Christian Witte Geschäftsführer des Weinguts G.H. von Mumm |
1852 wurde das Gut in Johannisberg zu H.G. Mumm umbenannt. Mit dem Erwerb des Adelstitels Mumm von Schwarzenstein wurde eine historisch erscheinende Burgruine oberhalb der Johannisberger Weinberge errichtet. 1896 erwarb man den erblichen Titel einer Baronie. Im Zuge der weiteren Geschichte gründete Godefroy von Mumm 1922 in Eltville die Sektkellerei G.H.von Mumm als Ersatz für die verlorene Champagnerfabrikation in Reims.
1933 wurde die Sektkellerei auf Weisung des preußischen Innenministeriums auf den Namen von Mumm umbenannt, um sich so von dem französischen Champagnerhaus abzugrenzen. Im Jahre 1980 hat der Oetkerkonzern das Weingut mit dem ebenfalls zum Oetker- Konzern gehörenden Weingut Schloss Johannisberg zusammengeschlossen. Die Wein- und Sektgüter G.H. von Mumm wurden von der Lebensmittelgruppe Rudolf August Oetker bereits im Jahre 1957 übernommen.
Nachdem die Sektkellerei verkauft worden ist und die beiden Weingüter zur JWG Johannisberg Weinvertrieb KG zusammengeschlossen wurden, verfügen sie gemeinsam über 100 ha Weinberge. 65 ha werden von G.H. von Mumm bewirtschaftet. Damit gehören die beiden bloß formal getrennten Betriebe nach den hessischen Staatsweingütern zu den größten Weinerzeugern im Rheingau. Im Jahre 2012 wurde G.H. von Mumm als 197. Mitglied im VDP (Verband der Deutschen Prädikatsweingüter) aufgenommen. Insgesamt verfügt das Weingut mit seinen 65 ha Rebfläche über 16 Einzellagen in Assmannshausen, Rüdesheim, Geisenheim , Johannisberg und Winkel.
Neben der Hauptrebsorte Riesling mit 85% werden beste Spätburgunder (Assmannshausener Höllenberg) mit 14% und Weißburgunder mit 1% angebaut.
Insgesamt zählt das Weingut G.H. von Mumm zu den großen traditionellen Unternehmen im Deutschen Weinbau und sein hervorragender Ruf hat dazu geführt, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Besuch des norwegischen Kronprinzenpaars Haakon und Mette –Marit bei einem Besuch in Mecklenburg –Vorpommern ein 2008er G.H. von Mumm Spätburgunder den königlichen Gästen servieren ließ.
Nun die sechs Rieslinge, die zur Verkostung gekommen sind:
Rezension: Weingut G.H. Mumm 2013 Berglagen Riesling Trocken
Der Berglagen Riesling 2013 Trocken, der zur VDP Klassifizierung der Gutsweine zählt, hat als Traubengrundlage Beeren, die überwiegend aus der Lage Johannisberger Hasenberg und anderen Höhenlagen stammen. Diese wachsen in einer Höhe von bis zu 250 Meter über dem Rhein und verfügen so über die idealen klimatischen Bedingungen, die einen solchen exzellenten Riesling hervorbringen. Der Jahrgang 2013 zeichnet sich, bedingt in Folge wechselnder Wetterbedingungen durch verminderte Erträge, aber mit einer sehr guten Qualität aus.
Die Trauben wurden per Hand gelesen, die Vergärung fand in Edeltanks statt. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellen, zitronengelben Farbe mit brillanten Reflexen.
In der Nase werden angenehme Aromen von Pfirsichen, Mirabellen und süßen Zitrusfrüchten registriert. Geschmacklich werden diese Nuancen im Mund und am Gaumen bestätigt und durch eine angenehme Säure ergänzt. Der Wein ist bestens ausbalanciert und zeigt bei einem langen, mineralischen Nachhall erneut seine fruchtige Frische.
Wir empfehlen diesen Wein zu einem „Karpfenfilet mit Paprikagemüse“ oder alternativ zu einem „Saiblingfilet auf Spargelreis“.
Wir empfehlen diesen Wein zu einem „Karpfenfilet mit Paprikagemüse“ oder alternativ zu einem „Saiblingfilet auf Spargelreis“.
Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden.
Sehr empfehlenswert
Peter J. und Helga König
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut G.H. von Mumm und können den Wein bestellen: www.mumm.de
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut G.H. von Mumm und können den Wein bestellen: www.mumm.de
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