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Weingut Schenk-Siebert, Grünstadt-Sausenheim an der Weinstraße, Pfalz 4 Weißweine und 2 Rotweine

 Winzerfamilie Siebert
Das Familien-Weingut Schenk-Siebert blickt auf eine lange, erfolgreiche Tradition zurück. Bereits seit 1675 wird in der Familie Weinbau betrieben. Damit gehört das Weingut Schenk-Siebert, das von alters her ein eigenes Wappen führt, zu den ältesten Weingütern in der Region. Beheimatet ist das Gut in Sausenheim, einem kleinen Weinbauort in der nördlichen Pfalz, der heute zur Verbandsgemeinde Grünstadt gehört. Einen speziellen Namen trägt die Region unter dem Begriff Leinigerland, haben doch einst hier das bedeutendste Adelsgeschlecht der Gegend die Leininger residiert. 

Nach alter Familientradition ist es die Aufgabe jeder Generation, das Weingut wohlbehalten an die nächsten Generationen weiterzugeben. Deshalb hat Nachhaltigkeit und der Erhalt der Qualität der Weinberge im Weingut Schenk-Siebert einen immensen Stellenwert, ist doch so gewährleistet, dass die zukünftigen Existenzen der folgenden Familien gesichert sind, nicht zuletzt durch das besondere Niveau der im Gut erzeugten exzellenten Weine. 

Dabei hilft natürlich das ausgezeichnete Terroir, das Dank des mediterranen Klimas und der optimalen Bodenbeschaffenheit charaktervolle Spitzenweine entstehen lässt. 

Heute sind Hildegard und Gerhard Siebert für die gesamten Belange des Weingutes verantwortlich. Und wie es ebenfalls Tradition ist, werden sie sehr tatkräftig und mit großem Engagement von ihren drei Kindern unterstützt. 

Christoph, der älteste Sohn, arbeitet als Winzermeister im elterlichen Betrieb. Tochter Annemarie, sie vertrat als Weingräfin 2012/2013 mit viel Charme und fundiertem Weinwissen das Leinigerland in der breiten Öffentlichkeit, studiert Biologie und ist so ganz nah mit der Natur verbunden. 

Der jüngste Sohn Johannes geht zurzeit noch zur Schule, doch auch er ist sehr interessiert an allem, was mit Weinbau zu tun hat. Alle zusammen, sowohl Eltern als auch Kinder sind eine eingeschworene Gemeinschaft, wenn es darum geht, alles zu unternehmen, damit die Weine vom Weingut Schenk-Siebert großartig werden. 

Auf einer Rebfläche von 37 ha werden charaktervolle, authentische Weine kultiviert. Ganz im Sinne der Philosophie von Hildegard und Gerhard Siebert gilt es Tradition und Moderne qualitätsfördernd miteinander zu verbinden. Deshalb auch werden die Weinberge nach den Richtlinien des integrierten kontrollierten Weinbaus bewirtschaftet, wobei die neusten Erkenntnisse des Weinwissens ebenfalls in die Erzeugung der Spitzenweine mit einfließen, dient doch alles Bemühen nur einem Ziel, der stetigen Qualitätssteigerung. 

Dass diese so großartig ist, hat auch mit den exzellenten Lagen zu tun, die das Weingut Schenk-Siebert sein Eigen nennen darf. Das Terroir in den Lagen Sausenheimer Huett, Sausenheimer Honigsack und Neuleiniger Feuermännchen ist geradezu ideal mit seinen warmen, trockenen Muschelkalk- und Steinverwitterungsböden und dem besonderen mediterranen Klima. Hier entstehen vor allem Rieslinge und Burgundersorten, aber auch internationale Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc und die einheimische Scheurebe, die alle einen sortentypischen Geschmack aufweisen, über die nötige Intensität und Struktur verfügen, mit viel Finesse und Balance ausgestattet und dabei elegant und langlebig sind, also Spitzenweine. 

Da haben die Prämierungen und Auszeichnungen, sowohl bei professionellen Verkostungen, als auch in der Fachpresse und von Weinmagazinen nicht lange auf sich warten lassen. 1. Platz best of Riesling, Goldener Preis der Deutschen- Landwirtschafts- Gesellschaft, dazu zwei "Große Preise Extra der DLG 2015", Goldene Kammerpreise der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Staatsehrenpreise, Bundesehrenpreise, sie alle zeigen welche grandiosen Weine im Weingut Schenk-Siebert kreiert werden. Entsprechend darf die Fachpresse nicht nachstehen, würdigen Mundus Vini, Feinschmecker und Gault Millau die Weine von Hildegard und Gerhard Siebert unisono. 

Ausgestattet mit diesem Wissen, macht die anstehende Verkostung doch richtig Spaß und ist spannend zugleich.

  Winzerfamilie Siebert
2015 Sausenheimer Höllenpfad Riesling trocken 

Der hier verkostete Riesling ist in der Lage Sausenheimer Höllenpfad gewachsen. Der Wein wurde trocken ausgebaut und nach der gutseigenen Qualifizierung zählt er zu den Gutsweinen. Wie gelungen die Weine eines Weingutes sind, zeigt sich immer auch bei den Gutsweinen, geben diese doch Aufschluss über die Qualität und dem Niveau auf dem die Weine erzeugt werden. Im Weingut Schenk-Siebert ist dieser Riesling trocken das beste Beispiel für einen hochwertigen, geschmacklich bestens kreierten Gutswein, der auf Anhieb begeistert. 

Diese Weine punkten mit dem richtigen Frucht-Säure-Verhältnis, sind frisch und nicht zu kompliziert und eignen sich hervorragend als Schoppenweine, die man gerne als das tägliche Glas Wein genießt, um sich gemütlich zu entspannen, ohne auf den geeigneten Wein zu verzichten. All diese Voraussetzungen erfüllt der 2015er Sausenheimer Höllenpfad Riesling trocken ideal. 

Und damit nicht zu schnell Schluss ist mit dem geschmackvollen Riesling wird er in der Literflasche angeboten, optimal auch einmal für einen zweiten Schoppen. Der Wein zeigt sich im Glas in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. 

Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ist es unerlässlich den Riesling mit der nötigen Portion Sauerstoff zu vermählen. Nur so hat man die Chance sämtliche Duftnoten, mit denen der Wein aufwartet mit der Nase zu erfassen. Vielleicht noch einen kleinen Tipp vorweg. 

Man sollte stets in das leere Glas riechen, ob nicht vielleicht Geruchsrückstände vom Spülmittel oder zu kalkhaltigem Wasser die zu erwartenden Duftnoten des Weines beeinträchtigen könnten. Abhilfe schafft hier einen Schluck Wein in das Glas zu gießen, dieses ausgiebig zu schwenken, um es dann wegzuschütten. 

Danach sofort den Wein nachgießen, den man gedenkt genüsslich zu verkosten. Jetzt kann die eigentliche olfaktorische Prüfung beginnen. Bei dem hier verkosteten Riesling zeigen sich deutliche Anklänge an Sommerapfel, weißer Pfirsich und Zitronengras. Dies wird geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt. 

Getragen werden die Frucht-Aromen von einer bestens integrierten Säure, die dem Riesling nicht nur eine gelungene zitronige Frische gibt, sie sorgt auch für die nötige Lange bei einem langanhaltenden Abgang. 

Dabei zeigt sich auch noch die feine Mineralität, die den Riesling bestens komplettiert. Welch herrlicher, gradliniger, geschmackvoller Wein, wohl dem der damit die blaue Stunde einläuten darf.

Wir empfehlen diesen Riesling zu  "Bach-Forellentartar mit marinierten Gartengurken und  knusprig geröstetem Weißbrot."

Der Riesling hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Schenk-Siebert und können den Wein dort bestellen: http://www.weingut-schenk-siebert.de/startseite.html

 Winzerfamilie Siebert
2015er Weißer Burgunder trocken

Dieser 2015er Weißer Burgunder ist, und so viel soll schon vorweg gesagt werden, ein absolutes geschmackliches Juwel. Die Trauben zu dem Wein sind aus den gutseigenen Lagen des Weingutes, wobei diese durchaus von den verschiedenen Standorten stammen, dort eben wo die Rebsorte Weißer Burgunder ihre allerbesten Wachstumschancen hat. Neben ihren drei fantastischen Kindern, so betonen es Hildegard und Gerhard Siebert stets, sind es die Weinberge, die unmittelbar zur Familie gehören.

Diese besitzen größtenteils eine Süd-Ost Ausrichtung und gehören zu den pfälzischen Gemeinden Sausenheim, Grünstadt und Neuleiningen. Kalksteinhaltige Böden geben den Weinen einen markanten, mineralischen Charakter. Das mediterrane Klima sorgt für hochreifes, gesundes Traubengut, das sich vorzüglich vinifizieren lässt, wie dieser großartige 2015er Weissburgunder es beweist.

Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes helles Gelb mit brillanten Reflexen. Auch bei diesem jungen Weissburgunder ist Sauerstoff ein Thema, wäre es geradezu fahrlässig seine betörenden Aromen nicht mit der Nase wahrzunehmen. Gerade bei jungen Weinen sorgt genügend Sauerstoff erst für die richtige Freigabe der duftmäßigen Nuancen, aber auch für die geschmackliche Aromenfülle.

Jetzt animieren sie verschwenderisch, die Anklänge an Aprikosen und Grapefruit und zugleich wird die Vorfreude auf den ersten Schluck gesteigert. Dabei werden die olfaktorischen Eindrücke geschmacklich in Mund und Gaumen bestätigt, einfach wunderbar. Was wäre die großartige Frucht ohne die sie heraushebende Säure. Erst die richtige Balance von Frucht, zitroniger Säure und eingewobener Mineralität macht diesen 2015er Weissburgunder zu einem ganz großen Erlebnis. Und er schmeichelt langanhaltend die geschmacklichen Sinne, wobei die überaus angenehme Frische nicht nur besticht,  sondern unbedingt den nächsten Schluck fordert.

Hier ist Familie Siebert aber ein absolut geschmackvolles Highlight gelungen, einfach großartig.

Wir empfehlen diesen Weißburgunder zu  "Gebratenem Zander auf Rataouille"

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2015er Sausenheimer Hütt Riesling Kabinett trocken "aufstand" 

Dieser 2015er Riesling stammt von einer der Spitzenlagen des Weinguts Schenk-Siebert, bekannt als "Sausenheimer Hütt". Allerdings ist der Wein einem ganz besonderen geschichtlichen Ereignis gewidmet, deshalb auch die zusätzliche Edition "Aufstand". Was hat es damit auf sich? Die Winzerfamilie Siebert will damit an ein Ereignis erinnern, das sich im Jahre 1525 im Leiningerland ereignete und als Bauernkrieg in die Geschichte einging. In Anlehnung an die großen Reformatoren der Zeit, Luther, Zwingli und Münzer war es zu einem Aufstand der geknechteten Bauern gekommen, die sich gegen ihre Herrschaft auflehnten, um ihre alten Rechte zurück zu bekommen, mit der Abschaffung der Leibeigenschaft und weniger Steuern, durch die sie völlig ausbluteten. 

Im Leiningerland schlossen sich die Bauern zu dem sogenannten "Zweiten Haufen" zusammen mit dem Ziel, Burgen und Klöster zu stürmen. So wurden sie Teil des historischen Bauernaufstandes. Aber zurück zum hier verkosteten Riesling. 

Die Lage Sausenheimer Hütt wurde bereits genannt. Dabei handelt es sich um einen nach Süd-Ost ausgerichteten Weinberg, dessen Bodenbeschaffenheit einen mineralischen Charakter aufweist, der diesen Riesling prägt. Der Wein wurde trocken ausgebaut in der Prädikatsstufe Kabinett. Im Glas zeigt sich der 2015er "Aufstand" in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. 

Ohne langweilen zu wollen auch hier der Hinweis auf die geeignete Portion Sauerstoff, die den jungen Riesling sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich öffnet. Jetzt wird die Nase durch Anklänge verwöhnt die an Pfirsich, Apfel und feine Zitusnoten erinnern. Dies wird im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt. Ergänzt wird das Frucht-Potpourri durch die richtige apfelige Säure und mit der vorhandenen Mineralität, die dem Riesling zusätzliches Volumen gibt. 

Jetzt noch ein Jüngling wird er in wenigen Monaten auf der Flasche die richtige Balance finden und sich zu einem geschliffenen, fruchtbetonten Riesling entwickeln, der über einen starken, geschmacklichen Ausdruck verfügt. Er wartet mit der nötigen Frische auf, die bei einem solchen großen Riesling nicht fehlen darf. Alles zusammen lässt sich erneut eindrucksvoll wahrnehmen, denn bei einem langen Finish bleibt genügend Zeit, alle Komponenten dieses 2015er Riesling Kabinett trocken in Ruhe zu verinnerlichen um festzustellen, welch exzellenter Riesling soeben verkostet wurde. 

Die Landwirtschaftskammer Rheinland Pfalz bestätigt diese Einschätzung mit der Prämierung durch die Silberne Kammerpreismünze. 

Der Riesling  harmoniert sehr gut zu "Gefüllter Kalbsbrust" mit glasierten Karotten und Schupfnudeln.

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

 Peter J. und Helga König 

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 Winzerfamilie Siebert
2014er Neuleiningen Feuermännchen Chardonnay Spätlese trocken

Auch die Lage Neuleiningen Feuermännchen gehört zu den Spitzenlagen des Weingutes Schenk-Siebert. Wie in den anderen exzellenten Weinbergen besteht die Bodenbeschaffenheit hier aus warmen, trockenen Muschelkalk- und Steinverwitterungsböden. Zusammen mit dem mediterranen Klima entsteht so ein Terroir, das den Weinen einen sortentypischen Geschmack und die besondere Intensität und Struktur verleiht. Gleichzeitig verfügen die Weine auch über eine bemerkenswerte Finesse und Balance und sind zudem elegant und langlebig. 

Hildegard und Gerhard Siebert überlassen dabei nichts dem Zufall. Durch naturschonende Bewirtschaftung der Weinberge, die geeignete Laubarbeit zur Belüftung der Trauben und einen selektierten Rebschnitt kommt schließlich bestes, gesundes und ausgereiftes Traubengut zustande, das sofort nach der Lese zur schonenden Weiterverarbeitung in den Keller gebracht und dort vinifiziert wird. 

Dieses Prozedere hat auch die hier verkostete 2014er Chardonnay Spätlese trocken durchlaufen. Und mit welchem großartigen Erfolg, denn ihr wurde die Goldene Kammerpreismünze von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz verliehen, die beste Prämierung, die dieses kompetente Gremium vergibt. Im Glas besticht der Wein mit seiner leuchtenden hellgelben Farbe und den brillanten Reflexen. 

Die 2014er Chardonnay Spätlese trocken besitzt eine Fülle von Duftaromen, die es gilt durch die Vermählung mit Sauerstoff zu entlocken. Danach zeigen sich feine Anklänge an Vanille, Wiesenblumen und Nuss. Diese werden im Mund und am Gaumen geschmacklich eindeutig bestätigt. 

Der Chardonnay verfügt über eine voluminöse, stoffige Struktur, seine tragende Säure ist eher zurückhaltend. Dieser Wein strotzt mit seiner ganzen Kraft und ist dabei doch fruchtig und vielschichtig, ein ganzer Kerl sozusagen. 

Als 2014er Chardonnay Spätlese trocken hat sie mittlerweile die optimale Balance gefunden und erweist sich als absoluter Spitzen-Chardonnay. Um ihn richtig zu genießen, sollte man sich die nötige Muse gönnen, denn diesem edlen Chardonnay gebührt Respekt und Anerkennung, so wie ein ausführliches Lob zu diesem herrlichen Wein gegenüber der Winzerfamilie Siebert angebracht ist. 

Alle Chardonnay-Freunde werden begeistert sein.

Diesen Chardonnay empfehlen wir zu  "Peperonata-Braten" mit ofenfrischem Baguette und Blattsalat.

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2013er Cabernet Sauvignon trocken 

Haben die Weißweine vom Weingut Schenk-Siebert schon restlos begeistert, so ist das Interesse an den Rotweinen umso größer. Bei dem hier verkosteten Wein handelt es sich um einen 2013er Cabernet Sauvignon, der trocken ausgebaut wurde. 

Diese rote Rebsorte, die ursprünglich im Bordelais zuhause war, hat einen phänomenalen Siegeszug um die Welt angetreten. Heute ist sie die Rotwein-Traube mit der größten Anbaufläche überhaupt. Trotz weltweiten Anbaues hat die Cabernet Sauvignon-Rebe ihre charakteristische Eigenart stets beibehalten, wobei die Intensität je nach der Bodenbeschaffenheit, des Klimas und dem Ausbau des Weines variiert. 

Zwar hat auch in Deutschland Cabernet Sauvignon einen größeren Verbreitungsgrad erreicht, dabei wird aber weit weniger als 1% der gesamten Anbaufläche mit dieser Rebsorte bestockt. Die Pfalz ist mit Abstand die Region, in der diese Rotweinsorte am häufigsten kultiviert wird. 

Dies ist bestimmt kein Zufall, hat es doch sehr entscheidend mit den klimatischen Bedingungen zu tun, die in der Pfalz auf Grund der meisten Sonnenstunden hierzulande vorherrschen. Die Cabernet-Sauvignon-Rebe liebt es heiß und trocken und damit können die Weinberge von Hildegard und Gerhard Siebert bestens aufwarten. 

Im Glas zeigt sich der 2013er Cabernet Sauvignon trocken in einem intensiven Dunkelrot. Muss es den Weißweinen vergönnt sein genügend Sauerstoff zu erhalten, damit der Wein sein ganzes Potential anbieten kann, so gilt dies für alle Rotweine erst recht, besonders aber für diesen wunderbaren Cabernet. Welch eine Pracht an Düften, die jetzt die Nase wahrnehmen darf. Intensive Anklänge an Cassis, Holunder und einen leichten Kirschton werden olfaktorisch registriert und anschließend in Mund und Gaumen aufs Angenehmste bestätigt. Der Wein ist von dichter Konsistenz, besitzt eine komplexe Struktur ebenso Kraft und verfügt über die gelungene Balance zwischen Frucht, Gerbstoffen und Tanninen. 

Gleichzeitig ist er rund bereits zu diesem Zeitpunkt, ebenso weich und langanhaltend im Abgang. Schon jetzt zeigt er sein großes Potential, das sich geschmacklich auf der Flasche weiterentwickeln wird, bis er seinen Höhepunkt erreicht. Ihn dabei zu begleiten wird die Liebhaber eines exzellenten Cabernet Sauvignon begeistern. Bedenkt man, dass der erste Anbau dieser Rebsorte in Deutschland erst vor etwas mehr als 25 Jahren hier in der Pfalz stattgefunden hat, dann ist es bewundernswert welcher Pracht-Cabernet den Sieberts in Sausenheim gelungen ist, einfach optimal. Entsprechend hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ihn mit der  Silbernen Kammerpreismünze  gewürdigt.

Wir empfehlen diesen Cabernet Sauvignon  zu Rinderfilet mit grünen Bohnen und Rosmarin- Kartoffeln. 

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2012er Neuleininger Feuermännchen Spätburgunder Spätlese trocken 

Mit dieser 2012er Spätlese trocken betritt ein ganz großer Rotwein aus dem Weingut Schenk-Siebert die Verkostungs-Bühne. Vinifiziert aus der edlen Spätburgunder-Traube wurde das 2012er Neuleininger Feuermännchen in der Qualitätsstufe Spätlese trocken ausgebaut. Die Lage Neuleininger Feuermännchen hat das ideale Terroir, um einen ganz außergewöhnlichen Spätburgunder wie diesen hervorzubringen. 

Traditionell ausgebaut im Holzfass gehört diese Spätburgunder Spätlese mit zum Besten, was das Weingut Schenk-Siebert im Rotwein-Bereich anzubieten hat. Neben der Tradition ist es die moderne Kellerwirtschaft, die solche Weine möglich machen. Allerdings darf nicht vergessen werden, es die Handschrift, oder besser gesagt, es ist das Näschen der Weinmacher in der Familie Siebert, das letztendlich zu einer solch außergewöhnlichen Spätlese führt. 

Weintechnisches Wissen, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und viel viel Herzblut und Engagement, das sind die Voraussetzungen, damit das naturbedingte Potential der Lagen diesen wunderbaren Rotwein entstehen lässt. Im Glas überzeugt die 2012er Spätlese mit einem kräftigen Burgunder-Rot. Auch jetzt wieder der Hinweis auf Sauerstoff, soll die olfaktorische Prüfung zu dem überzeugenden Erfolg werden, der diese Spätburgunder Spätlese in sich trägt. 

Es wäre jammerschade auch nur eine Nuance der gesamten Duftfülle zu versäumen. Deshalb Geduld und Respekt gegenüber dem Wein und seinen Machern, darum auch der nötige Sauerstoff, der Duft und Geschmack herrlich öffnet. Animierende Anklänge in der Nase, die an Kirschen, Veilchen und Zedern erinnern, werden voll Vorfreude wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung statt, da der Wein jetzt erst richtig zeigt was in ihm steckt. 

Dichte Fruchtaromen werden getragen von einer bestens ausbalancierten Säure, wobei leichte Holznoten dem Spätburgunder ein zusätzliches Gewicht geben. Der Wein überzeugt mit seiner verschwenderischen Fülle, nimmt diese doch das gesamte Geschmacksempfinden wohlwollend ein, ohne überhaupt enden zu wollen. 

Dabei ist der Nachhall rund, samtig und geradezu betörend, fordert er doch intensiv nach dem nächsten Schluck. Zwischendurch bleibt genügend Zeit, um alle feinen Geschmacksnuancen zu verinnerlichen, denn an einen Spätburgunder mit solchem Potential denkt man immer wieder gerne. 

Jetzt schon ein ganz Großer wird er in aller Ruhe auf der Flasche seinem Zenit entgegen reifen. Dann ist er ein vollkommener Ausnahme-Spätburgunder, der immer wieder aufs Neue entzückt. Chapeau! 

Wir empfehlen diesen  Rotwein zu "Lammkrone mit Kräuterkruste" mit Sommergemüse.

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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Nachdem wir jetzt 4 Weißweine und 2 Rotweine aus dem Familien-Weingut Schenk-Siebert mit viel Freude und Respekt verkostet haben, gilt es ein abschließendes Fazit zu ziehen: Schon bei den Einzel-Verkostungen haben wir aus unserer Begeisterung keinen Hehl gemacht, und dies hat seine überzeugenden Gründe. Alle Weine sind von absoluter Qualität und einem Niveau, das einfach großartig ist. Sie sind authentisch, charaktervoll und unverwechselbar, verkörpern sie doch sortentypisch das besondere Terroir der Weinberge, die Familie Siebert sein Eigen nennt. Alle Weine besitzen diese besondere Klasse, die auch den versiertesten Weinliebhaber überzeugt. 

Die Vielzahl der Prämierungen bei professionellen Verkostungen zeigt überdeutlich, dass im Weingut Schenk-Siebert von Jahrgang zu Jahrgang kontinuierlich Spitzenweine kreiert werden, wobei sich Familie Siebert mit allen Kräften bemüht sich stets noch zu steigern, so die Natur dies zulässt. 

Deshalb zum Schluss schnörkellos zusammengefasst: Eine großartige Familie, die Sieberts aus Sausenheim, die ebenso großartige Weine machen, die einfach nur gut schmecken. 

Maximal empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König

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