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Rezension: Drei Weine des Weinguts Hensel aus Bad Dürkheim/ Pfalz

 Thomas Hensel
Thomas Hensel hat es als junger Weinmacher aus der Pfalz mit großem Erfolg bereits geschafft, sein Weingut zu einer bemerkenswerten Qualitätsstufe zu entwickeln. Nicht nur aus diesem Grund ist es ihm gelungen,  über die Grenzen seiner Heimat bekannt zu werden, seine Weine werden zunehmend überregional geschätzt.

Nach seiner Ausbildung im angesehenen Weingut Müller-Catoir ist er schon mit 20 Jahren zuhause im Weingut Hensel eingestiegen. Dabei hat er es verstanden, neben der familiären Tradition, seine Familie betreibt seit über 300 Jahren Weinanbau, neue Wege zu gehen. Begleitet wird er von einem jungen Team, das sowohl experimentierfreudig aber auch ganz im Handwerklichen zuhause ist.

Entsprechend überzeugt Thomas Hensel mit ungewöhnlichen Ideen. Dazu zählen auch die Namen seiner Weine, die zeigen, dass das Weingut Hensel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bad Dürkheimer Sportflugplatz beheimatet ist. Und so ist auch zu verstehen, dass er seine Weine mit den Begriffen Höhenflug, Aufwind und Ikarus benannt hat.

Neben im kleinen Holzfass ausgebauten Weißweinen sind es besondere Rotweincuvées und Weißweine, die nach dem sur- lie- Verfahren ausgebaut werden, die Thomas Hensel bekannt gemacht haben.

Nun zu den Weinen:


 Thomas Hensel
Weingut Hensel Aufwind 2013 Riesling Dürkheimer Hochbenn Trocken 

Dieser Riesling trocken des Jahrgangs 2013 stammt aus der Lage Dürkheimer Hochbenn. Dabei handelt es sich um einen vorwiegend nach Süden ausgerichteten Hang unmittelbar vor dem Pfälzer Wald im Norden Bad Dürkheims. Geprägt ist die Lage im Süden durch Buntsandsteinsanden, im Norden dominiert Kalkstein. Da dieser Riesling noch jung ist, sollte die Flasche einige Minuten vor der Verkostung bereits geöffnet werden, damit der Wein eine entsprechende Sauerstoffzufuhr erlangt, die sein Potential besser zur Geltung bringt.

Im Glas dann zeigt sich der Riesling in seiner typischen Farbe hellgelb mit leicht grünlichen Reflexen bei einer gewissen farblichen Brillanz. Damit die Aromen besser olfaktorisch registriert werden können, macht es Sinn, das Glas mehrfach zu schwenken. Danach werden deutliche Anklänge von Limetten, duftendem Wiesenheu und einer Brise weißem Pfeffer wahrgenommen.

Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich ebenso erfaßt, dabei zeigt sich der Wein mit einer weichen, filigranen Struktur und wohl ausbalanciert. Sein langer Abgang wird geprägt von den geschmacklichen Aromen, zu denen sich auch noch eine zitronige Note gesellt.

Bei einer entsprechenden Frische ist dieser Riesling Dürkheimer Hochbenn Trocken 2013 durchaus noch entwicklungsfähig. Die kommenden Monate werden ihn geschmacklich noch weiterhin heranreifen lassen.

Wir empfehlen diesen Riesling zu einem "Parfait vom geräucherten Bachsaibling auf Kohlrabi-Carpaccio"

Der Wein hat 13 % vol /alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.


Empfehlenswert


Peter J. und Helga König

Hier der Link zum Weingut, um den Wein dort zu bestellen: www.henselwein.de




 Thomas Hensel
Weingut Hensel Höhenflug 2013 Chardonnay

Neben den klassischen Pfälzer Weißweinsorten wie Riesling, Weiß- und Grauburgunder kreiert Thomas Hensel auch Weine, deren Ursprünge im französischen Weinbau zu finden sind, wie etwa Sauvignon Blanc und Chardonnay. Der hier verkostete Chardonnay Höhenflug zeichnet sich durch einen opulenten Körper und durch ausgeprägte Röstaromen aus. 

Nachdem der Wein ins Glas gegossen wurde, zeigt er sich in einer hellen, goldgelben Farbe. Um den Duft des Chardonnay wirken zu lassen, sollte man sich entsprechend Zeit nehmen, damit die Aromen in ihrer Gesamtheit in der Nase registriert werden können. Neben deutlichen Anklängen an Barriquearomen wie Toast, Karamell und Vanille werden zudem auch Nuancen von reifen Honigmelonen deutlich wahrgenommen.

Im Mund und am Gaumen werden die Barriquearomen bestätigt und vermitteln so einen cremigen Geschmack, der hervorragend durch Noten saftiger Ananas ergänzt werden. Insgesamt punktet dieser wunderbare Chardonnay mit seinen feinen Fruchtsäuren, einem kräftigen Körper und mit perfekter Balance. 

Dabei vermisst man jedoch nicht die entsprechende Frische, die diesen Wein zu einem großen Geschmackserlebnis werden lässt. 

Wir empfehlen diesen Chardonnay zu "Schweinefilet mit Kokos-Ingwer-Sud und Quinoa- Blinis". Der Wein hat 14% vol/ alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden.


Empfehlenswert


Peter J. und Helga König

Klicken Sie bitte auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Hensel und können den Wein bestellen: www.henselwein.de 






 Thomas Hensel
Weingut Hensel Höhenflug 2011 Merlot Rotwein Trocken

Ebenso wie bei den Weißweinen hat Thomas Hensel sich auch bei den Rotweinen unter anderen für Rebsorten entschieden, die erst in den letzten Jahren in Deutschland immer beliebter werden. Dazu zählt auch die Merlot-Traube, die nicht nur in Bordeaux beste Bedingungen vorfindet, sondern auch mittlerweile hierzulande, besonders in der Pfalz mit seinen zahlreichen Sonnenstunden. Tatsächlich ist das Terroir in den Weinbergen um Bad Dürkheim auch ein Ort, wo besondere Rotweine aus dieser Rebsorte kreiert werden können. 

Der Merlot Höhenflug Trocken Jahrgang 2011 von Thomas Hensel ist der gelungene Beweis. Der Wein präsentiert sich im Glas mit einer dunklen kirschroten Farbe und der entsprechenden Brillanz. Auch bei diesem Merlot sollte man sich Zeit lassen, wenn man sich ihm olfaktorisch nähert. Dann nimmt die Nase wunderbare Noten von saftigen Schattenmorellen und Holunder auf. Ergänzt werden diese Nuancen von feinwürzigen Barriquearomen, wie Buchenrauch und Toast.

Im Mund und am Gaumen wird erneut diese Fülle von Nuancen wahrgenommen. Dabei zeigt der Wein welchen wohlstrukturierten, weichen Körper er besitzt,  und mit welcher gelungenen Balance er aufwarten kann. Neben den feinen Tanninen ist es das Zusammenspiel von Frucht- und Röstaromen, das diesem Rotwein ein besonderes Geschmackserlebnis verleiht. Bei einem langen Abgang wird erneut deutlich, welches große Potential in diesem Merlot Höhenflug trocken steckt. Dabei hat er aber noch lange nicht sein bestes Stadium erreicht. Obwohl er heute bei der Verkostung schon viel Freude bereitet, wird er sich auf der Flasche weiterhin die Zeit zur Reife nehmen. 

Wir empfehlen diesen Merlot zu einer  "Provenzalischen Lammkeule in Kräuterkruste mit Thymianjus". 

Der Wein hat 13,5 vol/alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius  getrunken werden.


Empfehlenswert


Peter J. und Helga König


Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Hensel und können den Wein bestellen, www.henselwein.de

Rezension: Weingut Robert Weil- Der Riesling - Tre Torri

Dieses wunderbare, reich bebilderte Werk aus dem Tre Torri Verlag habe ich mit besonderem Interesse gelesen, nicht nur weil mein Mann und ich die Weine aus dem Weingut Robert Weil seit langer Zeit schätzen, sondern auch, weil wir in diesem Jahr Weine des berühmten Kiedricher Weinguts auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorgestellt haben und ein Interview mit Wilhelm Weil dort realisieren konnten. 

Das Buch beginnt mit einigen Weinbergsimpressionen, dem ein spannend zu lesender Prolog von Ralf Frenzel, dem Inhaber des Tre Torri Verlags folgt. 

Dr. Daniel Deckers wartet zunächst mit einem Beitrag über das Weingut Robert Weil im Spiegel Deutscher und Rheingauer Weingeschichte auf. Hier liest man sogleich vom letzten Zweikaisertreffen der europäischen Geschichte im belgischen Kurort Spa im Jahre 1918. Dort trank man nämlich eine "Kiedricher Auslese" des Jahrgangs 1911. Nicht nur Kaiser Wilhelm II., sondern der Hochadel insgesamt schätzte den Wein dieses bürgerlichen Weinguts, dafür sorgte der letzte deutsche Kaiser. 

Weinerzeuger aus dem Rheingau waren es übrigens, die dem Rheinwein zu Weltruhm verhalfen. Deckers nennt hier die wichtigsten Namen und Weinlagen, erwähnt auch Anekdotisches, berichtet von der Dahlen`schen Klassifikationskarte, über das Buch mit dem Titel "Rheingauer Geschichts- und Weinchronik" von Dr. Robert Haas, über Sir John Sutton, der 1866 eine Stiftung gründete, die heute unter dem Namen "Kiedricher Chorbuben" bekannt ist und deren erster Chroregent August Weil war. 

Ganz behutsam hingeführt wird man zum Weingutsgründer Dr. Robert Weil, der 1879 von Wiesbaden in den Rheingau nach Kiedrich übersiedelte, und das Weingut Robert Weil gründete. Es führt zu weit, im Rahmen der Rezension auf alle historischen Betrachtungen einzugehen und den Aufstieg dieses Weinguts in wenigen Worten zu skizzieren. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert führte dies dazu, dass die 1893er Kiedricher Auslese zu dem "Must have" schlechthin wurde, Die Flasche kostete damals 16 Goldmark, was zu der damaligen Zeit ein utopischer Preis war.

Die historische Abhandlung, die sich im Buch über 68 Seiten erstreckt, beinhaltet auch geschichtliches Bildmaterial, alte Weinettiketen  und abgelichtete Dokumente unterschiedlicher Art. Der Vater von Wilhelm Weil war es, der den wirtschaftlichen Einstieg des Getränkekonzerns Sutory sicherte und damit auch die Zukunft seiner Kinder. 

Nach seinem Oenologie und Betriebswirtschaftsstudium übernahm Wilhelm Weil die neue Gesamtverantwortung des Weinguts und setzt seither die Familientradition fort. Mit mehr als 90 Hektar Rebfläche, heute zu 100% mit Riesling bepflanzt und einer jährlichen Durchschnittsproduktion von etwa 700 000 Flaschen ist das Weingut eine Ikone klassischer deutscher Weinkultur.

Ein Kapitel des Buches ist der Architektur des Gutsanwesens, ein Bauensembles mit Geschichte gewidmet. Verfasst hat diesen Textbeitrag mit schönen Fotos Dieter Barzetzko. Aus kunsthistorischer Sicht ist der anglophile Kernbau des heutigen Weinguts der Pionier eines spezifischen Zweigs des Historismus in Deutschland. Das Gutshaus und seine Erweiterungen lassen erstaunen. Es gleicht einem Schloss und dokumentiert den Erfolg von Generationen. 

Das Interview mit Wilhelm Weil seitens Christian Göldenberg zum Thema Riesling ist sehr erhellend, auch für Weinkenner, die hier trotz ihrer Kenntnisse mit Wissenszuwachs rechnen dürfen. Es macht Freude, besonders jetzt im Winter die traumhaften Bilder von den Weinbergen zu sehen und sich erst dann in den sehr guten Beitrag von Christian Göldenberg zu vertiefen, der sich mit dem Weingut und den Weinbergsarbeiten näher befasst. Auch hier wieder wird mit Fotos aufgewartet und ausgiebig über Wissenswertes berichtet, das über die generelle Weinkenntnisse hinausreicht, die in Standardbüchern zu Fragen rund um den Wein erörtert werden.

Hier geht es um Rieslingwissen und in dem Zusammenhang auch um die Geschichte der alkoholischen Gärung und Spontangärung. Sich diesbezüglich genau zu informieren, ist für eine kenntnisreiche Rieslingverkostung sehr vorteilhaft. Caro Maurer verkostet für alle nachlesbar anlässlich der FINE-Verkostung den "Kiedricher Gräfenberg". Die Verkostungsnotizen sollte man ausgiebig studieren, denn sie sind sehr bereichernd. 

Alles in allem ein wunderbares Buch, das man immer wieder gerne zur Hand nimmt. Für Freunde die gerne  Riesling trinken, eignet sich das Buch als beeindruckendes Mitbringsel. Wer sich allerdings noch  großzügiger zeigen möchte, sollte eine Kiste Wein  des Weinguts Robert Weil dem Buchpräsent hinzufügen.

Sehr empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Tre Torri-Verlag und können das Buch bestellen..http://tretorri-shop.de/ Sie können es aber auch  bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Fünf #Sekte der #Traditionssektkellerei_Kessler.

Im Jahre 1826 gründete Georg Christian von Kessler in Esslingen am Neckar die heute älteste #Sektkellerei Deutschlands. Bis es jedoch dazu kam, hat er einen lehrreichen Weg unternommen und so Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt, die überhaupt notwendig waren, um sich mit der Sektproduktion aus zu kennen. Als junger Mann trat er als kaufmännischer Angestellter in das aufstrebende Champagnerhaus "Veuve Clicquot – Ponsardin" ein. Dort erlernte er nicht nur die Herstellung von Champagner in Form der klassischen Flaschengärung kennen, sondern auch die notwendige Vermarktung. Seine Fähigkeiten und sein unermüdlicher Einsatz für das Unternehmen überzeugte seine Chefin, die Witwe Barbe Nicole Clicquot derart, dass Sie ihn zum Prokuristen ernannte.

Einige Jahre später sollte er aber auch die Teilhaberschaft und die alleinige Geschäftsleitung von Veuve Clicquot übernehmen. Trotz der nachnapoleonischen Wirren gelang es ihm, das Champagnerhaus in ganz Europa bekannt und beliebt zu machen. Bei all seinen Erfolgen zog es ihn doch nach Esslingen in Württemberg zurück, wo er zunächst eine Textilmanufaktur gründete, um 1826 die Sektkellerei Kessler ins Leben zu rufen. Schon bald ging es mit der Kellerei steil bergauf und bereits in den 1830er Jahren wurde Kessler-Sekt ein Begriff von St. Petersburg bis nach New York.

Die nächsten Jahrzehnte waren geprägt von einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Sekte aus dem Hause Kessler wurden überall dort verkostet, wo sich Menschen aus den höchsten Gesellschaftsschichten zusammenfanden, sei es an adeligen Höfen, genauso wie bei der späteren Luftschifffahrt mit dem legendären Zeppelin, denn auch dort wurde Kessler-Sekt kredenzt.

Anfang des 20. Jahrhunderts konnte das Haus Kessler weiterhin beste Erfolge vermelden, ja selbst die Kriegswirren des 2. Weltkrieges wurden gut überstanden und anschließend kam es erneut zu einem erfolgreichen Prestige-Zuwachs als Konrad Adenauer nach einem Besuch in der Sektkellerei Kessler entschied, dass zukünftig den Gästen der Bundesregierung Kessler-Sekte gereicht werden sollten. So wurden Ende der 1960er Jahre mehr als 1 Million Flaschen Sekt von Kessler verkauft.

Die Stadt Esslingen und Kessler sind seit je her freundschaftlich verbunden, das Kesslerhaus war auch stets ein Anziehungspunkt für Besucher der Stadt. Mit der neuen "Sektlounge Kesslerkarree" 18 am Esslinger Rathausplatz ist das Traditionsunternehmen einen weiteren markanten Schritt in die Zukunft gegangen. Hier zeigt sich das Haus Kessler in einem modernen Gewand als Treffpunkt für Veranstaltungen und Empfänge, aber auch mit der Möglichkeit die köstlichen Preziosen aus dem Hause Kessler direkt zu verkosten.

Natürlich sind auch Besichtigungen der 800 Jahre alten Keller unter dem Kesslerhaus möglich. Hierbei wird dem interessierten Besucher der Werdegang eines Kessler-Sektes nach traditioneller Flaschengärung nahe gebracht. Dabei wird deutlich, welche Tradition, welches Wissen und welche intensive Pflege notwendig sind, um einen solchen Spitzensekt heranreifen zu lassen.

Wenn man sich dabei bewusst macht, dass alles mit Georg Christian von Kessler begann, der einst als kleiner "Commis" bei der überaus weitsichtigen, geschäftstüchtigen Madame Barbe Nicole Clicquot , genannt Veuve Clicquot überhaupt erst die Kenntnisse erwarb, Sekte herzustellen, dann wird klar, welche Tradition aber auch welches Potential hinter dieser ältesten Sektkellerei Deutschlands steht.

Hier nun die Präsentation der verschiedenen Sekte:


#KESSLER Riesling Brut #Jägergrün- #Kessler_Klassik

Entsprechend seinem Namen präsentiert sich Kessler Jägergrün mit einem dunkelgrünen Etikett mit goldenem Aufdruck. Schon seit über 100 Jahren wird aus der Rebsorte Riesling ein entsprechender Sekt kreiert. Im Glas zeigt sich ein leuchtendes Goldgelb, das durch die besonders feine Perlage eine sichtbare Frische vermittelt. Deutlich nimmt die Nase markante Aromen von Äpfeln, Birnen und Holunderblüten wahr, wozu auch das filigrane Mousseaux immer wieder beiträgt.

Im Mund und am Gaumen wird das Cuvée von sortenreinen Rieslingen bestens registriert. Dieser Sekt verfügt über einen besonderen Charakter, der als elegant, komplex und ausgewogen bezeichnet werden muss. Brut ausgebaut zeigt er eine spezielle angenehme geschmackliche Säure, die für die geeignete Balance zwischen Rieslingfrucht und der entsprechenden Mineralik sorgt. Ein langanhaltender Nachhall schenkt die nötige Frische.

Wir empfehlen diesen Rieslingsekt zu einem "Kleinen Wolfsbarschcarpaccio"

Der Sekt hat 12,5% vol /alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König



#Kessler #Chardonnay Brut #Hochgewächs #Kessler_Klassik 

Mit dem Kessler Hochgewächs Chardonnay Brut wird  ein Sekt mit einer über einhundert Jahre langen Reputation verkostet. Von daher ist Kessler Hochgewächs auch die klassische Prestigesorte der ältesten Sektkellerei Deutschlands. Generationen von Persönlichkeiten aus aller Welt haben diesen Chardonnay Brut genossen, u.a. die Gäste des Luftschiffes Graf Zeppelin auf seiner ersten legendären Reise rund um die Welt, aber auch Bundeskanzler Konrad Adenauer war genüsslich angetan von Kessler Hochgewächs und ließ ihn den Staatsgästen der Bundesregierung exklusiv servieren. Basis dieses Cuvée sind zu 100%  Chardonnay- Trauben.

In der Sektflöte zeigt sich das Hochgewächs in einer strahlenden hellgelben Farbe, die immer wieder durch das feine Perlenspiel brillante Reflexe hervorzaubert. So registriert die Nase einen vielschichtigen Duft nach Pfirsichen, Zitronenfrüchten, Brioche und nussigen Aromen, die durch eine feine Mineralität ergänzt werden. Im Mund und am Gaumen bilden diese Aromen eine Geschmackskomponente, die über einen lebendigen, kräftigen Charakter verfügt, mit der entsprechenden Balance ausgestattet ist, aber dennoch weich und cremig daherkommt.

Die angenehme Säure und die willkommene Mineralität bilden zusammen mit den Fruchtkomponenten ein großes Ganzes, das diesen Sekt so unverkennbar und einmalig macht und schon seit so vielen Jahrzehnten die Genießer begeistert.

Wir empfehlen zu diesem Sekt kleine Snacks vom "Seeteufel im Speckmantel" zu reichen.

Dieses Kessler- Hochgewächs Chardonnay Brut hat 12,5% vol /alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König



#Kessler_Cuvée_ Brut_Rosé- Kessler Klassik 

Wer glaubt, dass Rosé-Sekte eine Erfindung der letzten Jahre sind, weil gerade erst in Mode gekommen, sollte wissen, dass Kessler Rosé Brut bereits vor mehr als einem Jahrhundert die Genießer begeistert hat. Als Cremant Rosé wurde er bereits am Württembergischen Königshof als Tafelgetränk serviert. Dabei begeisterte er schon damals die Gesellschaft durch seinen leichten, fruchtigen Stil. Sein Brut- ausgebauter Geschmack sorgt für die nötige Frische, seine Spritzigkeit für die gute Laune der Verkoster. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass heute mehr denn je der Kessler- Rosé Brut sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

Im Glas präsentiert sich dieser Sekt mit einem kräftigen Lachsrosa. Dabei ist es faszinierend zu beobachten, wie verspielt die kleinen Perlen im Glas aufsteigen und das besondere Bukett freigeben. So werden spezielle Fruchtaromen mit der Nase wahrgenommen, die an Erdbeeren, Waldhimbeeren, Rhabarber und Heckenrosen erinnern.

Auf der Zunge und am Gaumen überzeugt dieser Sekt mit schmeichelnden Fruchttönen, die gut ausbalanciert mit einem trockenen Säurespiel ein rundherum angenehmes Sekterlebnis bieten. Bei so viel geschmacklicher Noblesse ist es nicht verwunderlich, dass der Kessler Rosé Brut zu jedem besonderen Anlass geeignet ist.

Wir empfehlen zu diesem Kessler Cuvée Brut Rosé "Kleine Kartoffelbliny mit Caperinocreme und Kaviar".

Dieser Sekt hat 11,5% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad Celcius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert
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Peter J. und Helga König



#Kessler_ Rosé_de_Pinot Brut Jahrgang 2011, aus der Kessler Kreation 

Mit der Linie Kessler Kreation hat das Haus Kessler ein besonderes Prestigeerlebnis geschaffen. Die Sekte, die hier angeboten werden, verfügen alle über einen unverwechselbaren Charakter. Damit zeigt die Traditionssektkellerei zu welchen phantastischen Geschmackserlebnissen im Sektbereich sie in der Lage ist. Auf der hundertprozentigen Basis von Pinottrauben wurde hier ein Rosésekt kreiert, der nahezu einzigartig anmutet. Hergestellt nach traditioneller Flaschengärung, von Hand gerüttelt und entheft in den historischen Reifekellern unter dem Kesslerhaus, ist ein Sekt aus der Pinot Noir Traube entstanden, der aufs Feinste alle komplexen Aromen im Duft und im Geschmack offenbart und zeigt, was feinstes, selektiertes Traubengut dieser Rebsorte hervorbringen kann.

Schon die Farbe im Glas begeistert mit einem Perlmutt- Rosé mit pfirsichfarbenen Reflexen. Auch hier regt das feine Perlenspiel zu einem großen Duft- und Geschmackserlebnis an. Neben dem sinnlichen Farbenspiel ist es der besondere olfaktorische Eindruck, der den neugierigen Verkoster beeindruckt. Anklänge an fruchtige Aromen von Preiselbeere, rote Johannisbeere und Wildhimbeere vereinen sich in der Nase mit würzigen Nuancen von Pfeffer, Wacholder, Zimt und Honig. Dazu gesellen sich außerdem noch mineralische und erdige Anklänge hinzu und alles zusammen bildet ein komplexes, vielschichtiges Geruchsbild. Im Mund und am Gaumen wird dieses Potpourri an ungewöhnlichen Geschmackskombinationen intensiv bestätigt. Dabei zeigt sich der Rosé sowohl cremig als auch würzig und bei einem langen Nachhall sorgt das entsprechende Mousseaux für ein erneutes Erleben dieses geschmacklich außerordentlich gelungenen Kessler Rosé de Pinot Brut.

Wir empfehlen zu diesem Rosé "Häppchen mit Entenbrust und karamelisierter Zwiebel"

Der Sekt hat 12,5% vol/alc und sollte bei 6-8 Grad getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter  J. und  Helga König



#Kessler #Blanc_de_Blancs Extra Brut- Jahrgang 2010, Kessler Kreation

Dieser Jahrgangssekt ist ein Cuvée aus 100% Chardonnay und Trento DOC Italien, Jahrgang 2010 und erfüllt die höchsten Ansprüche, die ein Sektliebhaber überhaupt an einen Sekt stellen kann. Extra-Brut begeistert er mit seinem trockenen Stil, dabei verfügt er gleichzeitig über eine ganz besondere Finesse und große Eleganz.

Der Blanc de Blancs hat viele Monate Zeit zum Reifen erhalten, um so ein außergewöhnliches Aushängeschild für die Traditionssektkellerei Kessler zu werden. Schon die Farbe des Sektes im Glas signalisiert Extravagantes, wenn helles Sonnengelb mit goldenen Reflexen durch ein breitgestreutes und feinperliges Mousseux die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei der darauf folgenden olfaktorischen Bestimmung werden sowohl mineralische als auch rauchig anmutende Aromen deutlich registriert.

Dabei handelt es sich um Anklänge, die an Muscheln, Feuerstein und eine Meeresprise erinnern. Des Weiteren gesellen sich noch eine Vielzahl von fruchtigen Aromen hinzu. Es überwiegen Anklänge von Melone, weißem Pfirsich, sowie florale Nuancen wie Linden- und Orangenblüten. Besonders beeindrucken die  leicht süßlichen Noten, die ebenfalls noch wahrnehmbar sind, dabei sich aber durchaus mit allen Aromen zu einem großartigen Dufterlebnis vereinen.

Diese Nuancen erinnern an Honig oder karamellisierte Mandeln. Im Mund und am Gaumen werden alle bereits mit der Nase registrierten Aromen zu einem großen geschmacklichen Gesamterlebnis, das samtig, charmant und überaus cremig daherkommt. Sowohl die fruchtsüßen Aromen als auch ihre mineralische und rauchig anmutende Ergänzung bilden zusammen mit dem dichten Mousseux ein geradezu betörendes Geschmackserlebnis, geprägt von einem komplett harmonischen Gesamtbild. Frucht betonte Vielfalt, ein besonders trockener Stil, eingebunden in die entsprechende Mineralik, bei einem filigranen Perlenspiel haben einen beachtlichen Körper mit einer sensiblen Struktur heranreifen lassen. Dies ist wahrhaft ein Sekterlebnis auf höchstem Niveau. Und damit der Genießer auch wirklich alle Feinheiten mit allen Sinnen verinnerlichen kann, verwöhnt ihn ein langer Nachhall und animiert zugleich zu einem weiteren köstlichen Schluck von diesem herrlichen Kessler Blanc de Blancs Extra Brut Jahrgang 2010.

Wir empfehlen dazu Hummerscheren im Kataifiteig.

Der Sekt hat 12,5 % vol/ alc und sollte bei 6-8 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert


http://www.kessler-sekt.de/website/


Peter J. und Helga König

Rezension: #Chateau_Mouton_Rothschild- #Wein_&_Kunst- 1924/1945-2011- #Tre_Torri

Dieses Buch bereitet mir eine besondere Freude, weil es sich nicht nur mit den vorzüglichen Weinen des Hauses Château Mouton Rothschild befasst, sondern auch mit den #Künstleretiketten der einzelnen Jahrgänge.

Der #Weinsammler #Karl_Heinz_Wolf lud 2006 zu einer Horizontalprobe der Moutonjahrgänge 1945-2003 an den Attersee in Österreich ein. Damals hat der finnische Weinexperte #Pekka_Nuikki Verkostungsnotizen zu der Probe gemacht, die man im vorliegenden Buch studieren kann. Dazu kommt die Bewertung der Jahrgänge 2004- 2011. Diese Verkostung der Weine wurde von der Redaktion "FINE- Das Weinmagazin" unternommen und auch kommentiert. Alles zusammen bildet den Inhalt des Buches.

Zunächst erfährt man Wissenswertes zur Legende Mouton Rothschild. Das Château befindet sich in #Pauillac, nördlich von #Bordeaux, zwischen dem Fluss Gironde und dem Atlantik. Dort in der Bordeaux-Region wird seit Jahrhunderten erfolgreich Weinanbau betrieben, der sich bis zur Römerzeit zurückverfolgen lässt.

4000 Châteaux, sprich Weingüter gibt es im #Bordelais, von denen viele weltberühmte Weine erzeugen. Aufgeklärt wird man speziell über die Erfolgsgeschichte Moutons, dessen Rebfläche etwa zu achtzig Prozent mit Cabernet Sauvignon, zu sechzehn Prozent mit Merlot und zu drei Prozent mit Cabernet Franc und zu einem Prozent mit Petit Verdot bestockt ist. Dabei beträgt das Durchschnittsalter der Reben 46 Jahre.

Ich möchte die Geschichte hier nicht verkürzt wiedergeben, weil viele Details der Historie bedeutsam sind. Stattdessen aber empfehle ich, den diesbezüglichen Beitrag ausführlich zu lesen und zudem sich intensiv mit dem Folgebeitrag zu den Künstleretiketten zu befassen. Es war Philippe de Rothschild, der 1924 damit begann die Etiketten von Mouton illustrieren zu lassen. Er hatte viele Künstlerfreunde und umgab sich gerne mit ihnen. Ab 1945 – nach einer Pause von genau 21 Jahren, entschied sich der Baron dazu, jedes Jahr ein individuelles Etikett gestalten zu lassen. Dabei wurden die Künstler nicht mit Geld, sondern mit mehreren Kisten Wein entlohnt.

Zu den wohl namhaftesten Künstlern der Ettiketten zählen Salvador Dali, Henry Moore, Joan Miró, Wassily Kandinsky, Pablo Picasso, Andy Warhol und Georg Baselitz.

Wie man im Buch zusammenfassend liest,  wurde Mouton Rothschild durch die Raffinesse und den Witz der Kunst auf den Etiketten Moutons und das große Stilbewusstsein, verbunden mit der großartigen Qualität der Weine zu einer unsterblichen Legende.

Château  Mouton Rothschild 1989
Etikett   Georg Baselitz
Foto: Helga König
Man erfährt nicht nur das alles , sondern auch Wissenswertes zum Ablauf einer Weinprobe und kann sich diesbezüglich in beispielhafte Degustationsnotizen von Pekka Nuikki vertiefen. In der Folge dann wird jede der beschriebenen Flaschen visualisiert und man liest jeweils die Degustationsnotizen aber auch Näheres zu jedem einzelnen Künstleretikett, beginnend mit jenem von  Jean Carln, der das erste Künstleretikett überhaupt schuf. Weiter geht es dann mit dem 2. Etikett, gestaltet 1946 von Jean Hugo, der mit dem französischen Schriftsteller direkt verwandt war.

Es ist schon erstaunlich, wer alles zur Gestaltung der Flaschen im Laufe der Jahre beitrug. Auch wir hatten einige Flaschen Mouton in unserem Bestand, die leider schon ausgetrunken sind, darunter 1988er Flaschen mit einem Etikett von Keith Haring und 1989er Flaschen mit dem wunderschönen Etikett von Baselitz, zum Anlass des Mauerfalls und der deutschen Wiedervereinigung.

Gerade gestern habe ich mich mit einer Künstlerin über Jeff Koons unterhalten und mich nun in das Etikett  für den Jahrgang 2010 verliebt. Dass er auf seinem Etikett ein altes "Fresco aus Pompeji" als Folie für ein in einem offenen Kelch unter der strahlenden Sonne segelnden Boot kommuniziert, finde ich bemerkenswert, denn das Fresco zeigt die "Geburt der Venus". Venus ist bekanntermaßen die Göttin der Liebe, Schönheit und des Verlangens. Wer, wenn nicht sie passt zu "Château Mouton Rothschild"?

Ein gelungenes Buch.

Sehr empfehlenswert.
Helga König

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Rezension: Champagne Alfred Gratien Brut

 Foto: Helga König
Im Jahre 1864 gründete Alfred Gratien in Epernay im Herzen der Champagne eine Kellerei mit der Absicht, die besten Champagner überhaupt zu kreieren. Als Unternehmer und Weinkenner ist es ihm gelungen, seine Vision in die Tat umzusetzen, so dass der Champagne Alfred Gratien heutzutage noch immer zu den edelsten Frankreichs zu zählen ist.

Verwirklicht hat Alfred Gratien seine Vorstellung damit, dass er die besten Trauben der Champagne nach den höchsten handwerklichen Standards in der Herstellung von Champagner verarbeiten ließ. Entstanden ist ein Produkt, das bis heute Maßstäbe setzt. Dabei wird ganz besonderen Wert auf eine nicht zu übertreffende Qualität gesetzt. Nur handverlesenes, selektiertes Traubengut findet bei der Verarbeitung Verwendung.

Der so entstandene Rebensaft wird nach der Pressung in kleine Eichenfässer  von 228 Litern gefüllt, wo eine erste Gärung stattfindet. Tradition wird im Hause Alfred Gratien besonders groß geschrieben. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass bereits seit 4 Generationen die Männer der Familie Jaeger kontinuierlich als verantwortliche Kellermeister in dieser Champagner-Dynastie tätig sind.

Dabei wurden die Erfahrungen und die speziellen Betriebsgeheimnisse stets aufs Neue vom Vater an den Sohn weitergegeben. Heute ist Nicola Jaeger der leitende Kellermeister in Epernay und auch heute ist Alfred Gratien noch immer eine klassische Kellerei, die nach den traditionellen Methoden des Handwerks Champagner herstellt.

Champagne Alfred Gratien zählt zu den Ikonen der Branche. Er ist der Inbegriff für Prestige und Genießertum. Deshalb findet man ihn auch zu allen besonderen Anlässen, sei es zum Staatsbankett des französischen Präsidenten, bei der Verleihung des "Prix Goncourt" oder aber auch als Champagner, der auf den Flügen der legendären Concorde an Bord den Passagieren kredenzt worden ist.

Natürlich wurde der Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vielfach ausgezeichnet und ist dabei mit höchsten Ehren bedacht worden. Damit das Handwerk der traditionellen Herstellung von allerfeinsten Champagner gewährleistet ist, wird die Produktion auf 250000 Flaschen begrenzt.


Der Champagner Alfred Gratien Brut Classic wirbt als Repräsentant für den Stil des Hauses Alfred Gratien. Dabei ist der volle und weinige Geschmack ungewöhnlich ausdrucksvoll entwickelt. Die Trauben zu dem Grundwein stammen von der Pinot- Meunier – Rebe und bilden zusammen mit Chardonnay ein einzigartiges Cuvée.

Als Ergebnis zeigt sich eine fruchtige, elegante Komposition mit einem feinen ausbalancierten Geschmacksbild. Das lebhafte Säurespiel und die besonders feine Perlage ergeben einen langen und angenehm frischen Nachhall.

Champagne Alfred Gratien brut Classic gehört unzweifelhaft zu den edelsten Champagner, die in Frankreich hergestellt werden.

Wir empfehlen dazu "Gratinierte Austern".

Der Champagner hat 12.5% vol/alc und sollte bei 5-8 Grad getrunken werden.


Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König

http://www.henkell-sektkellerei.com/

Rezension: Champagne Alfred Gratien Rosé Brut

 Foto: Helga König
Im Jahre 1864 gründete Alfred Gratien in Epernay im Herzen der Champagne eine Kellerei mit der Absicht, die besten Champagner überhaupt zu kreieren. Als Unternehmer und Weinkenner ist es ihm gelungen, seine Vision in die Tat umzusetzen, so dass der Champagne Alfred Gratien heutzutage noch immer zu den edelsten Frankreichs zu zählen ist.

Verwirklicht hat Alfred Gratien seine Vorstellung damit, dass er die besten Trauben der Champagne nach den höchsten handwerklichen Standards in der Herstellung von Champagner verarbeiten ließ. Entstanden ist ein Produkt, das bis heute Maßstäbe setzt. Dabei wird ganz besonderen Wert auf eine nicht zu übertreffende Qualität gesetzt. Nur handverlesenes, selektiertes Traubengut findet bei der Verarbeitung Verwendung.

Der so entstandene Rebensaft wird nach der Pressung in kleine Eichenfässer von 228 Litern gefüllt, wo eine erste Gärung stattfindet. Tradition wird im Hause Alfred Gratien besonders groß geschrieben. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass bereits seit 4 Generationen die Männer der Familie Jaeger kontinuierlich als verantwortliche Kellermeister in dieser Champagner-Dynastie tätig sind.

Dabei wurden die Erfahrungen und die speziellen Betriebsgeheimnisse stets aufs Neue vom Vater an den Sohn weitergegeben. Heute ist Nicola Jaeger der leitende Kellermeister in Epernay und auch heute ist Alfred Gratien noch immer eine klassische Kellerei, die nach den traditionellen Methoden des Handwerks Champagner herstellt.

Champagne Alfred Gratien zählt zu den Ikonen der Branche. Er ist der Inbegriff für Prestige und Genießertum. Deshalb findet man ihn auch zu allen besonderen Anlässen, sei es zum Staatsbankett des französischen Präsidenten, bei der Verleihung des "Prix Goncourt" oder aber auch als Champagner, der auf den Flügen der legendären Concorde an Bord den Passagieren kredenzt worden ist.

Natürlich wurde der Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vielfach ausgezeichnet und ist dabei mit höchsten Ehren bedacht worden. Damit das Handwerk der traditionellen Herstellung von allerfeinsten Champagner gewährleistet ist, wird die Produktion auf 250000 Flaschen begrenzt.


Der Champagner Alfred Gratien Rosé Brut  ist ein weiteres Edelprodukt der Kellerei aus Epernay. Dabei handelt es sich um ein exzellentes Rosé Cuvée, dessen Grundwein aus dem eleganten Chardonnay, dem fruchtigen Pinot Meunier und dem charaktervollen Pinot Noir besteht. Beeindruckend ist die feine Balance zwischen aromatischer Stärke und der Frische kleiner roter Beeren, die von Himbeeren dominiert werden. Beeindruckend ist auch das filigrane Perlenspiel im Glas, wobei das schöne Rosé brillante Reflexe abstrahlt. Die sichtbare Frische ist beileibe keine Illusion, sondern Teil eines wunderbaren Geschmackserlebnisses, das zusammen mit einer beerigen Fruchtigkeit und einer angenehmen Säure den anhaltenden Nachhall bilden.

Wie bei allen Edelchampagner aus dem Hause Alfred Gratien wurde auch hier auf malolaktische Gärung verzichtet. Das bedeutet, dass kein Säureabbau stattfindet, und außerdem die Apfelsäure nicht in Milchsäure umgewandelt wird.

So bedingt die spritzige Apfelsäure neben dem Erhalt der besonderen Geschmacksqualität, dass der Champagner frisch und jung bleibt und auch noch nach Jahrzehnten mit einer einzigartigen Jugendlichkeit aufwartet. Dieses Verfahren hochwertige Champagner herzustellen, beherrschen heute nur noch einige wenige Kellermeister, dazu zählt Nicola Jaeger. Wie auch der Champagner Alfred Gratien Brut ist auch der Rosé Brut mit der Goldmedaille von MUNDUS VINI ausgezeichnet worden.

Zu diesem Rosé Cuvée eignen sich vorzüglich  "Schneekrabben auf Fenchelsalat".

Der Champagner hat 12,5% vol/ alc und sollte bei 5-8 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König

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Champagne Alfred Gratien – Cuvée Paradis- Rosé Brut

 Foto: Helga König
Im Jahre 1864 gründete Alfred Gratien in Epernay im Herzen der Champagne eine Kellerei mit der Absicht, die besten Champagner überhaupt zu kreieren. Als Unternehmer und Weinkenner ist es ihm gelungen, seine Vision in die Tat umzusetzen, so dass der Champagne Alfred Gratien heutzutage noch immer zu den edelsten Frankreichs zu zählen ist.

Verwirklicht hat Alfred Gratien seine Vorstellung damit, dass er die besten Trauben der Champagne nach den höchsten handwerklichen Standards in der Herstellung von Champagner verarbeiten ließ. Entstanden ist ein Produkt, das bis heute Maßstäbe setzt. Dabei wird ganz besonderen Wert auf eine nicht zu übertreffende Qualität gesetzt. Nur handverlesenes, selektiertes Traubengut findet bei der Verarbeitung Verwendung.

Der so entstandene Rebensaft wird nach der Pressung in kleine Eichenfässer von 228 Litern gefüllt, wo eine erste Gärung stattfindet. Tradition wird im Hause Alfred Gratien besonders groß geschrieben. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass bereits seit 4 Generationen die Männer der Familie Jaeger kontinuierlich als verantwortliche Kellermeister in dieser Champagner-Dynastie tätig sind.

Dabei wurden die Erfahrungen und die speziellen Betriebsgeheimnisse stets aufs Neue vom Vater an den Sohn weitergegeben. Heute ist Nicola Jaeger der leitende Kellermeister in Epernay und auch heute ist Alfred Gratien noch immer eine klassische Kellerei, die nach den traditionellen Methoden des Handwerks Champagner herstellt.

Champagne Alfred Gratien zählt zu den Ikonen der Branche. Er ist der Inbegriff für Prestige und Genießertum. Deshalb findet man ihn auch zu allen besonderen Anlässen, sei es zum Staatsbankett des französischen Präsidenten, bei der Verleihung des "Prix Goncourt" oder aber auch als Champagner, der auf den Flügen der legendären Concorde an Bord den Passagieren kredenzt worden ist.

Natürlich wurde der Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vielfach ausgezeichnet und ist dabei mit höchsten Ehren bedacht worden. Damit das Handwerk der traditionellen Herstellung von allerfeinsten Champagner gewährleistet ist, wird die Produktion auf 250000 Flaschen begrenzt.


Champagne Alfred Gratien – Cuvée Paradis- Rosé Brut

Das hier verkostete Cuvée Paradis – Rosé Brut ist das Non plus Ultra aus dem Hause Alfred Gratien. In der Flöte besticht der Champagner mit einem intensiven Rosé-Ton und einer feingliedrigen Perlage. Besondere Aromen von Trockenfrüchten und Orangenschalen werden in der Nase registriert und wandeln sich beim Auslüften zum Duft von feinen Lebkuchengewürzen.

Im Mund und am Gaumen bietet sich ein vollendetes Champagnervergnügen, denn die wohl ausgewogenen Aromen werden ergänzt mit dem weichfruchtigen Geschmack von leichter Apfelsäure. Alles zusammen zeigt sich anregend, frisch und belebend bei einem nicht enden wollenden Nachhall.

Unzweifelhaft ist der Champagne Alfred Gratien Cuvée Paradis Brut mit das größte Geschmackserlebnis, das man als Liebhaber einzigartiger Champagner genießen darf. Auch hier hat MUNDUS VINI eine Goldmedaille vergeben, zudem wurden alle Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vom Magazin Vine-Spectator 2012 mit herausragenden 92- 94 Punkten bewertet.

Insofern ist es auch nachvollziehbar, dass sowohl im Hotel Bristol in Paris als auch im Hotel  du Cap Eden Roc auf Cap d` Antibes an der Cote d´Azur dieser Spitzen-Champagner  gerne getrunken wird. Bei einer Verkostung der Zeitschrift Weinwirtschaft wurde Champagne Alfred Gratien Cuvée Paradis Rosé als "paradiesisch gut" und "ausgesprochen verführerisch, fast schon wollüstig" beschrieben.

Wir empfehlen diesen Edel-Traditions-Champagner zu einem "Gekochten Hummer mit feinen Saucen"

Der Champagne Alfred Gratien-Cuvée Paradis-Rosé Brut hat 12% vol/alc und sollte bei 5-8 Grad getrunken werden.


Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König

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Rezension: Gault& Millau Wein Guide Deutschland 2015- Christian-Verlag

Dem Buchdeckel des neuen Gault& Millau WeinGuide Deutschland 2015 ist zu entnehmen, dass man in ihm Informationen über die besten 1000 Weinerzeuger erhält, dass 13.496 Weine verkostet  und schließlich 11.729 Weine ausgewählt und bewertet wurden.

Auf der Innenseite des aufklappbaren Buchdeckels findet man eine heraustrennbare Karte mit einem Aktivierungscode für den Web& App- Service des Gault& Millau Wein Guide Deutschland 2015. Mit dem Erwerb des Buches bekommt man jederzeit und von überall Zugriff auf alle Daten und Inhalte des diesjährigen Werkes. Damit ist man als Käufer stets auf dem neuesten Stand des Guides ohne weitere Kosten.

Nach einen Vorwort des Herausgebers Joel B. Payne werden die Weinpersönlichkeiten 2015 präsentiert. Zum Winzer des Jahres wurde diesmal Thomas Haag vom Weingut Schloss Lieser-Mosel gekürt, der es schaffte.  in nur 20 Jahren den Betrieb an die deutsche Spitze zu bringen. Dr. Eckhard Kiefer hat ein Interview mit Thomas Haag geführt, dem man viel  Wissenswertes entnehmen kann. Auch mit den weiteren Prämierten- und das ist neu- wurden Interviews geführt. Besonders erhellend ist das Interview mit Karl Eugen Erbgraf zu Neipperg, dem Aufsteiger des Jahres.

Durch Wort und Bild werden an die Vorbilder der deutschen Weinkultur erinnert, unter diesen befinden  sich einige bereits verstorbene Spitzenwinzer. Anschließend kann man sich dann in die Sieger des Jahres vertiefen. Es sind 10 Weine, die den Gipfel der jeweiligen Kategorie darstellen. Den Test- Siegern folgen die Spitzenreiter nach Kategorien und Punkten geordnet. Gesondert zur Sprache gebracht werden 20 Klassiker der deutschen Weinkultur und auch Weine, die 10 Jahre alt sind, zudem die besten Weine der Dekade sowie delikate Winzerbrände.

Dabei lernt man Wissenswertes zur Kunst der Destillation kennen und wird zudem über Weinbrand und Hefe, Trester und Obstbrand aufgeklärt, bevor ausführlich erläutert wird, wie man den Wein Guide liest.

Nicht im Ungewissen bleibt man wie der Wein Guide entsteht, wie man Wein beurteilt, was es mit der Lagerfähigkeit, dem Terroir, den Lagenklassifikationen und der Spontangärung auf sich hat. Weinstile werden erläutert, das Weinetikett wird schrittweise entschlüsselt und die Rebsorten in Deutschland werden ausführlich vorgestellt. Es folgt die Klassifizierung der Erzeuger, dann liest man Wissenswertes über Bio-Wein und erfährt schließlich Näheres zu den Bewertungen: 100 Punkte ist gleichbedeutend mit dem Begriff "Der perfekte Wein". Wie man liest,  haben bislang nur eine Handvoll Weine diese Höchststufe erreicht.

Der Weinguide Deutschland 2015- Die Region, die Erzeuger, Ihre Weine- , der sich dann anschließt ist in 13 Kapitel untergliedert. Für jede Weinregion steht ein Kapitel zur Verfügung. Man erfährt eingangs stets interessante Weinnachrichten aus der Region. Immer auch  sind die besten Lagen aufgelistet, die Spitzenbetriebe hierarchisch geordnet, zudem kann man sich auf Kartenausschnitten ein Bild von der jeweiligen Region machen. Die bewerteten Weingüter sind alle kurz porträtiert, Adressen sind stets angegeben, man bleibt nicht im Ungewissen, wer Inhaber und wer Kellermeister ist, auch die Öffnungszeiten werden genannt und eine Fülle anderer Daten sowie die verkosteten Weine wie auch Bewertung nach Punkten kommen zur Sprache.

Auf den letzten Seiten lernt man das Verkostungsteam kennen. 25 Verkoster arbeiten übrigens für den Gault& Millau, diese sind einzelnen Weinregionen zugeordnet und überzeugen durch langjähriges Fachwissen. Die Fachhändler für deutsche Weine wurden zum Schluss wie im letzten Jahr erneut aufgelistet, auf die Erwähnung der Handelskellereien hat man verzichtet.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass  der Chefredakteur des Gault& Millau Wein Guide Deutschland ein  bemerkenswertes Nachwort verfasst hat, das man nicht vergessen sollte zu lesen.  

Ich studiere seit vielen Jahren den Gault& Millau Wein Guide Deutschland und habe immer wieder Neues durch ihn erlernen können. Verkosten allerdings muss man stets selbst und Meinungen sollte man nicht ungetestet übernehmen. Auch dann, wenn man nicht stets zum gleichen Ergebnis gelangt, bleibt festzuhalten, dass dieses Nachschlagwerk sehr hilfreich ist, wenn es darum geht, sich im Hinblick auf  Wein kundig zu machen. 

Die Bewertung der Weingüter ist immer auch ein Ansporn für die Kellermeister ihr Niveau zu halten oder zu steigern, gerade dann, wenn sie wissen, dass es fair zugeht und nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. 

Joel B. Payne und sein Team bemühen sich stets, ihren guten Ruf nicht zu verlieren und sich nachhaltig um Fairness zu bemühen. Das spricht neben der Informationsfülle für den Gault & Millau Wein Guide Deutschland 2015, den ich allen Weintrinkern und solchen, die es noch werden wollen gerne ans Herz lege. 

Sehr empfehlenswert

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch dort bestellen. http://verlagshaus24.de/titel-44687-gaultundmillau_weinguide_deutschland_2015_185.html Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler vor Ort ordern.

Rezension: Weingut Rappenhof- 2013 Alsheimer Riesling trocken

Klaus Muth
Inhaber des Weinguts Rappenhof
Der Rappenhof gehört zu den Traditionsweingütern in Rheinhessen. Hier in Alsheim blickt das Weingut auf eine imposante Geschichte zurück. Mit seiner Gründung im Jahre 1604 begann die Tradition ihren Lauf zu nehmen und ist mit den Kindern Elisabeth und Alexander des heutigen Eigentümers des Rappenhofs dem Rechtsanwalt Klaus Muth und seiner Frau Karin Brückner-Muth mittlerweile in der 14. Generation angelangt. 

Jahrhunderte lange Erfahrung im Kreieren von besonderen Weinen bilden somit die Basis für erlesene Tropfen. Hinzu kommt das Wissen über die modernsten Erkenntnisse sowohl in den Weinbergen als auch bei der Kellerwirtschaft. Nach seinem juristischen Studium hat sich Klaus Muth durch weltweite Praktika wie z.B. in Australien und den USA mit den neuesten Verfahren des Weinmachens in aller Welt kundig gemacht, wobei jedoch stets sein Schwerpunkt auf der Rebsorte Riesling lag, die auch im Rappenhof mit 40% den größten Anteil hat. 

Mit circa 50 ha Rebfläche produziert das Weingut zu 75% Weiß- und zu 25% Rotweine. Die Weinberge verteilen sich über 6 verschiedene Gemeinden, wobei berühmte Lagen darunter zu finden sind, wie etwa den Oppenheimer Sackträger und Herrenberg oder die in Nierstein befindlichen Lagen Pettenthal und Ölberg. Entsprechend seiner Tradition ist der Rappenhof nicht nur Mitglied im VDP, sondern er gehörte auch schon früh dem Barriqueforum an, bis 2005 als einziges rheinhessisches Weingut.

Die Philosophie des Hauses liegt eindeutig in der naturschonenden Bewirtschaftung der Weinberge, aber auch in der neuesten Erkenntnis der Kellerwirtschaft, also einem Zusammenwirken zwischen Tradition und Moderne. 

Nimmt man die Rieslingflasche in die Hand, fällt zunächst der ästhetische Auftritt ins Auge. Das dunkelbraune Flaschenglas wird optisch bestens durch das hellbeige Etikett ergänzt und durch den goldenen Aufdruck vervollständigt. Dies ist wirklich ein gelungenes Erscheinungsbild.

Der Schraubverschluss, heutzutage zeitgemäß, garantiert, dass der Wein keinerlei Korkgeschmack mehr haben kann. Im Glas zeigt sich der Wein in seiner typischen Rieslingfarbe hellgelb mit grünen Reflexen. Wie dem Etikett zu entnehmen ist, stammt dieser Riesling aus den Alsheimer Lagen des Weingutes, die da sind: Fischerpfad, Frühmesse, Goldberg, Römerberg und Sonnenberg. Hierbei handelt es sich um einen Gutswein des Rappenhofs, so wie es die Deklarationsordnung des VDP vorgibt.

Olfaktorisch werden eindeutige Nuancen von Pfirsich, Aprikosen und rosa Grapefruit wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen nicht nur bestätigt, sondern durch ein spezielles Frucht-Säure-Spiel ergänzt. Der Wein präsentiert sich dadurch besonders knackig und frisch. Der Riesling verfügt über eine kräftige Struktur bei einer durchaus ausgewogenen Balance und sein langer Nachhall bestätigt erneut, um welch geschmackvollen trockenen Riesling es sich hierbei handelt.

Der 2013er Riesling trocken ist ein gelungenes Beispiel für die besondere Qualität der Weine vom Rappenhof. 

Wir empfehlen zu diesem Weißwein "Zanderfilet auf Fenchel-Risotto" oder "Gebratene Rotaugen mit feinem Kräuterbäuchlein"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Rezension: Weingut Rappenhof- 2013 er Nierstein Oelberg- Riesling Spätlese

Klau Muth
Inhaber des Weinguts Rappenhof
Das Weingut Rappenhof verfügt über einen Anteil der renommierten Lage "Niersteiner Ölberg". Hier wachsen spezielle Rieslinge, deren Ruf bis weit in die Welt hinausgeht. Der Oelberg liegt im südlichen Teil des Roten Hangs, einer ganz besonderen Formation des Rheinufers, rheinabwärts von Nierstein. Da das Gelände des Roten Hanges hier seine Neigungsrichtung verändert, wird ein gleichförmiger Südhang gebildet. 

Die wärmeausgleichende Wirkung und das reflektierende Licht des nahen Rheins, die vorzügliche Besonnung und die tiefe Wurzelung in dem zerklüfteten Gesteinsboden schaffen besonders günstige kleinklimatische Bedingungen. Auf dem Trockenhang aus skelettreichem Schieferboden reifen sehr aromatische, kleinbeerige Trauben. Die Weine von dort sind feingliedrig, elegant und sind geprägt von einer nie dominierenden, doch stets präsenten, lebhaften Säure. 

Der Niersteiner Oelberg ist eine VDP-klassifizierte Lage. Im Glas zeigt sich der Wein hellgelb mit brillanten Reflexen. Die Nase registriert eindeutige Aromen von Anklängen an Ananas, Pfirsich, Aprikose und intensiver Honigmelone. Im Mund und am Gaumen wird neben den Fruchtnuancen eine besondere Säure registriert, die bestens mit den Fruchtaromen harmoniert und dadurch eine gelungene Balance entstehen lässt.

Diese Riesling Spätlese verfügt über eine deutliche Fruchtsüße, das bereits erwähnte Säurespiel schafft auf angenehme Weise eine bevorzugte Frische, die dem Wein einen exzellenten Geschmack verleiht. 

Es verwundert nicht, wenn die Damen unter den Weinliebhabern sich besonders zu dieser Rieslingspätlese hingezogen fühlen.

Wir empfehlen diesen Wein zu einer "Fasanen-Terrine" oder alternativ aber zu einer "Geflügelleberpastete". 

Der Wein hat 8,5% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Rezension: Weingut Rappenhof- 2013 Niersteiner Pettenthal, Riesling GG trocken

Klaus Muth
Inhaber des Weinguts Rappenhof
Der 2013 Niersteiner Pettenthal Riesling Großes Gewächs trocken gehört zu den Spitzenweinen des Weinguts Rappenhof. Hier vereinen sich die besonderen Bedingungen des Terroirs mit den Fähigkeiten des Weinmachens, die den Rappenhof so eindeutig auszeichnen.

Auch die Lage Niersteiner Pettenthal liegt südlich des Rotenbergs am gleichen nach Osten ausgerichteten Hang in Nierstein. Der direkte Kontakt zum Rhein und der zum Teil tiefgründige rote Schiefer bewirken beste Wachstumsbedingungen für den Riesling. 

Vor allem in extrem trockenen Jahren wachsen hier mit die besten Weine von Nierstein. Die Reflexion der Sonnenstrahlen durch den Rhein und der Wärmespeicher Roter Schiefer lassen ein sehr beständiges Kleinklima entstehen. Die Weine bestechen durch große Substanz und Ausgewogenheit, zeichnen sich bereits von frühester Jugend durch exotische Fruchtaromen aus und zeigen auch nach mehreren Jahren noch ihre ganze Frische. 

Es handelt sich hierbei um eine vom VDP klassifizierte Lage. Dieses Große Gewächs stammt aus den besten Parzellen der 1. Lage des Rappenhofs. Bei der Qualitätsstufe steht das Große Gewächs auf einer Ebene mit den Grand Crus aus dem Burgund.

Die fruchtsüßen Weine sind bei den traditionellen Prädikaten zwischen einer Spätlese bis hin zu einer Trockenbeerauslese einzuordnen. Diese Spätlese zeigt sich im Glas in einem Hellgelb mit brillanten Reflexen. Der Wein duftet intensiv nach Aprikosen, Pfirsich und Kiwi. Diese Fruchtnoten finden sich auch geschmacklich im Mund und am Gaumen wieder und werden durch eine besondere mineralische Komponente ergänzt. 

Das Große Gewächs verfügt über Substanzreichtum, ist hervorragend ausbalanciert mit einem voluminösen Körper und einem beachtlichen Frucht-Säure-Spiel. Der zitronige Nachhall zeigt erneut die große Stärke dieses Weines, denn bei aller Komplexität ist er von einer erfreulichen Frische, die ihn so geschmackvoll macht. 

Wir empfehlen zu diesem Großen Gewächs eine "Dorade mit Steinpilzen" oder aber "Zander und Süßwasserkrebse mit Rieslingsauce"

Der Wein hat 12% vol/ alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Rezension: Thüringer Weingut Bad Sulza Muskateller 2013, trocken

Andreas Clauß
Geschäftsführer
Thüringer Weingut  Bad Sulza
Weinbau wird in Thüringen seit über 1000 Jahren betrieben. Entlang der warmen Lagen der Flusstäler konnte sich nach einem jahrhundertelangen Auf- und Ab der Weinbau bis heute behaupten. Dabei waren Erfurt und Jena angesehene Weinstädte in Mitteldeutschland. Heute entwickelt sich der Anbau des Weines in der Nähe der Stadt Bad Sulza an der Saale prächtig. Dabei ist festzustellen, dass mit viel Elan und den modernsten Erkenntnissen im Weinbau, sowohl in den Weinbergen als auch bei der Kellerwirtschaft ständig große Fortschritte gemacht werden. Dies kommt natürlich der Qualität der Weine zu Gute.

Nachdem in den 1960er Jahren der Weinbau in Thüringen seine Renaissance erlebt hat, entstand im Jahre 1992 das erste bedeutende Weingut im Saale Unstrut Gebiet. Sein Name ist "Thüringer Weingut Bad Sulza". Im Jahre 1994 übernahm Andreas Clauß, ein erfahrener Winzer aus Württemberg die Leitung. 1998 verlagerte er den Betrieb nach Sonnendorf, einem Ortsteil von Bad Sulza, wo er einen modernen Gutshof als Grundlage des neuen Thüringer Weinguts Bad Sulza aufbaute. Heute verfügt Andreas Clauß mit 43 ha Rebfläche über das größte private Weingut im Anbaugebiet Saale Unstrut.

Die Philosophie des Winzers besteht darin, Tradition und Moderne erfolgreich zu vereinen. Das Weingut besitzt vier Einzellagen von unterschiedlicher Größe, die da sind: Bad Sulzaer Sonnenberg, Auerstetter Tamsel, Jenaer Grafenberg und Dornburger Schlossberg. Die Philosophie des Hauses bezieht sich ebenso  auf einen hohen Qualitätsanspruch, wobei die Weine der Tradition nach trocken ausgebaut werden. Dadurch erhalten sie ihren eigenen Charakter und unterstreichen die Besonderheit der Thüringer Weine. Dieses wird von professioneller Seite durch internationale Auszeichnungen bestätigt und überregional von Weinliebhabern zunehmend anerkannt.

Nun zum: Muskateller 2013, trocken

Der hier verkostete Muskateller 2013 ist als Gutswein eingestuft. Die Muskatellertraube gilt als eine der ältesten Kulturreben und wurde aus Kleinasien im 12. Jahrhundert nach Europa gebracht. Da sie sehr frostanfällig und durch eine späte Reife bestimmt ist, wird ihr Anbau als nur begrenzt möglich eingestuft. Sie erscheint im Weinbaugebiet Saale-Unstrut als exotisch, ist jedoch durchaus beliebt.

Das Thüringer Weingut Bad Sulza ist derzeit das einzige Weingut, das diese Rebsorte anbaut. Deshalb ist es mehr als beachtlich, dass Andreas Clauß ein solch besonderer Wein gelungen ist. Im Glas zeigt er sich in einer goldgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Die olfaktorische Prüfung ergibt neben dem sortentypischen Muskatton eindeutige Anklänge an Litschi und Limetten, was den exotischen Charakter dieses Weißweines unterstreicht.

Im Mund und am Gaumen wird diese fruchtige Komponente erneut bestätigt und durch eine bemerkenswerte Frische ergänzt. Der Wein verfügt über ein ausbalanciertes Frucht- Säure-Spiel und über einen ebenso ausdrucksstarken, langen Nachhall. Es sind diese Geschmacksnuancen, die ihn als Essensbegleiter für asiatische Speisen interessant machen.

Wir empfehlen ihn zu aromatischen Krabbenküchlein nach indonesischer Art zubereitet oder aber zu "Javanischen Reisrollen mit Hähnchenfüllung". Wer kulinarisch nicht so weit reisen möchte, kann diesen Muskateller 2013 auch gerne zu frischen Salaten genießen.

Der Wein hat 12,5 % vol/ alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden.


Empfehlenswert.


Peter J. und Helga König


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Rezension: Thüringer Weingut Bad Sulza, Bad Sulzaer Sonnenberg Weissburgunder 2013 trocken

Andreas Clauß
Geschäftsführer
Thüringer Weingut Bad Sulza
Dieser Weissburgunder 2013 trocken gehört nach der Bewertung des Weingutes zur Excellence –Linie. Hierbei handelt es sich um Lagenweine. Dieses sind die Premiumweine und verkörpern damit das Hochwertigste eines jeden Jahrganges. Nur die besten Traubenpartien von besonderen Jahrgängen werden zur schonenden Verarbeitung verwendet. Mit entscheidend über die besondere Qualität dieses Weissburgunders ist das Terroir der Lage Bad Sulzaer Sonnenberg.

Es hat großen Einfluss auf das Rebgut, wobei die Mineralien aus den Muschelkalkverwitterungsböden entnommen werden. Die Excellence-Linie wird durch ihre drei Sterne gekennzeichnet. Das bedeutet, dass die Trauben per Hand gelesen worden sind, zu einem Zeitpunkt ihrer optimalen Reife. Auch dieses ist ein besonderes Merkmal für die hohe Qualität, die sich in der Philosophie des Thüringer Weinguts Bad Sulza ausdrückt.

Genau so bedeutend ist anschließend die besonders schonende Verarbeitung, die den Wein zu einem herausragenden Geschmackserlebnis macht. Im Glas zeigt sich dieser Weißburgunder in seiner typisch hellgelben Farbe, die von brillanten Reflexen begleitet wird. Olfaktorisch werden eindeutige Nuancen von Butterbirnen und Sommeräpfeln wahrgenommen. Dieser Eindruck verstärkt sich noch auf der Zunge und am Gaumen. Dabei kommt die kräftige Struktur dieses Weines zum Vorschein, denn mit 14 % vol/alc ist der 2013er Bad Sulzaer Sonnenberg Weissburgunder trocken alles andere als ein Leichtgewicht. Bei einem lang anhaltenden Abgang wird zudem die mineralische Note und die besondere Frische bestens registriert. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen hervorragend ausbalancierten Weißburgunder, der mit einem großen Potential ausgestattet ist. Hiermit wird bestätigt, dass aus dem Weingebiet Saale- Unstrut und hier speziell vom Thüringer Weingut Bad Sulza Weißweine hervorgebracht werden, die an Qualität und Klasse sich mit jedem Wein aus anderen deutschen Provenienzen messen und dabei auch immer eine vordere Position einnehmen kann.

Nach unserer Überzeugung eignet sich der Wein als ein besonders guter Essensbegleiter zu "Schweinelendchen mit Pilzen, Feigen und Maronen" oder auch zu einem "Perlhuhn mit Buchweizenspätzle".

Auf den Alkoholgehalt von 14% haben wir bereits hingewiesen, es fehlt noch die optimale Trinktemperatur, die etwa 8-10 Grad Celsius betragen sollte.


Empfehlenswert


Peter J. und Helga König


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Rezension: Thüringer Weingut Bad Sulza 2012 Bad Sulzaer Sonnenberg Frühburgunder trocken

Andreas Clauß
Geschäftsführer des
Thüringer Weinguts Bad Sulza
Dieser Frühburgunder stammt aus der Lage Bad Sulzaer Sonnenberg. Hier an den Hängen der Ilm zwischen Bad Sulza und dem Ortsteil Sonnendorf liegt dieser Weinberg in südsüdöstlicher Lage. Seine Steigung beträgt bis zu 30%.

Das Terroir besteht aus Muschelkalkverwitterungsboden, der Weine mit einem ganz speziellen intensiven Geschmack entstehen lässt. Auch dieser Frühburgunder zählt zur Exzellenzlinie des Thüringer Weingutes Bad Sulza. Hiermit wird dokumentiert, dass nur die qualitativ hochwertigsten Trauben per Hand gelesen werden, um sie dann einer besonders schonenden Verarbeitung im Weinkeller zukommen zu lassen.

Dadurch entstehen kräftige und würzige Rotweine wie dieser 2012er Frühburgunder trocken. Im Glas zeigt er sich in einem tief kräftigen Rot. Zudem weist die farbliche Konsistenz auf eine gewisse Dichte hin. Nachdem der Frühburgunder mehrfach im Glas geschwenkt worden ist, ein Procedere, welches man eigentlich jedem Wein zubilligen sollte, nimmt die Nase Aromen von dunklen Beeren und Anklänge an Sauerkirschen wahr. Beim ersten Schluck werden diese Aromen im Mund und am Gaumen eindeutig herausgeschmeckt. Brombeeren, reife Himbeeren und angenehm säuerliche Kirschenaromen bilden ein ausbalanciertes wohlschmeckendes Fruchtensemble.

Es empfiehlt sich diesen Wein einige Male unter die Zunge zu drücken und dann offenbart er seine ganze Klasse. Damit ist es jedoch noch nicht vorbei, denn bei einem langen Nachhall lässt sich wunderbar über diesen gelungenen Frühburgunder philosophieren. Dabei wird im Ergebnis am Ende stehen, dass nicht nur in Baden und an der Schweizer Grenze gute Rotweine kreiert werden, sondern dass dies durchaus auch der Fall im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut ist und hier speziell an den Hängen der Ilm in der Einzellage "Bad Sulzaer Sonnenberg".

Mit seinen 14.5% vol/alc, die aber bestens eingebunden sind in das Gesamtgeschmacksbild dieses Frühburgunders, der Alkoholgehalt unterstützt die Fruchtaromen ohne sie zu dominieren, benötigt der Wein ein entsprechend gutes Essen, das durchaus kräftig ausfallen kann.

Wir denken dabei an eine "Geschmorte Lammschulter mit Ingwer, Basilikum und Knoblauch" oder aber ein "Hirschbourguinon mit gehacktem Wirsing und Gnocci".

Auf die 14.5% vol/ alc dieses Rotweines haben wir bereits hingewiesen, er sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


Peter J. und Helga König



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