-Lage ist der Engehöller Goldemund geradezu prädestiniert, wie der hier verkostete 2016er Riesling feinferb sehr beeindruckend zeigt.

Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die richtige Beatmung des großartigen Rieslings, einerseits wegen seiner Jugendlichkeit, aber noch viel mehr der wunderbaren Nuancen wegen, die es olfaktorisch und geschmacklich zu erleben gilt. Danach zeigen sich ganz eindeutig Duftnoten in der Nase, die den floralen Anklang von Weißdornblüte aufweist, gepaart mit Nuancen von gelber Apfelquitte und Holunder und ganz zarter Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge geschmacklich bestätigt und durch Birne und Banane ergänzt. Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb punktet mit einem großartigen Frucht-Säure-Spiel, wobei der gut eingebundenen Säure die Rolle zukommt, den Wein ausdrucksstark und frisch, intensiv und von besonderer Klarheit zu machen. Schließlich sorgt sie auch für einen langen Nachhall, der noch einmal die individuelle, geschmackliche Prägung und den einzigartigen Charakter dieses 2016er Riesling feinherb hervorhebt. Welch ein Riesling-Erlebnis, einfach nur Klasse!

Wir empfehlen diesen Riesling zu einen "Rieslingshuhn mit Geflügelklößchen".

Der 2016er Oberweseler Rheingold Riesling feinherb hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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  Jörg Lanius
2016 Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken 

Mit dem nun verkosteten 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken steht ein ganz besonderer Wein im Fokus, der sich ideal als Sommerwein eignet, aber, und dies wird die Verkostung zeigen beileibe nicht ausschließlich. Das Rebgut zu diesem Rosé stammt von einer der edelsten Rotwein-Trauben, dem Spätburgunder. Sie kommen aus der Lage Engehöller Bernstein, eine der VdP-zertifizierten Lagen des Weinguts Lanius-Knab. In einem Seitental gegenüber der Schönburg gelegen, weist die Bodenbeschaffenheit überwiegend Schiefer auf, der eine Lehmauflage besitzt. Hier in der gutseigenen, speziellen Burgunderlage von Jörg Lanius wachsen seine großartigen Spätburgunder, in dieser Lage gedeihen seine kraftvollen Spätburgunder bestens. Durch das frühe Abpressen der Maische entsteht so ein frischer, körperreicher, geschmacksintensiver Rosé, der feinwürzig ist und unverwechselbare Aromen besitzt.

Die Farbe im Glas, es ist ein kräftiges Lachsrosé, animiert den Verkoster auf Anhieb, signalisiert sie doch Frische und ein sommerliches, mediterranes Wohlfühlen. Doch gemach, bevor es zur Duftprobe und zum ersten Schluck kommt, auch hier wieder etwas Geduld, damit der Rosé belüftet wird. Dies erhöht nicht nur die Vorfreude, es zeigt auch Respekt vor dem Wein und seinem Winzer. Sein verführerischer Duft erinnert jetzt an rosarote Waldhimbeeren und Johannisbeeren, ebenso an Erdbeeren und Orangenblüten. Mund und Gaumen bestätigen geschmacklich die Fruchtaromen-Anklänge, wobei sich noch durch einen Hauch junger Frühlingskräuter und zarte Tannine eine angenehme Würze hinzu gesellt. Getragen werden die Geschmackskomponenten von der richtigen Säure, die einerseits der Frucht genügend Präsenz lässt, jedoch für eine angenehme Frische sorgt, die ja gerade bei sommerlichen Temperaturen viel Freude und Begeisterung auslöst. Aber auch als adäquater Begleiter zu mediterranen Speisen, Huhn und frischen Salaten ist der 2016er Spätburgunder Rosé trocken mehr als willkommen, und dies das ganze Jahr über. Ein solcher spritziger, frischer, würzig-aromatischer Rosé ist immer eine Option, und es wäre doch zu schade, wenn man dann erst auf heiße Tage warten müsste. Perfekt!

Wir empfehlen diesen  Spätburgunder Rosé zu "Crostini mit Vitello-tonnato-Röllchen".

Der 2016er Oberweseler Spätburgunder Rosé trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Jörg  Lanius
2016 Engehöller Bernstein Riesling trocken S 

Weiter erklimmen wir die VDP-Qualitätspyramide mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S. Dieser Spitzen-Riesling qualifiziert sich nach den Kriterien als VDP-Erste Lage-Wein. In der Prädikatsstufe Spätlese ausgebaut, und die VDP-Bestimmungen bedingen, dass solche "Erste-Lage-Weine" zumindest das Prädikat Spätlese erreichen müssen, und darüber geht selbstverständlich immer, also diese Lagen-Weine zeichnen sich durch erstklassige Weinberge aus, die ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzen, ebenso ein Terroir, das durch optimale Wachstumsbedingungen solche grandiosen Spitzenweine hervorbringt. In der Lage Engehöller Bernstein dominiert zu nahezu 100% brauner und grauer Schiefer. Da die Wurzeln der Rebstöcke tief ins Gestein eingedrungen sind, um Halt und Feuchtigkeit zu bekommen, werden sie auch mit dieser intensiven Mineralik versorgt, die dem trockenen Wein schließlich seine markante Mineralität beschert. Die Trauben zu diesem grandiosen Riesling sind spät gelesen worden, in einem Zustand der absoluten Reife. Dass sie selektiv handgelesen wurden, ist bei diesem Niveau und der absoluten Qualität eine Selbstverständlichkeit. Als "Erste-Lage-Wein" müssen wirklich alle Kriterien des Wein-Erzeugens stimmen, damit eine Pretiose gelingt, wie der hier verkostete 2016er Engehöller Bernstein Riesling trocken S.

Im Glas zeigt sich der Wein in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Achtung Sauerstoff nicht vergessen, der 2016er Riesling trocken S zeigt dadurch sein gesamtes, gewichtiges Potential. Die Nase wird olfaktorisch beglückt durch Anklänge an viel Pfirsich, Mirabelle, Orangenblüten und Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen absolut geschmacklich bestätigt und durch eine Zitruskomponente ergänzt, ebenso durch die bodenbedingte Mineralität. Was wäre das Fruchtspiel ohne die durchaus markante Säure? Sie ist es, die dem Wein geschmackliche Präsenz und Intensität verleiht, dabei aber auch den Fruchtaromen ihren positiven Ausdruck schenkt. Der 2016er Riesling trocken S ist dicht, würzig und mit einem ausbalancierten Frucht-Säure-Bogen ausgestattet. Dabei verfügt er über die nötige Eleganz, die ihn zu einem ganz großen Riesling macht. Erste-Lage-Rieslinge wie dieser 2016er Engehöller Bernstein trocken S sind es die Familie Lanius in die allererste Riege der deutschen und internationalen Riesling- Erzeuger gebracht haben und gleichzeitig zeigen welche Spitzen-Rieslinge aus dem Mittelrheintal kommen. Chapeau!

Wir empfehlen diesen Engeköller Bernstein Riesling trocken S  zu "Lachsroulade mit Austerncreme".

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2016 Engehöller Bernstein Riesling feinherb S 

Ein weiterer Spitzen-Riesling, der als „Erste-Lage-Wein“ in der VDP-Qualitätspyramide etabliert ist, kommt jetzt mit diesem 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zur Verkostung. Mit welchen großartigen Lagen das Weingut Lanius-Knab gesegnet ist, wird erneut gezeigt mit diesem feinherb ausgebauten "Erste-Lage-Riesling". Als Prädikat muss er zumindest die Stufe Spätlese vorweisen, damit er die VDP-Kriterien bei der „Erste Lage“ erfüllt. Jede dieser ausgesuchten Weinbergslagen besitzt einen unverwechselbaren Charakter, hat ein grandioses Terroir, das allerbeste Wachstumschancen für die hier angebauten Weine bietet. Diese dann zeigen das Allerbeste, was es im Riesling-Bereich gibt. Dies gilt uneingeschränkt für den Vergleich mit dieser Rebsorte weltweit. Da sind es die deutschen Spitzenwinzer wie Jörg Lanius, die mit ihren "Erste-Lage-Rieslingen" in der Welt ganz vorne stehen. Und dies zu Recht, wie erneut dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S dokumentiert.

Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Nur kurz zur Erinnerung, bitte den Sauerstoff nicht vergessen. So auch hat die Nase die Chance sämtliche Duftnoten die der feinherbe Riesling anzubieten hat, in seiner Fülle wahrzunehmen. Anklänge an einen Korb voller reifer, gelber Pfirsiche und Mirabellen wird höchst beglückt olfaktorisch registriert, zudem ein Hauch Waldmeister und natürlich Mineralität. Mund und Gaumen fühlen sich ebenfalls geschmeichelt, einerseits durch die reife Frucht, zusätzlich aber auch über das Fruchtsüße-Säure-Spiel, das sich ganz großartig kontinuierlich entwickelt. Dabei lässt die richtige Säure zunächst der Frucht einen breiten Raum, um sie dann peu à peu einzubinden. Die Mineralität ergänzt dabei das fruchtig-würzige Aroma und sorgt letztendlich für einen gehaltvollen, eleganten Riesling, der auch noch im langanhaltenden Finish seine geschmackliche Größe zeigt. Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S ist total überzeugend, komplett, harmonisch und sehr selbstbewusst. Deshalb ist er als Essensbegleiter perfekt, zumal er als feinherber Riesling sich vielseitig anbietet. Wirklich "Allererste Sahne" flapsig gesagt, natürlich aber mit viel, viel Respekt.

Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S zu "Lagustentörtchen"

Der 2016er Engehöller Bernstein Riesling feinherb S hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2016 Engehöller Bernstein Riesling Spätlese 

Es folgt nun mit dieser 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese ein weiterer Wein der VDP- "Erste Lage" qualifiziert ist. Über den "Engehöller Bernstein" wurde hier bereits Wesentliches gesagt. Im Seitental des Rheins gegenüber der Schönburg gelegen, wird die Lage geologisch von braunem und grauem Schiefer bestimmt. Dieser auch ist der Grund warum die Mineralien und ihre Aromen bei den hier angebauten Weinen geschmacklich klar im Vordergrund stehen. Das Ergebnis ist ein Wein, der von seiner Struktur her schlank und filigran sich zeigt. Dabei ist der Wein elegant und feinnervig, seine köstlichen Aromen sind von Frucht und einer moderaten Säure geprägt.

Im Glas zeigt sich die 2016er Riesling Spätlese in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Nach der Beatmung mit Sauerstoff überzeugen einmal wieder diese intensiven Anklänge nach weißem Weinbergspfirsich, Aprikose und gelbem Pfirsich und wiederum diese intensive Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die markanten Fruchtnoten sehr angenehm geschmacklich bestätigt. Die Säure sorgt für den gekonnten Auftritt der Fruchtaromen, sorgt aber auch dafür, dass sie nicht zu dominant werden. Balance, Eleganz und Harmonie sind die wichtigsten geschmacklichen Faktoren, die die 2016er Engehöller Bernstein Riesling Spätlese so großartig macht. Hier ist jeder Schluck ein Genuss, schmeckt man doch ganz intensiv die hochreifen Trauben, die einhergehen mit dieser wunderbaren Mineralität, und alles ist mit der adäquaten Säure verbunden, die für den nicht enden wollenden Nachhall sorgt. Grandios!

Wir empfehlen diese Engehöller Bernstein Spätlese zu einer "Geflügelleberpastete an frischen Brombeeren".

Die 2016er Engehöller Bernstein Spätlese hat moderate 8,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2015 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Großes Gewächs 

Auf unserer Verkostungsreise durch den Keller des VDP-Weingutes Lanius-Knab sind wir jetzt bei den absoluten Spitzenweinen angekommen, der VDP-Qualitätspyramide "Grosse Lage". Dabei stammen die Trauben zu diesem 2015er Riesling vom Engehöller Bernstein Am Lauerbaum, einer Lage, die nach VDP-Kriterien die Spitze aller Weinbergslagen darstellt. Es handelt sich dabei um die wertvollsten deutschen Weinberge. Sie sind parzellengenau abgegrenzt. Hier wachsen Rieslingtrauben mit ausdrucksstarkem Lagencharakter und ganz besonderem Reifepotential. Der trockene Wein aus einer VDP-Grosse Lage wird als VDP-Grosses Gewächs bezeichnet und ist als Qualitätswein trocken gekennzeichnet. Mehr an Riesling geht nicht, wie sich an den folgenden Weinen festmachen lässt, wie zunächst dem hier verkosteten 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs.

Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Und wieder einmal, bitte auf die Sauerstoff-Zufuhr achten, es lohnt sich total. So darf ein intensiver, würziger Duft erlebt werden, der die Nase geradezu verführt. Anklänge an Honig, blaue, reife Feigen, Passionsfrucht und eine intensive Mineralität entfachen ein olfaktorisches Feuerwerk, das einfach nur grandios ist. Im Mund und am Gaumen umschmeicheln diese Aromen die Geschmacksemfindungen derart, dass man zwangsläufig innehalten muss und sich allein auf dieses großartige Geschmackserlebnis konzentriert. Dabei spielt wieder einmal die Säure eine wichtige Rolle, denn ohne sie wäre ein solches trockene Frucht-Erlebnis kaum vorstellbar. Der Wein ist dicht, komplex, Säure-betont, mineralisch und sehr intensiv, dabei nachhaltig frisch und einfach nur exzellent, kurz Riesling-Freude pur!

Wir empfehlen dieses 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs  zu
einem "Loup de Mer im Pastetenteig"-

Der 2015er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs hat 13,5 vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2015 Oberweseler Oelsberg Riesling Grosses Gewächs 

Eine weiteres Highlight durch die Welt der Spitzenrieslinge von Jörg Lanius und seiner Frau Anja wird nun mit diesem 2015er Riesling Grosses Gewächs aus der VDP- Grosse Lage Oberweseler Oelsberg verkostet. Der Oberweseler Oelsberg ist geprägt von dem Zusammenspiel von Schiefer, Lösslehm und Buntsandstein. Hinzu kommt ein besonderes Mikroklima und gemeinsam verleihen sie dem Wein eine markante Eigenständigkeit, viel Charakter und einen sehr intensiven Geschmack. Dabei besitzt der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG bodenbedingt eine weniger ausgeprägte mineralische Note, er ist vielmehr weich und opulent. Jörg Lanius hat es hier besonders gut verstanden die famosen Eigenschaften, die das Terroir der Lage bietet, optimal auf die Flasche zu bringen, denn nur so ist es möglich einen solchen Wein als "Grosses Gewächs" zu qualifizieren. 

Farblich zeigt sich der Riesling in einem leuchtenden Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Bevor die Nase die olfaktorische Prüfung beginnt, steht zunächst die Belüftung des Weins an. Alles wie gehabt und alles wie es den Riesling optimal präsentiert. Fruchtige Anklänge die an Pfirsich, Weinbergpfirsich, Reineclauden und Kaki-Frucht und etwas Zitronengras erinnern, verzücken die Nase. Geschmacklich findet die fruchtige Bestätigung im Mund und am Gaumen statt, die den Verkoster total mitnimmt. Die Säure ist ideal in den Fruchtkomplex eingebunden, sie bereichert, belebt und hebt die vielfältigen Fruchtnoten ganz besonders. Der Wein ist elegant, würzig und extraktreich, dabei geschmacklich sehr animierend, weil weich und rund und mit einem besonders langen Finish versehen, das gleichzeitig frisch nachhallt. Riesling-Herz, was willst Du mehr? Einfach Spitze dieses "Grosse Gewächs", phantastisch!

Wir empfehlen dieses 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG  zu "Steinbutt mit Garnelen gratiniert".

Der 2015er Oberweseler Oelsberg Riesling GG hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Grosses Gewächs 

Als drittes "Grosses Gewächs" wird jetzt dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG verkostet. Die Weinbergs-Lage Engehöller Bernstein Am Lauerbaum ist als VDP-Grosse Lage qualifiziert, sie stellt die Spitze der VDP-Qualitätspyramide da. Dieser Riesling aus dem Jahr 2002 hat bereits 15 Jahre der Flaschenreife hinter sich. Ihn zu verkosten ist natürlich höchst spannend, sind seine Trauben doch in derselben Lage gewachsen wie der zuvor verkostete Riesling des Jahrgangs 2015. Zwar gestaltet sich jeder neue Jahrgang gleichen Weinlabels immer wieder anders, bekanntlich ist Wein ja ein individuelles Naturprodukt. Und auch die fortschreitende Reife auf der Flasche verändert ebenso seine geschmacklichen Komponenten im Verhältnis zueinander, die Ursprungsaromen sollten aber noch immer präsent sein. Schon allein die Tatsache, dass ein Riesling dieser Ausnahme-Qualität eine solch lange Lagerfähigkeit besitzt, ist besonders erwähnenswert, und erfreut den passionierten Liebhaber Grosser Gewächse wie den hier verkosteten 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling.

Die Farbe des Weins im Glas ist ein brillantes intensiveres Hellgelb mit leicht grünlichen Reflexen. Nach der obligatorischen Sauerstoff-Zufuhr wird die Nase von Anklängen beglückt, die an sehr reife Pfirsiche, Banane und Trockenobst erinnern. Jetzt ist die frühere intensive Mineralität mittlerweile dezent in den Hintergrund getreten. Im Mund und am Gaumen zeigen sich die Fruchtaromen geschmacklich gut miteinander verwoben, wobei sie eine erhebliche Reife und Tiefe vorweisen können. Natürlich haben sich Frische und jugendliche Kanten mittlerweile zu einem vollen runden Geschmack entwickelt, der aber immer noch seine ursprünglich prägende Frucht aufweist und dessen Säure noch immer ein gewichtiges Wörtchen mitredet. Interessant ist der besonders lange Nachhall, der weiterhin das Geschmacksempfinden kitzelt, wenn auch weitaus sanfter als zu seinen jugendlichen Zeiten. Dieser 2002 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG ist ganz in Ruhe zu genießen, Schluck für Schluck und mit viel Bewusstsein für eine solche Pretiose. Freunde eines gereiften großen Rieslings werden begeistert sein. Respekt!

Wir empfehlen  zu dieser 2002er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling GG  "Gebratene Jakobsmuscheln mit geschmolzener Gänseleber in Orangen-Ingwer-Butter  und Fenchelpüree".

Der Wein hatte ursprünglich 13,5% vo/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius gewürdigt werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Jörg Lanius
2016 Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese 

Mit dieser 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese geht es in den Olymp der Riesling-Kategorien im Weingut Lanius-Knab. Nicht nur dass die Trauben zu dieser Auslese in einer Lage gewachsen sind, die das Nonplusultra an Weinbergslagen im Mittelrheintal, ja bundesweit darstellen, denn wie bereits zuvor bei den entsprechenden Rieslingen vorgestellt, ist die Lage Engehöller Bernstein Am Lauerbaum in die höchste Ebene der VDP-Qualitätspyramide eingestuft, also eine VDP-Grosse Lage. Als Auslese ausgebaut, ist der 2016er Riesling ein ganz besonderer edelsüßer Wein und damit ein kaum mehr zu toppendes Highlight in jedem führenden Weingut. 

Jörg Lanius ist in diesem Bereich ohne Konkurrenz am Mittelrhein. Edelsüße Weine, sie beginnen bei dem Prädikat Auslese, sind Weine die die absolute Konzentration von feinsten und betörenden Aromen aufweisen und wobei die Fruchtsüße nicht einfach nur erdrückt, sondern getragen wird von einer absolut korrespondierenden Säure, sodass sich ein Süße-Säure-Spiel entwickeln kann, das einfach nur göttlich ist, so jedenfalls empfinden es die Kenner und Liebhaber. Dieses geschmackliche Zauberspiel zu entwickeln, bedarf allergrößter Kenntnisse und verlangt dem Winzer aber auch dem Kellermeister alles ab. 

Edelsüße Weine erfordern einen enormen Aufwand an Arbeit, Beachtung, Pflege, Geduld und ein starkes Nervenkostüm. All dies weiß Jörg Lanius in seine Auslesen einzubringen und das Ergebnis ist der grandiose Erfolg für seine Mühen, sein Können und seine Ausdauer, wie es die hier verkostete 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Auslese eindrucksvoll bestätigt. 

Die Farbe der 2016er Auslese zeigt ein ganz zartes Hellgelb mit brillanten, grünlichen Reflexen. Sauerstoff ist auch hier das richtige Element, das dem Wein den Push gibt, um seine Aromenfülle zu entfalten. Anklänge an frische Datteln, getrocknete Früchte und Honignoten, sowie eine bestimmte Mineralität werden mit der Nase wahrgenommen. Diese Nuancen bestimmen auch geschmacklich den ersten Eindruck im Mund und am Gaumen, wobei zunächst die Fruchtsüße das Zepter übernimmt. Doch es dauert nicht lange, dann kommt die feine Säure hinzu, und das Spiel der geschmacklichen Gegensätze beginnt, Süße und Säure vereinen sich zu dem was der Connaisseur als "edelsüß" bezeichnet. Die Geschmacksempfindungen werden langanhaltend mehr als beeindruckt, denn der edelsüße Nachhall will einfach nicht enden. 

Diese Balance, diese große Dichte, diese große Süße und diese große Eleganz, alles zusammen ergibt wahrlich eine große Auslese. Da kommen auch die Freude eines trockenen Edel-Rieslings ins Schwärmen. 

Die 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese hat 8,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diese  2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Gebratenen Birnen mit  gebratenen Kalbsleberstreifen".

Absolut empfehlenswert .

Peter J. und Helga König 

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 Jörg Lanius
2007 Engehöller Bernstein Riesling Auslese 

Wurde zuvor eine Auslese verkostet, die noch einen jugendlichen Charakter besitzt, so steht jetzt ein Riesling dieser Prädikatsstufe an, der mittlerweile 10 Jahre auf der Flasche reifen durfte. Auch diese 2007er Riesling Auslese ist in der VDP-Grosse Lage Engehöller Bernstein gewachsen. Die spannende Frage wird sein, wie hat sich der Wein in dieser Dekade entwickelt und welche der ursprünglichen Duft- und Geschmacksnuancen sind noch vorhanden oder haben sich in die eine oder andere Richtung verändert? Gibt es noch dieses spannende Spiel von Süße und Säure und wie „edel“ ist der Auftritt der Riesling Auslese jetzt? Grundsätzlich ist zu sagen, dass edelsüße Weine eine sehr lange Lagerfähigkeit besitzen, wir sprechen hier von Jahrzehnten.

Im Glas zeigt sich die 2007er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese in einer intensiven goldgelben, dichten Farbe mit brillanten Reflexen. Kaum ist die Flasche geöffnet, entströmt ihr ein Duft der geradezu atemberaubend ist. Welche Intensität, welche Aromenfülle und welches animierende Potential. Unglaublich diese olfaktorische Dichte von Nuancen an süßem Honig, getrockneten Früchten und ganz dezenter Mineralität. Im Mund und am Gaumen geht es dann erst richtig los, dieser überwältigende Geschmack, der alle Sinne für sich einnimmt und die Geschmacksrezeptoren geradezu streichelt. Intensive Süße wird sofort von einer angenehmen Säure umgarnt und das Spiel im Mund und am Gaumen geht hin und her.

Die 2007er Auslese ist unwahrscheinlich dicht, komplex, sehr konzentriert und macht geradezu süchtig. Kaum ist der eine Schluck verhallt und dies dauert großzügig lange, möchte man als Verkoster den folgenden nehmen, immer auf der Suche nach weiteren Nuancen, aber auch zur Belohnung und Befriedigung des eigenen Geschmacks. Hier fehlen jetzt dem Verkoster die weiteren Worte, einfach phänomenal diese 2007er Engehöller Bernstein Riesling Auslese, also schweigen und entzückt genießen.

Der Wein hat 9,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius geliebt werden.

Wir empfehlen diesen 2016er Engehöller Bernstein Am Lauerbaum Riesling Auslese zu "Entenlebermousse mit geröstetem Brot".

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Nachdem wir jetzt eine lange und sehr aufschlussreiche Reise durch die Welt der wunderbaren Weine von Jörg und Anja Lanius vom VDP-Weingut Lanius-Knab erleben durften, hier nun unser Fazit zu den 12 Weinen:

Alle verkosteten Rieslinge nebst dem Spätburgunder Rosé, ob VDP-Gutswein, -Ortswein, -Erste- oder -Grosse Lage, sie alle sind einzigartig und absolute Spitze. Familie Lanius versteht es perfekt das Terroir ihrer Ausnahme-Lagen konsequent in ihren Weinen widerzuspiegeln. Dies ist die hohe Kunst der Weinerzeugung, da gibt es in Deutschland nur wenige Winzer die ebenbürtig sind. Einzigartig sind die Mittelrhein-Rieslinge von Familie Lanius sowieso, das liegt ja bereits an dem ganz speziellen Terroir ihrer Weinberge. Aber auch dieses muss erst einmal auf die Flasche gebracht werden und das ist bei allen vorgestellten Weinen perfekt gelungen. 

Deshalb lautet unser Vorschlag: Probieren Sie diese Spitzenweine einmal selbst, dann werden Sie nachvollziehen, warum wir so begeistert sind. Und wenn Sie sich entschieden haben Familie Lanius in ihrem Weingut in Oberwesel zu einer Weinprobe zu besuchen, dann lernen Sie nicht nur ein äußerst sympathisches Winzer-Ehepaar kennen, das Ausnahme-Weine anzubieten hat, Sie werden auch diesen Flair der Rheinromantik erleben. Sollten Sie allerdings einem der besonderen Events beiwohnen, die immer wieder im Weingut Lanius-Knab veranstaltet werden, dann ist ihr Erlebnis perfekt. Grosse Weine, exzellente Speisen und ein Unterhaltungsprogramm das mehr als kurzweilig ist. Hier stimmt einfach alles. 

Kurzum: Maximal empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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Öko-Weingut Helmut Kloos, Worms-Horchheim 4 Weissweine und 2 Rotweine

 Helmut Kloos
Horchheim ist ein Stadtteil von Worms, gelegen zwischen den rheinhessischen Weinbergen und der Stadt Worms. Auch nachdem Horchheim eingemeindet wurde, hat der Ort dennoch seinen malerischen dörflichen Charakter nicht verloren. Hier betreibt Helmut Kloos sein Weingut, das er mit viel Mut, Engagement und Ehrgeiz von 1992 an, nach der Übernahme des elterlichen Guts im Jahr 1987 nach und nach vom landwirtschaftlichen Betrieb auf Weinbau umgestellt hat. Wurde zunächst das Rebgut zur Vinifizierung zur Genossenschaft gebracht, so ist Helmut Kloos im Zuge der Entwicklung zur Selbstvermarktung übergegangen. Zudem hat er die 10 ha umfassende Rebfläche auf ökologischen Weinbau umgestellt. 

Dabei spielt für ihn die Nachhaltigkeit eine ganz wesentliche Rolle, möchte er doch die Schöpfung auch für die Zukunft erhalten wissen. Helmut Kloos hat dabei die symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen im Auge und dass diese auch in Zukunft möglichst intakt bestehen bleibt. Der Bio-Winzer ist davon überzeugt, dass jeder in seinem Bereich etwas dazu leisten kann, er sieht seinen Beitrag im ökologischen Weinbau seines Gutes. Dies ist ihm die Sache wert, wenn auch die Anstrengungen bei weitem arbeitsintensiver sind als bei der traditionellen Erzeugung. 

 Foto: Helga König
Helmut Kloos ist Mitglied im Bundesverband ökologischer Weinbau "Ecovin". Die angebauten Rebsorten entsprechen der rheinhessischen Vielfalt, wozu unter anderen Rivaner, Riesling, Gelber Muskateller, Weißer Auxerrois, Grauer Burgunder und die Piwi-Sorte Johanniter im Weißwein-Bereich zählen, während bei den Roten Cabernet Sauvignon, Merlot aber auch Saint Laurent und Spätburgunder gehören, der auch als "Blanc de Noir" vinifiziert, also weiß gekeltert wird. 

Die Löss- und Lehmböden der Lagen des Weingutes Helmut Kloos, erwähnt sei die Einzellage Horchheimer Goldberg, eignen sich hervorragend für kräftige Rotweine, die durch bewusste Ertragsreduzierung und eine selektive Lese allerbeste Qualität vorweisen. Dazu trägt auch der Ausbau im Barrique bei, wenn die Weine die geeigneten Voraussetzungen mitbringen. Die Weissweine, überwiegend trocken, sind frisch und spritzig. Insgesamt hält der Anteil von Weiß- und Rotweinen sich mit etwa je 50% die Waage. 

Alle Weine sind aber nach ökologischen Richtlinien erzeugt worden. Damit diese Weine auch den richtigen Rahmen zur Verkostung erhalten, organisiert Helmut Kloos neben einem jährlich an Christi Himmelfahrt stattfindenden Hoffest einige Veranstaltungen in seinem Gut, damit Musik und seine guten Weine genossen werden können. Von Jazz, A capella, über Blues und Klassik bis hin zur Big Band, alle Arten von Musik lassen sich in einem schönen Ambiente zu Gemüte führen. Und wo lässt sich Wein besser probieren, als dort wo er erzeugt worden ist und wo Helmut Kloos seinen Freunden und Gästen nahebringen kann, warum seine Weine ökologisch angebaut wurden und weshalb sie deshalb ganz besonders gelungen sind. 

Nach der nötigen theoretischen Einleitung, ist es jetzt an der Zeit "in medias res" zu gehen, um die sechs exzellenten Weine vom Öko-Weingut Helmut Kloos aus Worms-Horchheim zu verkosten. Mit einer gewissen Spannung und Vorfreude, aber auch dem nötigen Respekt gilt es jetzt die Weine auf Nase, Mund und Gaumen wirken zu lassen: 

 Helmut Kloos
2015er Ecovin Horchheimer Goldberg Rivaner 

Zunächst wird dieser 2015er Rivaner verkostet, der in der Einzellage Horchheimer Goldberg gewachsen ist. Wie alle Weine von Helmut Kloos wurde auch dieser Rivaner nach den Richtlinien des Bundesverbandes ökologischer Weinbau "Ecovin" erzeugt. Bei der Lage Horchheimer Goldberg, die zum Weinbau-Gebiet Wonnegau gehört, handelt es sich um eine 69 ha große Rebfläche mit einer südöstlichen bis südlichen Exposition. 

Die Rebsorte Rivaner ist weitaus bekannter unter dem Namen Müller-Thurgau. Vom Schweizer Hermann Müller-Thurgau, der aus dem Schweizer Kanton Thurau stammt, wurde die Rebsorte Müller-Thurgau (Rivaner) im Jahre 1882 in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau gezüchtet. Sie gilt als die weltweit erfolgreichste Weißweinneuzüchtung. Mit der Entscheidung ökologischen Weinbau zu betreiben, ließ sich Helmut Kloos von der Überzeugung leiten, dass es notwendig ist, die Schöpfung auch für die Zukunft zu erhalten. Dabei geht es dem Öko-Winzer darum, die Böden, die natürlichen Lebensräume und die Artenvielfalt bestehen zu lassen.

Er möchte dazu beitragen, dass durch die Erzeugung der Weine nach den Richtlinien von "Ecovin", die natürlichen Gegebenheiten soweit wie möglich erhalten bleiben, damit möglichst unbelastete Weine entstehen, wie der hier verkostete 2015er Horchheimer Goldberg Rivaner. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte der Rivaner zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden. Nur so ist es möglich, das gesamte Potential des Weins duft- und geschmacksmäßig hervorzubringen. Die Nase registriert jetzt intensive Anklänge, die an Pfirsiche und Apfel und Muskat erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch eine angenehme Säure ergänzt. So kommt ein wunderbares Frucht-Säure-Spiel zustande, das gut ausbalanciert bis in den langen Nachhall hinein geschmacklich überzeugend wirkt. 

Abgerundet wird der Rivaner von einer besonderen zitronigen Frische, die dem Wein die nötige Spritzigkeit verleiht. 

Der 2015er Horchheimer Goldberg Rivaner schmeckt einfach großartig, sodass man sich auch auf ein zweites Glas freut. 

Wir empfehlen zu diesem Rivaner  ein  "Kräuterhuhn aus dem Ofen mit Bio-Gemüse"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Helmut Kloos  und können den Wein dort bestellen: https://weingut-kloos.de/

 Helmut Kloos
2016er Ecovin Horchheimer Goldberg Gelber Muskateller 

Als nächster Öko-Wein kommt dieser 2016er Gelber Muskateller zur Verkostung. Das Traubengut zu diesem Wein stammt ebenfalls aus der Einzellage Horchheimer Goldberg. Auch hier wieder der Hinweis auf die Richtlinien des Bundesverbandes ökologischer Weinbau "Ecovin", deren Mitglied Helmut Kloos bereits seit 1992 ist, als er sich entschieden hat, sein landwirtschaftliches Gut ganz auf Weinbau umzustellen. Trotz aller Risiken die diese ökologische Art der Weinerzeugung mit sich bringen, hat der Winzer aus Worms-Horchheim es geschafft, sehr erfolgreich zu sein, was seine Weine eindeutig unter Beweis stellen. 

Die Rebsorte Gelber Muskateller ist eine alte, sehr hochwertige und weltweit verbreitete Weißwein-Rebsorte mit einem intensiven, komplexen Muskatbouquet. Sie zählt zu den ältesten Rebsorten überhaupt und wird auch als Tafeltraube angebaut. Die Farbe des Weins im Glas ist ein helles Goldgelb mit brillanten Reflexen. 

Auch der Gelbe Muskateller sollte unbedingt zuvor belüftet werden, bevor die Verkostung beginnt, damit er sein ganzes Potential anbieten kann. Jetzt zeigen sich natürlich Muskat-Noten in der Nase, die durch Anklänge an exotische Früchte ergänzt werden. Im Mund und am Gaumen findet die entsprechende geschmackliche Bestätigung statt. Dabei werden die Fruchtaromen bestens von einer angenehmen Säure getragen, sodass ein wunderbarer Frucht-Säure-Bogen entsteht, der viel geschmackliche Substanz aufweist und bestens ausbalanciert ist. 

Der 2016 Gelber Muskateller ist fruchtig, frisch und sehr animierend, wobei er auch noch mit einem langen Nachhall punktet. Es sind gerade die exotischen Fruchtnuancen, die ihn zu einem schönen Sommerwein machen, mit einem vollen Geschmack und einer jugendlich frischen Würze. Alles zusammen begeistert auf Anhieb und in fröhlicher Runde mit Freunden wird er viel Anerkennung hervorrufen. Großartig! 

Wir empfehlen zu diesem Muskateller eine"Knusprige Ricotta-Kräuter-Tarte"

Der 2016er Ecovin Horchheimer Goldberg Gelber Muskateller hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Helmut Kloos  und können den Wein dort bestellen: https://weingut-kloos.de/


 Helmut Kloos
2016er Ecovin Riesling Classic 

Nun folgt dieser 2016er Riesling Classic, der zeigt auf welchem hohen Niveau die Weine im Weingut Helmut Kloos vinifiziert werden. Riesling gilt ja als die edelste Weissweinrebe. Hierzulande wird sie in den unterschiedlichsten Weinbau-Gebieten angebaut, auf sehr unterschiedlichen Böden, von den Steillagen an Rhein und Mosel, über den Rheingau und den Roten Hang in Nierstein, bis hin in den etwas südlicher gelegenen Wonnegau an den Hängen der rheinhessischen Weinberge im Weinort Horchheim, wo Helmut Los sein Öko-Weingut betreibt. 

Hier hat er seinen Riesling kultiviert, natürlich ganz streng nach den Richtlinien des Verbandes Ecovin. Dass Helmut Kloos seinen 2016er Riesling als Classic eingestuft hat, bedeutet, dass der Wein ein deutscher Qualitätswein ist, der nach ganz speziellen Richtlinien vinifiziert wurde. Dabei ist verpflichtend, dass bei Classic-Weinen die Rebsorte angegeben wird und die Weine nur aus Keltertrauben von gebietstypischen klassischen Rebsorten hergestellt werden. Dies ist bei dem hier verkosteten 2016er Ecovin Riesling Classic absolut der Fall. 

Im Glas zeigt sich der Riesling in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch jetzt der Hinweis auf die Beatmung mit Sauerstoff, denn nur so kann der Wein sich in seiner Fülle und seiner ganzen Qualität zeigen. Und dies sollte schon aus Respekt gegenüber dem Winzer und seinem ganzen nimmermüden Engagement stattfinden. Das Ergebnis sind eindeutige Aromen in der Nase, die an Apfel- und Stachelbeeren-Nuancen erinnern. Zusätzlich mit einer durchaus knackigen Säure ausgestattet, kommt so ein frischer, fruchtbetonter Riesling zustande, der auf Anhieb begeistert, zumal er auch noch über ein langanhaltendes, intensives geschmackliches Finish verfügt. 

Als tägliches Glas Wein zur Erfrischung und Entspannung ist der 2016er Ecovin Riesling Classic geradezu ideal. Wunderbar!

Wir empfehlen zu diesem Riesling "Dorade mit Fenchelgemüse"

Der Wein hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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 Helmut Kloos
2016er Ecovin Horchheimer Goldberg Auxerrois Spätlese 

Als abschließenden Weisswein kommt nun dieser 2016er Ecovin Auxerrois zur Verkostung. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Wein in der Lage Horchheimer Goldberg, einer Weinbergslage, die noch zum südlichen Wonnegau zählt, an der Grenze zur Pfalz, und im Ortsteil Horchheim der Stadt Worms liegt. Der Auxerrois ist in der Prädikatsstufe Spätlese ausgebaut worden. Selbstverständlich auch hier wieder nach den Richtlinien des Bundesverband ökologischer Weinbau Ecovin. 

Die Rebsorte Auxerrois ist eine Weissweinsorte mit eher regionaler Verbreitung im Elsass, an der Obermosel, aber auch in der Pfalz und im Kraichgau. Als natürliche Kreuzung aus Pinot und Heunisch, einst bis zur Mitte des 19. Jahrhundert die wichtigste Weissweinsorte in Mitteleuropa, erinnert der Auxerrois doch sehr an Weißburgunder, ist jedoch im Vergleich zu ihm bukettreicher, fruchtiger und hat weniger Säure. 

Das Terroir am Horchheimer Goldberg ist bestens geeignet, um hier einen besonderen Wein der Rebsorte Auxerrois anzubauen. Dazu trägt auch die südöstliche bis südliche Ausrichtung der Lage bei, die eine optimale Sonneneinstrahlung garantiert. Farblich präsentiert sich die 2016er Auxerrois Spätlese in einem hellen Gelb mit brillanten Reflexen. Nur noch kurz zur Erinnerung: Bitte den nötigen Sauerstoff vor der Verkostung nicht vergessen! 

Jetzt wird die Nase mit feinen Anklängen verzückt nach exotische Früchte, Mirabellen und leicht kräutigen Noten. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtaromen eindeutig bestätigt und durch die tragende Säure ergänzt. Frucht und Säure stehen in einer gelungenen Balance, sodass der Auxerrois voll, dicht und ausgewogen den Verkoster sofort beeindruckt. Sein langer fein zitroniger Abgang ist zudem von der nötigen Frische geprägt und zeigt einen feinen Schmelz. 

Hier ist Helmut Kloos ein ganz großartiger fruchtig, frischer Wein gelungen, der zeigt, wie herrlich diese ökologischen Weine schmecken, wenn der Winzer neben seinem fundierten Wissen auch noch sein ganzes Herzblut mit einbringt. Chapeau! 

Wir empfehlen zu diesem  Auxerrois   "Pochierten Seeteufel an marinierten Zucchini mit Kapern"

Die 2016er Ecovin Horchheimer Goldberg Auxerrois Spätlese hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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 Helmut Kloos
2015er Ecovin Horchheimer Goldberg Cabernet Sauvignon Trocken 

Kommen wir nun zu diesem klassischen Rotwein der Rebsorte Cabernet Sauvignon, die eigentlich ihre Heimat im Bordelais hat. Mittlerweile wird sie weltweit angebaut und ist damit die Rebsorte mit der größten Anbaufläche rund um den Globus. Der hier verkostete 2015er Cabernet Sauvignon ist ebenfalls in der Lage Horchheimer Goldberg gewachsen. So wie alle Weine zuvor wurde auch dieser Rotwein nach den Richtlinien von Ecovin erzeugt. Dabei wurde er trocken ausgebaut. Damit ein Sauvignon so gut gelingt, wie es bei diesem Wein der Fall ist, muss das geeignete Terroir vorhanden sein. Dies bedeutet, die Bodenbeschaffenheit muss stimmen. Hier begünstigt Lös und Lehm das Wachstum der Reben, sodass ein kräftiger Rotwein entstehen kann. Zudem hat die bewusste Ertragsreduzierung dafür gesorgt, dass der Cabernet Sauvignon noch an Fülle dazugewonnen hat.

Außerdem braucht die Rebsorte auch die nötige Sonne, damit sie komplett ausreifen kann, was die Lage Horchheimer Goldberg ja bestens bietet. Kommt dann noch die selektive Lese hinzu, dann entsteht ein prächtiger Rotwein, wie dieser 2015er Cabernet Sauvignon trocken. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer dichten, dunkelroten Farbe. Hat der Weisswein schon vor der Verkostung das richtige Quantum Sauerstoff benötigt, so gilt dies für einen solchen exzellenten Cabernet Sauvignon erst recht. Danach nimmt die Nase eine Fülle von unterschiedlichen Aromen wahr, die an Brombeeren, Waldbeeren, etwas Schokolade und leichte Holzaromen erinnern. Mund und Gaumen bestätigen die feine Fruchtfülle geschmacklich, die auch noch mit angenehmen Würzaromen gepaart ist. 

Der 2015er Cabernet Sauvignon besitzt eine gut eingebundene Tanninstruktur, ist komplex, mit einem kräftigen Körper versehen, extraktreich und dabei doch erstaunlich weich und rund im langen Nachhall, wobei er leicht restringierend angenehm den Gaumen kitzelt. 

Da der Wein noch jung ist, wird er noch weiterhin auf der Flasche reifen und dann endlich nach weiteren Monaten auf dem geschmacklichen Zenit, wird er gerade die Liebhaber des Cabernet Sauvignon restlos begeistern. Grandios! 

Wir empfehlen zu diesem Cabernet Sauvignon " Lammfilets an Ofentomaten mit Kräuterhaube"

Der 2015er Ecovin Horchheimer Goldberg Cabernet Sauvignon trocken hat 14% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Helmut Kloos
2015er Ecovin Horchheimer Goldberg Saint Laurent Trocken 

Als weiteren Rotwein wird nun dieser 2015er Saint Laurent verkostet. Auch er wurde trocken ausgebaut und auch er wurde nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus des Verbandes Ecovin erzeugt. Der Ökowinzer Helmut Kloos hat bei diesem Rotwein die Vorzüge seiner Lage am Horchheimer Goldberg genutzt, um hier einen charaktervollen, individuellen Wein der Rebsorte Saint Laurent wachsen zu lassen. 

St. Laurent ist eine hocharomatische Rotweinsorte aus der Burgunderfamilie. Ursprünglich stammt die Rebe aus Frankreich. Sie hat ihren Weg über Deutschland auch nach Österreich gefunden, wo sie heute in einer ähnlichen Größenordnung wie hierzulande angebaut wird. Hauptanbau-Gebiet bei uns sind die Pfalz und Rheinhessen. Hier werden großartige Weine dieser Rebsorte vinifiziert, so wie dieser 2015er St. Laurent trocken. 

Die Farbe im Glas ist ein kräftiges Dunkelrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Auch hier wieder der Hinweis auf den nötigen Sauerstoff, denn wer möchte nicht die gesamte Fülle dieses wunderbaren Weines kennenlernen? 

Das olfaktorische Ergebnis sind intensive Anklänge an schwarze Kirschen und rote Beeren. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt. Getragen werden diese Fruchtaromen von einer bemerkenswerten Säure, die im besten Einklang mit der Frucht steht. 

Der 2015er St. Laurent trocken ist dicht, komplex und intensiv, nicht zu kompliziert, dabei fruchtbetont und mit einem langen, weichen Abgang versehen. Hier ist Helmut Kloos ein sehr kompletter Rotwein gelungen, der rundherum stimmig ist. Dies merkt man besonders nach ein paar Schlucken, wenn die Geschmacksrezeptoren den St. Laurent ausgiebig gewürdigt haben.So gibt Rotwein uneingeschränkte Trinkfreude. Deshalb Hut ab und bitte mehr davon! 

Wir empfehlen  zu diesem Saint Laurent  "Bio-Rib-Eye-Steaks vom Grill mit Rosmarin-Ofenkartoffeln".

Der 2015er Ecovin Horchheimer Goldberg Saint Laurent trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König.

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Nachdem wir jetzt mit viel Freude und absolut positiven Erkenntnissen die 4 Weissweine und 2 Rotweine vom Öko-Weingut Helmut Kloos verkostet haben, hier nun unser Fazit: 

Alle Weine von Helmut Kloos sind von sehr hohem Niveau und von allerbester Qualität. Dass der Öko-Winzer aus Worms-Horchheim alles daransetzt, um Weine zu erzeugen, die ganz im Einklang mit der Natur stehen, die Umwelt nicht belasten und selbst soweit wie möglich von Umweltbelastungen durch Chemie und verpesteter Luft frei sind, zeigt wie ernst er die Natur nimmt und dies auch durch seine Weine zeigen möchte. Dies steht aber absolut nicht im Gegensatz zu der Erzeugung seiner Weine, denn so ernst er die natürlichen Gegebenheiten nimmt, mindestens so ernst nimmt er das Weinmachen selbst. 

Helmut Kloos setzt sein ganzes Wissen und handwerkliches Können ein, um durch den richtigen Laub- und Rebschnitt, die selektive Lese und eine bewusste Ertragsreduzierung so hochreifes und gesundes Rebgut in den Keller zu bringen. Auch dort greift er in die natürlichen Vorgänge nur ein, um bei der Weinerzeugung begleitend hilfreich zu sein, nach dem Motto: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Diese Art der Vinifizierung schmeckt man bei seinen Weinen deutlich heraus. Ob Rivaner, Riesling, Gelber Muskateller oder Auxerrois als Weiße oder Cabernet Sauvignon oder St. Laurent als Rotweine, sie alle sind individuell, haben einen besonderen Charakter, sind Sorten-Typisch und Terroir-betont. 

Jeder Wein für sich punktet mit einem großartigen Geschmack, jeder Wein schmeckt einfach wunderbar. Und dass sie nach ökologischen Kriterien entstanden sind, ist ein zusätzliches Plus. Hier stimmt einfach alles. Wir können Helmut Kloos nur gratulieren für solche beeindruckenden Weine, die uns rundherum besonders gut geschmeckt haben. Gratulieren können wir auch allen Beziehern der Weine vom Öko-Weingut Helmut Kloos, die sich nicht nur über die prächtigen Tropfen, sondern auch über das sehr bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis freuen können, nachdem sie die Weine erstanden haben. 

Deshalb nochmals der Hinweis: Besuchen sie Helmut Kloos in seinem malerischen Weingut, entweder zu seinem Hoffest oder zu seinen musikalischen Veranstaltungen, denn in einer solchen wunderbaren Atmosphäre macht das Weintrinken nochmal so viel Freude, zumal bei solchen Weinen. 

Maximal empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König

Foto: aus dem Bestand von Helmut Kloos

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