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Weingut Kapellenhof Selzen bei Mainz 6 Weissweine

 Thomas und Sabine Schätzel
Der Kapellenhof ist ein Weingut in Selzen, einer kleinen Weinbau-Gemeinde in der Nähe von Mainz in Rheinhessen. Der Gutshof stammt aus dem 14. Jahrhundert und er bildet gemeinsam mit der großen landschafts-geschützten Parkanlage im englischen Landschaftsgartenstil eine denkmalgeschützte Einheit. Hier betreibt die Familie Schätzel bereits seit fünf Generationen Weinbau, nachdem der Vorfahre Ökonomierat Emil Schätzel die Grundlagen zu diesem Familien-Weingut gelegt hat. Weinbau hat in der Gemeinde Selzen eine lange Tradition, denn bereits im 16. Jahrhundert, zurzeit als der Kapellenhof noch zum Wormser Domstift gehörte, wurde hier Wein angebaut. 

Ökonomierat Emil Schätzel war dann der Gründer des traditionellen Weingutes, seine Erben haben erfolgreich das Gut weiter geführt, bis zum heutigen Tag, wo die Weine von dort überaus geschätzt und sogar international prämiert sind. Dass im Kapellenhof Spitzenweine entstehen, hat auch damit zu tun, dass die Erfahrung und das Wissen für exzellenten Wein von Generation zu Generation innerhalb der Familie Schätzel weitergegeben wird, ohne dabei den Einsatz moderner Technik und aktuellem "know-how" zu vernachlässigen, also die erfolgreiche Symbiose von Tradition und Moderne. 

 Kapellenhof
Der Kapellenhof kultiviert etwa18 ha Rebfläche. Die Bodenbeschaffenheit der Weinberge besteht aus Kalkmergel, Tonlehm, Löss, Ton und Sand und ist durchsetzt mit Turmschnecken und Mineralstoffen. Bei den unterschiedlichen Böden wird genau darauf geachtet welche Rebsorte optimal zu der jeweiligen Beschaffenheit passt, ein wichtiger Baustein, um beste Weine aus den geeigneten Rebsorten hervorzubringen. Naturnahe und schonende Bearbeitung der Weinberge liegt Familie Schätzel besonders am Herzen. Dies und die Rücksicht auf die vorherrschenden milden, klimatischen Bedingungen sind von größter Bedeutung, um einen exzellenten Wein zu kreieren. Diese Vorgaben der Natur werden dann bei einer äußerst schonenden Behandlung im Keller heraus gearbeitet, wobei es Familie Schätzel darauf ankommt, soviel wie nötig und so wenig wie möglich in den natürlichen Prozess einzugreifen. 

Dabei gilt es den individuellen Charakter der Lage dem Wein mitzugeben, ebenso aber auch die unverkennbare Handschrift des Winzers. Alles zusammen ergibt dann die Weine vom Kapellenhof, die jedes Jahr immer wieder so erfolgreich national wie international bewertet werden. Im Weißwein-Bereich liegt das Hauptaugenmerk auf Riesling (35%), Silvaner, Weiß- und Grau-Burgunder, Müller-Thurgau, Chardonnay, Gewürztraminer und Sauvigon Blanc, während bei den Rotweinen Spätburgunder, Dornfelder, Portugieser, Cabernet Cubin und St. Laurent im Vordergrund stehen. Besondere Lagen des Kapellenhofs sind z. B. Selzener Gottesgarten, Hahnheimer Knopf, Selzener Osterberg.

Die gutseigene Qualitätspyramide beginnt von der Basis mit Liter- oder Schoppenweinen. Darauf aufbauend folgen Guts- und Ortsweine und die Spitze bilden dann die Lagenweine. Die erzeugten Weine von Thomas und Sabine Schätzel erfreuen sich nicht nur größter Beliebtheit, sie werden auch immer wieder mit besonderen Prämierungen bedacht, etwa durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz mit Gold, Silber und Bronze. Die renommiertesten Weinführer hierzulande, wie Gault Millau, Eichelmann, Feinschmecker oder Falstaff zeichnen die Weine vom Kapellenhof mit besonderen Belobigungen aus und bei der größten Wein-Challenge der Welt, der AWC Vienna werden ebenfalls wiederkehrend Gold- Silber- und Bronze-Auszeichnungen erreicht. 

Spitzen-Bewertungen gibt es auch beim Meininger "Best of Riesling" Preis, wo mit die höchsten Punktzahlen für Rieslinge vom Kapellenhof vergeben werden. All dies spricht eine klare Sprache und deshalb kann man mit Fug und Recht sagen, dass der Kapellenhof aus Selzen mit zu den führenden Weingütern in Rheinhessen zu zählen ist. 

Nach so viel einführendem Wissen um den Kapellenhof der Familie Schätzel, wird es Zeit sich um die hervorragenden Weine zu kümmern. Mit großer Neugierde und Vorfreude geht es nun an die Verkostung der 6 verschiedenen Weissweine: 

Thomas Schätzel
 2015 Sauvignon Blanc Trocken 

Bei dem hier verkosteten 2015er Sauvignon Blanc handelt es sich um einen Qualitätswein, der trocken ausgebaut, sogleich zeigt, auf welch hohem Niveau und welch ganz besonderen Qualität die Weine im Kapellenhof erzeugt werden. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser 2015er Sauvignon Blanc mit der Gold-Medaille 2016 auf der International Wine Challenge in Wien gekürt wurde. Neben den besonderen Lagen des Kapellenhofs sind es die schonende Verarbeitung im Keller und das Wissen, wie ein solcher Spitzenwein kreiert wird. Familie Schätzel steht mit vollem Engagement und ganzem Herzblut gemeinsam für ihre Weine, so auch hinter diesem absolut gelungenen 2015er Sauvignon Blanc trocken. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die obligatorische olfaktorische Prüfung unternommen wird, sollte der Sauvignon Blanc unbedingt mit genügend Sauerstoff vermählt werden. Nur so öffnet sich der Wein komplett, sowohl duft- als auch geschmacksmäßig. Jetzt zeigt sich eine Aromenfülle in der Nase, die mehr als begeistert. Intensive Anklänge an Stachelbeeren, Williamsbirne und Paprikanoten, ebenso Ananas und Karambole begeistern olfaktorisch. Dieses Potpourri von Nuancen wird im Mund und am Gaumen eindrucksvoll geschmacklich bestätigt und durch eine wohl eingebundene, tragende Säure ergänzt. 

Neben all diesen Fruchtaromen und der fein geschliffenen Säure, alles bestens ausbalanciert und dicht, ist es diese Frische, die sich hinzieht zu einem langanhaltenden Finish. 

Dieser 2015er Sauvignon ist einfach großartig, verkörpert er doch diese Art von Wein, bei dem ein Glas nicht genug ist. Absolut animierend, vermittelt er den Geschmack und das Gefühl von Exotik, Sonne und reifen Früchten aus südlichen Gefilden. Wer mag da schon nach dem ersten Glas passen? 

Einfach exzellent dieser 2015er Sauvignon Blanc trocken! 

Wir empfehlen diesen Wein zu  einer "Dorade vom Grill mit mediterranen Gewürzen auf einem Bett von Zucchini und Paprikaschoten".

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Kapellenhof und können den Wein dort bestellen; http://www.weingut-kapellenhof.de/weinshop


Thomas Schätzel
2015 Weisser Burgunder Kalkmergel Classic 

Der Reigen von hochdekorierten Weinen vom Kapellenhof setzt sich mit diesem 2015er Weißburgunder Classic Kalkmergel fort. Auch dieser Weisswein ist auf der AWC Vienna 2016 mit Gold ausgezeichnet worden. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Spitzen-Weißburgunder auf Böden, deren besondere Beschaffenheit aus Kalkmergel besteht. Der Wein wurde trocken ausgebaut. In den Weinbergen des Weingutes Kapellenhof findet sich das ideale Terroir für einen großartigen Weissen Burgunder, denn neben der Bodenbeschaffenheit ist es das milde Klima, das gesundes, hochreifes Traubengut im Selztal heranreifen lässt. Schonend gelesen und vinifiziert, gelingt es Familie Schätzel einen solchen großartigen Weißburgunder zu kreieren, der selbst vor der kritischen Jury des AWC höchste Beachtung findet. 

Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes helles Gelb. Auch hier wieder der Hinweis auf die Beatmung des Weines, denn erst durch den nötigen Sauerstoff zeigt der Weißburgunder wirklich was in ihm steckt. Deutliche Anklänge an Ananas, Grapefruit und Wiesenblumen werden in der Nase wahrgenommen, wobei die Fruchtaromen eindeutig im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt werden. Getragen werden diese Nuancen von einer angenehmen Säure, sodass ein Frucht-Säure-Bogen entsteht, der intensiv, kraftvoll und rund ist. Der Weißburgunder punktet mit einer gewissen Stärke und besitzt einen individuellen deutlich spürbaren Charakter, dazu eine geschmackliche Präsenz, die durch sein ausgeprägtes Volumen in Erscheinung tritt. 

Dieser 2015er Weisser Burgunder versteht es zu begeistern. Als großartiges Beispiel eines herausragenden Pinot Blanc hat er sich die Goldmedaille in Wien wirklich verdient, denn er schmeckt einfach saumäßig gut. 

Wir empfehlen diesen Wein zu  einer Maispourlade mit mediterraner Füllung

Der 2015er Weisser Burgunder Kalkmergel Classic hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Kapellenhof und können den Wein dort bestellen; http://www.weingut-kapellenhof.de/weinshop

Thomas Schätzel
2015 Grauer Burgunder Kalkstein Classic 

Der hier verkostete 2015er Grauburgunder Classic ist ein weiterer Beweis, wie prächtig die Weine vom Kapellenhof gelingen. Die Rebstöcke zu diesem Wein sind in einer Lage gewachsen, deren Bodenbeschaffenheit aus Kalkstein besteht. Der 2015er Grauburgunder spiegelt sehr authentisch das Terroir wider, das die Grundlage zu diesem Wein bildet, Burgunder-geeignete, mineralstoffreiche Böden und ein mildes Klima mit etwa 1700 Sonnenstunden. So kann gesundes, vollreifes Traubengut heranreifen, das selektiert gelesen, nicht nur eine äußerst schonende Verarbeitung im Keller erfährt, sondern auch die Erfahrung, das Wissen und die Freude und Faszination von Familie Schätzel für einen großen Grauburgunder mit einbringt. Und alle Mühen und Anstrengungen waren nicht umsonst, denn dieser 2015er Grauer Burgunder Kalkstein Classic ist ebenso prächtig gelungen, wie die zuvor verkosteten Weine. 

Dies wiederum hat die Jury der AWC Vienna natürlich auch erkannt und hat diesen wunderbaren Grauburgunder mit Silber ausgezeichnet. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne nerven zu wollen auch hier wieder der Hinweis auf genügend Sauerstoff, möchte man den Grauburgunder komplett genießen. Dies geschieht am besten, indem man den Wein im Glas zunächst in aller Ruhe mehrmals schwenkt. So wird der Grauburgunder belüftet und er ist bereit sein Potential dem Verkoster ganz zu offenbaren. Jetzt zeigen sich intensive Noten in der Nase, die an Birne, reifen Apfel, Wiesenblumen und einen Hauch von Mandeln erinnern. 

Geschmacklich werden diese Fruchtaromen im Mund und am Gaumen wunderbar bestätigt. Es ist die eingebundene Säure, die zu dem großartigen Frucht-Säure-Spiel beiträgt und dem Grauburgunder dieses Volumen gibt. Der Wein ist weich und rund, besitzt einen angenehmen Schmelz und punktet mit einem beachtlichen Körper. Dabei ist er frisch und er verfügt über einen langen Nachhall, der nicht nur begeistert sondern auch zeigt, welches großartige Potential dieser 2015er Grauer Burgunder Kalkstein Classic besitzt. Davon bitte mehr! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Kalbsfilet mit Grilltomaten und  frittiertem Knoblauch."

Der Wein hat 13,5 vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Thomas Schätzel
2015 Riesling Kalkmergel Trocken Hahnheim 

Dieser 2015er Riesling trocken gehört nach der gutseigenen Qualifikation zu den Ortsweinen. Gewachsen sind die Trauben in Lagen der Winzer-Gemeinde Hahnheim. Als Prädikatswein wurde er als Spätlese ausgebaut und die Bodenbeschaffenheit der Weinberge besteht dabei aus Kalkmergel. Auch dieser Riesling ist Terroir-betont, wozu auch eine gewisse Mineralität beiträgt. Riesling ist mit 35% die am häufigsten angebaute Rebsorte von Thomas und Sabine Schätzel. Auch hier spielen die Böden und das Mikroklima eine ganz entscheidende Rolle, beides sind prägende Faktoren, wobei speziell die Weinbergspflege sehr schonend, nachhaltig und umweltbewusst durchgeführt wird, auch aus Rücksicht auf zukünftige Generationen. 

Und erneut zeigt sich, dass Familie Schätzel es versteht aus ihren Lagen Spitzenweine zu kreieren, wenn dieser 2015er Riesling Kalkmergel trocken Hahnheim mit Silber bei der AWC Vienna dekoriert wurde. Aber damit nicht genug mit professionellen Auszeichnungen, beim 2016 Meiniger Award "Best of Riesling" wurden der Wein mit Gold ausgezeichnet und bei einer sensationellen Punktzahl von 90 Zählern. Dies ist einfach Spitze und absolut ein Aushängeschild für das traditionelle Weingut der Familie Schätzel, dem Kapellenhof. Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit leicht grünlichen Reflexen. 

Natürlich gilt es auch jetzt wieder dem Riesling die nötige Sauerstoff-Zufuhr zu gestatten, denn es zollt auch von Respekt dem Wein und seinen Machern gegenüber, wenn man ihm gestattet, sein gesamtes Volumen zu präsentieren. Das olfaktorische Ergebnis sind feine Anklänge an Ananas, Pfirsich und Grapefruit und auch eine gewisse Mineralität. Die Frucht-Nuancen werden im Mund und am Gaumen ebenso intensiv geschmacklich wahrgenommen. Dabei ergänzt die tragende Säure den Riesling ideal und sorgt für einen großartigen Frucht-Säure-Bogen. 

Der Wein besitzt einen kraftvollen Körper, ist komplex, mineralisch und verfügt über einen ausgeprägten Charakter, ebenso über eine gelungene Finesse und sein langanhaltender Abgang zeigt noch einmal die Größe dieses Ausnahme-Rieslings. Riesling- Herz was willst Du mehr? Großartig!

Wir empfehlen diesen Wein zu "Geschmorten Kalbsbäckchen mit einer Steinpilzpolenta"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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 Thomas Schätzel
2015 Riesling Hahnheim Feinherb 

Einen weiteren Spitzen-Riesling gilt es mit diesem 2015er Riesling feinherb zu verkosten. Auch dieser Wein ist in den besonderen Lagen des Weinguts Kapellenhof in der Gemarkung Hahnheim gewachsen. Feinherb ausgebaut, handelt es sich hierbei um einen Prädikatswein, der als Spätlese eingestuft wurde. Dabei kommt erneut das besondere Terroir der Lagen zum Tragen, das dem 2015er Riesling feinherb seine Authentizität und seinen eigenen Charakter verleiht. Auch ist bemerkenswert, wie ideal die Böden und das Kleinklima in den Hahnheimer Lagen für die Weine der Rebsorte Riesling sind, wachsen doch auf diesen Kalkmergel-Böden körperreich-komplexe sowie leicht salzig-mineralische Weine. 

Was die Prämierungen anbetrifft, steht dieser 2015er Riesling feinherb seinem trocken ausgebauten Vorgänger kaum nach. Während auch der "Feinherbe" bei der AWC Vienna 2016 mit Gold usgezeichnet wurde, hat er bei der Meininger 2016 "Best of Riesling" Gold  eine Punktzahl von 88 Punkten erreicht, also ebenfalls absolut spitzenmäßig. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Solche großartigen Weine benötigen einfach Sauerstoff um komplett zu brillieren, als bitte nicht vergessen für die nötige Zufuhr zu sorgen, soviel Zeit muss einfach sein. 

Das olfaktorische Ergebnis ist jetzt beeindruckend, wenn Aromen von Sommeräpfeln, Grapefruit, Ananas und Karambole mit der Nase registriert werden. Hinzu gesellt sich eine wunderbare Mineralität, die die Fruchtaromen prächtig ergänzt. Im Mund und am Gaumen wird die Fruchtfülle geschmacklich bestätigt und durch die richtige Säure ergänzt. Es ist diese mineralische Säure, die die Fruchtanklänge hervorhebt, ohne sie zu dominant werden zu lassen. Diese Säure sorgt auch für eine komplexe Struktur, gibt dem feinherben Riesling Kraft, Substanz sowie Größe und einen besonders intensiven geschmacklichen Ausdruck, der lange nachhallt. Entsprechend ist der finale Abgang, der noch einmal alle Nuancen Revue passieren lässt und einfach nur begeistert. Welch ein Riesling-Vergnügen!

Wir empfehlen diesen Riesling zu:  Linguine mit Seeteufelfilet, Kirschtomaten und grünem Spargel"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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 Tomas Schätzel
2014 Grauer Burgunder Trocken Barrique Beyond Kapellenhof 

Der hier verkostete 2014er Grauer Burgunder trocken gehört zu den ganz besonderen Weinen des Kapellenhofs. Nicht nur dass dieser Grauburgunder in den besten Lagen des Gutes gewachsen ist, was ihn so ganz einzigartig macht ist sein Ausbau. Schon in der Namensgebung wird mit der Bezeichnung "Beyond Kapellenhof" darauf hingewiesen, dass dieser 2014er Grauer Burgunder ein Wein ist, der über die im Gut üblichen Vinifizierung hinausgeht. Dass der von vielen Freunden und den professionellen Verkostern so geschätzte Ausbau schon etwas ganz Großartiges ist, durfte bei der bisherigen Verkostung mit großer Freude und Anerkennung festgestellt werden. Hier jedoch hat man die gewohnten Pfade erweitert und dem Wein eigene Maßstäbe zugedacht, hinauf zu neuen Gipfeln eines außergewöhnlichen Geschmacks. 

Deshalb haben die Weinmacher des Kapellenhofs dem 2014er Grauburgunder trocken neun Monate Reife im Barrique auf der Vollhefe zugestanden. Eine solch lange Reifezeit in Barrique-Fässern kennt man ja eher von ausdrucksstarken Rotweinen. Jetzt also dieser 2014er Grauburgunder trocken, der per se schon ein ganz erstklassiger Wein ist, bevor er seinen Reifeprozeß im Barrique angetreten hat. Erfahrungsgemäß sind es nur die besten Weine, die zu einem derartigen Ausbau von erfahrenen Winzern genommen werden, so auch hier. Ein im Barrique ausgebauter Grauburgunder verfügt nicht nur über eine besonders komplexe Struktur, über einen sehr intensiven Geschmack, er besitzt auch eine lange Lagerfähigkeit, wobei die Entwicklung und die Reife eines solchen Weins sich auf der Flasche weiter fortsetzen. 

Die Farbe des 2014er Grauburgunders im Glas ist ein dichtes helles Gelb mit brillanten Reflexen. Machen wir es kurz, hier ist Sauerstoff ganz besonders gefragt, denn dieser ist unumgänglich, um die Aromen von den Gerbstoffen zu befreien, die diese im kleinen Eichenholzfass eingebunden haben. Deshalb ist es ratsam, die Flasche dieses 2014er Grauen Burgunder trocken Barrique 2 bis 3 Stunden vor der Verkostung zu öffnen, ihn zu dekantieren kann auch nicht schaden, ganz im Gegenteil. Jetzt zeigt sich der Wein in seiner ganzen Größe, wobei zunächst die olfaktorische Prüfung neugierig macht. Anklänge an Ananas, Orangenblüten, Mandeln und frische Butter, gepaart mit einer Holznote werden mit der Nase wahrgenommen, wobei trotz längerer Belüftung der Grauburgunder Barrique zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr verschlossen wirkt. Im Mund und am Gaumen werden sowohl die Fruchtaromen, als auch die Holz-Nuancen geschmacklich registriert, alles ist bestens eingebunden und wird durch einen leichten Tannin-Ton ergänzt. 

Der 2014er Grauburgunder Barrique verfügt über eine intensive Dichte und ist dabei komplex und ausdrucksstark. Seine Säure tritt zunächst in den Hintergrund, um dem Barrique-Ausbau den Vortritt zu lassen. Mit einiger Verzögerung zeigt sie sich dann immer deutlicher und gibt dem Wein so noch mehr Fülle und Substanz. Der lange Nachhall vereint schließlich alle geschmacklichen Komponenten bestens. Aus Frucht, Holznoten, Tannine und Säure ist eine großartige Einheit geworden, die alle Anhänger des Barrique absolut begeistern wird.

Noch ist dieser 2014er Grauer Burgunder Barrique nicht auf seinem Höhepunkt angelangt, aber einige Monate weiter auf der Flasche werden ihn zu einen charaktervollen, individuellen und ganz exquisiten Wein machen, der ebenso die professionellen Verkoster überzeugen wird. Chapeau! 

Wir empfehlen diesen Weißwein zu  "Fettuccine mit Morcheln und  Perlhuhnbrust".

Der 2014er Grauer Burgunder Barrique hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 


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Nachdem wir jetzt die 6 ganz wunderbaren Weissweine vom Kapellenhof in Selzen in Rheinhessen mit Spannung und Neugierde verkostet haben, hier nun unser abschließendes Fazit:

Zunächst darf gesagt werden, dass wir absolut positiv überrascht sind, welche Spitzenweine wir vom Kapellenhof hier probieren und beurteilen durften. Natürlich waren wir „vorgewarnt“, denn eine solche Fülle von erstklassigen Auszeichnungen kommt nicht einfach von ungefähr. Aber schon beim Sauvignon Blanc wurde uns sofort klar, mit welch großartigen Weinen wir es von Familie Schätzel vom Kapellenhof zu tun haben werden. Alle weiteren hier verkosteten Weine, ob Weiss- und Grauburgunder, die Rieslinge, trocken und feinherb, sie alle sind auf höchstem Niveau und von einer ebensolchen Qualität. Der im Barrique ausgebaute Grauburgunder zeigt absolute Klasse, dies ist unzweifelhaft ein Wein für ganz spezielle Liebhaber und durch seine lange Lagerfähigkeit wird es eine Freude sein, ihn auf seinem Weg zum Zenit zu begleiten, um danach noch viele Jahre sein Potential zu genießen. Die frischen, fruchtigen Weine allerdings schmecken einfach zu gut, um ihnen eine allzu lange Verweildauer im Weinkeller zu gestatten. Ob in fröhlicher Runde, in trauter Zweisamkeit und bei jeder Art von Speisen, die Weine vom Kapellenhof passen perfekt. Uns jedenfalls haben sie rundweg begeistert, weil sie einfach nur gut schmecken. 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König


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Weingut Rohr Raumbach/Nahe 5 Weissweine und 1 Rotwein

 Marcel und Michael Rohr
Das Familien-Weingut Rohr liegt im Weinörtchen Raumbach, am südwestlichen Rand des Anbau-Gebietes Nahe in dem kleinen Seitental des Flusses Glan gelegen, einem Nebenfluss der Nahe. Die nächst größere Stadt ist Meisenheim, ein idyllischer Ort mit viel erhaltener mittelalterlicher Substanz. Die Nahe-Region ist nicht nur bekannt für seinen sanften Tourismus, als kleinstes Weinanbau-Gebiet hierzulande verfügt sie auch über ganz exzellente Weine aus ganz besonderen Lagen. Früher einmal ein Geheimtipp, haben die anspruchsvollen Weine von der Nahe heute einen ganz hohen Stellenwert innerhalb der deutschen Weinszene. Wein wird hier bereits seit der Zeit der Römer angebaut.

Dass diese Weine so gut gelingen, hat auch mit der Tatsache zu tun, dass sowohl an der Nahe selbst, als auch in ihren Seitentälern ein ganz besonderes Kleinklima zu finden ist. Nach Norden geschützt gegen kalte Winde, gelingt es bei südlicher Ausrichtung durch viele Sonnenstunden, hochreifes, gesundes Traubengut zu erzeugen, das sich großartig vinifizieren lässt. Dies sind die idealen klimatischen Bedingungen, mit denen es auch dem Familien-Weingut Rohr, übrigens heute mit drei Generationen tätig, gelingt, Spitzenweine zu kreieren. 

Ihre etwa 5 ha große Rebfläche verteilt sich maßgeblich auf Steillagen, was natürlich einen enormen, überaus anstrengenden Arbeitseinsatz bedeutet, mit sehr viel Handarbeit. Das Weingut Rohr besitzt herausragende Lagen, wie etwa: Raumbacher Schwalbennest, Raumbacher Schlossberg und Rehborner Herrenberg. Hier werden zu 50% Weine der Rebsorte Riesling kultiviert. Aber auch Weiß- und Grauburgunder, Rivaner, Traminer und Kerner als Weissweine, sowie Portugieser, Dornfelder und exzellente Spätburgunder als Rote überzeugen den besonderen Weinliebhaber. Ergänzt wird das Sortiment durch beste Winzersekte, die auf der Basis der edlen Grundweine nach der klassischen Methode der Flaschengärung versektet werden. Voraussetzung ist hier, wie bei allen guten Weinen, zunächst das vielschichtige Terroir, das besonders den Rieslingen ihren ganz eigenen Charakter gibt, speziell geprägt durch die Steillagen.

Als weiteres Qualitäts-Kriterium zählt natürlich die intensive, naturnahe Pflege der Weinberge und der Rebstöcke, der geeignete Rebschnitt, die späte selektive Lese, die in den Steillagen reine Handarbeit ist. Anschließend werden die Trauben sofort zur schonenden Weiterverarbeitung in den Keller verbracht, um sie dort mit modernster Technik zu verarbeiten. Ziel ist es, so wenig wie möglich und so viel wie nötig, Einfluss auf die naturgegebenen Voraussetzungen zu nehmen, denn Familie Rohr weiß genau, dass hervorragende Weine primär im Weinberg entstehen. 

Dieses Potential gilt es auszubauen, gepaart mit der individuellen Handschrift des Winzers. Das Ergebnis sind fruchtige, mineralische Weine auf höchstem Niveau. Und dass dieses im Weingut Rohr bestens gelingt, zeigt die Vielzahl von Auszeichnungen, mit denen die Jahrgänge immer wieder prämiert werden. Goldene und silberne Medaillen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zeugen ebenso von der ausgezeichneten Qualität, wie die positive Bewertung im Gault Millau, einem der renommiertesten Weinführer hierzulande. 

Die Winzer- Familie Rohr aus Raumbach im Nahe-Gebiet erzeugt Weine auf höchstem Niveau, die sich auch noch durch ein außerordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis hervorheben. Wer einmal diesen innovativen Winzerbetrieb von innen kennenlernen möchte, hat dazu die Gelegenheit, wenn man einen mehrtägigen Urlaub in einem der beiden ansprechenden Appartements bucht. Dann kann man nicht nur die wunderbaren Weine der sympathischen Winzer-Familie ausgiebig verkosten, man bekommt auch einen besonderen Eindruck von dieser großartigen Kulturlandschaft, mit seinen wildromantischen, abwechslungsreichen Landschaft-Bildern, den Weinbergs- Steillagen und den malerischen Örtchen rund um das historische Meisenheim. 

Nun genug der Theorie, jetzt gilt es mit viel Neugierde und Vorfreude die drei Rieslinge, den Weißburgunder, den Traminer und den Spätburgunder zu verkosten: 


2015 Rehborner Herrenberg Riesling Spätlese Trocken 

Der hier verkostete 2015er Riesling stammt aus der Lage Rehborner Herrenberg. Der Wein wurde in der Qualitätsstufe Spätlese trocken ausgebaut. Die Lage Rehborner Herrenberg ist eine typische Steillage wie sie im Nahe-Anbaugebiet überwiegend anzutreffen ist, so auch hier im Glan-Tal. Der Name sagt schon, dass es sich hierbei um eine ganz besondere Lage handelt. Der äußerst karge Boden, der nur geringe Erntemengen zulässt, verleiht der 2015er Riesling Spätlese trocken eine herrliche Eleganz. Die Wuchskraft der Reben ist hier sehr moderat. Durch diese Selbstregulierung der Rebe trägt sie recht kleine Trauben, die aber dann sehr aromastark sind. Familie Rohr unternimmt alles, damit authentische, charakterstarke Weine entstehen, wie diese 2015er Rehborner Herrenberg Riesling Spätlese trocken. Deshalb auch wurde der Wein mit der Goldenen Kammerpreismünze der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. 

Im Glas zeigt sich die 2015er trockene Riesling Spätlese in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Damit das ganze Potential sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich wahrgenommen werden kann, gilt es zunächst den Wein mit dem nötigen Sauerstoff zu vermählen. Danach registriert die Nase mineralische Duftnoten und saftig würzige Riesling-Aromen, die an Pfirsich, Aprikosen und Wiesenblumen erinnern, ebenso an frische, grüne Äpfel und eine bestimmte Zitrusnote. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtaromen bestätigt, genau wie diese bodenbedingte Mineralität. Die Riesling Spätlese verfügt über einen robusten Körper bei einem bestens ausbalancierten Frucht-Säure-Spiel. Zusammen mit dem Prädikat der Spätlese ergibt sich so ein exzellenter Riesling mit einem großartigen Geschmacksbogen, viel Substanz und großer Überzeugungskraft. Alles dies wird noch einmal bei einem langen Nachhall bestätigt, ebenso die Frische, die einen solchen Spitzen-Riesling vollkommen macht. Großartig! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Zanderfilet im Speckmantel mit Kohlrabigemüse und Frühlingskartöffelchen"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König 

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2015 Raumbacher Schloßberg Weißer Burgunder Spätlese Trocken 

Als weiteren Spitzenwein vom Weingut Rohr, der ebenfalls mit der Goldenen Kammerpreismünze der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde, kommt diese 2015er Weißburgunder Spätlese trocken zur Verkostung. Gewachsen sind die Trauben zu diesem außergewöhnlichen Wein in der Lage Raumbacher Schloßberg, einer weiteren Steillage der Familie Rohr. Hier gibt es die idealen klimatischen Bedingungen und die geeignete Bodenbeschaffenheit, um einen solchen großartigen Weißen Burgunder heranreifen zu lassen. Dabei ist es die Gegebenheit der Natur und der Anbau in den Steillagen, die die Reben als besondere Vorzüge genießen dürfen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die selektive Handlese und unmittelbar danach die äußerst schonende Verarbeitung im Keller, einhergehend mit modernster Technik und einem fundierten, traditionellen Wissen, das in der Familie Rohr von Generation zu Generation weiter gegeben wird. 

Die 2015er Weißburgunder Spätlese trocken hat ihre Reife im Barrique erleben dürfen, was dem Wein nicht nur zusätzliche Aromen beschert, sondern ihn auch mit einer längeren Lagerfähigkeit ausstattet. 

Die Farbe im Glas ist ein frisches Hellgelb mit brillanten Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf den nötigen Sauerstoff, der veranlasst, dass sich der Weißburgunder komplett öffnet und sein wunderbares Potential offeriert. Es wäre doch zu schade, wenn man nicht die gesamte Duftfülle dieses Ausnahme-Weines registrieren dürfte. 

Intensive Anklänge an Pfirsich, Sommeräpfel, leichte Mandel-Nuancen und feine Röstaromen sind das olfaktorische Ergebnis, wobei die wunderbare Mineralität nicht vergessen werden darf. Alle Fruchtaromen, einhergehend mit den mineralischen Noten werden im Mund und am Gaumen bestätigt. Der Weißburgunder punktet mit viel Kraft, ist sehr saftig und verfügt über viel Schmelz. Der Ausbau im Barrique tut sein Übriges, um dem Wein durch die Röstaromen und einer leichten Vanillenote zusätzliches Volumen zu geben. 

Besonders gelungen ist die Balance der Fruchtsüße der Spätlese und einer knackigen Säure, die den Wein zu etwas ganz Besonderem macht. Dies zeigt sich erneut bei einem langanhaltenden, nicht enden wollenden Abgang, der noch einmal die herrliche Qualität dieser 2015er Weisser Burgunder Spätlese trocken Revue passieren lässt. Mit Recht hat dieser Ausnahme-Burgunder die Goldene Kammerpreismünze verdient. Chapeau! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Kalbssteaks mit Zuckerkarotten und Safran-Hollandaise"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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2014 Rehborner Herrenberg Riesling Kabinett Feinherb 

Als nächster Wein wird dieser 2014er Riesling Kabinett feinherb aus der Lage Rehborner Herrenberg verkostet. Er wird in der gutseigenen Rubrik unter den feinherben Prädikatsweinen geführt. Wie bereits zuvor bei der ersten 2015erRiesling Spätlese trocken darauf hingewiesen wurde, ist der Rehborner Herrenberg eine Steillage, mit allen Vorzügen, die diese Weinberge im Glan-Tal mit sich bringen. Nicht unerwähnt soll dabei bleiben, welche Mühe und körperliche Anstrengungen solle Lagen erfordern. Bei einem solchen Engagement ist es dann nur gerechtfertigt, wenn die Weine vom Weingut Rohr mit einem absoluten Niveau und einer herausragenden Qualität punkten können. 

Dass dies kein Zufall ist, zeigt die lange Liste von Auszeichnungen, die über Jahre immer wieder den Weinen der Familie Rohr zuteil wird. Sie begeistern mit ihrem eigenen unverwechselbaren Charakter und einem typischen Terroir-bezogenen Geschmack, so wie dieser 2014er Rehborner Herrenberg Riesling Kabinett feinherb. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis den Riesling Kabinett genügend zu beatmen. Die Nase wird mit eindeutigen Anklängen überrascht, die an viel Pfirsich, Karambole und reifen Apfel erinnern. Die Fruchtaromen werden im Mund und am Gaumen bestätigt. Dabei ist es die feine Säure, die gut eingebunden, die Fruchtnuancen optimal trägt. 

Das lange Finish ermöglicht noch einmal einen kompletten geschmacklichen Überblick, zeigt aber auch wie feingliedrig, verspielt und frisch dieser 2014er Steillagen-Riesling Kabinett feinherb daherkommt. Er weiß zu begeistern, weil er einfach wunderbar schmeckt. 

Wir empfehlen diesen Wein zu  einer Scholle  mit Speckwürfeln und gerösteten Kartoffeln.

Der Wein hat moderate 10,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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2015 Raumbacher Schloßberg Traminer Spätlese Feinherb 

Ein weiterer feinherber Prädikatswein ist diese 2015er Traminer Spätlese, die aus der Lage Raumbacher Schloßberg stammt. Bereits bei der exzellenten Weißburgunder Spätlese trocken hat sich gezeigt welches grandiose Terroir die Lage Raumbacher Schloßberg besitzt. Hier werden Spitzenweine erzeugt, die einen internationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Dies gilt auch für die hier verkostete 2015er Traminer Spätlese feinherb.

Traminer ist der Sammel-Begriff einer Rebsorte, die als Gewürztraminer (roter oder gelber Traminer), als Savagnin (weißer Traminer) oder Savagin rosé (Rosa Traminer) vorkommt. Namensgeber ist der Ort Tramin in Südtirol, wo bereits rote und weiße Traminer urkundlich seit dem Jahre 1000 erwähnt sind. Hauptanbau-Gebiet ist heutzutage das Elsass. Dass im Raumbacher Schloßberg ebenfalls ein großartiger Traminer wächst, ist der eindeutige Beweis, welche exzellenten Bedingungen hier vorherrschen. Familie Rohr nutzt diese Lage für ihre Spitzenweine. Deshalb auch hat die Landwirtschaftskammer von Rheinland-Pfalz diese herausragende 2015er Traminer Spätlese feinherb mit der Silbernen Kammerpreismünze bedacht.

Die Farbe des Weins im Glas ist ein strahlendes Hellgelb mit brillanten Reflexen. Bitte den Sauerstoff nicht vergessen, denn der Traminer muss ordentlich belüftet werden, damit er alles zeigen kann was in ihm steckt. Anklänge an Rosenblätter, Arkazienblüten, Veilchen und leichte Bitterorange werden in der Nase registriert. Mund und Gaumen nehmen zudem die feine Frucht und Würze sehr angenehm geschmacklich wahr. 

Die 2015er Traminer Spätlese feinherb ist kraftvoll und nachhaltig animierend, dabei doch schlank und absolut geschmackvoll. Die richtige Säure sorgt dafür, dass der feinherbe Traminer bei einem langen Nachhall noch immer das überzeugende geschmackliche Volumen besitzt. Da macht das Weintrinken richtig Spaß. Wunderbar! 

Wir empfehlen diesen Wein zu  "Gefüllten Thunfischröllchen mit Thai-Mango und Basmati- Reis"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Michael Rohr und können dort  den Wein bestellen. http://www.weingut-rohr.de/wein.html

2015 Raumbacher Schwalbennest Riesling Spätlese 

Last but not least kommt diese 2015er Raumbacher Schwalbennest Riesling Spätlese zur Verkostung. Dabei handelt es sich um einen Prädikatswein, der im Weingut Rohr zu den lieblichen Weinen gehört. Gewachsen sind die gesunden Trauben, selbstverständlich selektiert und hochreif mit der Hand gelesen, in der gutseigenen Steillage Raumbacher Schwalbennest. Das Schwalbennest spiegelt die verschiedenen Facetten des Weinbaus im Glan-Tal wider. 

Sehr humusreichen Abschnitten im Hangfuß folgen kargere, steinigere Bereiche etwas höher im Berg. Hier eine naturnahe Bewirtschaftung des Weinberges zu garantieren, bedeuten viel körperliche Anstrengung und unermüdlichen Einsatz, sowohl bei der Bodenpflege, dem geeigneten Rebschnitt zur Belüftung des Traubenguts und der selektiven Handlese. Und alles dient nur dem Ziel die beste Qualität der Trauben zu erreichen, damit das Terroir authentisch in den Weinen sich widerspiegelt. Die hier verkostete 2015er Raumbacher Schwalbennest Riesling Spätlese ist das überzeugende Ergebnis aller Bemühungen, die Familie Rohr bei jedem Jahrgang immer wieder unternimmt. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Gerade ein solcher facettenreicher Riesling muss genügend belüftet werden, möchte man nicht die Vielfalt der Aromen verpassen. Die Nase erfreut sich am Duft von Nuancen, die an exotische Früchte erinnern, wie Litschi, Karambole, Kiwi und Zitrusblüte. Im Mund und am Gaumen werden die Frucht-Aromen geschmacklich bestätigt, wobei deutlich die filigran würzig-mineralischen Komponenten beeindrucken. 

Damit die Fruchtsüße an Dominanz nicht überhand nimmt, ist es die feine Fruchtsäure, die für die richtige Balance sorgt. Schließlich zeigt sich beim langen Nachhall, wie gekonnt und animierend die Fruchtsüße mit dem Geschmacksempfinden spielt und gerade bei dem Liebhaber von großartigen, lieblichen Rieslingen Begeisterung auslöst und ihn komplett für sich einnimmt. Alle Achtung! 

Die 2015er Raumbacher Schwalbennest Riesling Spätlese hat 10% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Wir empfehlen diesen Wein zu  einer "Entenleberterrine mit geröstetem Baguette".

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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2015 Raumbacher Schlossberg Pinot Noir Spätlese Trocken im Barrique gereift 

Das Weingut Rohr erzeugt nicht nur außergewöhnliche Weissweine, mit der hier verkosteten 2015er Pinot Noir Spätlese trocken demonstriert das Familien-Weingut, dass in den Steillagen auch großartige Spätburgunder wachsen, wie hier in der Lage Raumbacher Schlossberg. Der Pinot Noir wurde als Prädikats-Rotwein in der Stufe Spätlese trocken ausgebaut. Nach der Maischegärung durfte dieser Spitzen-Spätburgunder in aller Ruhe im Barrique heranreifen. Neben den sortentypischen Nuancen wurde das Volumen des Pinot Noir ergänzt durch die verschiedenen Röstaromen des Eichenholzfasses, die das Potential der 2015er Spätburgunder Spätlese beträchtlich erweitert hat. 

Dieser 2015er Pinot Noir begeistert nicht nur durch sein Niveau und seine exzellente Qualität, er eignet sich auch vorzüglich zu einer langen Lagerung von 10 und mehr Jahren. Und dabei wird er immer besser, denn seine Reifung setzt sich auf der Flasche weiter fort, da er als Wein des Jahrgangs 2015 geradezu noch ein "Jungspund" ist. Als Liebhaber eines großen Rotweines ist es geradezu ein Erlebnis die Entwicklung dieses Weines zu verfolgen, bis er schließlich am Zenit angekommen ist und für viele Jahre den Verkoster entzückt. 

Doch schon jetzt zeigt der 2015er Raumbacher Schlossberg Pinot Noir Spätlese trocken Barrique deutlich was in ihm steckt. Die Farbe des Weins im Glas ist ein tiefes Burgunderrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Benötigt ein guter Weisswein die richtige Beatmung um sich zu entfalten, so gilt dies für einen Klasse-Rotwein wie diese 2015er Pinot Noir Spätlese trocken erst recht, zumal sie im Barrique gereift ist. Jugend und Reifung machen es unumgänglich, dass dieser Spätburgunder dekantiert wird, um die Größe bereits jetzt zu erkennen und zu schätzen. Welch ein Duft in der Nase! 

Anklänge an reife Brombeeren und dunkle Weichselkirschen, gepaart mit leichter Bittermandel begeistern olfaktorisch auf Anhieb. Dazu gesellen sich noch als tertiäre Aromen ein Hauch von Schokolade und Vanille. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen geschmacklich bestätigt und durch die richtige Säure ergänzt. 

Der 2015er Pinot Noir hat einen kräftigen Körper, ist nuancenreich und komplex und von beeindruckender Substanz. Auf Grund seiner Jugend ist er noch recht ungestüm, da wird er noch erheblich an Gelassenheit zulegen, was sich dann in seinem langen Nachhall zeigen wird, der dann weich und samtig das Geschmacksgefühl umschmeichelt. Aber bereits jetzt deutet er seine Klasse auf großartige Weise an, wenn er genügend Sauerstoff bekommen hat. Dann spielt auch der adstringierende Nachklang keine Rolle mehr, den die Gerbstoffe bei der Barrique-Reifung hinterlassen haben. 

Um es ohne Umschweife zu sagen, dieser 2015er Raumbacher Schlossberg Pinot Noir Spätlese trocken im Barrique gereift ist einfach nur wunderbar, ein Klasse-Spätburgunder der nicht lange auf die nächste Goldene Kammerpreismünze für die Winzerfamilie Rohr warten lässt.

Wir empfehlen diesen Wein zu "Lammkarree mit mediterranem Gemüse"

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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Nachdem wir jetzt mit viel Begeisterung und großer Freude die 5 Weissweine und den wunderbaren Pinot Noir verkostet haben, hier nun unser Fazit: Ohne Wenn und Aber dürfen wir notieren, dass die Winzerfamilie Rohr aus Raumbach im Glan-Tal unweit von Meissenheim ganz großartige Weine kreiert, die auf höchstem Niveau eine Spitzen-Qualität anbietet, die rundherum überzeugt. 

In ihren Steillagen wachsen herausragende Rieslinge, die mit zum Besten zählen, was hierzulande bei dieser Rebsorte vinifiziert wird. Spätlesen, ob trocken oder feinherb, sie alle dokumentieren ihren eigenen Charakter, ihr Terroir und zeigen das Können der Familie Rohr. Da wundert es nicht, dass die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz diese Weine immer wieder mit Goldenen und Silbernen Kammerpreismünzen bedenkt und der renommierte Gault Millau sie lobend erwähnt. Eine entsprechende Auszeichnung wurde auch dem Traminer zuteil, der sortentypisch und sehr geschmackvoll daherkommt.

Und erst die beiden Burgunder, Weiß- und Spätburgunder, sie zeigen wie Barrique-Ausbau in bester Manier gelingt. Beide Weine sind einfach nur Spitze, Burgunder-Herz was willst du mehr. Diese beiden Weine, ja alle hier verkosteten Weine von Familie Rohr sind von internationalem Rang. Sie gehören dabei zum allerbesten, was der deutsche Weinbau vorweisen kann. So ist es nicht allein die Fülle von Prämierungen und dies schon seit vielen Jahren, die die Ausnahme-Weine aus dem versteckten Glan-Tal des Weingutes Rohr ausmachen, die größte Anerkennung wird schließlich durch die zahlreichen Freunde der Rohr-Weine vergeben, die restlos von ihnen überzeugt sind und diese edlen Tropfen seit langem immer wieder begeistert trinken. Da schließen wir uns gerne an, nicht ohne noch einmal auf die besondere Gelegenheit hinzuweisen, dieses Ausnahme-Weingut kennen zu lernen, bei ein paar interessanten und erholsamen Tagen rund um den Wein in einem der beiden schönen Ferien-Appartements. 

Maximal empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Weingut Christian Heußler Rhodt unter Rietburg/Süd-Pfalz 5 Weissweine und 1 Rotwein

 Christian Heußler
Das Weingut Christian Heußler existiert bereits seit dem Jahr 1750, doch erst seit 1996 werden hier Flaschenweine in Eigenregie vermarktet. Seit dieser Zeit ist Christian Heußler Kellermeister des Gutes, entsprechend wurde das Weingut auch nach seinem Namen benannt. Heute arbeiten noch drei Generationen gemeinsam, um in dem alten Gutshof aus dem Jahre 1840, so lange ist das Gehöft in Rhodt im Familienbesitz, moderne, geschmackvolle Weine zu erzeugen. Dabei spielt die traditionelle Erfahrung eine genauso entscheidende Rolle wie das Know-how der neuesten Erkenntnisse des Weinmachens. Moderne Maschinen kommen hier ebenso zum Einsatz, wie auch die naturnahen Methoden der Weinbergsbearbeitung, etwa der Einsatz, mit einem Pferd die Bodenfläche der Weinberge zu beackern. 

Hier im sogenannten "Roßwingert" entstehen Weine mit einer ganz eigenen Typizität und einem unverwechselbaren Charakter. Familie Heußler legt absoluten Wert auf die schonende, nachhaltige Bearbeitung ihrer Böden, da ihr bewusst ist, dass die Weine im Weinberg entstehen und dass hier die entscheidenden Voraussetzungen für große Weine gegeben sind. Dass dabei viel Handarbeit gefragt ist, neben dem Einsatz von Maschinen und Pferdekraft, zeigt sich auch beim Rebschnitt und der Ertragsreduzierung der Trauben, um nur allerbestes, gesundes, hochreifes Traubengut sich entwickeln zu lassen, das dann ebenfalls per Hand geerntet wird. 

Danach kommt es im Keller zu einer äußerst schonenden Verarbeitung, auch eine zusätzliche Gewähr, dass exzellente Weine entstehen können. Dabei ist es Christian Heußler besonders wichtig, die Qualität der Trauben und ihr Aromenpotential zu erhalten. Er sieht seine Aufgabe darin, den Wein bei seiner Reifung zu begleiten und nur wenn es notwendig ist, hilfreich einzugreifen. Und zudem sorgt er dafür, dass die Weine seine unverwechselbare Handschrift erhalten. Insgesamt werden etwa 14 ha Rebfläche kultiviert. 

Die bekanntesten Lagen des Weingutes Christian Heußler sind Rhodter Schlossberg, Rhodter Rosengarten und Rhodter Klosterpfad. In diesen Spitzenlagen entstehen je nach Bodenbeschaffenheit Weine aus den bekanntesten Rebsorten, die da sind im Weißwein-Bereich: Riesling, Silvaner, Weiß- und Grauburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Bacchus, Müller-Thurgau und Kerner, bei den Roten sind es Spätburgunder, Portugieser, Cabernet Sauvignon, St. Laurent und Syrah, ebenso Dornfelder und Dunkelfelder. Zusätzlich werden noch Rosé und Portugieser Weißherbst erzeugt. Ergänzt wird das Sortiment durch Winzer-Sekte aus der Riesling- und Pinot-Traube. 

Die Weine sind nach unterschiedlichen Rubriken qualifiziert, angefangen von den Basis-Weinen, über Gutsweine, Lagenweine, Premiumweine bis hin zu den süß und edelsüßen Pretiosen. Dabei kommt es Christian Heußler entscheidend auf die Sortentypizität und die Lagencharakteristik an, wichtige Kriterien seiner Philosophie des Weinmachens. Bei so viel Sorgfalt und stetigem Bemühen, immer wieder allerbeste, individuelle Weine zu kreieren, bleibt es natürlich nicht aus, dass der Winzer aus der südlichen Pfalz beste Beurteilungen bei professionellen Weinverkostungen erhält. 

Ob beim Ilbesheimer Kalmit Weißburgunder –Preis 2016, beim Internationalen Grauburgunder-Preis 2016 oder Best of Riesling-Preis, immer sind die Weine von Christian Heußler mit ganz vorne dabei. Ebenso sind sie in den bekanntesten Weinführer wie z. B. Gault Millau sehr positiv vertreten. Da auch auf Nachhaltigkeit im Weingut Christian Heußler ganz großen Wert gelegt wird, ist das Gut Mitglied in der Vereinigung Slow Food e.V. 

Nach so viel Theorie geht es jetzt daran, die 5 Weißweine und den Rotwein voller Vorfreude zu verkosten: 


 Christian Heußler
2016 Muskateller Trocken 

Der hier getestete junge Wein des neuen Jahrgangs 2016 stammt von der Muskateller Traube. Er wurde als Gutswein eingestuft und trocken ausgebaut. Die Muskateller Rebe gehört mit zu den ältesten Traubenpflanzungen, denn bereits 3000 Jahre v. Chr. findet sie Erwähnung in Ägypten und bei den Persern. 

Christian Heußler geht es darum, jede Rebsorte auf dem möglichst bestens geeigneten Boden wachsen zu lassen. Deshalb auch ist der 2016er Muskateller trocken auf Böden kultiviert worden, deren Beschaffenheit aus vermischten Sand, Lehm und Letten besteht. Hier gedeihen aromatische Sorten wie dieser 2016er Muskateller trocken besonders gut. Nachdem die Trauben selektiert per Hand geerntet worden sind, werden sie sofort zur schonenden Pressung in den Keller gebracht, wo sie dann nach einer kontrollierten Gärung eine lange Lagerung auf der Feinhefe absolvieren, damit der Muskateller in aller Ruhe heranreifen kann. Das Ergebnis ist großartig, wie dieser 2016er Muskateller trocken beweist. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen.

Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte man dem jungen Muskateller trocken den nötigen Sauerstoff zugestehen, damit er seine Duftaromen komplett entfalten kann. Die Nase registriert ganz intensive Nuancen, die an Holunderblüte, Zitronenmelisse und Muskat erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Aromen geschmacklich bestätigt, wobei es die frische Säure ist, die die Fruchtanklänge bestens trägt. Bei einem langanhaltenden Finish wird noch einmal ganz deutlich, wie geschmackvoll und animierend der 2016er Muskateller trocken gelungen ist. 

Als Gutswein eingestuft, lässt er bereits deutlich erkennen, auf welchem hohen Niveau Christian Heußler seine Weine insgesamt erzeugt. Absolut großartig! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Steinpilzen mit Feigen und Haselnüssen" dazu warmes Nussbrot

Der 2016er Muskateller hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Homepage des Weinguts Christian Heußler und können den Wein dort bestellen: www.heussler-wein.de

 Christian Heußler
2016 Grauburgunder Rhodter Rosengarten – Kalkmergel 

Dieser 2016er Grauburgunder gehört zu den Lagenwein in der Qualifizierung des Weingutes Christian Heußler. Gewachsen sind die Trauben zu diesem jungen Grauburgunder in der Lage Rhodter Rosengarten. Dabei handelt es sich um ein etwa 3 ha großes Lagen-Gebiet, dessen Bodenbeschaffenheit überwiegend aus sandigem Lehm und fossilem Kalkgestein besteht, zudem auch aus Kalkmergel. Diese Böden eignen sich hervorragend für exzellente Weiß- und Grauburgunder. 

Nicht umsonst führt dieser 2016er Grauburgunder Rhodter Rosengarten den Zusatz Kalkmergel auf dem Etikett, denn bereits hier wird so ersichtlich, welche besondere Prägung seitens des Bodens den Grauburgunder auszeichnet. Es ist diese ganz besondere Würzigkeit mit der dieser Wein punktet. Christian Heußler geht es darum, das Terroir deutlich in seinen Weinen erkennbar zu machen. Deshalb auch wurde dieser 2016er Grauburgunder so ausgebaut, dass sein Charakter ganz vom Boden geprägt ist, der Kalkmergel also die geschmackliche Richtung vorgibt. 

Die Farbe des 2016er Grauburgunders ist ein leuchtendes Hellgelb mit brillanten Reflexen. Da der Wein noch sehr jung ist, er wurde erst vor wenigen Wochen auf die Flasche gefüllt, ist es ratsam ihn richtig zu belüften. Dies sorgt nicht nur für eine gewisse Beruhigung und geschmackliche Ausgeglichenheit des "Jungspunds", der Sauerstoff fördert auch die komplette Duft- und Geschmackspräsenz dieses großartigen Grauburgunders. Danach nimmt die Nase wunderbare Aromen nach Aprikose, Pfirsich, Zitrusblüte und eine leichte Mandelkomponente wahr. 

Geschmacklich werden die Fruchtnuancen im Mund und am Gaumen sehr eindrucksvoll bestätigt. Erstaunlich wie die wohl eingebundene Säure bei diesem frischen Grauburgunder bereits in diesem jungen Reifestadium ein solches exzellentes Frucht-Säure-Spiel hervorbringt. Damit deutet er schon jetzt seine ganze Klasse an. Der Wein verfügt über einen intensiven Geschmack, hat einen individuellen, Lagen-betonten Charakter, ist frisch und präsent und zeigt bei einem langen Nachhall eine geradezu schmeichelnde Cremigkeit.

Dieser 2016er Grauburgunder Rodter Rosengarten-Kalkmergel ist einfach großartig, sein Geschmack begeistert auf Anhieb. Da werden die nächsten Auszeichnungen nicht lange auf sich warten lassen.

Wir empfehlen diesen Wein zu  "Kalbsröllchen mit  einem Kartoffel-Wirsing-Gemüse"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Homepage des Weinguts Christian Heußler und können den Wein dort bestellen: www.heussler-wein.de


 Christian Heußler
2016 Riesling Rhodter Schlossberg - Kalkmergel 

Ein weiter Lagenwein aus dem Weingut Christian Heußler wird mit diesem 2016er Riesling verkostet, der in der Weinbergslage Rhodter Schlossberg gewachsen ist. Bezeichnenderweise trägt auch er die Beschaffenheit des Bodens im Etikett, die diesem ganz jungen Riesling seine geschmackliche Prägung verliehen hat. Auch hier ist es der Kalkmergel, der den Trauben seine ganz individuelle Geschmacksnote gibt und dem Wein seinen eigenen Charakter anbietet. Die Spitzenlage Rhodter Schlossberg umfasst 5 ha Rebfläche und weist zusätzlich Buntsandsteinverwitterungen, Rotliegendes, Letten mit Kalkstein und Sand auf. 

Die Lage ist nach Süden geneigt und läuft nach unten flach aus. Das Terroir eignet sich vortrefflich für großartige Rieslinge, Boden und Klima sind geradezu ideal hier unterhalb des Schlosses Villa Ludwigshöhe, der einstigen Sommerresidenz der Bayrischen Könige. Im Glas zeigt sich der 2016er Riesling in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die Vermählung des Weins mit optimalem Sauerstoff, damit der junge, frische Riesling bereits jetzt zeigen kann, was alles in ihm steckt. Ein solch großartiger Riesling muss sich mit seiner ganzen Klasse präsentieren können. Dazu benötigt er einfach viel Sauerstoff in seinem noch jungen Stadium, unsere Empfehlung deshalb bei der Verkostung das Glas immer wieder zu schwenken. 

Jetzt offenbart er sein ganzes olfaktorisches Potential, das an einen Korb von Pfirsichen, Sommeräpfel, Wiesenblüten und Ananas erinnert. Die ausgiebige geschmackliche Bestätigung findet anschließend im Mund und am Gaumen statt. Der 2016er Riesling- Kalkmergel- verfügt über einen exzellenten Frucht-Säure-Bogen, besitzt einen eigenen, unverwechselbaren Charakter und zeigt seinen Boden-geprägten Geschmack deutlich.

Der Wein ist gradlinig, besitzt viel Substanz mit Frucht und Säure und ist schon jetzt voluminös und prägnant und überzeugend. Wie bei den Weinen zuvor, hat Christian Heußler hier einen grandiosen, frischen Riesling vorgestellt, der über eine ganz große Qualität verfügt und der das geeignete Terroir und die akribische Arbeit und das richtige weintechnische Wissen des Winzers in sich vereint. Da macht das Verkosten richtig Spass, ein solcher Spitzen-Riesling überzeugt komplett und macht einfach Lust auf mehr. Wunderbar! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Lachsfilet  mit Zuckerschoten und Wildreis"

Der 2016er Riesling Rhodter Schlossberg- Kalkmergel- hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Christian Heußler
2016 Sauvignon Blanc Fumé  

Dieser jetzt vorgestellte 2016er Sauvignon Blanc fumé gehört zu den Top-Weinen von Christian Heußler, entsprechend ist er in der Kategorie Premium-Weine bei ihm gelistet. Sauvignon Blanc ist weltweit die Rebsorte, deren Verbreitung in den beiden letzten Jahrzehnten die größten Fortschritte gemacht hat. Bei den Weißweinen liegt der Sauvignon Blanc bereits jetzt an zweiter Stelle hinter Chardonnay, als am häufigsten angebaute Rebsorte weltweit. Hierzulande spielt die Sorte mengenmäßig noch keine große Rolle. 

In der Pfalz allerdings, wo mehr als die Hälfte der deutschen Erzeuger diese Rebsorte kultivieren, erfreut sie sich anbaumäßig immer größerer Beliebtheit. Ursprünglich in Frankreich beheimatet, hat Sauvignon Blanc gerade in den Weinbau-Gebieten in Übersee großartige Weine hervorgebracht, denken wir an Marlborough/Neuseeland, die Kap-Region in Südafrika, Chile oder Nappa Valley in Kalifornien. Aber auch hier in der Pfalz werden hervorragende Sauvignon Blanc erzeugt und das Weingut Christian Heußler ist ganz vorne mit dabei. 

Gewachsen in den besten Lagen des Gutes, wie etwa im Rhodter Schlossberg, erfährt der Sauvigon Blanc Kraft und Brillanz. Fumé ausgebaut, was so viel heißt, als dass der Sauvignon Blanc zunächst ins Eichenfass gefüllt wird, wo er die typischen, rauchigen Noten erhält, wird er später in den Stahltank zur weiteren Reife umgefüllt. So bekommt der Wein gleichzeitig seine sortentypischen, frischen markanten Aromen, aber auch feine Holznoten. 

Die Farbe dieses Premium-Weins im Glas ist ein strahlendes Hellgelb. Weine zumal sie gerade abgefüllt worden sind, benötigen einfach eine ordentliche Belüftung.Sie müssen Sauerstoff atmen, damit sie duft- und geschmacksmäßig das abgeben was in ihnen steckt, gerade bei einem solchen vielschichtigen Wein. Jetzt hat die Nase das Vergnügen die ganze Palette der Duftfülle wahrzunehmen, als da sind die klassischen Anklänge an Stachelbeere, grünen Paprika, Passionsfrucht und Kiwi nebst Zitrus, aber auch nussige Noten und leicht rauchige Aromen. 

Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge und Holznoten sehr willkommen geschmacklich bestätigt, bilden sie doch eine großartige Einheit mit viel Struktur. Ein solches Potpourri von phantastischen Nuancen bedarf natürlich der geeigneten, bestens eingebunden Säure, damit ein solches phänomenales Wein-Erlebnis zustande kommt. 

Dies ist Christian Heußler eindrucksvoll gelungen. Dieser Sauvignon Blanc fumé hat alles was einen Spitzenwein ausmacht, vielfältige Frucht, ganz feines Holz, tragende Säure, Kraft, Balance, Substanz und viel, viel Geschmack bei der nötigen Länge, die großartig frisch ist und durch seine Cremigkeit die den Geschmacksemfindungen schmeichelt. Einfach toll dieser 2016er Sauvignon Blanc fumé, Chapeau!

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Garnelen-Hähnchen-Bällchen in Aromasud" mit Basmatireis

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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 Christian Heußler
2016 Rieslaner Spätlese 

Der hier verkostete 2016er Rieslaner wurde in der Qualitätsstufe Spätlese ausgebaut und zählt im Weingut Christian Heußler zu der Rubrik süß und edelsüße Weine. Bei der Rebsorte Rieslaner handelt es sich um eine Neuzüchtung, die aus der Kreuzung von Riesling und Silvaner entstanden ist. In Deutschland spielt die Rieslaner-Traube eine eher untergeordnete Rolle was den Anbau anbetrifft. Allein in Franken und in der Pfalz gibt es eine nennenswerte Größenordnung, wobei aber auch in diesen beiden Weinanbau-Gebieten jeweils 50 ha Fläche nicht erreicht wird. 

Der Rieslaner neigt zu hohem Säuregehalt, deshalb wird er in normalen Jahren als Spät- oder Auslese angeboten. Doch in besonders guten Jahren mit einem sonnenreichen Herbst ist der Rieslaner in der Qualitätsstufe Kabinett bereits schon großartig. Dass die Rieslaner-Rebe gerade in der Südpfalz so gut gedeiht, hat maßgeblich mit den vielen Sonnenstunden zu tun, von denen es bekanntlich hier die meisten in ganz Deutschland gibt. 

Gepaart mit der geeigneten Bodenbeschaffenheit in seinen Weinbergen, ist es Christian Heußler gelungen eine solche frische, überzeugende 2016er Rieslaner Spätlese zu kreieren, die alle Voraussetzungen für einen wunderbaren edelsüßen Wein mitbringt.

Im Glas zeigt sich die 2016er Rieslaner Spätlese in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Das Thema Sauerstoff dürfte hinreichend erörtert sein, also bitte niemals vergessen. Jetzt hat die Nase ihren wichtigen Zugang zu dieser jungen Rieslaner Spätlese, die sich olfaktorisch als sehr intensiv und vielschichtig entpuppt. Zunächst sind da markante Anklänge an viel Frucht, wie etwa Maracuja, Pfirsich und Mango, aber auch eine feine Mineralität. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtnuancen exakt und geschmacklich spürbar bestätigt, ohne allerdings zu dominant zu sein. Es ist dieses Süße-Säure-Spiel, das die Balance hält von der Edelsüße und der richtigen Säure, das einen solchen subtilen Wein zu einem großartigen Geschmackserlebnis macht. 

Hat zunächst die Fruchtsüße der hohen Oechsle-Grade der Spätlese den primären Auftritt, so sorgt die Säure allmählich für den feinen ausgeglichenen Geschmack, der dann immer weiter zu einem langen Finish tendiert, durchaus frisch und Säure-betont, so wie man solche edelsüßen Pretiosen liebt. Dies ist Christian Heußler perfekt gelungen, zumal die 2016er Rieslaner Spätlese einen sehr intensiven Geschmack besitzt, bei doch sehr moderaten 7,5% vol/alc. Alle Achtung! 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Basilikummousse mit Erdbeeren und Holundersorbet  im Glas"

Der Wein hat also 7,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Christian Heußler
2015 Syrah Rhodter Rosengarten 

Zum Abschluss nun als sechsten Wein dieser 2015er Syrah aus der Lage Rhodter Rosengarten. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass natürlich neben den ganz besonderen Weißweinen, die zuvor verkostet wurden, keinesfalls ein Spitzen-Rotwein fehlen darf, denn in Deutschland können kaum qualitativ bessere Rote gedeihen wie hier in der Südpfalz. Also trägt Christian Heußler diesem optimalen Terroir Rechnung, indem er im Rhodter Rosengarten diesen 2015er Syrah kultiviert hat. Syrah spielt in Deutschland so gut wie keine Rolle, obwohl die Rebsorte zu den edelsten Rotweinen überhaupt zählt. 

In Frankreich wird sie mit Abstand weltweit am häufigsten angebaut, etwa im Rhone-Tal, wo sie mit die berühmtesten Rotweine hervorbringt. Der Wein bevorzugt beste Lagen mit einem eher heißen und trockenen Klima, zudem mittelschwere Böden mit ausreichender Feuchtigkeit. Christian Heußler hat sich auf die Rebsorte Syrah eingelassen und so viel darf bereits vorweg gesagt werden und dies mit großartigem Erfolg. Als Lagenwein hat er diesen 2015er Syrah zu Recht bei seinen Top-Weinen in der Rubrik Premium eingestuft. 

Der Rhodter Rosengarten hat als Bodenbeschaffenheit auf seinen 3 ha überwiegend sandigen Lehm und fossilen Kalkstein anzubieten. Dass aromatische Sorten wie Muskateller hier gut gedeihen, davon durften wir uns bereits bei der ersten Verkostung der sechs Weine vom Weingut Christian Heußler überzeugen. Doch auch die rote Rebsorte Syrah hat hier allerbeste Bedingungen, um aus den Trauben große Weine zu erzeugen.  Dies bestätigt dieser 2015er Syrah auf das Eindrucksvollste. Bereits die dunkelrote Farbe des Weins im Glas zeigt wie dicht und intensiv der Syrah für das Auge daherkommt. Hat Sauerstoff schon bei Weissweinen eine maßgebliche Bedeutung, so gilt das für einen Rotwein erst recht, zumal wenn er so ausdrucksstark und komplex ist, wie der hier verkostete 2015 Syrah. 

Wurde der tanninreiche Wein genügend beatmet, zeigt er jetzt seine vielfältigen Nuancen in der Nase, die an Veilchen, Johannisbeeren, Pflaumen, schwarzem Pfeffer, Schokolade und Leder erinnern, was auch dem Ausbau im Holzfass geschuldet ist. Der 2015er Syrah strotzt vor Kraft, ist sehr intensiv mit einem gut eingebundenen Tannin-Gerüst, überaus komplex und dicht. Zudem überzeugt er mit seinen Fruchtnoten und einer sehr ansprechenden Säure. Natürlich ist dieser wunderbare Syrah noch sehr jung für einen solchen exzellenten Rotwein, zumal die Rebsorte auf diesem Niveau sehr langsam reift, und ein hohes Alterungspotential besitzt.

Erst bei einer längeren Lagerung wird der 2015er Syrah sein absolutes Niveau und seine höchste Qualität erreichen. Doch schon jetzt zeigt der Wein, was Grandioses in ihm steckt, zumal er schon durchaus rund und weich ist, wenn man ihn frühzeitig dekantiert hat. Er ist halt noch ein "junger Wilder" mit ganz großem Potential. Ihn auf dem Weg zum Zenit zu begleiten wird jedem ausgesprochenen Rotwein-Freund eine absolute Freude sein, wenn man immer wieder eine Flasche aufmacht, um seine reifende Entwicklung zu genießen. Hut ab, absolut große Klasse dieser 2015er Syrah Rhodter Rosengarten. 

Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Lammkarree mit mediterranem Gemüse"

Der Wein hat 13,5 vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius mit viel Hingabe genossen werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Homepage des Weinguts Christian Heußler und können den Wein dort bestellen: www.heussler-wein.de


Nachdem wir jetzt die 5 Weissweine und den Rotwein von Christian Heußler sehr konzentriert und mit einer neugierigen Spannung verkostet haben, hier nun unser Fazit: Alle Weine haben uns auf Anhieb begeistert, denn schon bei den olfaktorischen Prüfungen hat sich sofort gezeigt, wo die Reise hingeht. Christian Heußler erzeugt Weine auf höchstem Niveau bei einer wunderbaren Qualität. Basis und Maßstab seiner Weine sind seine erstklassigen Lagen hier in der Südpfalz mit diesem großartigen Terroir, das einfach notwendig ist, um solche Spitzenweine zu kreieren. Ein solches Terroir bietet zwar die Möglichkeit für große Weine, ohne die notwendigen Kenntnisse zum modernen Weinmachen, dem Engagement und dem nötigen Herzblut jedoch können aber solche ausgesuchten Tropfen, wie wir sie hier verkosten durften, nicht entstehen.

Im Weingut Christian Heußler ist eine Winzerfamilie am Werk, die alles dafür gibt, von Jahrgang zu Jahrgang immer bessere Weine zu machen, wenn die Natur es zulässt. Die bestehenden Jahrgänge zu toppen, ist bei dieser Klasse alles andere als einfach. Und doch ist es das ganze Bemühen der traditionellen Winzer aus Rhodt in der südlichen Pfalz. Dabei scheuen sie sich nicht vor mühsamer Handarbeit, ja selbst der Natur-schonende Einsatz eines Pferdes bei der Weinbergspflege ist nicht zu viel Mühe, dient doch schließlich alles der besten Qualität. Ob Muskateller, Grauburgunder, Riesling, Sauvignon Blanc oder Rieslaner, alle Weissweine überzeugen mit ihrem Charakter, sind authentisch und geprägt durch ihre Lagen. 

Ihr Geschmack ist sortentypisch und doch individuell und dabei von einem einprägenden, großartigem geschmacklichen Empfinden, sie sind einfach gut und bringen viel Trinkfreude. Den Syrah haben wir als einen ganz außerordentlichen Rotwein kennenlernen dürfen, der mit jedem erstklassischen Franzosen dieser Rebsorte ebenbürtig ist. Eine weitere Empfehlung sind die Top-Bewertungen, die die Weine von Christian Heußler von den professionellen Verkostern hierzulande und darüber hinaus immer wieder erhalten. Sie sehen seine Weine permanent ganz vorne in der Spitze. 

Die größte Empfehlung allerdings ist die Tatsache, dass Christian Heußlers Weine regelmäßig ausverkauft sind, besser kann eine Anerkennung für ein Weingut seitens der Weinliebhaber eigentlich nicht ausfallen. Summa summarum: 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Homepage des Weinguts Christian Heußler und können den Wein dort bestellen: www.heussler-wein.de