Daniel Feuerstein |
Der sympathische Winzer Daniel Feuerstein betreibt das gleichnamige Gut in Heitersheim einer Gemeinde zwischen Bad Krotzingen und Müllheim im Markgräflerland südlich von Freiburg. Das Weingut, ein reiner Familienbetrieb, existiert seit über 40 Jahren. Seit 1990 bewirtschaftet Daniel Feuerstein seine Rebflächen nach den Richtlinien des Bundesverbandes ökologischer Weinbau (ECOVIN).
Auf seinen knapp 4 ha Anbaufläche wird zu 40% Gutedel als Hauptsorte angebaut, gefolgt von knapp 30% mit Spätburgunder. Die übrige Fläche verteilt sich auf die Sorten Helios, Johanniter, Muskateller, Grauburgunder und Cabernet Carbon. Alle Weine werden nach den strengen Vorgaben für ökologischen Weinbau erzeugt. Dies bedeutet strikt ohne die konventionellen, chemischen Pflanzenschutzmittel, aber auch leicht löslichen Dünger zu agieren. Dabei beschränkt sich ökologischer Weinbau nicht nur auf die Reduzierung chemischer und mineralischer Dünger, ökologischer Weinbau heißt ein eigenes Anbausystem zu ermöglichen. Die Reben werden ohne Zufuhr von Düngemittel mittels Aktivierung des Bodens zur natürlichen Fruchtbarkeit ernährt. Dies fördert die Gesundheit der Rebpflanzen, ganz ohne Pflanzenschutzmittel. Schädlinge werden durch den Aufbau aktiver Nützlingspopulationen bekämpft. So entstehen besondere Weine, die streng ökologisch erzeugt wurden.
Dass Daniel Feuerstein die Natur sehr am Herzen liegt, zeigt sich in seiner Philosophie des Weinmachens, denn er versucht unter allen Umständen möglichst hochwertige Trauben zu erzeugen, unter möglichst wenig Umweltbelastung. Die erreichte Qualität setzt er dann in seine exzellenten Weine um. Dabei pflanzt er neben den traditionellen Rebsorten auch solche an, die durch Züchtung besonders pilzresistent sind, wie etwa die weißen Trauben Helios und Johanniter oder den Rotwein Cabernet Carbon.
Als besondere Lage ist der Heitersheimer Maltesergarten zu nennen. Und seine Erfolge geben dem ökologischen Winzer Recht, wie die lange Liste seiner Auszeichnungen zeigt. Zu nennen sind z.B. der dritte Platz beim Gutedel-Cup 2016 mit seinem Gutedel Kabinett, oder bei der Veranstaltung ECOVIN Baden-Württembergische Bio-Weine 2016, wo Daniel Feuerstein den Siegerwein mit seinem 2015er Gutedel Kabinett trocken gestellt hat. Siegerweine waren weiterhin sein 2015er Muskateller Kabinett trocken und sein 2013er Regent Q.b.A. trocken.
Auch alle Jahre zuvor wurden die Bio-Weine vom Weingut Feuerstein immer mit allerersten Plätzen bedacht. Entsprechend ist es angebracht das Gut von Daniel Feuerstein durchaus mit dem Kompliment auszuzeichnen: "Klein aber sehr fein". Dabei ist nicht nur der biologische Aspekt besonders wichtig, Daniel Feuerstein geht es auch um das höchste Niveau seiner Weine. Qualität bedeutet für ihn auch, dass die Weine authentisch sind, ihren eigenen Charakter besitzen mit einem ganz individuellen, wiedererkennbaren Geschmack. Da hilft ihm die selektive Handlese und die unmittelbare, äußerst schonende Verarbeitung der hochreifen, gesunden Trauben im Keller.
Daniel Feuersteins Weine können in aller Ruhe heranreifen. Sein Credo ist: Soviel wie nötig und so wenig wie möglich, was heißt, den Weinen größtmögliche Freiheit zu geben, sich selbst zu entwickeln. Und doch gibt er ihnen behutsam seine Handschrift mit und dies mit immer wiederkehrendem Erfolg. Dies nachzuvollziehen macht natürlich neugierig und interessiert den engagierten Weinkenner besonders, handelt es sich hier doch um Weine im Bereich des ökologischen Anbaus, die ja gerade die besondere Aufmerksamkeit erregen.
Der geschmackliche Erkenntnis liegt im Glas, darum wird es Zeit die Weine von Daniel Feuerstein zu verkosten.
Daniel Feuerstein |
2016 Heitersheimer Maltesergarten Gutedel Kabinett Trocken
Der hier verkostete 2016er Gutedel trocken ist in der Lage Heitersheimer Maltesergarten gewachsen. Daniel Feuerstein hat diesen Gutedel, die Rebsorte wird in Frankreich und in der Schweiz auch unter dem Namen Chasselas geführt, im Wallis als Fendant, als Prädikatswein in der Ausbaustufe Kabinett vinifiziert. Seiner Philosophie entsprechend wurden die hochwertigen Trauben so erzeugt, dass ihr Anbau möglichst wenig die Umwelt belastet. Gutedel macht mit 40% den größten Anteil seiner Weine aus. Diese Rebsorte ist eine der ältesten Traubenarten überhaupt, denn schon die Ägypter, Phönizier, Griechen und Römer kannten sie bereits und ihr Alter kann bis auf etwa 5000 Jahre zurückverfolgt werden.
Hauptanbau-Gebiet ist mit riesigem Abstand in Deutschland das Markgräflerland. Hier wächst der Weiße Gutedel auf Löss- und Lehmboden prächtig. Die Anbaufläche beträgt etwa 1146 ha, im Verhältnis zu unter 30 ha in allen anderen deutschen Anbau-Gebieten. Daniel Feuerstein hat in seiner Spitzenlage Heitersheimer Maltesergarten diesen wunderbaren 2016er Gutedel Kabinett trocken mit viel Kenntnis und Herzblut und großem Engagement heranreifen lassen.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor es zur olfaktorischen Prüfung kommt, und ohne den Wein mit der Nase wahrzunehmen geht es überhaupt nicht, sollte man dem 2016er Gutedel Kabinett trocken zunächst genügend Sauerstoff zugestehen, zumal der Wein noch recht jung ist. Dann öffnet er sich und feine Anklänge werden registriert, die an leichten Apfel, Grapefruit, eine kräutige Note und leichte Bittermandel erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt, durch eine nussige Note ergänzt und durch eine angenehme Säure getragen.
Der Wein ist intensiv und präsent, verfügt über ein animierendes Frucht-Säure-Spiel und punktet zudem mit einem langen Nachhall, der auch über die nötige Frische verfügt, die diesen 2016er Gutedel Kabinett ebenfalls auszeichnet.
Als Wein zur täglichen Erbauung eignet er sich vortrefflich, als Begleiter zu besonderen Speisen ist er ideal. Großartig!
Wir empfehlen diesen Gutedel zu "Kleine Lauchquiches mit Garnelen"
Der 2016er Gutedel Kabinett trocken hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Feuerstein Heitersheim/Markgräflerland www.weingut-feuerstein.de
Daniel Feuerstein |
2016 Heitersheimer Maltesergarten Grauburgunder Kabinett Trocken
Ein weiterer Weißwein aus der Lage Heitersheimer Maltesergarten ist dieser 2016er Grauburgunder Kabinett trocken. Die Rebsorte Grauburgunder (Pinot Gris) ist auch unter dem Namen Ruländer in Deutschland bekannt. Der Unterschied liegt allein im Ausbau der Weine, da es sich tatsächlich um die gleiche Traubenart handelt. Während der Ruländer mehr zu einer edlen Süße neigt, ist der Grauburgunder eher als trockener Wein frisch und rassig. Wie alle Burgundersorten gehört der Grauburgunder zu den klassischen Rebsorten, die allesamt aus Frankreich stammen.
Entstanden ist der Grauburgunder aus der Mutation von der roten Rebe Pinot Noir. Obwohl die Beerenfarbe beim Grauburgunder rötlich bis rot und grau gefärbt ist, wird dieser den Weißweinsorten zugeordnet. Zum Ausbau als Grauburgunder werden die Trauben früher gelesen, als bei der Erzeugung der Vinifizierungsart Ruländer, wo die Trauben sehr reif und zum Teil edelfaul sehr spät geerntet werden. Bei der frühen Lese zum Grauburgunder wird nur gesundes Traubengut genommen, sodass Weine entstehen können mit mehr Säure und einem eleganten Geschmack, wie hier bei dem 2016er Grauburgunder Kabinett trocken.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein kräftiges Goldgelb mit brillanten Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf die Vermählung mit genügend Sauerstoff, damit der Grauburgunder sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich sich komplett öffnen kann. Die Nase nimmt jetzt eindeutige Anklänge nach Birne, Grapefruit, Honigmelone und Quitte wahr. In Mund und Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch eine angenehme, frische Säure ergänzt, ebenso durch Bittermandel und Minze. So entsteht ein gut ausbalancierter Frucht-Säure-Bogen, der nicht nur mit einer zitronigen Frische ausgestattet ist, sondern der auch mit einem langen Abgang punktet.
Als Prädikatswein in der Stufe Kabinett zeigt sich der Grauburgunder vollmundig, ebenso mit welchem individuellen, starken Charakter er ausgestattet ist und dabei sehr animierend daherkommt. Der Wein überzeugt mit seiner kräftigen Präsenz und seiner feinen kräutrigen Note. Als Begleiter zu Fisch-Gerichten harmoniert er prächtig. Wunderbar!
Wir empfehlen diesen Grauburgunder zu "Knoblauch-Wachteln an Wildkräutersalat"
Der 2016er Heitersheimer Maltesergarten Grauburgunder Kabinett trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Daniel Feuerstein |
2016 Heitersheimer Maltesergarten Johanniter Kabinett Trocken
Der jetzt verkostete Weißwein ebenfalls gewachsen in der besonderen Lage von Daniel Feuerstein, dem Heitersheimer Maltesergarten, stammt von der neugezüchteten Rebsorte Johanniter. Diese im Jahr 1968 von dem Züchter Dr. Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut von Freiburg durchgeführte Neuzüchtung gilt als sehr widerstandsfähig und pilzresistent. Bekannt geworden sind diese neuen Rebsorten unter dem Kürzel PIWI.
Mittlerweile gibt es bereits den "Siebten internationalen PIWI Weinpreis 2017", wo Weine aus diesen pilzwiderstandsfähigen Rebsorten besonders gekürt werden. Der Johanniter geht aus einer Kreuzung der Muttersorte Riesling und der vergleichbaren Vatersorte hervor, in der unterer anderem auch Ruländer und Gutedel mit von der Partie sind und die eine große Ähnlichkeit mit der Muttersorte Riesling aufweist. Daniel Feuerstein hat den 2016er Johanniter als Prädikatswein in der Stufe Kabinett trocken ausgebaut. Das Traubengut wurde nach den Richtlinien des Bundesverbandes ökologischer Weinbau (ECOVIN) kultiviert.
Im Glas zeigt sich der 2016er Johanniter in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Auch dieser Wein sollte zunächst belüftet werden, einerseits weil er dann sein ganzes Potential offeriert, andererseits weil er noch sehr jung ist und sich so harmonischer präsentiert. Jetzt zeigen sich Anklänge in der Nase, die an Mandarinen, Aprikose, Zitrusblüte und Apfel erinnern und die von einer gewissen Mineralität begleitet werden. Im Mund und am Gaumen werden diese Aromen geschmacklich bestätigt und von einer beachtlichen Säure unterstützt, zudem von Grapefruit- Nuancen begleitet.
Der 2016er Johanniter ist kraftvoll, Säure-betont und mit einem intensiven Finish ausgestattet. Der Wein besitzt seinen ganz eigenen Charakter und weiß geschmacklich zu überzeugen. Wirklich Klasse dieser PIWI!
Wir empfehlen diesen Johanniter zu "Garnelen mit Nudeln. Champignons und Gemüse"
Der 2016er Johanniter Kabinett trocken hat stattliche 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Daniel Feuerstein |
2016 Heitersheimer Maltesergarten Helios Kabinett Trocken
Ein weiterer Wein aus den pilzwiderstandsfähigen Neuzüchtungen vom Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg ist dieser trockene Kabinett-Wein aus der Rebsorte Helios. Sie stammt aus dem Jahre 1973 und ihre Kreuzungspartner sind unter anderen etwa die Merzling-Rebe und Müller-Thurgau. Auch dieser Wein ist nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus erzeugt worden, wozu nicht nur die Reduzierung von chemischen und mineralischen Dünger zählt, sondern auch die Aktivierung des Bodens zur natürlichen Fruchtbarkeit und die gezielte Förderung der Widerstandskraft der Pflanzen Voraussetzung ist.
Daniel Feuerstein unternimmt alles, um im Einklang mit der Natur und im Hinblick auf Nachhaltigkeit seine Weine zu kultivieren. Dies ist auch mit ein Grund, warum er neben dem ökologischen Anbau seiner Weine sich zu verschiedenen pilzwiderstandsfähigen Rebsorten entschieden hat, die bedingt durch ihre Neuzüchtung sich gegen Pilzbefall selbstständig besser schützen können, wie diese Helios-Rebe, die das Traubengut für den hier verkosteten 2016er Heitersheimer Maltesergarten Helios Kabinett trocken liefert.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb. So wie für alle jungen Weine, die erst wenige Wochen auf der Flasche sind und deren Potential es gilt ausgiebig wahrzunehmen, gilt auch hier der Rat: Bitte den nötigen Sauerstoff nicht vergessen. Zu schade wäre es doch nicht die ganze Besonderheit dieses 2016er Helios Kabinett trocken in Erfahrung zu bringen. Die Nase wird danach belohnt mit Anklängen, die an Früchte wie Stachelbeere, Karambole und Litschi erinnern. Und auch hier wieder die begleitende Mineralität, die die olfaktorischen Nuancen angenehm erweitern.
Die geschmackliche Bestätigung der Aromen zeigt sich dann ebenso in Mund und Gaumen. Getragen wird die Aromenfülle von einer beachtlichen Säure, die aber auch für den bestens ausbalancierten Dreiklang von Fruchtsüße, Mineralität und Säure sorgt. Der Wein ist frisch und nachhaltig im Geschmack, was dann auch noch durch einen langen Abgang bestätigt wird.
Dieser 2016er Helios Kabinett trocken schmeckt einfach sehr gut, nicht zuletzt weil er so komplett und sehr authentisch ist. Chapeau!
Wir empfehlen diesen Helios zu "Lauwarmem Spargelsalat mit Flusskrebsen"
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Daniel Feuerstein |
2016 Heitersheimer Maltesergarten Muskateller Kabinett Trocken
Der jetzt verkostete 2016er Muskateller Kabinett trocken ist selbstverständlich auch nach den ökologischen Richtlinien von ECOVIN erzeugt worden. Da ist Daniel Feuersteins Überzeugung ganz eindeutig, geht es ihm doch darum, die Natur beim Anbau seiner Weine so wenig wie nur möglich zu belasten. Muskateller ist eine der ältesten Rebsorten überhaupt. Bereits 3000 Jahre vor Christi Geburt wurde urkundlich diese Sorte bei den Ägyptern und Persern erwähnt. Aber auch die Griechen und Römer schätzen den Wein aus der Muskateller-Traube und im Zuge der Ausdehnung des Römischen Reiches gelang die Rebsorte dann nach Mittel-Europa.
Es gibt viele Variationen dieser Weißweinsorte. Zurzeit können über 200 Vertreter der Muskatellerfamilie nachgewiesen werden. Daniel Feuerstein lässt seinen Weinen jegliche nur denkbare Qualität zuteilwerden. Neben dem ökologischen Anbau ist es die selektive Handlese und die äußerst schonende Kellerwirtschaft, die für das außergewöhnliche Niveau seiner Weine sorgen, so wie hier beim 2016er Heitersheimer Maltesergarten Muskateller Kabinett trocken.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer lichten hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Um nicht zu langweilen, hier nur der kurze Hinweis auf die Vermählung mit Sauerstoff. Ohne ihn geht es halt nicht, will man den Wein in seiner Komplexität und seinem Charakter verstehen. Die Nase darf sich danach auf diese ganz typischen Anklänge freuen, die die Muskateller-Traube über Jahrtausende so attraktiv gemacht hat. Aromen von Holunder, Muscat, Maracuja und Lemonen sind ein überaus erfreuliches olfaktorisches Kennenlernen des 2016er Muskateller Kabinett trocken.
Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen ebenfalls sehr angenehm geschmacklich registriert. Damit sie aber überzeugend wahrgenommen werden, gibt es diese tragende Säure, die erst die Balance und die richtige Kraft dem 2016er Muskateller verleiht. Dieser Wein ist ausgesprochen animierend, verführt er doch den Verkoster spontan mit seiner exotischen Frucht und seiner rassigen, lebendigen Säurestruktur. Da bleibt es nicht nur bei einem Glas, wenn man mit Freunden in fröhlicher Runde diesen wunderbaren Öko-Muskateller genießt. Absolut Spitze!
Wir empfehlen diesen Muskateller zu "Glacierte Kalbsleber an gebratenen Apfelscheiben und Sellerie-Kartoffelmousse"
Der 2016er Heitersheimer Maltesergarten Muskateller Kabinett trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Jetzt zeigt die Spitzenlage von Daniel Feuerstein, der Heitersheimer Maltesergarten, dass nicht nur großartige Weißweine dort gedeihen, ebenso wird hier mit großem Erfolg eine der ganz klassischen Rotweinsorten angebaut, nämlich der Blaue Spätburgunder. Der Bio-Winzer hat auch bei diesem Wein sich an die Richtlinien des ökologischen Weinbaus gehalten, so wie seine Mitgliedschaft bei ECOVIN dieses ihm vorgibt.
Der 2015er Spätburgunder trocken wurde ganz traditionell auf der Maische vergoren, um anschließend in aller Ruhe im großen Eichenholzfass heran zu reifen. Dabei legt Daniel Feuerstein ganz besonderen Wert darauf, dass die Fruchtaromen erhalten bleiben und nicht vom Holz überdeckt werden. So ist garantiert, dass der 2015er Spätburgunder trocken sich zu einem Rotwein entwickelt hat, der viel Harmonie und die nötige Reife vorweisen kann. Die Farbe im Glas ist ein tiefes Burgunderrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Benötigt der Weißwein schon die richtige Beatmung um sich zu entfalten, so gilt dies für einen exzellenten Rotwein wie diesen 2015er Spätburgunder trocken erst Recht.
Danach überzeugen wunderbare Anklänge die Nase, die an Kirschen, Brombeeren und Mandeln erinnern. Im Mund und am Gaumen gibt es die diesbezügliche geschmackliche Bestätigung, die durch die richtig eingebundene Säure ergänzt wird. Der Spätburgunder besitzt einen kraftvollen Körper mit einer gelungenen Struktur, ist komplex, nuancenreich und verfügt über die richtige Balance zwischen reifer Frucht und gehaltvoller Säure, wozu sich auch noch das geeignete Tanningerüst hinzu gesellt. Der Wein ist rund und harmonisch und begeistert mit seinem intensiven Geschmack, der sich bis in den nicht enden wollenden Nachhall hineinzieht.
Dieser 2015er Spätburgunder trocken hat alles was einen großen Rotwein dieser Rebsorte ausmacht. Dabei ist er momentan noch nicht auf dem Höhepunkt seiner ganzen Klasse angekommen. Auf der Flasche wird er noch in den nächsten Monaten nachreifen, sodass es spannend ist, ihn auf diesem Weg zu begleiten. Hat er dann seinen Zenit erreicht, wird er noch lange seine Verkoster erfreuen. Hut ab!
Wir empfehlen diesen Wein zu "Rinderschmorbraten mit Spätzle und glacierten Möhren"
Der 2015er Heitersheimer Maltesergarten Spätburgunder trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Peter J. und Helga König
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Nachdem wir jetzt nach intensiver Verkostung der ausgezeichneten Weine von Daniel Feuerstein aus Heitersheim im Markgräflerland feststellten durften, wie gelungen diese sind, hier unser Fazit:
Daniel Feuersteins Herz hat sich ganz der Idee des ökologischen Weinbaus verschrieben. Deshalb ist er auch seit 27 Jahren engagiertes Mitglied im ökologischen Bundesverband "ECOVIN". Diese Art des Anbaus macht sich sehr positiv bemerkbar bei den hier verkosteten Weißweinen, der Rebsorten Gutedel, Grauburgunder, Johanniter, Helios und Muskateller, ebenso auch speziell bei der Rotweinsorte Spätburgunder. Alle Weine zeichnen sich durch ein außerordentliches Niveau und beste Qualität aus, wobei doch positiv überrascht wie die pilzresistenten Neuzüchtungen Johanniter und Helios geschmacklich ebenso begeistert haben wie die anderen hier verkosteten klassischen Rebsorten.
Die Spitzenlage Heitersheimer Maltesergarten, in der alle Weine von Daniel Feuerstein gewachsen sind, hat viel Potential und das Terroir ist geeignet, solche großartigen Tropfen hervorzubringen. Der Öko-Winzer hat dann auch dafür gesorgt, dass nicht nur durch den ökologischen Anbau dieses Terroir sehr authentisch in seine Weine einfließt, mit viel Fingerspitzengefühl, großem Wissen und einer Menge Herzblut hat er es auch verstanden, dass so individuelle, wiedererkennbare Tropfen entstanden sind, die erstklassig schmecken und den Weinfreund begeistern. Begeistert sind wir auch über das bemerkenswerte Preis-Leistungs-Verhältnis, das die Weine des sympathischen Winzers aus dem Markgräflerland auszeichnet. Und apropos Auszeichnungen, die dürfen wir auf keinen Fall vergessen, denn ob beim Gutedel-Cup oder bei der Verleihung ECOVIN Baden-Württembergische Bioweine, Daniel Feuerstein ist immer wieder ganz vorne mit dabei. Deshalb kurz und bündig:
Maximal empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Fotos: Ott/Schmotz
Fotos: Ott/Schmotz
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