Daniel Schmitt |
Das Weingut Daniel Schmitt in Mettenheim/Rheinhessen gehört zu diesen Weingütern mit langer Familientradition, die durch die Übernahme der jungen Generation kontinuierlich an die Spitze der allerbesten Güter der Region, ja in ganz Deutschland drängen. Mit Sohn Daniel ist der neue Typ Winzer in Verantwortung gekommen, der bestens ausgebildet, durch das Studium für Weinbau und Oenologie an der Universität Geisenheim, zunächst auf eine Art Wanderschaft gegangen ist, um in verschiedenen Weinbau-Regionen das Wissen und die praktische Erfahrung zu internationalisieren und um über den Tellerrand des deutschen Weinbaus hinaus sich ein Bild zu machen, wie das Weinmachen rund um den Globus praktiziert wird.
Im Falle von Daniel Schmitt waren dies Praktika auf erstklassigen Weingütern in Neuseeland und Südafrika. So mit fundiertem Wissen und praktischer Erfahrung ausgestattet, hat er dann die Verantwortung für das Gut von seinem Vater Reinhard in der dritten Generation übernommen, immer bestrebt die Weine von Jahr zu Jahr besser zu vinifizieren, Spitzen-Qualität vorausgesetzt. Sein Ziel ist es individuelle, charaktervolle Weine zu kreieren, die das Terroir seiner exzellenten Lagen widerspiegeln. Dazu reicht die eigene Philosophie des Weinmachens allein nicht aus, so Daniel Schmitt, es bedarf harter Arbeit mit den Händen, viel Fleiß und Einfühlungsvermögen und das nötige Fortune im geeigneten Moment die richtige Entscheidung zu treffen.
Wein ist ein absolutes Naturprodukt, folglich müssen nicht nur die Launen der Natur größte Beachtung finden, es geht auch darum ihr Respekt und absolute Bedeutung entgegen zu bringen. Hier die Balance zu halten, ist die Herausforderung jeden neuen Jahrgangs. Daniel Schmitt weiß, dass der Wein seinen entscheidenden Ursprung im Weinberg hat. Deshalb ist es ihm so wichtig, sowohl die Pflege der Weinbergslagen, die Bodenbewirtschaftung als auch die Bearbeitung der Rebstöcke sehr naturnah und schonend zu gestalten. Dies gilt auch für die Lese und die Kellerwirtschaft. Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit seiner Weinberge erlaubt eine Vielzahl von Rebsorten, wobei jede einzelne Rebenart dort kultiviert wird, wo sie individuell die besten und geeignetsten Bedingungen findet.
Das Weingut Daniel Schmitt verfügt über ganz exzellente Lagen, die da sind: Mettenheimer Michelsberg, Mettenheimer Schlossberg, Bechtheimer Stein und Bechtheimer Geyersberg. Auf der Rebfläche von 18 ha entstehen so Spitzenweine überwiegend aus den Rebsorten Riesling, Silvaner, Sauvignon Blanc, Weiß- und Grauburgunder, sowie als Rotwein Spätburgunder. Für Daniel Schmitt müssen seine Weine in erster Linie gut schmecken. Um dieses zu erreichen, ist er überzeugt so wenig wie möglich und so viel wie nötig in die Natur unterstützend einzugreifen. Und doch sollen seine Weine seine persönliche, individuelle Handschrift zeigen.
Die gutseigene Qualifikation ist in die Kategorien, Gutsweine, Ortsweine und Lagenweine eingeteilt. Natürlich sind die Weine von Daniel Schmitt bereits in den renommiertesten Weinführern hierzulande, bei Gault Millau und Eichelmann vertreten. Er selbst ist Mitglied der Jungwinzervereinigung "Generation Riesling", womit auch schon klar ist, wo eine seiner Präferenzen liegt. International werden die Weine in Düsseldorf auf der "Prowein", der größten Weinmesse der Welt vorgestellt. Zusätzlich bietet das jährliche Hoffest und einige andere Veranstaltungen im Gut und außerhalb beste Gelegenheiten, die vorzüglichen Weine von Daniel Schmitt zu verkosten.
Dieses steht hier jetzt auch an und wie immer ist es spannend und interessant solche großartigen Weine von einem innovativen, engagierten jungen Winzer zu testen, der sich ganz der Suche nach dem ganz großen Wein verschrieben hat.
Daniel Schmitt |
2015 Weißer Burgunder trocken
Der hier verkostete 2015er Weißburgunder wurde trocken ausgebaut und stammt von den ganz besonderen Lagen des Weinguts Daniel Schmitt in Mettenheim und Bechtsheim. Dem erfolgreichen, jungen Winzer Daniel Schmitt kommt es darauf an die bestimmten Rebsorten dort zu pflanzen, wo die Bodenbeschaffenheit optimale Ergebnisse garantiert. Die Weinberge sowohl in Mettenheim als auch in Bechtsheim sind mit Böden ausgestattet, die aus einem fruchtbaren, tiefgründigen und leichten Lehmboden bestehen, mit tonigem Schluff. Sie besitzen eine sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser mit ausreichender Durchlüftung und sind nährstoffreich und kalkhaltig. Solche Böden lieben die Burgundersorten, so auch dieser 2015er Weißburgunder trocken.
Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Die Qualität eines Weines zeigt sich bereits bei der olfaktorischen Prüfung, deshalb ist es so wichtig hier einen kompletten Eindruck zu bekommen. Möglich ist dies durch die richtige Beatmung des Weißburgunders mit dem nötigen Sauerstoff. Dies wiederum geschieht am besten indem man den Wein im Glas kontinuierlich schwenkt.
Jetzt zeigen sich großartige, intensive Anklänge in der Nase, die an Sommeräpfel, Grapefruit, Stachelbeeren und Limetten erinnern. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen sehr geschmackvoll bestätigt. Um einen solchen frischen, fruchtigen Eindruck zu erzeugen, bedarf es der richtigen, tragenden Säure, die hier bestens eingebunden ist. So entsteht ein wunderbarer Frucht-Säure-Bogen, der für die ganze Klasse dieses 2015er Weissen Burgunders trocken spricht.
Dieses Ensemble von Frucht und Säure zieht sich bis in den langen Abgang hinein, wobei man sich noch immer über die herrliche, fruchtige Frische freuen kann. Dieser exzellente Gutswein zeigt auch eindeutig auf welchem hohen Niveau und welcher außerordentlichen Qualität Daniel Schmitt seine Weine kreiert. Da macht es doch richtig Spaß, zur täglichen Erfrischung sich das eine oder andere Glas zu gönnen, und als Begleiter zu einem guten Essen ist er perfekt.
Wir empfehlen diesen Weißwein zu einem "Gebratenem Kaninchenfilet mit Spargelragout"
Der 2015er Weisser Burgunder trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Daniel Schmitt und können den Wein dort bestellen.www.wgt-schmitt.de
2015 Chardonnay-Weißburgunder trocken
Dieser Wein ist als Cuvée aus den Rebsorten Chardonnay und Weißburgunder entstanden. Auch hier handelt es sich nach der eigenen Qualifizierung von Daniel Schmitt wiederum um einen Gutswein. Die Weine in dieser Rubrik geben sehr deutlich Auskunft darüber, auf welchem Level das Weingut erzeugt, und hier speziell zeigt sich wie wunderbar präsent und geschmackvoll die Weine von Daniel Schmitt sich anbieten. Sie verfügen alle über einen eigenen Charakter, sind Rebsorten-typisch und mit der unverwechselbaren Handschrift des engagierten Winzers ausgezeichnet.
Für Daniel Schmitt ist es in erster Linie wichtig, dass seine Weine schmecken und dass man Spaß daran hat sie zu verkosten. Deshalb besitzen seine Weine ein klares Profil: intensiver Geschmack, basierend auf dem großartigen Terroir seiner Lagen, und "ohne Wenn und Aber" schnörkellos. Dieses ist auch bei dieser Cuvée der Fall, Chardonnay und Weißburgunder ergänzen sich prächtig.
Die Farbe im Glas ist ein brillantes Hellgelb. Auch jetzt ist es notwendig dem Wein die nötige Vermählung mit Sauerstoff zu gewähren, will man die gesamte Duftfülle mit der Nase wahrnehmen. Darüber hinaus zeigt es auch dem Wein und seinem Macher gegenüber den ganz besonderen Respekt, dem nun mal ein solches Pracht-Cuvée gebührt. Deutlich wahrnehmbare Anklänge an Apfel, Grapefruit, Ananas, Limetten, Vanille und Nuss sind das angenehme olfaktorische Ergebnis. Die Frucht-Nuancen werden im Mund und am Gaumen absolut geschmacklich bestätigt, sie bilden ein großartiges Frucht-Potpourri.
Damit alles wohl ausbalanciert und miteinander im Einklang steht, sorgt die richtige Säure für ein perfektes Frucht-Säure-Spiel. Die Cuvée ist dicht, ausdrucksstark, vollmundig und frisch und besitzt so ein langes Finish. Hier ist Daniel Schmitt ein erstklassiger Wein gelungen, der beim Verkosten nicht nur Spass und Freude bringt, sondern gleichzeitig animiert doch noch ein weiteres Glas zu trinken oder vielleicht auch zwei. Um es kurz machen, hier ist Trinkfreude pur angesagt.
Wir empfehlen diesen Weißwein zu einer "GeschmortenSchweineschulter mit Fenchel"
Der 2015er Chardonnay-Weißburgunder trocken hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Daniel Schmitt |
2015 Riesling trocken
Als dritten Wein der Gutsreihe von Daniel Schmitt kommt dieser 2015er Riesling trocken zur Verkostung. Als Mitglied der Jungwinzervereinigung "Generation Riesling" legt der Weinmacher aus Mettenheim einen ganz besonderen Augenmerk auf die Rebsorte Riesling, die für viele als die edelste Weissweinsorte gilt. Riesling ist international unmittelbar mit dem deutschen Weinbau verbunden. Dies ist schon immer aus Tradition so, hat aber in den letzten 20 bis 30 Jahren einen enormen Image-Zuwachs für den deutschen Wein generell und für deutschen Riesling speziell gebracht. Weltweit sind sich die Kenner einig, dass der beste Riesling hierzulande erzeugt wird. Nirgendwo sind die Lagen so prädestiniert Spitzen-Rieslinge zu kreieren wie in den einzelnen Wein-Regionen in Deutschland mit seinem unterschiedlichen Terroir.
Dass dabei erstklassige Erfolge erzielt werden, hat auch mit solchen Vereinigungen wie "Generation Riesling" zu tun, wo junge bestens ausgebildete Winzer wie Daniel Schmitt sich ganz besonders der Rebsorte Riesling annehmen. Und dass dabei großartige Ergebnisse entstehen, unterstreicht auch der hier verkostete 2015er Riesling trocken.
Im Glas zeigt sich der Wein in einer leuchtenden hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die nötige Sauerstoff-Zufuhr, ohne die eine umfassende olfaktorische Bewertung nicht möglich ist. Danach werden feine Anklänge mit der Nase wahrgenommen, die an grünen frischen Apfel, Zitrone und Grapefruit erinnern. Diese Nuancen werden auch intensiv im Mund und am Gaumen geschmacklich registriert, wobei die knackige Säure ihr übriges tut, damit der Riesling die Geschmacksempfindungen nachhaltig beeindruckt.
Die feinen Aromen werden durch die geschliffene Säure bestens getragen. Der Wein ist intensiv, ausdrucksstark und mit einem kräftigen Körper versehen, dabei doch rund, angenehm frisch und langanhaltend im Nachhall. So wünscht man sich einen frischen, knackigen Riesling, der nicht zu kompliziert, einfach Spass und Trink-Vergnügen bringt. Großartig!
Wir empfehlen diesen Riesling zu "Maispourlade mit Zitronen-Ingwer-Nudeln und Koriandersauce"
Der 2015er Riesling trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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Daniel Schmitt |
2015 Silvaner Mettenheimer Schlossberg
Der hier verkostete 2015er Silvaner stammt aus der ausgezeichneten Lage "Mettenheimer Schlossberg". Dabei handelt es sich um eine Einzellage in der Gemarkung Mettenheim, die mit östlicher und teilweise nordwestlicher Ausrichtung eine Bodenbeschaffenheit vorwiegend von Löss aufweist. Die Lagenbezeichnung selbst bezieht sich auf ein Schloss, das einst der Graf von Wartenberg im Jahre 1726 errichten ließ. Dieser 2015er Silvaner Mettenheimer Schlossberg gehört mit zur Spitze der Weine, die Daniel Schmitt auf seinen erstklassischen Lagen erzeugt, sie werden so auch zu seinen besonderen Lagen-Weinen gezählt. Diese Weine sind ganz außerordentlich durch ihr Terroir geprägt, wobei neben der Bodenbeschaffenheit ganz entscheidend auch die klimatischen Bedingungen den Wein mitbestimmen. Rheinhessen, "die Toskana des Nordens", wie es gerne so schön heißt, weist ideales Klima für allerbeste Weine auf.
Und es ist gerade die junge Generation in den alten Winzerfamilien, die sich diese Eigenschaften prächtig zunutze macht. Keine Weinbau-Region in Deutschland hat in den letzten 10 bis 15 Jahren einen solchen Aufschwung vorzuweisen, und nirgendwo hierzulande haben die Weine einen solchen Zuwachs an Qualität erfahren. Dies zeigen deutlich die nationalen wie die internationalen Prämierungen rheinhessischer Weingüter und ihre großartigen Weine. Und der Weg in die Spitze ist noch lange nicht zu Ende, dafür sorgen Winzer wie Daniel Schmitt, wie z.B. mit dem jetzt verkosteten 2015er Silvaner Mettenheimer Schlossberg.
Die Farbe des Weins im Glas ist ein animierendes Hellgelb mit brillanten Reflexen. Und nur wieder kurz zur Erinnerung: Bitte nicht vergessen den Silvaner zu belüften, bevor man mit der Nase tief ins Glas geht, um alles über die Duftaromen zu erfahren. Jetzt zeigen sie sich, die Anklänge, die diesen exzellenten Lagenwein prägen. Nuancen von weißem Pfirsich, Sommerapfel, Gras und eine leichte Mandel-Komponente werden ergänzt von feinen Holznoten. Die gleiche Bestätigung der Fruchtaromen findet anschließend im Mund und am Gaumen statt.
Dabei zeigt sich der 2015er Silvaner von einer geradezu wunderbaren, intensiven Kraft, einer großartigen Balance zwischen seiner Fruchtsüße und der nötigen wohl abgestimmten Säure, die dem Wein seine ganze Fülle gibt. Dieser Silvaner hat seinen eigenen Charakter, viel Substanz und einen ganz großartigen Geschmack. Mit seinem geschmacklichen Gewicht weiß er zu überzeugen, er ist komplex und dabei doch so fein abgestimmt, dass man immer wieder versucht ist, nach und nach weitere Komponenten zu entdecken. Da der Silvaner noch ein ganz junger ist, wird es sehr spannend sein, welche Entwicklung er weiterhin auf der Flasche nehmen wird. Und dann ist noch viel mehr Potential zu schmecken.
Hier ist Daniel Schmitt etwas ganz Großartiges gelungen, ein Silvaner, der ihm und seinem Weingut alle Ehre macht. Chapeau!
Wir empfehlen diesen Silvaner zu "Zander mit Flusskrebssauce und grünem Spargel"
Wir empfehlen diesen Silvaner zu "Zander mit Flusskrebssauce und grünem Spargel"
Der 2015er Silvaner Mettenheimer Schlossberg hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
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2013 Rotwein Cuvée trocken "Einklang"
Diese 2013er Cuvée trocken zeigt, dass Daniel Schmitt es versteht neben erstklassigen Weissweinen auch prächtige Rotweine zu kreieren. Basierend auf den roten Rebsorten Spätburgunder und Cabernet Dorsa ist hier eine Cuvée entstanden, die ganz seiner Namensgebung "Einklang" auf dem Flaschen-Etikett entspricht, wenn die Rebsorten-typischen Anklänge sich prächtig geschmacklich ergänzen. Auch diese 2013er Spätburgunder und Cabernet Dorsa Cuvée gehört zu den Gutsweinen von Daniel Schmitt und gerade diese Gutsweine sind es die der junge Winzer als immer wieder neue Herausforderung sieht, von Jahrgang zu Jahrgang. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es entscheidend bei den Gutsweinen ihm darum geht, Weine zu erzeugen, bei denen der Trinkspass an erster Stelle steht.
Und so viel darf jetzt bereits hier verraten werden, dies ist ihm mit dieser 2013er Cuvée trocken "Einklang" wunderbar gelungen.
Im Glas zeigt sich der Rotwein in einer kräftigen dunkelroten Farbe mit leichten violetten Reflexen an der Oberfläche. Die olfaktorische und geschmackliche Prüfung bei einem Rotwein geht gar nicht, ohne ihn zuvor belüftet zu haben. Deshalb auch hier wieder Sauerstoff, Sauerstoff und noch mal Sauerstoff. In der Folge lässt sich eine Duftfülle mit der Nase feststellen, die an Beerenaromen, Kräuter und ein wenig Schokolade erinnert. Im Mund und am Gaumen folgt sogleich die geschmackliche Bestätigung der Fruchtnuancen, wobei die Säure dafür sorgt, dass der Wein seine Substanz, seine Komplexität und seine Dichte präsentieren kann.
Die Cuvée ist extraktreich, dicht, gut ausbalanciert, dabei angenehm weich und rund und steht mit all seinen geschmacklichen Komponenten mit sich im "Einklang". Dieser Rote hat Substanz, ohne zu kompliziert zu sein, ist voll und verkörpert genau das, was Daniel Schmitt seinen Weinen immer wieder mit auf den Weg gibt: Ausdrucksstärke und die Fähigkeit seine Verkoster mit viel Genuss und Freude zu beglücken. Dies hat er mit dieser 2013 Cuvée trocken "Einklang" voll und ganz erreicht. Wunderbar!
Wir empfehlen diesen Rotwein zu Hirschkalbsrücken in Wacholdersauce mit Serviettenknödel"
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden.
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Daniel Schmitt |
2014 Spätburgunder Stein
Der hier verkostete 2014er Spätburgunder stammt aus einer der besten Lagen des Weinguts Daniel Schmitt, dem Bechtheimer Stein. Dabei handelt es sich um eine Weinbergslage in Bechtheim, deren Ausrichtung in nordwestlicher bis südlicher Richtung exponiert ist. Die Bodenbeschaffenheit besteht aus Löss/Pararendzina und Löss/Kolluvisol, Böden die sowohl nährstoffreich und kalkhaltig sind mit einer guten Durchwurzelbarkeit und hohem Wuchspotential, als auch besonders humusreich. Hier fühlen sich die Burgunder-Rebsorten sehr wohl und speziell die Spätburgunder-Traube hat exzellente Wachstumsbedingungen.
Dieser 2014er Spätburgunder "Stein" wird in der gutseigenen Bewertung als Lagenwein eingestuft, die Spitze im Weingut von Daniel Schmitt. Diese Weine werden ausschließlich mit den Trauben von den ältesten Rebstöcken des Gutes vinifiziert. Sie bringen bestes Lesegut hervor, denn durch ihr Alter haben sich die Wurzeln tief in den Weinberg gegraben, um so eine Fülle von Nährstoffen und genügend Wasser zu entnehmen, sodass die Trauben auch bei trockenen Perioden bestens versorgt sind. Entsprechend gut ist die Qualität und mit einer selektiven Lese werden nur gesunde und hochreife Trauben geerntet. Dieses wiederum kommt der Klasse des Weines zugute und so entsteht ein ausgesuchter Rotwein, wie dieser 2014er Spätburgunder "Stein".
Im Glas zeigt sich der Wein in einem tiefen Burgunderrot mit leicht violetten Reflexen an der Oberfläche. Ist Sauerstoff für einen Weisswein unumgänglich, so ist es für einen Rotwein ein unbedingtes Muss, gilt es doch sowohl die komplexen Duftnoten dem Spätburgunder zu entlocken, als auch sein ganzes extraktreiches, geschmackliches Potential zu entfalten. Dazu sollte man die Weinflasche 2 bis 3 Stunden vor der Verkostung öffnen, ihn zu dekantieren, kann sein Auftritt nur verbessern, besonders wenn er wie hier im Holzfass gereift ist und wenn er noch so jung daherkommt. Jetzt zeigen sich intensive Beerenaromen in der Nase, die einhergehen mit einer angenehmen Holznote. Die Fruchtaromen werden im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt, wobei neben Brombeeren- und Kirschnoten eine leichte Bittermandel-Komponente den Geschmack großartig ergänzt.
Der 2014er Spätburgunder ist extraktreich, komplex und mit einem kräftigen Körper und viel Volumen ausgestattet. Dieser Spätburgunder hat sehr viel Potential. Jetzt noch ein "Jungspund" wird er in den nächsten Monaten dieses Potential auf der Flasche weiter entwickeln. Dabei wird er zusehends weich und rund, wo jetzt noch eine gewisse Verschlossenheit vorhanden ist. Am Zenit seiner Entwicklung angelangt, wird dieser 2014er Spätburgunder "Stein" ein ganz exquisiter Rotwein sein, der die Liebhaber dieser Rebsorte komplett überzeugt, denn dieser Wein hat dann alles was einen großen Spätburgunder ausmacht.
Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Rinderpfeffersteak mit grünen Bohnen und Selleriepüree"
Der 2014er Spätburgunder "Stein" hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden.
Sehr empfehlenswert.
Peter J. und Helga König
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Nachdem wir jetzt mit viel Vorfreude und Neugierde die Weine von Daniel Schmitt verkostet haben, hier unser Fazit:
Gespannt waren wir auf die Art und Weise, wie der junge, sehr engagierte Winzer den Ausbau seiner Weine gestaltet, geht es ihm doch auch darum seine praktische Erfahrung des Weinmachens in Neuseeland und Südafrika mit einzubringen.
Alle hier verkosteten Weine, 4 Weiße und 2 Rote sind auf einem hohen Niveau und von bester Qualität, wobei sie gleichzeitig das besondere Terroir der rheinhessischen Weinbergslagen von Daniel Schmidt widerspiegeln, zudem aber auch seine Philosophie, vom genussbetonten, sortentypischen, frischen und gehaltvollen Wein verkörpern. Daniel Schmitt geht es in erster Linie um die Trinkfreude. Seine Weine sind von den naturgeprägten Voraussetzungen aus seinen Weinbergen beeinflusst, gradlinig und direkt, ohne viele unnötige Eingriffe, denn Designer-Weine sind Daniel Schmitts Sache nicht.
Sowohl der 2015er Weißburgunder trocken, der 2015er Chardonnay-Weißburgunder trocken, der 2015er Riesling trocken, der 2015er Silvaner Mettenheimer Schlossberg, die 2013er Cuvée trocken "Einklang", als auch der 2014er Spätburgunder "Stein", alle Weine liegen ganz auf dieser Linie. Dass jeder Tropfen für sich einen großartigen Eindruck gemacht hat, ist bereits oben ausgiebig gewürdigt worden. Uns jedenfalls hat jeder einzelne Wein begeistert, sie haben alle ganz wunderbar geschmeckt, und darauf kommt es schließlich an.
Maximal empfehlenswert
Peter J. und Helga Köig
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