Florian Blesius |
Dies gilt entsprechend auch für die Weine vom Weingut Klaus Blesius, die gerade in diesen Spitzenlagen wie Domprobst, Himmelreich und Abtsberg kultiviert werden. Die Ausnahme-Lagen besitzen ein ganz außergewöhnliches Terroir, mit ihrer Bodenbeschaffenheit aus Devonverwitterungsschiefer, der extremen Hangneigung und dem optimalen Winkel der Sonneneinstrahlung, die entsprechende Wärme erzeugt. Zugleich ist aber auch die geeignete Durchlüftung garantiert, damit allerbeste Rieslinge und andere weiße Rebsorten heranreifen können. Solche Steilstlagen erfordern natürlich absolute Handarbeit von der Bodenbearbeitung über die Pflege der Rebstöcke mit Laub- und Rebschnitt und selbstverständlich auch die selektive Handlese, die garantiert, dass nur gesundes, hochreifes Traubengut zur Vinifizierung unverzüglich in den Keller gebracht werden kann.
Bei dieser Gelegenheit muss einmal gesagt werden, dass die steilen Hanglagen ein Vielfaches an körperlicher Anstrengung erfordern als die flachen Weinberge in anderen Wein-Anbaugebieten. Familie Blesius kennt diese körperlichen Belastungen seit vielen Generationen, zumal Maschinen hier so gut wie nicht zum Einsatz kommen können.
Heute führen zwei Generationen die Geschicke im Familien-Weingut, Vater Klaus mit seiner Frau Raphaela, sie ist für die Kundenbetreuung und den Verkauf zuständig und Sohn Florian. Sie alle geben ihr ganzes Herzblut, um allerbeste Weine zu erzeugen. Sohn und Vater arbeiten als Team erfolgreich gemeinsam im Weinberg und im Keller, wobei Vater Klaus die große Erfahrung und das jahrzehntelange Wissen mitbringt, während Sohn Florian neue, innovative Ideen beisteuert. Familie Blesuis bewirtschaftet heute 3,8 ha steilste Rebfläche.
Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Riesling, etwa 85% der Fläche, der gerade in diesen Steillagen Spitzen-Ergebnisse hervorbringt. Aber auch Weißburgunder und Spätburgunder werden kultiviert, wobei dieser auch weiß gekeltert wird und so ein Wein entsteht, der individuell und einzigartig ist. Produkte aus der Brennerei ergänzen das Programm, das sich als authentisch und von allerbester Qualität zeigt. Dabei hat Sohn Florian zusätzlich eine Weinlinie im eigenen Stil kreiert, die jung und ein wenig wild ist, die aber ganz seine Art des Weinmachens widerspiegelt und erkennen lässt, dass dies ein ganz besonderer Wein von ihm ist, unverwechselbar und individuell.
So viel Engagement, fundiertes Wissen und Innovation führt natürlich auch zum Erfolg und zu Anerkennung. Dieses zeigt sich in den zahlreichen Prämierungen, sei es durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der DLG, von Wein-Plus oder einer Traube im renommierten Weinführer Gault-Millau und positive Resonanz bei Eichelmann. Trotz aller Auszeichnungen setzen Klaus und Florian Blesius alles daran ihre Weine mit jedem Jahrgang noch besser zu machen.
Wer die sympathische Winzerfamilie und ihre Ausnahme-Weine in Graach an der Mosel hautnah erleben möchte, hat die Gelegenheit in den Ferienwohnungen und Appartements des Gutes Urlaub zu machen, in Ruhe auszuspannen und nach Ausflügen in die alte, malerische Kulturlandschaft an der Mosel und ihren pittoresken Weinorten anschließend die herrlichen Weine zu genießen.
Dies wollen wir jetzt auch tun mit einer neugierigen Vorfreude und dem nötigen Respekt:
Zunächst kommt hier ein 2016er Riesling trocken zur Verkostung, der in den Steilstlagen in Graach gewachsen ist. Es handelt sich dabei um einen Ortswein, der trocken ausgebaut bereits zeigt, wie die Weine im Weingut Blesius erzeugt werden, und auf welchem Niveau sie angesiedelt sind. Die Bodenbeschaffenheit in den Graacher Lagen besteht aus verwittertem Devon-Schiefergestein. Wie der Begriff der Steilstlage schon andeutet, haben die Weinberge ein Gefälle von 45 bis 65%, was nicht nur die Bearbeitung extrem erschwert, die Rebstöcke müssen auch mit ihren Wurzeln tief ins Gestein eindringen, um sowohl Halt als auch Feuchtigkeit zu finden.
Dadurch nehmen die Pflanzen gleichzeitig die bodenbedingten Mineralien auf, die später die Traubenaromen nachhaltig bestimmen. Dies sind die einzigartigen Bedingungen, die speziell den Mosel-Riesling unverwechselbar auszeichnen. Aus diesen Gründen sind auch die Lagen in Graach weltweit bekannt, für einen einzigartigen Riesling, wie den hier verkosteten 2016er Graacher Riesling trocken.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, sollte der Riesling zunächst die Gelegenheit bekommen durch die Vermählung mit Sauerstoff sich zu öffnen. Nur so kann er zeigen, was duft- und geschmacksmäßig wirklich in ihm steckt, zumal der Riesling noch sehr jung ist. Danach zeigen sich Anklänge, die an grünen Apfel, Grapefruit, Aprikose und Zitrone erinnern und die von einer eindeutigen Mineralität begleitet werden.
Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und von einer kräftigen, aber nicht dominanten Säure unterstützt. Diese Säure trägt die Fruchtaromen bestens, sodass ein knackiger Frucht-Säure-Bogen zustande kommt. Der Wein ist nicht zu kompliziert, dabei frisch und nachhaltig im Geschmack.
Der 2016er Graacher Riesling trocken ist Mosel pur, mineralisch, ungeschminkt, echt und intensiv geprägt vom Terroir, wo er gewachsen ist. Dies macht ihn zu einem Riesling, der ideal ist für das tägliche Glas Wein zur Erfrischung und zudem eignet er sich zu vielen Gerichten, wie etwa zu Fisch und Salaten.
Der 2016er Graacher Riesling trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Wir empfehlen diesen Riesling zu einer "Poularde in Rieslingsauce"
Wir empfehlen diesen Riesling zu einer "Poularde in Rieslingsauce"
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Klaus Blesius und können den Wein dort bestellen: www.weingut.blesius.com
Jetzt folgt ein 2016er Riesling Kabinett, ein Prädikats- und Lagenwein aus der weltberühmten Lage Graacher Himmelreich, der in der gutseigenen Qualifizierung als lieblich eingestuft wird. Er trägt den Zusatz "Sponti" auf dem Etikett, was so viel heißt wie Spontangärung oder Spontanvergärung. Dabei tritt die Gärung des Rebsaftes durch natürliche, im Weinberg und im Keller vorhandene Hefearten ein, und wird nicht eingeleitet durch vorbereitete speziell gezüchtete Weinhefen. Bis in die 1970er Jahre war Spontangärung die einzig praktizierte Art des Gärprozesses.
Die Schiefersteillage Graacher Himmelreich ist durch die Topografie bestens wind- und frostgeschützt. Der höhere Tonanteil im Boden verleiht den Gewächsen einen markant-kraftvollen Charakter. Viele Wasseradern sorgen für die optimale Versorgung der Rebstöcke, die durch ihre geschützte Lage und die dadurch entstehende Bodenwärme Trauben hervorbringen, die zu einer gleichmäßigen und vollständigen Reife kommen können.
Die Lage ist nach Süden ausgerichtet, das Gefälle beträgt 45 bis 65%. Es wurde im Vorspann bereits darauf hingewiesen, was solche extremen Neigungen für Klaus und Florian Blesius und ihre Helfer bedeutet, Handarbeit, körperliche Anstrengung und nicht zu vergessen, schwindelfrei und trittsicher zu sein, denn sie haben es hier mit steilstem Gelände zu tun. Die Gegenleistung der Natur ist ein optimales Terroir für ganz großartige Rieslinge, wie den hier verkosteten 2016er Riesling Kabinett "Sponti".
Die Farbe des Weins im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf die nötige Sauerstoff-Zufuhr, ohne die der Riesling nicht sein ganzes Potential offerieren kann. Die Nase hat danach das Vergnügen wunderbare Aromen nach viel Pfirsich, etwas Honigmelone und großartige Mineralität zu registrieren. Diese Nuancen werden geschmacklich auf das Feinste bestätigt, wobei auch wieder die Mineralität für eine zusätzliche Klasse sorgt.
Als Kabinett ausgebaut, verfügt der Riesling über eine gewisse Fruchtsüße, die bestens von der richtigen Säure eingebunden ist. Das Zusammenspiel der beiden Geschmackskomponenten ist einfach großartig und gibt dem Wein einen sehr intensiven, wohlschmeckenden und animierenden Ausdruck. Ausgestattet mit einem langen, ausbalancierten Nachhall, ist der 2016er Riesling Kabinett ein "Schätzchen", das auch ohne viel Alkohol komplett überzeugt und einfach gut schmeckt. Großartig!
Der Wein hat moderate 7,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Wir empfehlen diesen Riesling zu einem "Erbsschoten-Garnelen-Ragout mit Kerbelreis"
Wir empfehlen diesen Riesling zu einem "Erbsschoten-Garnelen-Ragout mit Kerbelreis"
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Klaus Blesius und können den Wein dort bestellen: www.weingut.blesius.com
Als nächste Verkostung steht diese 2016er Riesling Spätlese an, deren Trauben in einer nicht minder weltbekannten Lage kultiviert wurden, dem Graacher Domprobst. Als Prädikatswein in der Stufe Spätlese vinifiziert, dabei ebenfalls spontan vergoren, kann der Riesling ein Terroir aufweisen, das selbst für die Spitzenlagen an der Mosel nahezu einzigartig ist. Und lagenmäßig geht nichts mehr über den "Domprobst" in Graach hinaus. Rebzeilen fallen einen heißen, steilen, trockenen Hang hinunter, wurzelechter Riesling strebt von schiefrigem, felsig-verwittertem Boden hinauf.
Hier entstehen facettenreiche Domprobst-Rieslinge, denen es an nichts fehlt: Frucht, Säure und Mineralität. Sie sind prädestiniert für eine jahrelange Reife, und diese Weine wünscht sich der ausgesprochene Liebhaber großer Moselweine allzu gerne in seinem Keller. Die Bodenbeschaffenheit im "Domprobst" besteht aus Tonschieferverwitterungs-Gestein, die Ausrichtung ist nach Süd-Südwest. Die Klassifizierung ist der einer "Grand Cru Lage" in Burgund vergleichbar.
Im Glas zeigt sich die 2016er Riesling Spätlese in einem brillanten Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die Zufuhr mit Sauerstoff, denn gerade ein solch junger, exzellenter Riesling benötigt die Beatmung, um sich bestens zu präsentieren.
Der Riesling ist in der Rubrik lieblich geführt. Duftaromen, die an Pfirsich, Honigmelone und die bevorzugte Portion Mineralität erinnern, sind zunächst das olfaktorische Ergebnis. Mund und Gaumen werden ebenfalls damit beglückt, wobei die richtige Säure den Ausschlag für ein großartiges Frucht-Säure-Spiel gibt, hält sie doch die Fruchtsüße der lieblichen Spätlese in der geschmacklich optimalen Balance.
Diese zieht sich weit hinein bis in das großartige Finish, wobei die Säure peu á peu die geschmackliche Empfindung für sich einnimmt und bestens abrundet. Da geht jedem Riesling-Liebhaber das Herz auf, zumal wenn er nuancenreiche Prädikatsweine der Rebsorte Riesling liebt, die nicht übermäßig von der Säure dominiert werden. Einfach wunderbar!
Die 2016er Riesling Spätlese hat 7,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Wie empfehlen diesen Riesling zu einer "Gebratenen Scholle mit Tomatentatar"
Wie empfehlen diesen Riesling zu einer "Gebratenen Scholle mit Tomatentatar"
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Klaus Blesius und können den Wein dort bestellen: www.weingut.blesius.com
Eine weitere Riesling Spätlese aus der Spitzenlage Graacher Domprobst wird mit dem folgenden Wein verkostet. Klaus und Florian Blesius haben sie trocken ausgebaut. Terroir bedeutet für die beiden Winzer das faszinierende Zusammenspiel aus echter Handarbeit, den Launen der Natur und dem Geschick des Winzers, und dabei alte und neue Reben in Einklang zu bringen mit einzigartigen Böden und dem Gespür für richtige Entscheidungen. Dies gelingt Vater und Sohn Blesius vortrefflich und so kommen aus den tiefen Böden des Domprobsts mineralisch, kräftige Weine zustande, wie diese 2016er Riesling Spätlese trocken.
Die Farbe der Spätlese im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Wie wichtig der Sauerstoff ist, wurde bereits gesagt, also bitte niemals vergessen, denn auf diese Weise wird dem Wein und seinen Machern auch der Respekt zuteil, den sie verdienen. Wein ist ein absolutes Naturprodukt, folglich gilt dieser Respekt ebenso der Natur und deren wunderbare Gaben. Olfaktorisch präsentiert sich die Spätlese trocken mit Anklängen an Pfirsich, Stachelbeeren, Passionsfrucht und Orangenblüten und wieder mit dieser bodenbedingten Mineralität.
Geschmacklich werden diese Nuancen in Mund und Gaumen eindeutig bestätigt. Getragen werden die Fruchtaromen von einer bemerkenswerten Säure. Da dieser Riesling noch recht jung ist, gibt er sich zu diesem Zeitpunkt noch sehr ungestüm, die perfekte Balance wird er in den nächsten Monaten auf der Flasche noch finden. Der Wein besitzt viel Kraft, ist intensiv und nachhaltig im Geschmack und punktet mit einer langen Lagerfähigkeit, sodass er noch viele Jahre seine ganze Klasse zeigen kann.
Hier ist Klaus und Florian Blesius eine ganz außergewöhnliche Riesling Spätlese trocken gelungen, die sehr authentisch das Terroir des Graacher Domprobst widerspiegelt, kurz gesagt, ein Mosel-Riesling at it´s best mit sehr viel Charakter. Genial!
Die 2016er Riesling Spätlese trocken hat 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Wir empfehlen diesen Riesling zu einer "Gebratenen Wachteln an Sommergemüse und frischem Baguette"
Wir empfehlen diesen Riesling zu einer "Gebratenen Wachteln an Sommergemüse und frischem Baguette"
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Klaus Blesius und können den Wein dort bestellen: www.weingut.blesius.com
Jetzt kommt diese 2016er Riesling Spätlese feinherb zur Verkostung, ebenfalls in der Lage Graacher Domprobst gewachsen. Die Besonderheit dieses Weins ist durch die Tatsache bestimmt, dass er unter der Rubrik F geführt wird, was darauf hinweist, dass Florian Blesius allein für die Vinifizierung dieser Weine verantwortlich zeichnet. Florian möchte damit zeigen, dass er sie durch seinen Stil des Weinmachens geprägt hat, jung und manchmal noch ein bisschen wild, so wie er sich seinen optimalen Riesling vorstellt und wie er zu ihm passt.
Florian liebt die Rebsorte Riesling ganz besonders, dabei möchte er neue Wege gehen, um einen Wein zu schaffen der ganz authentisch ist und unverkennbar seine Leidenschaft für den Riesling zeigt. Diese Herausforderung in Verbindung mit der einmaligen Lage des Domprobst sind die entscheidenden Voraussetzungen für diese wunderbare 2016er Riesling Spätlese, die feinherb ausgebaut wurde.
Im Glas leuchtet der Wein in einer brillanten hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen.
Bitte nicht vergessen, was bisher über die Wirkung des wichtigen Sauerstoffs gesagt wurde. Jetzt wird die Nase von Duftaromen beglückt, die an Sommeräpfel, Pfirsiche und leichte Zitronennoten erinnern. Die Mineralität muss gar nicht besonders betont werden, sie ist einfach da und sie erweitert das Aromenbild großartig.
Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung statt, wobei der gut eingebundenen Säure die Rolle zukommt, das Aromen-Spektrum optimal zu präsentieren. Dies gelingt vorzüglich, eingedenk der Tatsache, dass der Wein auch noch recht jung ist und idealerweise auf der Flasche noch sein ganzes Potential entwickelt.
Die 2016er Riesling Spätlese feinherb ist kraftvoll, intensiv und geschmacklich ganz großartig, schafft sie doch die Balance zwischen Frucht, Säure und Mineralität so, dass alles in bestem Einklang steht, und dabei auch noch sehr markant ist.
Da ist dem "Jungspund" aber etwas Großartiges gelungen, Chapeau!
Die 2016er Riesling Spätlese feinherb hat 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Wir empfehlen diesen Riesling zu "Kalbsfilet an gedünsteten Frühlingszwiebeln"
Wir empfehlen diesen Riesling zu "Kalbsfilet an gedünsteten Frühlingszwiebeln"
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Klaus Blesius und können den Wein dort bestellen: www.weingut.blesius.com
Last but not least wird nun eines der Highlights aus dem hier verkosteten Sortiment der Weine vom Weingut Blesius verkostet. Es handelt sich dabei um eine Riesling Auslese, ein edelsüßer Spitzenwein, der ebenfalls in der Toplage Graacher Domprobst kultiviert wurde. Auslese ist die dritte Prädikatsstufe für Qualitätsweine. Dabei wird nur vollreifes, ausgesuchtes, goldgelbes Traubengut zur Vinifikation gebracht. In Deutschland werden ausschließlich vollreife Trauben mit der Mindestanforderung von 95 Grad Öchsle gelesen.
Die 2016er Riesling Auslese wurde lieblich ausgebaut. Dies bedeutet, dass sie zudem einen relativ niedrigen Alkohol-Gehalt aufweist, dabei jedoch durch ein fruchtiges Geschmacksbild punktet, das auf einem spannungsreichen Süße-Säure-Spiel beruht. Die lange Lagerfähigkeit ist ganz besonders gegeben, wobei sie mit jedem Reifungsjahr an Geschmacksausdruck zunimmt. Auslesen aus dem Graacher Domprobst sind wahre Pretiosen, so wie diese hier verkostete 2016er Riesling Auslese.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein helles Gelb mit grünlichen Reflexen.
Achtung Sauerstoff, denn wer möchte schon die wunderbaren Aromen nicht vollständig wahrnehmen, zeigen sie doch die Ausnahme-Klasse dieser 2016er Riesling Auslese. Olfaktorisch überzeugend werden in der Nase Duftaromen registriert, die an weiße Pfirsiche, Honigmelone, Zitrusblüte und reife gelbe Pfirsiche erinnern.
Die Mineralität adelt die fruchtsüßen Nuancen und erweitert prachtvoll das Aromenbild. Im Mund und am Gaumen wird durch diese Fruchtsüße geradezu ein geschmackliches Feuerwerk ausgelöst, das dann nach und nach von einer angenehmen Säure ausbalanciert wird. So entsteht dieses wunderbare Süße-Säure-Spiel, das geradezu entzückt, nicht zu vergessen dabei die Mineralität, die dieses Spiel ganz individuell und einzigartig macht.
Diese 2016er Auslese eignet sich perfekt zu einem grandiosen Dessert, ab und zu zwischendurch ein kleines Gläschen zur blauen Stunde ist auch nicht zu verachten. Exzellent!
Die 2016er Riesling Auslese hat 7,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Wir empfehlen diese Riesling Auslese zu "Gebratener Foie Gras an lauwarmen, gedünsteten Birnen"
Wir empfehlen diese Riesling Auslese zu "Gebratener Foie Gras an lauwarmen, gedünsteten Birnen"
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Nachdem wir jetzt voll neugieriger Spannung und großer Vorfreude die 6 unterschiedlichen Rieslinge vom Weingut Blesius aus Graach an der Mosel verkostet haben, hier nun unser Fazit:
Alle Weine besitzen ein großartiges Niveau und sind von allerbester Qualität. Sie sind individuell und verkörpern sehr authentisch das Terroir ihrer Lagen, die hier mit das Beste darstellen, was die Mosel zu bieten hat.
Diese Rieslinge haben einen unverwechselbaren Charakter, seien sie jetzt trocken, halbtrocken oder lieblich ausgebaut worden. Beeindruckt haben uns besonders die spontan vergärten Weine als 2016er Riesling Kabinett Graacher Himmelreich oder auch 2016er Riesling Spätlese Graacher Domprobst. Bei vergleichsweise geringem Alkohol sind sie vollmundig, feingliedrig und sehr geschmacksintensiv.
Die trockenen Rieslinge wie etwa die 2016er Riesling Spätlese Graacher Domprobst, aber auch der 2016er Graacher Riesling Qualitätswein sind Mosel-Rieslinge neuen Stils, die mit feiner Frucht ausgezeichnet sind, und doch die mineralische Säure verkörpern, die man bei einem trockenen Riesling von der Mosel haben möchte. Der zunächst verkostete Qualitätswein in der Literflasche hat uns geradezu verblüfft, wie rund und geschmackvoll er ist, da lässt sich das eine oder andere Glas mehr mit Freude genießen, von diesem "Maul voll Wein".
Die trockenen Rieslinge wie etwa die 2016er Riesling Spätlese Graacher Domprobst, aber auch der 2016er Graacher Riesling Qualitätswein sind Mosel-Rieslinge neuen Stils, die mit feiner Frucht ausgezeichnet sind, und doch die mineralische Säure verkörpern, die man bei einem trockenen Riesling von der Mosel haben möchte. Der zunächst verkostete Qualitätswein in der Literflasche hat uns geradezu verblüfft, wie rund und geschmackvoll er ist, da lässt sich das eine oder andere Glas mehr mit Freude genießen, von diesem "Maul voll Wein".
Begeistert sind wir auch vom 2016er Riesling Spätlese feinherb „Jungspund`S“, ein Riesling mit vielen Facetten, exzellenter Balance und sehr nachhaltig. Und erst die 2016er Riesling Auslese, ein Potpouri an Frucht, feiner Säure und dem gelungenen Spiel was beide Nuancen miteinander geschmacklich treiben. Uns jedenfalls haben alle Weine bestens gefallen, und wir stehen damit nicht allein, dies zeigen die vielen Prämierungen, sei es von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der DLG, von Wein-Plus oder die Traube im Gault Millau und bei Eichelmann.
Also kurz auf einen Nenner gebracht, die Weine von Klaus und Florian Blesius schmecken einfach besonders gut, und darauf kommt es schließlich an. Die Vielzahl der Freunde des Weingutes Blesius sehen dies mit Bestimmtheit ebenso, wobei sie nicht zuletzt auch von dem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert sein werden, denn solche Weine aus solchen Lagen zu solch moderaten Preisen lässt aufhorchen und ist mehr als bemerkenswert. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass alles was im Weingut der sympathischen Familie Blesius rund um ihre Weine passiert, sich hautnah erleben lässt, wenn man einige Tage in den schönen Unterkünften im Gut verbringt. Beeindruckende Landschaft, schöne Wohnungen oder Apartments, herzliche Winzer und natürlich köstliche Weine, was will man als Weinfreund also mehr?
Maximal empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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