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Weingut Werner Leiwen/Mosel, 4 Weißweine, ein Spätburgunder und ein Crément Brut Spätburgunder Blanc de Noir

 Familie Werner
Weingut Werner
Das Weingut Werner in Leiwen gehört zu den traditionsreichen Weinbaubetrieben an der Mosel und kann eine lange Geschichte vorweisen. Bereits im Jahre 1650 erstmals als Winzerfamilie urkundlich erwähnt, haben seitdem viele Generationen sich um qualitativ hochwertigen Weinbau bemüht. Das ist auch heute so, denn mit Bernhard Werner und seiner Frau Margret Werner-Beierlorzer verantwortet die jetzige Generation die Geschicke im Weingut. Dabei zählen sie uneingeschränkt zu den Verfechtern einer kompromisslosen Qualität, wobei Bernhard Werner als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender der Leiwener Jungwinzer immer davon ausgegangen ist, dass ausschließlich das höchste Niveau und die beste Qualität der Weine zu dem angemessenen Erfolg führt, zu dem die Weine aus den Weinbergen in und um Leiwen an der Mosel befähigt sind.

Sein nimmermüder Einsatz und sein ganzes Herzblut gelten den Weinen, speziell dem Riesling aus seinem Weingut und er könnte keine bessere Unterstützung haben als die seiner Frau Margret, einer ausgebildeten Hotelfachfrau, die in der Spitzengastronomie leitend national und international gearbeitet hat, so in einem Restaurant in London, das mit 3 Sternen im Michelin ausgezeichnet war oder in der Restaurantleitung bei Käfer in München.

Das Weingut Werner bewirtschaftet sechs Hektar Weinberge, wovon sich die Hälfte in Steillagen befindet, die ausschließlich mit Riesling bestückt sind. Darunter befinden sich mehrere Parzellen, die teils mit 100jährigem Rebbestand kultiviert werden.

Das Motto des Weingutes Werner ist die Naturnähe. Hier wird ein besonderer Wert auf die naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge gelegt, anstatt künstlicher Düngemittel wird Stallmist und Bio-Kompost eingesetzt. Intensive Handarbeit ist eine weitere Voraussetzung für allerhöchste Qualität und dies nicht nur bei der Laubarbeit am Stock,  sondern auch bei der Lese. Die Kellerarbeit verläuft dann möglichst schonend, sodass Spitzenweine im Weingut Werner entstehen. Bezüglich der Rebsorten gibt es einen uneingeschränkten Favoriten und dies ist, wie an der Mosel traditionell üblich der Riesling, der in allen Stufen ausgebaut wird.

Vom Schoppenwein als Essensbegleiter oder Zechwein, über fruchtbetonte charaktervolle Weine bis hin zu edelsüßen Auslesen oder Eisweine, die auch international große Beachtung gefunden haben, alle Weine zeichnen sich durch das höchste Niveau aus. Neben Riesling gibt es noch Rivaner als Weißwein und Spätburgunder als Roten. Natürlich eignen sich solche vorzüglichen Weine auch bestens zur Versektung. Nach dem traditionellen Flaschengärverfahren entstehen so Spitzen-Sekte, die großen Zuspruch erfahren. Was wäre ein Wein ohne die entsprechende Lage? Diese Frage lässt sich sehr konkret beantworten. 

Das Weingut Werner verfügt über großartige Lagen, die zum Teil weltberühmt sind. Angefangen von der Lage Schweicher Annaberg, über Leiwener Laurentiuslay, Leiwener Klostergarten bis zur Trittenheimer Apotheke ein Weinberg von Weltruf, sind dies überwiegend alles Steillagen, die nur unter größer Anstrengung bewirtschaftet werden können. 

Trittsicherheit ist hier genauso Voraussetzung wie schwindelfrei zu sein, damit die "Knochenarbeit" im Weinberg geleistet werden kann. Der Erfolg allerdings entschädigt alle Mühen, gedeihen hier doch Weine, die ihresgleichen suchen. Edelste Pretiosen reifen in den steilen Hängen, die südlich ausgerichtet und durch ein spezielles Mikro-Klima begünstigt sind, heran. Die Bodenbeschaffenheit aus vorherrschendem Schieferverwitterungsgrund der zum Teil mit blauem Devonschiefer durchsetzt ist, garantiert die ganze Palette von fruchtbetonten, eleganten Rieslingen vom Kabinett mit guter Säurestruktur bis hin zu Auslesen und Beerenauslesen, die nur die Mosel in ihrer Einzigartigkeit hervorbringen kann. 

"Nur wenn man konstant Top-Qualität macht, wird man irgendwann Top-Winzer" ist seit jeher das Credo von Bernhard Werner. 

Seine nationalen und internationalen Auszeichnungen zeigen, dass er sich dies zueignen gemacht hat, denn ansonsten würden ihn die Spitzen-Weinführer Eichelmann und Gault Millau nicht zu den besten Winzern der Region zählen. Das Weingut Werner erzeugt nicht nur beste Weine und Sekte, mittlerweile werden auch bemerkenswerte Destillate aus Riesling, Spätburgunder und Müller-Thurgau kreiert. Erwähnenswert ist ebenfalls noch die Tatsache, dass 80% aller Weine von Bernhard Werner durch Spontanvergärung ausgebaut werden.

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Weingut Werner
2015 Schweicher Annaberg Riesling Spätlese trocken 

Der hier verkostete 2015er Riesling trocken stammt aus der Lage Schweicher Annaberg. Dem Mosellauf folgend gehört dieser Weinberg zur Gemarkung Schweich, einem der vielen bekannten Weinorte in diesem Bereich der Mosel. Der "Schweicher Annaberg" ist ein Weinberg mit südlicher Hangausrichtung. In der Steilstlage ist eine in diesem Gebiet höchst seltene Bodenstruktur anzutreffen. Dabei handelt es sich um Tiefgründiges Rotliegendes, das sich mit Schiefer und Grauwacken verbindet. Die Rieslinge,  die hier wachsen sind besonders mineralisch , was dem Wein Fülle und Kraft gibt. Die Besonderheit des "Annaberg" liegt darin, dass in trockenen Jahren immer noch etwas Feuchtigkeit für die Reben gespeichert ist. So können bei Trockenheit trotzdem beeindruckende Weine kultiviert werden. 

Bereits in der historischen, preußischen Lagenklassifizierung von 1868 wurde der Schweicher Annaberg als "Lage erster Klasse" eingestuft. Im Glas zeigt sich die 2015er Riesling Spätlese trocken in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ist zunächst Sauerstoff ein Thema, der Sauerstoff nämlich,  der notwendig ist, um bei diesem jungen Wein die Duftnoten komplett zu entfalten. Jetzt zeigen sich Anklänge an Sommeräpfel, weißer Pfirsich und gelbe Grapefruit. 

Im Mund und am Gaumen werden diese Aromen geschmacklich bestätigt und durch eine intensive Mineralik ergänzt. Die notwendige Säure, die ein geschmacklicher Bestandteil eines solchen knackigen Rieslings ist, trägt die Spätlese optimal, ohne dominant zu sein. Der lange, intensive Abgang zeigt noch einmal wie robust der Körper der 2015er Riesling Spätlese trocken Schweicher Annaberg ist, wobei die intensive Mineralität einen wichtigen Anteil dabei hat. 

Geschmacklich präsentiert sich der 2015er Riesling so, wie die speziellen Weine von der Mosel weltweit geliebt werden, mit feiner Frucht, knackiger Säure und betonter Mineralik.

Wir empfehlen diesen Wein zu "Truthahnrouladen mit Spargel und Weißweinsauce".

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link,  dann gelangen Sie zum Weingut Werner und können dort den Wein bestellen: www.weingut.werner.de   

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2015 Leiwener Laurentiuslay Riesling Spätlese Feinherb

Dieser 2015er Riesling wurde als Spätlese feinherb ausgebaut. Die Trauben zu diesem Wein sind in der Lage Leiwener Laurentiuslay gewachsen. Moselabwärts gegenüber dem Weinort Leiwen liegt die kleine Einzellage "Leiwener Laurentiuslay". Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Steilstlage, deren Ausrichtung nach Süd-Südwest ist. Die Bodenbeschaffenheit besteht aus dem Mosel-typischen klassischen, blauen Devonschiefer, der bewirkt, dass hier elegante, schlanke und rassige Rieslinge kultiviert werden können. 

Gerade wenn diese Weine feinherb ausgebaut werden, wird das Terroir von der Lage Leiwener Laurentiuslay optimal wiedergegeben. Farblich präsentiert sich die 2015er Spätlese feinherb in einem hellen Gelb mit grünlichen Reflexen. Um die feinen Duftnuancen in der Nase zu registieren, ist es unumgänglich dem Wein zunächst das nötige Quantum Sauerstoff zu ermöglichen. Dann öffnet sich der Riesling und ist bereit, sich olfaktorisch bestens beurteilen zu lassen. Wunderbare Anklänge an duftende, gelbe Pfirsiche, rote Sommeräpfel und Orangenblüten sind das Ergebnis der Duftanalyse, ohne die man einen guten Wein einfach nicht richtig kennenlernen kann. 

Im Mund und am Gaumen findet die entsprechende Bestätigung statt. Die Aromenfülle wird prächtig getragen von einer gut eingebundenen Säure, die die Fruchtnuancen optimal geschmacklich präsentiert. Auch spielt die Mineralität des Bodens von der Leiwener Laurentuslay eine gewichtige Rolle. Alles zusammen bringt diese großartige Riesling Spätlese zustande, die auch bei dem langen Nachhall bestätigt, wie gut ausbalanciert, fein geschliffen und präsent dieser Wein ist. 

Absolut gelungen diese 2015er Leiwener Laurentiuslay Riesling Spätlese feinherb. Man kann gar nicht genug von ihm bekommen, animiert der Wein doch sofort den nächsten Schluck zu nehmen. Großartig! 

Wir empfehlen diesen Weißwein zu einem"Kalbsrückensteak  mit Kräuterkruste  auf Spitzkohl"

Die 2015er Riesling Spätlese feinherb verfügt über moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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Weingut Werner
2014 Schweicher Annaberg Riesling Trocken GG 

Das Weingut Werner ist Mitglied in der Vereinigung Bernkasteler Ring Riesling Weingüter. Der hier verkostete 2014er Schweicher Annaberg Riesling trocken wurde nach den strengen Erzeugungskriterien der Bernkasteler Ring Klassifikation vinifiziert und mit der Auszeichnung "Großes Gewächs Bernkasteler Ring" bedacht. Dieser Grand Cru Wein stammt von mit einer der besten Steillagen und zeichnen sich durch ein außergewöhnliches Reifepotential aus. Eine selektive Handlese, eine auf 50hl/ha limitierte Erntemenge und eine strenge sensorische Prüfung durch eine Fachjury sind die Voraussetzungen für dieses Spitzensegment. Die Lage Schweicher Annaberg wurde schon in der Preußischen Lagequalifikation von 1868 als "Lage erster Klasse" eingestuft. 

Die an der Mosel selten zu findende Bodenbeschaffenheit der Steilstlage besteht aus Tiefgründigem Rotliegendem, das sich mit Schiefer und Grauwacken verbindet, die beste Voraussetzung für stoffige und mineralisch betonte Rieslinge. 

Im Glas zeigt sich der der 2014er Schweicher Annaberg Riesling trocken GG in einer hellgelben Farbe, die durchsetzt ist mit grünlichen Reflexen. Bei diesem Edel-Riesling ist es ein unbedingtes Muss vor der olfaktorischen Prüfung ihm genügend Sauerstoff zu gewähren, will man die Duftfülle dieses großen Weins in seiner Gesamtheit genießen. Zugleich wird so dem Wein und ebenso seinem Macher Bernhard Werner der adäquate Respekt für diese Pretiose gezollt. 

Mit viel Ruhe und der nötigen Hingabe werden jetzt wunderbare Anklänge an weiße Blüten und getrocknete Kräuter und ein Hauch von Nektarinen in der Nase wahrgenommen. Geschmacklich findet eine entsprechende Ergänzung im Mund und am Gaumen statt. Die Fruchtaromen werden bestens getragen von einer mineralischen Säure, durch die ein solcher Spitzen-Riesling erst seine gesamte Klasse erhält. Der Wein ist von beeindruckender Struktur und von großer geschmacklicher Potenz. Seine würzige Prägung ergänzt den Geschmacksbogen perfekt, ist der Wein doch vollmundig und verfügt außerdem über einen weichen, angenehmen Schmelz. 

Sein lang anhaltender Nachhall motiviert den begeisterten Verkoster sich diesen nachhaltigen Eindruck einzuprägen, hat er doch so die Möglichkeit sich stets an dieses „Große Gewächs“ mit Freude zu erinnern. 

Dieser 2014er Schweicher Annaberg Riesling trocken ist absolut ein würdiger Vertreter für einen grandiosen Mosel-Riesling. Chapeau! 

Wir empfehlen diesen Weißwein zu "Seezungenröllchen  mit grünem Spargel"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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2003 Schweicher Annaberg Riesling Auslese 

Die hier verkostete 2oo3er Schweicher Annaberg Riesling Auslese ist ohne Umschweife eine "Granate", dies darf schon vorweg voll Begeisterung betont werden. Aber alles der Reihe nach. Über die Lage "Schweicher Annaberg" ist bereits bei den zwei zuvor besprochenen Weinen aus diesem Weinberg viel Rühmliches gesagt worden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Terroir am "Annaberg" für exzellente Rieslinge ideal ist, sowohl von der Bodenbeschaffenheit, Tiefgründiges Rotliegendes verbunden mit Schiefer und Grauwacken, als auch die südliche Hangausrichtung in der Steilstlage, bestens geeignet für intensive Sonnenstunden, die dem Wein großartige Reifebedingungen bescheren. 

Damit man eine solche phänomenale Auslese ernten kann, ist extrem viel Sonne nötig. Diese 2003er Schweicher Annaberg Riesling Auslese hat sie ausgiebig erhalten. Im Glas zeigt sich der Wein in einem intensiven hellen Sonnengelb, wobei das Auge durchaus die konzentrierte Konsistenz dieses edlen Weins wahrnimmt. Und erst die Nase, welche Prachtfülle an Duftaromen lasst den Verkoster in höchst sinnlichen Sphären schwelgen. 

Aber gemach, auch hier zuerst Duft intensivierenden Sauerstoff, wäre doch zu schade, wenn man auch nur eine der vielen Aromen-Anklänge verpassen würde. Eine geballte Konzentration von Duftnoten, die an ausgereifte gelbe Pfirsiche, Honigmelone und reife, süße Äpfel erinnern, begeistert olfaktorisch. Im Mund und am Gaumen werden diese Fruchtbomben geschmacklich bestätigt und durch eine feine Mineralität ergänzt, die ganz außerordentlich gut von einer moderaten Säure getragen wird. 

Die Fruchtsüße in Verbindung mit der schönen Mineralik, dies ist der geschmackliche Knüller dieser 2003er Schweicher Annaberg Riesling Auslese. 

Überwältigt von dem nicht enden wollenden Finish, das noch einmal die Höhepunkte der Auslese präsentiert, registriert der Verkoster, wie intensiv, wie ausgewogen und wie wohl ausbalanciert dieser Wein ist, bleibt ihm doch noch lange geschmacklich bewusst, wie viel Reifezeit diese Auslese ab dem Jahr 2003 hatte. 

Und diese ist großartig genutzt worden, hat sich doch ein Wein entwickelt, der als Auslese besser nicht schmecken könnte. Applaus und Hut ab! 

Der Wein hat einmalige 8% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Nur an der Mosel ist es vergönnt, mit solchen moderaten Alkohol-Graden solche Pracht-Auslesen im Riesling-Bereich zu erzeugen.

Wir empfehlen diese Riesling-Auslese zu  "Orangencrêpes mit Walderdbeeren".  

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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2012 Spätburgunder Trocken Im Barrique gereift 

Dieser 2012er Spätburgunder trocken wurde im Barrique ausgebaut. Dies bedeutet, dass der Wein seine Reifezeit im kleinen Eichenfass in aller Ruhe hinter sich gebracht hat. Erfahrene Winzer achten stets drauf, dass nur besonders guten Weinen dieses Entwicklungspotential zuteil wird, bedeutet doch der Ausbau im Barrique, dass der Wein zusätzliche Nuancen wie Vanille oder auch bestimmte Gerbstoffe (Tannine) erhält. Der langsame Abbau der Gerbstoffe in der Flasche erlaubt dem Wein eine zusätzliche Reifezeit, so dass er in aller Ruhe sein ganzes Potential optimieren kann. Ein solches Procedere macht deshalb nur Sinn, wenn der Wein schon nach dem Gärprozess eine bestimmte Klasse mitbringt, wie hier bei diesem 2012er Spätburgunder, der trocken ausgebaut wurde. 

Im Glas präsentiert sich der Wein in einem intensiven Burgunder-Rot. Benötigt der Weißwein schon die Vermählung mit Sauerstoff, so gilt dies für diesen Spätburgunder erst recht, zumal im Barrique gereift, erst im Kontakt mit Sauerstoff die Gerbstoffe seine gesamten Aromen entscheidend frei gibt. Deshalb sollte ein solcher Wein stets dekantiert werden. Fehlt es an einem Dekanter, ist es nötig den Wein zu lüften. Dies bedeutet mehrere Stunden vor der Verkostung die Flasche zu entkorken, damit der Sauerstoff die Duft- und Geschmacksnoten von übermäßigen Tanninen befreien kann. 

Dieser 2012er Spätburgunder trocken zeigt jetzt olfaktorisch eindeutige Anklänge an reife schwarze Kirschen, zarte Bittermandel und Schokolade. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch leichte kräutrige Würze und Beerenaromen ergänzt. 

Der Spätburgunder punktet mit seiner komplexen Struktur, seiner gelungenen Balance und seinen wohl eingebundenen Tanninen. Weich und samtig, besitzt er doch die nötige Säure, damit er rund und voll daherkommt. Dies macht den langen Abgang äußerst wohlig angenehm, schmeckt der Verkoster doch die ganze Klasse dieses herrlich saftigen Spätburgunders, sodass durchaus dem einen oder anderen weiteren Glas nichts im Wege steht, zumal der Alkohol-Gehalt moderat ist. 

Der 2012er Spätburgunder trocken, im Barrique gereift hat 12% und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius getrunken werden.

Wir empfehlen zu diesem Spätburgunder "Lammrücken mit Artischocken und Tomatensugo"

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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Crémant brut Spätburgunder Blanc de Noir 

Dieser Qualitäts-Schaumwein mit der französischen Bezeichnung Crémant ist nach der klassischen Methode des Champagner-Verfahrens entstanden, der traditionellen Flaschengärung. Der Unterschied gegenüber einem herkunftsgeschützten Champagner besteht auch in der Höhe des Flaschendrucks, wobei Crémant etwa nur die Hälfte an Kohlensäuredruck gegenüber dem klassischen Champagner hat. Deshalb sind Crémants sanft moussierend, ihre Kohlensäure ist vergleichsweise verhalten.

Der hier verkostete Crémant hat als Grundwein einen weiß gekelterten Spätburgunder. Dabei wurde der Rotwein-Traube bei der Kelter lediglich der Saft entnommen, ohne dass die rote Beerenhaut maßgeblich in den Traubensaft gelangt ist. Danach ist der Most vinifiziert worden, um anschließend nach der klassischen Methode der Flaschengärung zu diesem herrlichen Crémant zu werden, in der Ausbaustufe Brut.

Im Glas zeigt sich der Crémant brut Spätburgunder Blanc de Noir in einer hellgelben Farbe, die bereits sofort Frische signalisiert. Wohlwollend nimmt das Auge die feine Perlage wahr, die auf ein besonders zartes Prickeln im Mund und am Gaumen hinweist. Gleichzeitig werden so die speziellen Geschmacksnoten des Crémant brut intensiviert.

Fruchtig, trockene Anklänge werden im Mund und am Gaumen registriert, wobei die angenehme Perlage die Geschmackssinne positiv stimuliert und zugleich eine spürbare Frische verbreitet. Zugleich dokumentiert der lange Nachhall die besondere Ausbaustufe des Crémant brut und animiert unbedingt zu einem weiteren Glas dieses exzellenten Crémant brut Spätburgunder Blanc de Noir. Im Freundeskreis, bei Empfängen oder als Aperitif zu einem Diner ist er ideal.

Der Crémant brut hat 12%vol/alc und sollte bei 6 bis 8 Grad Celsius serviert werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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Nachdem wir jetzt 4 besondere Rieslinge, 1 Spätburgunder und 1 Crémant brut vom Weingut Werner aus Leiwen an der Mosel verkostet haben, hier nun unser Fazit: Alle Weine und der Crémant sind von außerordentlicher Qualität und auf höchstem Niveau vinfiziert. Ganz nach dem Credo von Bernhard Werner, nur Top-Qualität macht einen Top-Winzer, hat er es verstanden mit seiner ganzen Erfahrung und seinem unermüdlichen Engagement großartige Rieslinge auf die Flasche zu bringen. Dabei sind es seine exzellenten Lagen, die die optimale Voraussetzung für seine Weine bilden, bemüht er sich doch intensiv, das vorhandene Terroir seiner Spitzen-Lagen sehr authentisch und mit eigenem Charakter seinen Weinen mitzugeben. So sind Rieslinge entstanden, die kraftvoll und mit eigener Persönlichkeit unverwechselbar sind, dabei hervorragend schmecken und den Mosel-Riesling auf höchster Stufe vertreten. Dieses wissen sowohl die nationalen, als auch die internationalen zahlreichen Liebhaber der Weine vom Weingut Werner sehr zu schätzen. 

Ein absoluter "Leckerbissen" ist die Auslese, die wirklich ihresgleichen sucht. Als Highlight unserer Verkostung konnten wir gar nicht genug davon bekommen, ist dieses süßsaure Spiel doch absolut ein Gedicht. Der Spätburgunder hat uns eindeutig bestätigt, dass Riesling zwar die Nummer Eins im Weingut Werner ist, jedoch dieser Spätburgunder ebenso phänomenal schmeckt. 

Uns hat diese Verkostung komplett begeistert, aus dem einfachen Grund, weil alles herrlich zu trinken war, und darauf kommt es schließlich an. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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